DE1063196B - Vorrichtung zum drehzapfenlosen Fuehren des Drehgestells am Rahmen eines Schienenfahrzeuges - Google Patents
Vorrichtung zum drehzapfenlosen Fuehren des Drehgestells am Rahmen eines SchienenfahrzeugesInfo
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- DE1063196B DE1063196B DEM32037A DEM0032037A DE1063196B DE 1063196 B DE1063196 B DE 1063196B DE M32037 A DEM32037 A DE M32037A DE M0032037 A DEM0032037 A DE M0032037A DE 1063196 B DE1063196 B DE 1063196B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
- B61F5/14—Side bearings
- B61F5/148—Side bearings between bolsterless bogies and underframes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Window Of Vehicle (AREA)
Description
- Vorrichtung zum drehzapfenlosen Führen des Drehgestells am Rahmen eines Schienenfahrzeuges Es ist bereits bekannt, die Führung des Drehgestells eines Schienenfahrzeugs mit der seitlichen Abstützung des Rahmens bzw. des Wagenkastens zu vereinigen, d. h. die Glieder, die alle vom Rahmen bzw. Wagenkasten ausgehenden Kräfte, wie Eigengewicht, Gewicht der Ladung, Zentrifugal- und Stoßkräfte, auf das Drehgestell übertragen, zum Führen des Rahmens bzw. Wagenkastens zu benutzen. Ferner sind auch Kraftübertragungsglieder bekannt, die zusätzlich zum Drehzapfen angeordnet sind. Diese bestehen aus einem kugelförmigen Abstützkörper, der in einer Pfanne aus selbstschmierendem Material ruht, die verschiebbar auf einem Bock des Rahmens gleitet.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum drehzapfenlosen Führen des Drehgestells am Rahmen eines Schienenfahrzeugs, bei der die Führung allein durch die beiderseits am Rahmen vorgesehenen Glieder erfolgt, die alle vom Rahmen ausgehenden Kräfte auf das Drehgestell übertragen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders einfache Bauform der Kraftübertragungsglieder zu schaffen. Die Erfindung besteht darin, daß die Führungsglieder jeder Rahmenseite eine kugelförmige Stützfläche aufweisen, auf der ein Gleitkörper schwenkbar ruht, der seinerseits in einer Pfanne allseitig begrenzt verschiebbar geführt ist, wobei Kugelfläche und Pfanne je mit dem Drehgestellt bzw. dem Rahmen fest verbunden sind.
- Die mit den seitlichen Begrenzungen für den Gleitkörper versehene Pfanne weist quer zur Fahrzeuglängsrichtung waagerechte Vorsprünge auf, über denen mit Abstand Flansche des Gleitkörpers liegen. Zwischen den Gleitkörper und die Pfanne können in Fahrzeuglängsrichtung Federglieder geschaltet sein, die die Längskräfte zwischen Drehgestell und Fahrzeugrahmen nachgiebig übertragen, oder die Gleitbahn zwischen der Pfanne und dem Gleitkörper ist im lotrechten Schnitt nach einem Kreisbogen gekrümmt, dessen Halbmesser wesentlich größer ist als der Halbmesser der Kugelfläche. Kugel und Gleitkörper bestehen vorteilhaft aus verschleißfestem Werkstoff, der selbstschmierend ist.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Draufsicht auf einen Drehgestellrahmen mit Gelenkwellenantrieb, Abb.2 eine Seitenansicht des Drehgestells mit Schnitt durch die seitliche Abstützung, Abb. 3 eine besondere Ausführungsform der Gleitbahn zwischen Pfanne und Gleitkörper, Abb. 4 die Anordnung von Federelementen zwischen der Pfanne und dem Gleitkörper und Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 4. Das Drehgestell 1 mit den Radsätzen 2 und 3 ist mit einem Gelenkwellenantrieb 4 versehen. Das Drehgestell 1 besitzt zwei auf beiden Längsträgern ruhende seitliche Abstützungen mit j e einer kugelförmigen Stützfläche 5. Eine durch die beiden Abstützungen hindurchgelegte Verbindungsgerade 12 geht durch den ideellen Drehpunkt 13 des Drehgestells 1 hindurch. Die am Drehgestell 1 befestigten kugelförmigen Stützflächen 5 werden in einem Gleitkörper 6 geführt, der in einer Pfanne 7 allseitig begrenzt verschiebbar angeordnet ist. Die Pfanne 7 ist am Fahrzeugrahmen 8 fest angebracht und besitzt seitliche Begrenzungen 9. Diese weisen quer zur Fahrtrichtung waagerechte Vorsprünge 14 auf, über denen mit Abstand Flansche 15 des Gleitkörpers 6 liegen. Die kugelförmige Stützfläche 5 und der Gleitkörper 6 bestehen aus verschleißfestem, selbstschmierendem Werkstoff.
- Der Gleitkörper 6 besitzt gegenüber den seitlichen Begrenzungen 9 der Pfanne 7 in Fahrzeuglängsrichtung größeren Spielraum als quer zur Fahrtrichtung. Zwischen dem Gleitkörper 6 und den Begrenzungen 9 der Pfanne 7 sind in Fahrzeuglängsrichtung Federkörper 11 geschaltet, die die Anfahr- und Bremskräfte übertragen. Beim Kurvenfahren verschiebt sich der Gleitkörper 6 in der Pfanne 7 und kehrt unter der Wirkung der Federn 11 in seine Normallage zurück. Die Gleitbahn 10 (Abb. 3) kann im lotrechten Schnitt nach einem Kreisbogen gekrümmt sein, dessen Halbmesser 16 erheblich größer ist als der Halbmesser 17 der kugelförmigen Stützfläche 5, um eine Rückführung des Gleitkörpers 6 in seine Normallage durch das Eigengewicht des Rahmens 8 zu erreichen. Dabei können eventuell die Federn 11 entfallen. Anspruch 1 schützt ausschließlich die Gesamtkombination seiner sämtlichen Merkmale. Die Unteransprüche gelten nur in Verbindung mit Anspruch 1.
Claims (5)
- PATENTANJPRCCHE: 1. Vorrichtung zum drehzapfenlosen Führen des Drehgestells am Rahmen eines Schienenfahrzeuges, bei der die Führung allein durch beiderseits am Rahmen vorgesehene Glieder erfolgt, die alle vom Rahmen ausgehenden Kräfte auf das Drehgestell übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsglieder (5, 6 und 7) jeder Rahmenseite eine kugelförmige Stützfläche (5) aufweisen, auf der ein Gleitkörper (6) schwenkbar ruht, der seinerseits in einer Pfanne (7) allseitig begrenzt verschiebbar geführt ist, wobei Kugelfläche und Pfanne je mit dem Drehgestell bzw. dem Rahmen fest verbunden sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den seitlichen Begrenzungen (9) für den Gleitkörper (6) versehene Pfanne (7) quer zur Fahrzeuglängsrichtung waagerechte Vorsprünge (14) aufweist, über denen mit Abstand Flansche (15) des Gleitkörpers liegen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Gleitkörper (6) und die Pfanne (7) in Fahrzeuglängsrichtung Federglieder (11) geschaltet sind, die die Längskräfte zwischen Drehgestell (1) und Fahrzeugrahmen (8) nachgiebig übertragen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn (10) zwischen der Pfanne (7) und dem Gleitkörper (6) im lotrechten Schnitt nach einem Kreisbogen gekrümmt ist, dessen Halbmesser (16) wesentlich größer ist als der Halbmesser (17) der kugelförmigen Stützfläche (5).
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kugelförmige Stützfläche (5) und der Gleitkörper (6) aus verschleißfestem Werkstoff bestehen, der selbstschmierend ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 822 094, 850 622, 923 850, 937 958; deutsche Gebrauchsmuster N r. 1712 616, 1720 532; französische Patentschrift Nr 1 125 700; britische Patentschriften Nr. 626 798, 724 611.
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Publications (1)
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