DE702474C - Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Drehgestell fuer SchienenfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE702474C DE702474C DE1935SC108336 DESC108336D DE702474C DE 702474 C DE702474 C DE 702474C DE 1935SC108336 DE1935SC108336 DE 1935SC108336 DE SC108336 D DESC108336 D DE SC108336D DE 702474 C DE702474 C DE 702474C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bogie
- car body
- springs
- rail vehicles
- cradle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000005303 weighing Methods 0.000 claims description 9
- 238000013016 damping Methods 0.000 description 2
- 230000037396 body weight Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
- B61F5/14—Side bearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Drehgestell für Schienenfahrzeuge, bei dem sich
der Wagenkasten über eine Wiege und Federn auf den Drehgestellrahmen abstützt und
bei dem die das ganze Gewicht des Wagenkastens aufnehmenden Auflager sich etwa über dem Angriffspunkt der Federn am Wiegebalken
befinden.
Es sind Drehgestelle bekannt, bei denen die seitlichen Auflager als Rollenstützen ausgebildet
sind, durch .die dem Drehgestell erlaubt wird, sich möglichst reibungslos um eine
senkrechte Achse gegenüber dem Wagenkasten zu drehen.
Es ist auch bekannt, bei Drehgestellen mit Wiege und Längsfedern, bei denen das ganze
Wagenkastengewicht .auf dem Drehzapfen ruht, seitliche Auflager vorzusehen, die aber
nur als Anschläge bei Seitenschwankungen des Wagenkastens wirken.
Ferner ist es einerseits bekannt, Drehgestelle mit entlastetem Drehzapfen mit gefederten
seitlichen, als Gleitplatten arbeitenden Auflagern zu versehen und anderseits
solche Drehgestelle mit ungefederten seitlichen Gleitplatten mit ein vollkommenes Anliegen
der ebenen Gleitflächen gewährleistenden Kugelpfannen zu versehen. Doch weisen diese bekannten Bauarten keine Wiege auf, so
daß diese Drehgestelle nicht für hohe Fahrgeschwindigkeiten geeignet sind.
Durch die Erfindung wird Dämpfung der Schlingerbewegungen bei Drehgestellen eingangs
erwähnter Bauart bezweckt und dadurch erreicht, daß als seitliche Auflager die 3^
bekannten Gleitplatten verwendet werden, die ihrerseits in Kugelpfannen gelagert sind und
daher ein vollkommenes Anliegen der Gleitflächen gewährleisten.
Durch die Erfindung, die eine Kombination der Wiege mit den in Kugelpfannen raumbeweglich
gelagerten seitlichen Gleitplatten darstellt, kann auch bei hohen Fahrgeschwindigkeiten
von 130 km in der Stunde und mehr ein ruhiges Verhalten des Drehgestelles infolge
der Dämpfung der Drehbewegungen durch die ebenen Gleitflächen erzielt werden, unter gleichzeitiger Bewahrung des Wagenkastens
vor seitlichen bzw. vertikalen Stößen infolge Vorhandenseins der Wiege und der so
gefederten Seitenstützen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Beispiel dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. ι das Drehgestell in der Seitenansicht,
Fig. 2 im Querschnitt nach der Linie A-A von Fig. i.
Der Rahmen« des Drehgestells ruht mittels der Federn b und der Achslager c auf den
Achsschenkeln der Radsätze^ und d2- Die
mit Gleitbacken versehenen Achslager c sind, wie üblich, in dem Rahmenteil e senkrecht beweglich
geführt.
Der Wagenkasten/ ist auf der Wiegeg
mittels der beiden an ihm festen ebenen Gleitplatten h abgestützt. Diese Platten h
ruhen auf den oberen ebenen Flächen der Gleitplatten/, deren kugelförmiger TeUZ1 in
den an der Wiege festsitzenden Pfannen k gelagert ist. Der Wiegebalken g ist mit den
Federbunden L der Längsfedern m fest verbunden. Die Längsfedern in sind an den freien
Enden mittels der Pendelstangen« am Drehgestellrahmen
α aufgehängt. Durch den am Wagenkasten festen Drehzapfen o, der in das
ίο in dem Wiegebalken g eingebaute Drehzapfenlager
ρ eingreift, wird der Wagenkasten vom Drehgestell mitgenommen, unter Wahrung
einer gewissen Seitenbeweglichkeit, die dem zwischen Rahmen α und Federbund L vorhandenen
Spiels entspricht. In senkrechter Richtung wird der Wiegebalken g gegenüber
dem Drehgestellrahmen« durch die beiden Backen mv welche am Drehgestellrahmen befestigt
sind, geführt.
Der Federbund L der Längsfeder tn kann
mit dem Wiegebalken auch durch einen Zapfen verbunden sein, statt starr mit ihm verschraubt
oder mit ihm aus einem Stück hergestellt zu sein.
Die Abstützung des Wagenkastens/ mittels Kugelpfännen k braucht nicht unmittelbar über
den Wiegefedern zu erfolgen. ,Der Wiegebalken kann vielmehr auch über die Wiegefedern
m hinaus verlängert sein, und es können die Kugelpfannen k auf dieser Verlängerung
des Wiegebalkens aufgesetzt sein.
Claims (1)
- Patentanspruch:Drehgestell für Schienenfahrzeuge, bei dem sich der Wagenkasten über eine pen- ■ delnd aufgehängte Wiege und Federn auf den Drehgestellrahmen abstützt und bei dem die das ganze Gewicht des Wagenkastens aufnehmenden Auflager sich etwa über dem Angriffspunkt der Federn am Wiegebalken befinden, gekennzeichnet durch die Verwendung von seitlichen Auflagern, die als Gleitplatten (h, i) mit Zwischenschaltung von ein vollkommenes Anliegen der ebenen Gleitflächen gewährleistenden Kugelpfannen (Z1, k) ausgebildet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE1935SC108336 DE702474C (de) | 1935-10-29 | 1935-10-29 | Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE1935SC108336 DE702474C (de) | 1935-10-29 | 1935-10-29 | Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE702474C true DE702474C (de) | 1941-02-08 |
Family
ID=7448610
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1935SC108336 Expired DE702474C (de) | 1935-10-29 | 1935-10-29 | Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE702474C (de) |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE756967C (de) * | 1941-08-04 | 1953-05-04 | Ver Westdeutsche Waggonfabrike | Dreiachsiges Lenkgestell fuer Strassenbahnwagen |
| DE1079094B (de) * | 1956-11-10 | 1960-04-07 | Mak Maschinenbau Kiel Ag | Drehzapfenloses Kippgestell fuer Schienenfahrzeuge |
| DE1234832B (de) * | 1964-04-24 | 1967-02-23 | Siemens Ag | Elektrischer Temperaturregler mit Zeigermesswerk fuer eine drehstromgespeiste, von Dreieck auf Stern umschaltbare Anlage, vorzugsweise fuer einen elektrischen Ofen |
-
1935
- 1935-10-29 DE DE1935SC108336 patent/DE702474C/de not_active Expired
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE756967C (de) * | 1941-08-04 | 1953-05-04 | Ver Westdeutsche Waggonfabrike | Dreiachsiges Lenkgestell fuer Strassenbahnwagen |
| DE1079094B (de) * | 1956-11-10 | 1960-04-07 | Mak Maschinenbau Kiel Ag | Drehzapfenloses Kippgestell fuer Schienenfahrzeuge |
| DE1234832B (de) * | 1964-04-24 | 1967-02-23 | Siemens Ag | Elektrischer Temperaturregler mit Zeigermesswerk fuer eine drehstromgespeiste, von Dreieck auf Stern umschaltbare Anlage, vorzugsweise fuer einen elektrischen Ofen |
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