DE535815C

DE535815C - Mittels bogenfoermiger Blattfedern abgestuetztes Fahrzeugschiebefenster

Info

Publication number: DE535815C
Application number: DEV25036D
Authority: DE
Original assignee: Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken AG
Current assignee: Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken AG
Publication date: 1931-10-15

Description

Mittels bogenförmiger Blattfedern abgestütztes Fahrzeugschiebefenster Die Erfindung bezieht sich auf eine gewichtausgleichende Abstützung von Fahrzeugschiebefenstern durch bogenförmigeBlattfedern. Sie unterscheidet sich gegenüber den bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen die Federn seitlich im Schiebekasten eingespannt sind, dadurch, daß die Abstützung des Fensters gegen die Federn unter Vermittlung von sich lireuzenden Druckstangen erfolgt, die an den freien Enden der Blattfedern angreifen. Hierdurch soll erreicht werden, daß die senkrechte Kraftkomponente der beim Herunterdrücken des Fensters zunehmenden Federkraft nahezu gleichbleibt. Ferner können die Blattfedern, den jeweiligen Umständen entsprechend, als doppelarmige Federn entweder am Fenster oder am Boden des Schiebekastens oder aber, wie bekannt, auch als einarmige Federn an den Fenstersäulen seitlich im Schiebekasten angeordnet werden. Die kreuzweise vorgesehenen Druckstangen verhindern schließlich auch hohe Biegungsbeanspruchungen im unteren Teil des Fensterrahmens.
Auf der Zeichnung sind drei verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens dargestellt.
Abb. i zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die beiden Blattfederarme a, a1 als Doppelfeder unterhalb des Fensters b an der Fahrzeugwand angebracht sind. An den Enden der Blattfederarme a, a1 greifen die sich kreuzenden Druckstangen c, cl an, die gelenkig und nachstellbar, z.B. mittels Zapfen d, mit dem Fenster verbunden sind. Beim Herunterdrücken des Fensters nimmt nun zwar die Spannkraft der Feder a, a1 immer mehr zu, jedoch wird durch die Veränderung der Druckstangenstellung die aus der größer werdenden Federkraft sich ergebende, auf das Fenster in senkrechter Richtung einwirkende Kraftkomponente immer nahezu die gleiche bleiben, gleichgültig, in, welcher Höhenstellung sich das Fenster befindet. Eine sachgemäße Ausbildung der Federarme sowie eine entsprechende Anbringung der Druckstangen ist hierbei selbstverständliche Voraussetzung.
Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Blattfederarme a, a1 getrennt voneinander seitlich des Fensters an der Fahrzeugwand vorgesehen sind.
Gemäß der Ausführungsform nach Abb. 3 sind die Blattfederarme a, a1, im Gegensatz zu Abb. i und 2, am Fenster angebracht.
Der Ouerschnitt der Federarme kann den jeweils beim Herunterlassen des Fensters auftretenden Kräften entsprechend abgestuft werden; er kann nach dem einen oder anderen Ende der Feder zu in der Höhe oder in der Breite verschieden sein. Auch können die Federarme aus mehreren Lagen ,zusammengesetzt werden oder aus mehreren Gruppen bestehen.

Claims

PATLNTANSPRUCH: Mittels bogenförmiger Blattfedern abgestütztes Fahrzeugschiebefenster, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der an den Seitenwänden oder am Boden des Schiebekastens oder am unteren Ouerteil des - Fensterrahmens angebrachten Blattfedern (a, a1) mittels sich kreuzender Druckstangen (c, cl) an das Fenster bzw. an den Boden des Schiebekastens angeschlossen sind.