DE659137C - Fussplatte fuer das Fahrpersonal von Fahrzeugen, wie Lokomotiven und Strassenbahnen - Google Patents

Fussplatte fuer das Fahrpersonal von Fahrzeugen, wie Lokomotiven und Strassenbahnen

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DE659137C
DE659137C DEH147317D DEH0147317D DE659137C DE 659137 C DE659137 C DE 659137C DE H147317 D DEH147317 D DE H147317D DE H0147317 D DEH0147317 D DE H0147317D DE 659137 C DE659137 C DE 659137C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C17/00Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems
    • B61C17/04Arrangement or disposition of driving cabins, footplates or engine rooms; Ventilation thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

Bei dem Fahrpersonal von Fahrzeugen, insbesondere Lokomotiven und elektrischen Straßenbahnen., das seinen Dienst stehend verrichtet, stellen sich nach längerer* Dienstzeit in nicht unerheblichem Maße Bein- und Gelenkleiden ein, die offenbar ihre Ursache in den ständigen harten Erschütterungen ■ haben, welchen das Personal auf der Fahrt ausgesetzt ist.
Es ist schon bekannt, eine im Führerstand einer Lokomotive eingebaute, hohl liegende Trittplatte zu verwenden, die mit einem Ende starr an der Lokomotive befestigt ist" und mit dem anderen, frei schwebenden Ende bis nach dem Tender reicht. Diese Einrichtung beseitigt den genannten Mißstand nur unvollkommen, da durch sie die Stöße nur zu einem geringen Teil abgefangen werden können, der Lokomotivführer an einen bestimmten Platz gebunden wird, der Raumbedarf der Vorrichtung verhältnismäßig groß ist und besondere bauliche Veränderungen an der Lokomotive getroffen werden müssen. Gemäß der Erfindung werden die genannten Nachteile nun dadurch beseitigt, daß die Fußplatte in Form eines Rostes durch elastische Zwischenglieder auf ihrer Unterlage abgestützt ist. Die Zwischenglieder können eine beliebig große, von der eigentlichen Fußplatte unabhängige Elastizität erhalten, so daß alle vorkommenden Stöße mit Sicherheit abgefangen werden können. Die Elastizität ist an allen Stellen der Platte dieselbe.
Der Raumbedarf ist klein, und die Platte kann -an jede beliebige Stelle des Führerraumes gebracht werden.
In der Zeichnimg ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Oberansicht der Fußplatte, Fig. 2 eine Seitenansicht tmd
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1.
Die Fußplatte besteht aus einer Anzahl von Holzleisten oder Brettern 1, die an den unteren Kanten ihrer Enden durch Winkeleisen 2, 3 umfaßt' und' an diesen durch Bolzen 4 befestigt sind. An jedem Ende jedes Winkeleisens ist eine Federbuchse 5 angebracht, die mittels eines Schrauhenbolzens 6 an dem Winkeleisen 2 bzw. 3 und dem darüber angeordneten Btett 1 befestigt ist. Die Federbuchse ist außen mit einem Gewinde 7 versehen, über das sich eine Haube 8 schraubt, deren jeweilige Lage durch eine Gegenmutter 9 feststellbar ist. Die Haube 8, denen untere Fläche 9 gewölbt gehalten ist, besitzt in der Mitte eine Bohrung 10, durch die ein Bolzen 11 hindurchtritt, der einen Kragen 12 besitzt. Zwischen der inneren Endfläche der Buchse 5 und dem Kragen 12 ist eine kräftige Schraubenfeder 13 angeordnet, die das Bestreben hat, den Kragen 12 zur Anlage mit der Haube 8 zu bringen. Der Bolzen 11 trägt an seinem äußeren Ende eine kleine angedrehte Spitze 14, die sich'
in die Unterlage eindrückt und eine Verschiebung der Platte .auf der Unterlage trotz der Fahrterschütterungen verhindert.
Die . Fußplatte, für welche. z. B. an der, Lokomotive je eine für den Heizer und de.i£ Lokomotivführer vorgesehen ist, kann bequrnj. an jeden gewünschten Platz gebracht werdend Sobald sich eine Person auf sie stellt, drücken sich die Federn 13 zusammen, wobei sich die Fußplatte einschließlich der Buchse 5 und der Hauben 8 senkt, also die Bolzen 11 in die Buchse mehr oder weniger eintreten. Die Platte bleibt dann in einer gewissen federnden Schwebelage, die ein Abfangen der harten-Stöße des Fahrzeuges sicher gewährleistet und verhindert, daß diese auf das Bein- und Gelenksystem der auf der Platte stehenden Person übertragen werden. Hat letztere nur geringes Gewicht, so würde bei kräftigen Erschütterungen der Kragen 12 auf die Haube 8 zurückschlagen. Um dies zu vermeiden und überhaupt die Federung regeln zu können, ist die Haube 8 auf der Buchse 5 verstellbar gemacht. Je nach dem Gewicht der betreffenden Person bzw. der Stärke der auftretenden Stöße wird man der Feder 13 eine kleinere oder größere Vorspannung geben, indem man die Haube 8 inehr oder weniger auf die Buchse 5 aufschraubt und alsdann durch die Gegenmutter 9 in ihrer Schraublage feststellt.
An Stelle der beschriebenen Schraubenfedern können natürlich auch andere elastische Zwischenglieder, wie z.B. Blattfedern, Luftpuffer, Gummiteile ο eier eine Verbindung der beiden letzteren in Form von mit Luft gefüllten Gummikissen, Verwendung finden. 'Auch ist die äußere Form der Platte gleich-'■•;<g$Jtig. Sie kann auch runde Gestalt bei entsprechender Anordnung der federnden Glie-' der .besitzen, und schließlich kann zu dem erfindungsgemäßen Zweck auch an Stelle eines Rostes eine volle Platte aus Holz, Eisen 0. dgl. treten.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fußplatte für das Fahrpersonal von Fahrzeugen, wie Lokomotiven, Straßenbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte in Form eines Rostes (1,2,3) durch elastische Zwischenglieder (13) auf ihrer Unterlage abgestützt ist.
2. Fußplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft des elastischen Zwischengliedes (13) verstellbar gemacht ist.
3. Fußplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elastisches Zwischenglied eine Schraubenfeder (13) verwendet ist, die in einer Federbuchse .(5) sitzt, über welche eine verstellbare, mittels einer Gegenmutter (9) feststellbare Haube (8) geschraubt ist, durch welche unten ein mit der Feder (13) zusammenarbeitender Feder bolzen tritt, der mit einem Kragen (12) und am äußeren Ende mit einer Spitze (14) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH147317D 1936-04-18 1936-04-18 Fussplatte fuer das Fahrpersonal von Fahrzeugen, wie Lokomotiven und Strassenbahnen Expired DE659137C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19841082A1 (de) * 1998-09-09 2000-03-16 Alstom Lhb Gmbh Fußboden für den Fahrzeugführerraum

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19841082A1 (de) * 1998-09-09 2000-03-16 Alstom Lhb Gmbh Fußboden für den Fahrzeugführerraum

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