DE1097932B - Verwindungsfreie Aufhaengung hydraulischer Ausbaurahmen - Google Patents

Description

• Verwindungsfreie Aufhängung hydraulischer Ausbaurahmen Es sind Ausbaurahmen bekannt, bei denen die Vorschubelemente, wie Rückzylinder und Führungen mit den tragenden Elementen, wie Kufen bzw. Stempeln, entweder starr miteinander verbunden sind oder nach einem nicht vorveröffentlichten Vorschlag durch eine Vierpunktaufhängung mittels Achsbolzen und dazugehöriger Achsschenkelglieder in Verbindung stehen.
• Eine starre Verbindung zwischen dem Vorschubelement und dem Tragelement ist in jedem Falle als ungünstig anzusehen, weil die unter hohen Drücken eingespannten Tragelemente bei ungleichmäßigem Liegenden eine Verwindung auslösen und die Funktion des Rahmengebildes zunichte machen.
• Die mit Achsschenkelgliedern versehene Verbindung vermeidet schon wesentlich ein Verwürgen der beiden Elemente. Sie hat jedoch den Nachteil, daß die Achsschenkelglieder ein Senken und Heben des einen als auch des anderen Elementes lediglich im Bereich der Schenkelgliedradien zulassen und außerdem bei seitlicher Verwindung der Kufen störanfällig sind.
• Um das Führungselement und das tragende Element in seiner Verbindung voneinander vollkommen unabhängig zu machen, wird unter Mitverwendung des Grundgedankens, nämlich der Vierpunktaufhängung, an Stelle der Achsschenkelglieder erfindungsgemäß ein Federstahlband in der Weise verwendet, daß es einmal an seinen Enden mit den Achsschenkeln, also dem Vorschubelement, beweglich und in seiner Mitte mit dem tragenden Element, den Kufen, fest verbunden ist.
• Im vorliegenden Fall stellt der mittlere Stempel eine feste Verbindung mit dem Federstahlband und der Kufe her. Durch diese neuartige Anordnung kann sowohl das Vorschubelement als auch die linke oder rechte Kufe, selbst bei ungünstigsten Liegendverhältnissen, voneinander unabhängige Belastungen und Neigungen aufnehmen, ohne die Funktion des einen oder anderen Elementes zu beeinträchtigen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Abb.l stellt die Längsansicht sowie Draufsicht eines Ausbaurahmens mit verwindungsfreier Verbindung zwischen dem Vorschubelement und den Kufen in normaler Lage bei glattem Liegendem dar; Abb.la ist die Vorderansicht von Abb. 1; Abb. 2 zeigt die Anpressung der beiden Bauelemente in der Längsansicht bei ungünstigen Liegendverhältnissen; Abb. 2 a ist die Vorderansicht von Abb. 2. Mittels der auf den vier Achsschenkeln 2 beidseitig gelagerten Federstahlbänder 4 kann sowohl das Vorschubelement 1 als auch eine der beiden oder beide Kufen 3 im Bereich der Elastizität des Federstahlbandes 4 nach oben oder unten, aber auch zur linken oder rechten Seite verwunden werden, ohne das eine oder das andere Bauelement zu verwürgen bzw. zu zerstören.
• Diese Ausbildung einer verwindungsfreien Verbindung stellt ein wesentliches Hilfsmittel dar, Ausbauelemente, wie z. B. Ausbaurahmen, selbst bei ungünstigsten Liegendverhältnissen vor ihrer Zerstörung zu bewahren und ihre Funktion sicherzustellen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Hydraulischer Ausbaurahmen unter Verwendung von parallelen Kufen, zwischen denen ein oder mehrere parallelliegende Druckvorrichtungen angeordnet sind, deren Zylinder mit den Kufen auf der einen Seite in Verbindung stehen, wobei die Kufen nacheinander nach Lösen der auf diesen angeordneten Stempel gegen den Kohlenstoß vorgeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Federstahlband angeordnet ist, welches an seinen Enden mit den Vorschubelementen und in seiner Mitte mit den Kufen fest verbunden ist.