DE451298C - Aus Blattfedern bestehende Abfederung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Aus Blattfedern bestehende Abfederung, insbesondere fuer SchienenfahrzeugeInfo
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- DE451298C DE451298C DEB124477D DEB0124477D DE451298C DE 451298 C DE451298 C DE 451298C DE B124477 D DEB124477 D DE B124477D DE B0124477 D DEB0124477 D DE B0124477D DE 451298 C DE451298 C DE 451298C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F3/00—Types of bogies
- B61F3/02—Types of bogies with more than one axle
- B61F3/08—Types of bogies with more than one axle without driven axles or wheels
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
25.UKTOBER1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Od GRUPPE
B1244JJ U/20 d
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 6. Oktober 192J.
Berliner Straßenbahn-Betriebs-G. m. b. H. in Berlin.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1926 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Abfederungen von Straßenbahnwagen und anderen Schienenfahrzeugen
mittels Blattfedern, bei denen die in der Mitte durch das Wagengestell belastete
Blattfeder mit ihren beiden auf Hebern angeordneten Enden in der Längsrichtung frei ausschwingen
kann, um verhältnismäßig kurze Federn verwenden zu können, da diese bei der Durchbiegung günstiger beansprucht werden.
Gegenüber den bekannten Abfederungen dieser Art besteht das Neue der Erfindung darin, daß
die Blattfeder mit ihren Enden auf zwei Hebeln
oder Armen aufruht, die ihrerseits innen mit dem mittleren Teil der Feder, z. B. mit dem
Federbund, und außen mit einem geeigneten Teil des Fahrgestelles, z. B. den an diesem
befestigten Achslagern, gelenkig verbunden sind. Diese Anordnung ergibt trotz der Verwendung
von kurzen und daher auch mit geringerer Blattstarke ausführbaren Federn bei einfacher
und stabiler Bauart eine sehr wirksame Abfederung unter gleichzeitiger Schonung von Feder
und Fahrgestell, da die Stützhebel und infolgedessen auch die auf ihnen ruhenden Federenden
die Federbewegungen mitmachen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
und zwar bei einem Drehgestell für Triebwagen.
Abb. ι ist eine Seitenansicht des Untergestelles
mit einem Teil des Wagenrahmens, Abb. 2 ist eine Aufsicht auf einen Teil des Untergestells, und
Abb. 3 ist ein Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 1.
Der Rahmen 1 des Wagens ist mit Kugelzapfen
2 auf der Pfanne 3 gelagert, die auf den Querstreben 4,5 befestigt ist. Die Kugelpfannenlagerung
ist durch Bolzen 6 gesichert. Die Querstreben 4, 5 sind beiderseits an Gleitstücken
7 befestigt, die in am Untergestellrahmen befestigten, winkelartigen Führungen 8
in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert sind. Auf die Führungsstücke 7 legt sich der
Wagenrahmen 1 mit an ihm befestigten Gleitstücken 9, deren Längsbacken 10 die Führungsstücke
7 seitlich mit einem für die gegenseitige Drehbewegung von Ober- und Untergestellrahmen
ausreichenden Spielraum umfassen.
Der Untergestellrahmen wird durch Winkel 11
und 12 gebildet, die durch Stehbleche 13 miteinander
verbunden sind.
Das gesamte Wagengewicht ruht somit auf den senkrecht geführten Gleitstücken 7 auf,
welche ihrerseits auf den Federn 14 des Untergestellrahmens aufsitzen, so daß also Wagenlast
und Wagenstöße vermittels der Gleitstücke 7 unmittelbar auf die Federn 14 übertragen
werden, und zwar jeweils auf den die • Federblätter zusammenhaltenden Bund 15, welcher
mit einem Ansatzzapfen 16 in eine Bohrung 17 des zugehörigen Gleitstückes 7 faßt.
Die Enden der Federn 14 liegen auf Hebeln oder Armen 18 auf, die am einen Ende mit dem
Federbund und am anderen Ende mit einem Teil des Untergestells gelenkig verbunden sind,
so daß sie die Durchbiegung der Feder mitmachen können und hierbei die Federenden
abstützen.
Im vorliegenden Fall dienen zur äußeren Lagerung
der Hebel 18 Augen 19, die beiderseits des äußeren Hebelendes an den Achslagern 20
der Radachse 21 befestigt bzw. angegossen sind. Die Achslager sind mit Flanschen 22 durch
Bolzen 23 an dem Untergestellrahmen befestigt.
Für die innere Lagerung der Hebel 18 ist der Federbund 15 beiderseits der inneren Hebelenden
mit Augen 24 versehen, die zur Ermöglichung der Schwingbewegung der Hebel 18
eine geringe Langbohrung aufweisen. Zur gelenkigen Verbindung der Hebel 18 mit den
Augen 19 der Achslager und den Augen 24 des Federbundes 15 dienen die Bolzen 25 und 26.
Zur Abstützung der Federenden 141 sind die Hebel 18 zweckmäßig mit Auflagern 27 versehen,
welche die Federenden 141 mit Leisten 28 seitlich umfassen und Gleitfiächen für dieselben
bilden.
Wird bei Belastung oder Stoßbeanspruchung· der Feder 14 diese in der Mitte durchgebogen,
so folgen die Hebel 18 durch eine Drehbewegung nach unten dieser Durchbiegung, wobei
sich gleichzeitig auch · die auf den Hebeln 18 aufruhenden Federenden 141 nach unten bewegen,
so daß die eingangs geschilderte günstige Federung erzielt wird.
Claims (2)
1. Aus Blattfedern bestehende Abfederung, insbesondere für Schienenfahrzeuge,
bei der die in der Mitte durch das Wagengesteh1 belastete Blattfeder mit ihren beiden
auf Hebeln angeordneten Enden in der Längsrichtung sich frei bewegen kann, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hebel (18) einerseits mit dem Federbund, andererseits
mit dem Fahrgestell gelenkig verbunden sind.
2. Abfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel außen an den
Achslagern (20) angelenkt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB124477D DE451298C (de) | 1926-03-10 | 1926-03-10 | Aus Blattfedern bestehende Abfederung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB124477D DE451298C (de) | 1926-03-10 | 1926-03-10 | Aus Blattfedern bestehende Abfederung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE451298C true DE451298C (de) | 1927-10-25 |
Family
ID=6996227
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEB124477D Expired DE451298C (de) | 1926-03-10 | 1926-03-10 | Aus Blattfedern bestehende Abfederung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE451298C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1259928B (de) * | 1961-09-11 | 1968-02-01 | Venissieux Snav Soc Nouv Atel | Drehgestell, insbesondere fuer Grubenwagen |
-
1926
- 1926-03-10 DE DEB124477D patent/DE451298C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1259928B (de) * | 1961-09-11 | 1968-02-01 | Venissieux Snav Soc Nouv Atel | Drehgestell, insbesondere fuer Grubenwagen |
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