DE654494C - Triebwerkrahmen mit Haupt- und Stuetzlagern fuer dieselelektrische oder -mechanische Schienenfahrzeuge - Google Patents
Triebwerkrahmen mit Haupt- und Stuetzlagern fuer dieselelektrische oder -mechanische SchienenfahrzeugeInfo
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- DE654494C DE654494C DEC49973D DEC0049973D DE654494C DE 654494 C DE654494 C DE 654494C DE C49973 D DEC49973 D DE C49973D DE C0049973 D DEC0049973 D DE C0049973D DE 654494 C DE654494 C DE 654494C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
- Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)
Description
Bei dieselelektrischen oder die'selmechanischen
Schienenfahrzeugen werden die Brennkraftmaschine und der getriebene Teil der
Kraftübertragung in einem gemeinsamen Triebwerkrahmen untergebracht, der an einzelnen
Stellen auf dem Fahrzeugrahmen oder Drehgestell abgestützt wird. Diese Abstützung
muß derart ausgebildet werden, daß die auftretenden Beanspruchungen einwandfrei aufgenommen
werden können und die Übertragung von störenden Schwingungen usw. auf
den Fahrzeugrahmen nach Möglichkeit verhindert wird. Es ist bekannt, den Triebwerkrahmen
mit Hilfe von vier Hauptlagern auf dem Fahrzeugrahmen abzustützen und dabei die Abstützungsstellen so anzuordnen, daß
zwei Hauptlager in einer durch den Schwerpunkt der Brennkraftmaschine gehenden senkrechten
Ebene liegen und die beiden anderen sich in der senkrechten Ebene befinden, die durch den Schwerpunkt des getriebenen Teiles
der Übertragungsvorrichtung hindurchgeht. Bei dieser Lagerung des Triebwerkrahmens
können unerwünschte Beanspruchungen auf den Fahrzeugrahmen übertragen werden, weil
die Lagerung des Triebwerkrahmens außerhalb der Ebene erfolgt, in der der Gesamtschwerpunkt
des Triebwerkes sich befindet. Die gleichen Nachteile weist die bekannte Dreipunktlagerung auf, bei der der Gesamtschwerpunkt
der vom Triebwerkrahmen getragenen Maschinenanlage innerhalb des von
den drei Hauptlagerstellen gebildeten Dreiecks liegt.
Daher ist die ebenfalls bekannte Lagerung des Triebwerkrahmens mit Hilfe von Haupt-
und Stützlagern vorzuziehen, bei der der Gesamtschwerpunkt des Triebwerksatzes in der
senkrechten Ebene der Hauptlagerung angeordnet ist. Die bekannte Ausführungsform
dieser Abstützung des Triebwerkrahmens benutzt jedoch ein kugelförmiges Mittellager,
so daß der Triebwerkrahmen völlig labil gelagert ist und quer gerichtete Kippbeanspruchungen
über die Stützlager auf den Fahrzeugrahmen übertragen werden. Die Stütz- oder Nebenlager bestehen bei dieser
bekannten Ausführungsform aus quer gestellten Blattfedern, welche an den Enden des
Triebwerkrahmens befestigt sind und mit ihren Enden in am Untergestell des Wagenkastens
angeordnete Gummikissen eingreifen. Bei dieser bekannten Lagerung des Triebwerkrahmens
wird- letzterer in einem Hauptlager gelagert und an vier Punkten gestützt,
wobei es ausgeschlossen ist, eine eindeutige Stützlastverteilung durchzuführen. Infolgedessen
besteht die Gefahr, daß ungleichmäßige Schwingungen in das Rahmenwerk oder in das Untergestell des Fahrzeuges
hineingetragen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Triebwerkrahmen mit Hilfe der bekannten
Haupt- und Stützlager wippenartig derart zu lagern, daß einerseits, wie bekannt, das
Hauptlager in der durch den Gesamtschwerpunkt des Triebwerksatzes gehenden senkrechten
Ebene angeordnet ist, anderseits aber
eine ausreichende Sicherung gegen Kippbewegungen in jeder Richtung gewährleistet
wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß, dadurch gelöst, daß die Hauptlagerung aus z\\ e|r
Stützpunkten besteht, deren Verbindungslinilfci'j
quer zur Fahrzeuglängsachse verläuft und ίι&
einer durch den Gesamtschwerpunkt hindurchgehenden senkrechten Ebene liegt, und daß
das oder die Stützlager in der Längsmittelebene des Triebwerksatzes vorgesehen sind.
Bei der Anordnung gemäß der Erfindung ist der Triebwerkrahmen mit Hilfe der Hauptlager
wippenartig abgestützt, und die Hauptlagerung nimmt nicht nur die Gewichtskräfte,
sondern auch quer zur Fahrtrichtung gerichtete Kippmomente auf. Es können also auch ungleichmäßige Schwingungen nicht in
das Rahmenwerk Oder in das Untergestell des Fahrzeuges gelangen. Die Zusatzkräfte
. 20 werden durch das in der Längsmittelebene des Triebwerkrahmens angeordnete Stützlager aufgenommen.
Die erfindungsgemäße Lagerung des Triebwerkrahmens setzt die Übertragung
des Körperschalles des Antriebswerkes auf das Fahrzeug auf ein Mindestmaß herab.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Aufriß eines Triebwerkrahmens
gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Triebw-erkrahmen,
wobei der Triebwerksatz der besseren Übersicht wegen nicht dargestellt ist. Der aus dem Dieselmotor 5 und dem Stromerzeuger
6 sowie den dazugehörigen Hilfsvorrichtungen bestehende Triebwerksatz ist in den Triebwerkrahmen eingebaut. Dieser Rahmen
besteht aus zwei Langträgern J'' und zwei Querträgern 8 und 9. 10 und 11 sind die
beiden' Hauptlager des Triebwerkrahmens, .^welche in der Ebene des Schwerpunktes S-S
■*^ks Triebwerksatzes ungefähr im Drittelpunkt
\ Jf^'iRahmenlänge liegen. Diese Lager werfen
jjtoa dem Hauptquerträger 12 des Wagen-Jäfetens
getragen. ■ Am rechten Ende des Triebwerkrahmens ist ein Stützlager angeordnet,
welches die Sicherung gegen Kippbeanspruchungen übernimmt. Nötigenfalls kann
noch ein weiteres (viertes) Stützlager in der Längsmittelebene vorhanden sein. Das Stützlager
besteht bei dem gewählten Ausführungsbeispiel aus einem am Querträger 9 befestigten
Kugelzapfen 13, der in eine auf dem Zwischenquerträger 14 des Wagenkastens angebrachte
Kugelpfanne 15 eingreift. Die Lagerung selbst kann in allen Fällen unter Zwischenschaltung
von Schwingungs- und Schalldämpfmitteln erfolgen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Triebwerkrahmen mit Haupt- und Stützlagern für dieselelektrische oder dieselmechanische Schienenfahrzeuge, bei welchem das Hauptlager in der durch den Gesamtschwerpunkt des Triebwerksatzes gehenden senkrechten Ebene angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptlagerung aus zwei Stützpunkten (10, 11) besteht, deren Verbindungslinie quer zur Fahrzeuglängsachse und in einer durch den Gesamtschwerpunkt hindurchgehenden senkrechten Ebene liegt, und daß das oder die Stützlager (13) in der Längsmittelebene des.Triebwerksatzes vorgesehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC49973D DE654494C (de) | 1934-12-13 | 1934-12-13 | Triebwerkrahmen mit Haupt- und Stuetzlagern fuer dieselelektrische oder -mechanische Schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC49973D DE654494C (de) | 1934-12-13 | 1934-12-13 | Triebwerkrahmen mit Haupt- und Stuetzlagern fuer dieselelektrische oder -mechanische Schienenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE654494C true DE654494C (de) | 1937-12-21 |
Family
ID=7027082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC49973D Expired DE654494C (de) | 1934-12-13 | 1934-12-13 | Triebwerkrahmen mit Haupt- und Stuetzlagern fuer dieselelektrische oder -mechanische Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE654494C (de) |
-
1934
- 1934-12-13 DE DEC49973D patent/DE654494C/de not_active Expired
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