DE461318C - Gelenkverbindung fuer Wagen- und Gelenkwagenzuege - Google Patents

Gelenkverbindung fuer Wagen- und Gelenkwagenzuege

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DE461318C
DE461318C DEC39611D DEC0039611D DE461318C DE 461318 C DE461318 C DE 461318C DE C39611 D DEC39611 D DE C39611D DE C0039611 D DEC0039611 D DE C0039611D DE 461318 C DE461318 C DE 461318C
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articulated
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DEC39611D
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Christoph & Unmack A G
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Christoph & Unmack A G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/12Types of bogies specially modified for carrying adjacent vehicle bodies of articulated trains
    • B61F3/125Types of bogies specially modified for carrying adjacent vehicle bodies of articulated trains with more than one axle or wheel set
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D13/00Tramway vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/02Couplings for special purposes not otherwise provided for for coupling articulated trains, locomotives and tenders or the bogies of a vehicle; Coupling by means of a single coupling bar; Couplings preventing or limiting relative lateral movement of vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Gelenkverbindung für Wagen- und Gelenkwagenzüge. Die Erfindung betrifft eine Gelenkverbindung für Wagenzüge oder Gelenkwagenzüge der bekanntenSauart, bei welcher mindestens zwei Hauptwageneinheiten durch ein von ihnen getragenes Mittelteil geringerer Länge -gelenkig miteinander verbunden sind, und stellt sich die Aufgabe, für derartige Wagen eine Gelenkverbindung zu schaffen, welche die Durchfahrt scharfer Krümmungen und starker Steigungswechsel ermöglicht. , Es ist bereits bekannt, eine windschiefe Einstellung zweier miteinander gekuppelter Fahrzeuge dadurch zu ermöglichen, daß die Druckkräfte durch ein zwischen den Stoßbalken liegendes Zwischenstück mit Kugelflächen und als Kugelschalen ausgebildete L'nterlegscheiben übertragenwerden, während die Übertragung der Zugkräfte durch eine das Zwischenstück durchsetzende Zugstange und Kugelflächenunterlagscheiben erfolgt, die mit den Kugelflächen des Zwischenstückes den gleichen Mittelpunkt haben. Eine andere Lösung besteht darin, auf den flachen Bolzen der Gelenkverbindung eine Buchse mit kugeliger Außenfläche frei beweglich anzuordnen und diese Buchse von einem mit entsprechenden kugeligen Innenflächen versehenen Körper umgreifen zti lassen, der den anderen Teil der Kupplung bildet. Bei dieser Anordnung ist nur eine gegenseitige Einstellung der Fahrzeuge in senkrechter Ebene möglich. Eine Gelenkigkeit in der wagerechten Erene ist nicht vorgesehen. Zu letzterem Zweck hat man bereits vorgeschlagen, in dem Kupplungsgestänge des einen Fahrzeuges einen Bolzen drehbar zu lagern, der von einer mit kugeliger Außenfläche versehenen Buchse umgeben ist. Diese Buchse kann sich gegenüber dem Bolzen nicht verschieben und wird von einem mit entsprechenden kugeligen Innenflächen versehenen Körper umfaßt, dessen Enden mittels kurzer Lenker an dein anderen Fahrzeug angelenkt sind. Diese Kupplung ermöglicht eine freie Einstellbarkeit der gekuppelten Fahrzeuge.
  • Bei Gelenkwagenzügen mit von zwei Endwagen getragenem Mittelteil liegen nun insofern ungünstigere Verhältnisse vor als bei den gewöhnlichen Fahrzeugen, weil diese Gelenkwagenzüge nicht nur eine sehr gelenkige Verbindung zwischen dem Mittelteil und den Endwagen erfordern, sondern auch der Mittelteil auf den Endwagen derart abgestützt werden muß, daß hierdurch keine Beeinträchtigung der Gelenkbeweglichkeit eintritt. Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Kurzkupplungen für Lokomotiven einen Teil der Kupplung lediglich zur Aufnahme der Zugkräfte und einen anderen Teil der Kupplung nur zur Aufnahme der senkrechten Kräfte auszubilden. Auch sind bei Kurzkupplungen für Eisenbahnfahrzeuge zur Entlastung des Gelenkbolzens von den senkrechten Kräften an jedemWagenAnsätze in derWeise vorgesehen worden, daß je zwei gegenüberliegende Ansätze zweier gekuppelter Wagen aufeinandergleiten. Diese bekannte Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß infolge der Lagerung der Anschläge zwischen den Stoßbalken die Krümmungsbe-,veglichkeit des Zuges beträchtlich verringert -wird und daß sich außerdem die Größe der aufeinander abstützenden Flächen bei der Durchfahrt von Krümmungen ändert.
  • Die Lösung der Aufgabe gemäß der Erfindung besteht darin, daß außer der bekannten beweglichen Lagerung des Gelenkbolzens aus Längsträgern bestehende Tragorgane vorgesehen sind, die bis in die Kopfstücke der Hauptwageneinheiten verlängert sind und sich auf dem Untergestell der Hauptwageneinheiten abstützen, wobei die Enden der Längsträger unter Zwischenschaltung einer Federung und gleitender oder drehbarer Lagerteile beweglich auf derTragkonstruktion des Untergestelles der Hauptwageneinheiten ruhen.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht einmal, daß die miteinander gelenkig verbundenen Wagenteile sich bei Durchfahrt scharfer Krümmungen oder starleer Steigungswechsel in die günstigste Lage zueinander einstellen können. Ferner ist bei der Einrichtung gemäß der Erfindung der die Führung bewirkende Bauteil vollkommen entlastet und kann sich somit leicht bewegen, während andererseits die Trennung der einzelnen Wagenteile in überaus einfacher Weise möglich ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb.2 eine Draufsicht auf einen Triebwragengelenkzug mit einer Gelenkverbindung gemäß der Erfindung.
  • Abb. 3 zeigt einen Querschnitt und Abb. d. eine Draufsicht auf die Gelenkverbindung gemäß der Erfindung in vergrößertem Maßstabe.
  • Abb.5 zeigt eine Seitenansicht der Lagerung der den Mittelteil tragenden Längsträger auf den Untergestellen der Vorderwagen.
  • Der Gelenkwagenzug besteht aus den Hauptwageneinheiten a, b, die auf Triebachsen c laufen und durch einen Mittelteil d miteinander gelenkig verbunden sind. Der Mittelteil d ist als Mitteleinstiegabteil ausgebildet und dient zur Aufnahme der Kraft-.quelle, also z. B. eines Elektromotors oder eines Dieselmotors o. dgl., der durch geeignete Übertragungsleitungen die Triebachsen c antreibt. Der Mittelteil d ist wesentlich kürzer als die Wageneinheiten a, b und wird von den Wageneinheiten a., b getragen. Zu diesem Zweck sind auf der Unterseite des Mittelsteils d Langträger f vorgesehen, die mit ihrem abgebogenen Ende g in den Kopf der Hauptwageneinheiten oder Vorderwagen a bzw. b hineinragen und auf der Tragkonstruktion der Vorderwagen abgestützt sind. Zu diesem Zweck ist auf der Tragkonstruktion eine Gleitbahn h für jeden Langträger fvorgesehen, auf der der Langträger mittels einer oder mehrerer Kugeln i verschiebbar gelagert ist. Der Kugelkäfig ist an denn Bund einer Feder k angeordnet, so daß die Abstützung des Mittelteiles auf den Vorderwagen federnd erfolgt. Statt der Kugellagerung könnte naturgemäß auch eine Rollenlagerung oder eine Gleitlagerung vorgesehen sein. Es könnte auch der auf der Gleitbahn h aufliegende Teil der Langträger durch eine kugelige Fläche gebildet werden. In dem Querträger l des Vorderwagens ist zum Durchtritt für die Langträger ein in der Höhe und Breite mit entsprechenden Abmessungen ausgestatteter Durchtrittsschlitz vorgesehen. Die Übertragung der Zugkräfte erfolgt durch eine Gelenkbolzenverbindung. Der Gelenkbolzen m ist an dem Querträger l der Vorderwagen fest gelagert und z. B. durch einen Splint za oder ein ähnliches Maschinenelement gesichert. Die @Jbertragung der Zugkräfte auf das Wagenuntergestell erfolgt mit Hilfe des Unterzuges o. An dem Mittelteil ist eine kugelförmige Buchse p vorgesehen, die in einem zweischaligen Lager q untergebracht ist, welches in geeigneter Weise an dem Querträger r des Mittelteiles befestigt ist. Anden Durchtrittsstellen des Bolzens m durch das Lager q ist ein erheblicher Spielraum vorgesehen.
  • Die Anordnung ist, wie leicht erkenntlich, derart, daß die Bolzenverbindung lediglich die Zugkräfte aufzunehmen hat, während die lotrechten Belastungen durch die Langträger fauf die Untergestelle der Vorderwagen bzw. Wageneinheiten a, b übertragen werden. Die kugelige Lagerung des Bolzens in, der zweckmäßig frei verschiebbar in der Buchse p gelagert ist, ermöglicht eine Schrägstellung des Bolzens gegenüber seiner Grundstellung, so daß die Wagen a bzw. b sich gegenüber dem Mittelteil d bei Durchfahrt starker Steigungswechsel oder scharfer Krümmungen frei einstellen können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gelenkverbindung für Wagen- oder Gelenkwagenzüge, bei denen je zwei Hauptwageneinheiten durch ein von ihnen getragenes Mittelteil geringerer Länge gelenkig miteinander verbunden sind, mit beweglicher Lagerung des Gelenkbolzens in Verbindung mit der Anordnung von an dem Mittelteil vorgesehenen Tragorganen, dadurch gekennzeichnet, daß die bis in die Kopfstücke der Hauptwageneinheiten verlängerten Längsträger sich auf dem Untergestell der Hauptwageneinheiten abstützen und unter Zwischenschaltung einer Federung und gleitender oder drehbarer Lagerteile beweglich auf der Tragkonstruktion des Untergestelles der Hauptwageneinheiten gelagert sind.
DEC39611D 1927-04-03 1927-04-03 Gelenkverbindung fuer Wagen- und Gelenkwagenzuege Expired DE461318C (de)

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DEC39611D DE461318C (de) 1927-04-03 1927-04-03 Gelenkverbindung fuer Wagen- und Gelenkwagenzuege
DE686770X 1929-01-25

Publications (1)

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