DE2162633C3 - Abgefederter Fahrzeugsitz - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen abgefederten Fahrzeugsitz, der einen mit einem dem Fahrzeugboden zugeordneten Untergestell über Parallelogrammlenker unter Zwischenschaltung von zwischen den Parallelogrammlenkern liegenden Federelementen abgestütztes Sitzgestell aufweist, wobei die einen Enden der Federelemente an dem einen Parallelogrammlenker angreifen und ihre anderen Enden an Widerlagern abgestützt sind, die einer Querwelle zugeordnet und gelenkig mit den einen Enden von Zuglaschen verbunden sind, deren andere Enden auf Wellen schwenkbar gelagert und mittels einer Gewindespindelanordnung verstellbar sind.

Bei den bekannten abgefederten Fahrzeugsitzen dieser Art wird die Gewindespindelanordnung durch eine mit ihrem unteren Ende an dem Untergestell schwenkbar gelagerte, sich nach oben erstreckende Gewindespindel und eine, den äußeren Enden der Zuglaschen zugeordnete Gewindemutter gebildet und die Welle erstreckt sich in der durch die Längsmittellinien der Federelemente bestimmten Ebene. Das Verschwinden der Zuglaschen erfolgt somit bei diesen bekannten Anordnungen in einer Vertikalebene. Der erforderliche Einbauraum der Abfederung unter dem Sitzgestell ist hierdurch relativ groß, wodurch sich eine nicht unterschreitbare Bauhöhe für den gesamten Fahrzeugsitz ergibt.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen abgefederten Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art zu schaffen, der nur eine geringe Bauhöhe aufweist. Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß als Gewindespindelanordnung die mit gegenläufigen Gewindeabschnitten versehene, die Gewindespindel bildende Querwelle und die als Gewindemuttern ausgebildeten Widerlager dienen und die Wellen an den anderen Parallelogrammlenkern angeordnet sind und senkrecht zu der durch die Lpngsmittellinien der Federelemente bestimmten Ebene verlaufen. Hierdurch erfolgt das Verschwenken der Zuglaschen in der Ebene der Parallelogrammlenker, so daß kein zusätzlicher Einbauraum erforderlich ist

Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 den Schnitt nach der Linie I-I in F i g. 2 und

F i g. 2 den Schnitt nach der Linie H-II in F i g. 1.

Der erfindungsgemäße abgefederte Fahrzeugsitz weist ein dem Fahrzeugboden zugeordnetes Untergestell 5 auf, an dem mittels Zapfen 13 und 3 die einen Enden von übereinander liegenden Parallelogrammlenkern 11 und 21 angelenkt sind, deren andere Enden über Zapfen 14 und 4 mit einem Sitzgestell 7 gelenkig verbunden sind. Die Parallelogrammlenker 11 und 21 sind mit kurzen Tragschenkeln 12 und 22 versehen, an denen die Enden eines Stoßdämpfers 15 angelenkt sind.

In den dem Parallelogrammlenker 11 zugeordneten Tragschenkel 12 ist eine an ihrem äußeren freien Ende ein Handrad 16' tragende Drehspindel 16 eingeschraubt, deren inneres freies Ende mit einem Joch 18 verbunden ist, an dem symmetrisch zur Längsmittelebene des Sitzgestells 7 die einen Enden von zwei als Zugfedern ausgebildeten Federelementen 10 angreifen. Die anderen Enden der Federelemente 10 stützen sich an Widerlagern ab, die als Gewindemuttern 23 ausgebildet sind, die auf einer mit gegenläufigen Gewindeabschnitten versehenen, als Gewindespindel 17 ausgebildeten, Querwelle angeordnet sind. Die Gewindespindel 17 durchgreift mit ihrem einen Ende eine Ausnehmung in dem Untergestell 5 und trägt an diesem Ende einen Handgriff 17'.

An den die Widerlager bildenden Gewindemuttern 23 sind die einen Enden von Zuglaschen 24 angelenkt, deren andere Enden auf Wellen 25 gelagert sind, die in dem an dem Parallelogrammlenker 21 angeordneten Tragschenkel 22 gelagert sind und senkrecht zu der durch die Längsmittellinien der Federelemente 10 bestimmten Ebene verlaufen.

Wenn, ausgehend von der in F i g. 2 in ausgesogenen Linien dargestellten Lage der Federelemente 10 deren Vorspannung vergrößert werden soll, so muß hierzu die Gewindespindel 17 mittels des Handgriffs 17' gedreht werden, wodurch die Gewindemuttern 23 auf der Gewindespindel 17 nach außen verschoben und gleichzeitig zusammen mit der Gewindespindel 17 durch die Zuglaschen 24 nach vorne in die F i g. 2 auf einer Seite strichpunktiert dargestellte Stellung gezogen werden.

Mittels der Drehspindel 16 kann die Höhe des Fahrzeugsitzes eingestellt werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Abgefederter Fahrzeugsitz, der einen mit einem dem Fahrzeugboden zugeordneten Untergestell über Parallelogrammlenker unter Zwischenschaltung von zwischen den Parallelogrammlenkern liegenden Federelementen abgestütztes Sitzgestell aufweist, wobei die einen Enden der Federelemente an dem einen Parallelogrammlenker angreifen und ihre anderen Enden an Widerlagern abgestützt sind, die einer Querwelle zugeordnet sind und gelenkig mit den einen Enden von Zuglaschen verbunden sind, deren andere Enden auf Wellen schwenkbar gelagert und mittels einer Gewindespindelanordnung verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Gewindespindelanordnung die mit gegenläufigen Gewindeabschnitten versehene, die Gewindespindel (17) bildende Querwelle und die als Gewindemutter (23) ausgebildeten Widerlager dienen und die Wellen (25) an dem anderen Parallelogrammlenker angeordnet sind und senkrecht zu der durch die Längsmittellinien der Federelemente (10) bestimmten Ebene verlaufen.