DE725890C - Seitlich ausserhalb der Radebene gelegene, abgefederte Gleitstuecke fuer dreiachsige Drehgestelle - Google Patents
Seitlich ausserhalb der Radebene gelegene, abgefederte Gleitstuecke fuer dreiachsige DrehgestelleInfo
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- DE725890C DE725890C DEL99482D DEL0099482D DE725890C DE 725890 C DE725890 C DE 725890C DE L99482 D DEL99482 D DE L99482D DE L0099482 D DEL0099482 D DE L0099482D DE 725890 C DE725890 C DE 725890C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
- B61F5/14—Side bearings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
- B61F5/16—Centre bearings or other swivel connections between underframes and bolsters or bogies
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Description
- Seitlich außerhalb der Radebene gelegene, abgefederte Gleitstücke für dreiachsige Drehgestelle Es ist bekannt, Wagenuntergestelle von Eisenbahnfahrzeugen bei einer kugeligen Ausbildung der Drehlager zwischen Drehgestell und Untergestell mit seitlichen Gleitstücken zu versehen, um das Wagenuntergestell in seiner Mittellage zu halten. Die Hauptlast wird jedoch im allgemeinen durch das mittlere Drehlager übertragen. Ebenso ist es bekannt, diese Gleitstücke möglichst weit nach außen zu verlegen, um eine gröbere Abstützungsbasis und dementsprechend kleinere Belastungen der Gleitstizckfläche bei Wankbewegungen des Wagenkastens bzw. des Untergestells gegen das Drehgestell zu erhalten.
- Beim Durchfahren von Krümmungen tritt infolge der Gleisüberhöhung in der Krümmung eine Verdrehung der beiden Dehgestelle gegeneinander um die horizontale Achse ein. Diese Verdrehung wird im allgemeinen durch eine entsprechende Verwindung des Untergestells bzw. Wagenkastens in sich ermöglicht, wobei gegebenenfalls die seitlichen Gleitstücke abgefedert werden.
- Besonders große Ansprüche an eine Verdrehungsmöglichkeit der Drehgestelle des einzelnen Wagens gegeneinander um die horizontale Achse werden bei den Selbstentladern. z. B. Kastenkippern, im Braunkohlentagebau gestellt, da hierbei nicht so sehr eine 'Verwindung, der Drehgestelle infolge der Gleisüberhöhung in den Kurven, als vielmehr durch die außerordentlich schlechte Gleislage (Kreuzschlage) bedingt wird, wobei der erforderliche Verdrehungswinkel der beiden Drehgestelle zueinander uni ein Vielfaches größer ist als bei normalen Eisenbahnverhältnissen.
- Es wurde daher im allgemeinen zwischen (len eitliclieii Gleitstücken von Drehgestell und Untergestell ein entsprechend großes Spiel vorgesehen, wobei sich der Rest der erforderlichen Drehbewegung durch die Verwindung des Untergestells ergab. Infolge Einführung der Schweißung und Ausbildung der Untergestelle als Kastenträger, die eine sehr große Verwindungssteihgkeit ergeben, (tann mit einer Verwindung des Untergestells nicht mehr gerechnet «-erden. Hierzu kommt, daß,l infolge der nunmehr verwendeten größeren Wagenliinge größere Verdrehungen der Drehgestelle gegeneinander erforderlich sind, da im allgemeinen bei einer größeren Wagenlüiie größere Unterschiede in der Gleislage vorhanden sind. Besonders schwierige Verhältnisse ergaben sich bei der Einfiihrung von sechsachsigen Wagen, da die dreiachsigen I Drehgestelle infolge ihrer Sechspunktlagerung gegenüber der Vierpunktlagerung bedeutend entgleisungsempfindlicher sind. Auch läßt die größere Wagenhöhe eine Vergrößerung des nunmehr erforderlichen seitlichen Gleitstückspieles finit Rücksicht auf das dadurch eintretende allzu starke Wanken des Wagenkastens bei Fahrt nicht zu.
- Erwünscht ist daher bei diesen dreiachsigen Drehgestellen die seitlichen Gleitstücke in bekannter Art außerhalb der Radebene federnd anzuordnen, so daß die beiden Drehgestelle die erforderliche gegenseitige Drehbewegung um die horizontale Achse ausführen können. Da ein Platz für die Anordnung von Federelementen oberhalb der seitlichen Gleitstücke finit Rucksicht auf die Kipplage des Wagenka.tens bei der Entladung nicht vorhanden ist, wird erfindungsgemaß vorgeschlagen, die seitlichen Gleitstücke an einem am Untergestell angelenkten Winkelhebel zu lagern und die Federelemente an dem -zweiten Arm des Winkelhebels angreifen zu lassen, so daß dieselben entsprechend dein zur Verfügung stehenden Rauen horizontal bzw. schräg gegen das Untergstell angeordnet «-ei=elen können. Diese Anordnung der Federelemente ermöglicht es, entsprechend große bzw. lange Federn mit dem erforderlichen großen Hub vorzusehen. Das seitliche Gleitstück wird gegen den Winkelhebel in bekannter Art' raumbeweglich gelagert, so daß das Drehgestell sich gegen das Untergestell sowohl um die horizontale Längs- als auch Querachse der kugeligen Drehpfanne bewegen kann. Ferner kann durch entsprechende Wahl der Winkelliebellängen zwischen dein Gleitstück und dein Federelement eine entsprechend gewünschte Übersetzung ins Große oder Kleine vorgesehen «-erden. Die Anordnung der federnden seitlichen Gleitstücke ergibt bei Kastenkippern den besonderen Vorteil, daß ein zusätzliches Federelement vorhanden ist, welches außer den Achsbuchsfedern und gegebenenfalls zwischen Wagenkasten und Untergestell angeordneten Aufschlagpuffern den bei der Entladung auftretenden Kippschlag dämpft.
- 1n den Abb. r und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen Querschnitt und Abb. 2 eine Draufsicht der Gleitstückanordnung.
- Im einzelner. bezeichnet a das obere Gleitstück, das finit (lein waagerechten Schenkel des Winkelhebels b in bekannter Art gelenkig verbunden ist. Der am Wagenuntergestell um die Achse c drehbare Winkelhebel b stützt sich finit seinem zweiten Schenkel über die Federn d gegen die Untergestellangträger c. Das untere Gleitstück f ist auf (lein Drehgestellrahnien b außerhalb des Rades h fest gelagert.
- Beien Einfahren in überhöhte Kurren oder beim Befahren von Kreuzschlägen des (leises tritt eine Verdrehung der beiden Drehgestelle eines Wagens gegeneinander und damit gegen das. Untergestell ein. Durch das Drehen de: Drehgestells wird z. B. das eine obere Gleitstück in Pfeilrichtung nach oben gedrückt, wodurch die Stabilisierungsfedern d zusammengedrückt werden. Durch einen Anschlag i wird eine Uberbelastung der Federn c1 vermieden. -
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Seitlich außerhalb der Radebene gelegene, abgefederte Gleitstücke für dreiachsige Drehgestelle, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Gleitstücke (a) an einem am Untergestell angelenkten Winkelhebel (b) gelagert sind, wobei der die Gleitstücke tragende Arm des Winkelliebels (b) über das mittlere Rad der dreiach#igen Drehgestelle hinweggreift, während am anderen Arm des Winkelliebel# (h) die sich gegen (las Untergestell horizontal oder schräg abstützenden Stabilisierungsfe(lern (c1) angreifen. a. Seitliche Gleitstücke nach AnslTudi 2. dadurch gekennzeichnet, dall da, obere Gleitstück «r) finit (lein Winkelhebel (l:) in bekannter Art raumbeweglich verbunden i st.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL99482D DE725890C (de) | 1939-11-18 | 1939-11-18 | Seitlich ausserhalb der Radebene gelegene, abgefederte Gleitstuecke fuer dreiachsige Drehgestelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL99482D DE725890C (de) | 1939-11-18 | 1939-11-18 | Seitlich ausserhalb der Radebene gelegene, abgefederte Gleitstuecke fuer dreiachsige Drehgestelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE725890C true DE725890C (de) | 1942-10-01 |
Family
ID=7289145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL99482D Expired DE725890C (de) | 1939-11-18 | 1939-11-18 | Seitlich ausserhalb der Radebene gelegene, abgefederte Gleitstuecke fuer dreiachsige Drehgestelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE725890C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034680B (de) * | 1953-09-30 | 1958-07-24 | Siegener Eisenbahnbedarf A G | Aufbaulagerung fuer Drehgestellfahrzeuge |
DE1123695B (de) * | 1958-12-20 | 1962-02-15 | Henschel Werke G M B H | Abfederung zwischen Drehgestellrahmen und Brueckentraeger fuer Schienenfahrzeuge |
DE1137755B (de) * | 1957-08-16 | 1962-10-11 | Juenkerather Gewerkschaft | Schlackenwagen |
-
1939
- 1939-11-18 DE DEL99482D patent/DE725890C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034680B (de) * | 1953-09-30 | 1958-07-24 | Siegener Eisenbahnbedarf A G | Aufbaulagerung fuer Drehgestellfahrzeuge |
DE1137755B (de) * | 1957-08-16 | 1962-10-11 | Juenkerather Gewerkschaft | Schlackenwagen |
DE1123695B (de) * | 1958-12-20 | 1962-02-15 | Henschel Werke G M B H | Abfederung zwischen Drehgestellrahmen und Brueckentraeger fuer Schienenfahrzeuge |
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