DE1680311A1 - Blattfeder mit veraenderlicher Biegsamkeit - Google Patents
Blattfeder mit veraenderlicher BiegsamkeitInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/02—Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
- F16F1/18—Leaf springs
- F16F1/22—Leaf springs with means for modifying the spring characteristic
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
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Description
Ressorts Du Nord S.A., Paris/Frankreich
Blattfeder mit veränderlicher Biegsamkeit
Die Erfindung bezieht sich auf eine für die Fahrzeugaufhängung
verwendbare Blattfeder mit veränderlicher Biegsamkeit.
Derartige Blattfedern werden vor allem in den Aufhängungen von schweren Eraftfahrzeugen verwendet und haben im allgemeinen
mindestens zwei Federblattsätze» nämlich einen Grund-Satz
und einen Hilfs-Satz; diese sind an ihrem mittleren Teil
durch einen Bügel verbunden und ihre jeweiligen benachbarten Federblätter sind in der lufoelage &&r Feder voneinander entfernt,
lenn Belastungen einen gegebenen ¥ert nicht überschreiten* arbeitet nur der GrunifeierMatt-Satz;; dann gelangen die zwei
benachbarten Feierblätter ier beiden Sätze in Berührung miteinander
umd die Hilfsfeier; w/iri. z-uaehmeni belastet r und die Federkonstante;
der GJesamtfeäer aniert sich.sprunghaft, wenn der
Hilfs-Satz ZiB wirken ibegimnrlL
- - iöii4i/ö2.ia ; ;-'' ■■.-...- ■.
Mit derartigen Federn soll ein doppelter Zweck verfolgt werden: einerseits solange eine große Biegsamkeit bei
geringen Belastungen zu erreichen, wie der Grund-Satz allein wirkt, und andererseits eine große.Steifigkeit, damit die
Feder großen Belastungen standhalten kann, wenn die beiden Sätze zusammenwirken.
Dies bedingt jedoch für die Feder unvereinbare Merkmale:
um nämlich eine einwandfreie Verteilung der Beanspruchungen und eine gute Biegsamkeit des Grund-Satzes zu erhalten,
müssen die übereinanderliegenden Federblätter abgestufte Längen
haben und die Länge des kleinsten Federblattes muß relativ
zur Länge des Hauptblattes klein sein. Nun muß aber das größte
Federblatt des Hilfs-Satzes notwendigerweise kleiner sein als
das kürzeste Federblatt des Grund-Satzes. Folglich muß entweder
ein aus großen Federblättern zusammengesetzter, also wenig biegsamer Grundr-Satz gewählt, oder die Länge der Federblätter
des Hilfs-Satzes und folglich dessen Steifigkeit vermindert werden. Dies führt jedoch zu einer Feder, deren Biegsamkeit sich dann, wenn der Hilfs-Satz in Tätigkeit tritt,
kaum wirksam verändert.
109844/0278
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blattfeder
mit veränderlicher Biegsamkeit zu schaffen, die die beschriebenen Nachteile nicht aufweist.
Gegenstand der Erfindung ist eine Blattfeder, die mindestens
zwei Federsätze, nämlich einen Grund-Satz und mindestens einen Hilfs-Satz aufweist und die sich insbesondere dadurch
auszeichnet, daß der Grund- und der Hilfs-Satz jeweils aus min- ™
destens einem Fedei&att besteht, dessen Querschnitt, ausgehend
vom mittleren Teil, an dem die Federblätter miteinander verbunden sind, zu den Enden der Federblätter hin abnimmt.
Gemäß einem anderen Merkmal hat der Grund-Satz mehrere, ungefähr gleichlange Federblätter, deren Querschnitt, ausgehend
vom mittleren Teil bis zu den Enden, sich ändert.
Durch die neuartige Verwendung von an sich bekannten *
Federblättern mit veränderlichem Querschnitt im Grund-Satz ist. eine einwandfreie Biegsamkeit dieses Grund-Satzes erzielbar,
wobei jedoch das,kürzeste Federblatt dieses Satzes lang genug
bleibt, um einen Hilfs-Satz mit geeigneten Eigenschaften zuordnen zu können..
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar
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zeigen
Fig. 1a und 1b schematische Ansichten einer erfindungsgemäßen Blattfeder, und zwar in der Ruhe- oder
der geringfügig belasteten Stellung bzw. unter großer Belastung, und
Fig. 2 bis 6 schematische Ansichten entsprechend Fig. 1a
von weiteren Ausführungsformen der erfindungsgemässen
Blattfeder.
In den Fig. 1a und 1b ist die einfachste Ausführungsform einer Blattfeder mit veränderlicher Biegsamkeit dargestellt.
Diese besteht aus zwe„i Federblättern A-,, .B^, "die an
ihrem mittleren Teil durch einen Bügel b miteinander verbunden sind. Die Dicke dieser zwei Federblätter nimmt n ,ausgehend von
ihrem Mittelteil - zu den Enden hin ab und das das Hauptfederblatt
bildende Federblatt A- ist an seinen Enden in Ösen £
gebogen. . ι
Fig. 1 zeigt die Blattfeder in der Ruhe« oder der geringfügig belasteten Stellung, in der nur das Hauptfederblatt
arbeitet. In Fig. 2 reicht die Belastung dagegen aus, daß sich das Federblatt A^ auf das Hilfsfederblatt auflegt, das dann an
der Widerstandsarbeit teilnimmt.
109844/0 278 - 5 -
- Ό—
Die ebenso wirkende Blattfeder gemäß Fig. 2 läßt
die Vorteile der Erfindung noch deutlicher erkennen; sie hat zwei Federblätter-Sätze Ap und Bp, die aus Federblättern
1,2,3,4 bzw. 5,6 bestehen.
Die Dicke der Federblätter 1,2,3,4 des ersten Satzes
Ap nimmt vom Mittelteil der Blattfeder, an dem sie mit den
■■■■■■ i
Federblättern des zweiten Satzes durch einen Bügel b ver- ^
bunden sind, zu den Enden hin ab. Alle Federblätter haben un-
/1
gefähr die gleiche Länge und das Hauptfederblatt bildet an
seinen Enden, wie in der ersten Ausführungsform, Ösen e.
Die Federblätter 5 und 6 des Hilfs-Satzes haben ebenfalls
eine sich ändernde Dicke und sind geringfügig kürzer als die Federblätter des Grund-Satzes.
Bei Beaufschlagung einer Belastung biegt sich der j|
Satz k^ die Kontaktfläche zwischen den Federblättern 4 und 5
der zwei Sätze wird immer größer und die Biegsamkeit der Feder nimmt mit zunehmender Belastung ab.
Von einer bestimmten Belastung an sind die beiden
Sätze über ihre gesamte Länge miteinander in Berührung und
die Biegsamkeit der Feder ändert sich nicht mehr. Die Feder ist dann sehr steif; dies ist vorteilhaft, weil die Belastung
zu diesem Zeitpunkt hoch ist
Da die Federblätter 5 und 6 nahezu gleich lang sind
wie das Federblatt 4 des Grund-Satzesf ändert sich die Federkonstante kontinuierlich in einem großen Teil ihres Arbeitsbereiches.
Dieser Bereich kann sich sogar über den gesamten Arbeitsbereich erstrecken, wenn die Charakteristiken der Federblätter
jedes Satzes entsprechend gewählt werden.
Dieser wesentliche Vorteil beruht auf der Tatsache, daß
Federblätter mit veränderlichem Querschnitt verwendet werden, weil bei ungefähr gleichen Beanspruchungen in den Federblättern
in jedem Querschnitt die Federblätter über eine große Länge
miteinander zu verbinden sind und folglich gleich lange Federblätter
1,2,5,4 verwendet werden können. Aus diesem Grunde kann der Satz Bp beträchtlich längere Federblätter haben als
bei Blattfedern mit mehreren herkömmlichen Sätzen.
Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin,
daß im Fall eines zufälligen Bruchs des Grund-Satzes der HilfsSatz lang und stark genug ist, um die Last zu tragen, wodurch
die Betriebssicherheit erhöht wird.
Die beschriebenen Blattfedern können auf verschiedene Weise abgewandelt werden. In den Fig. 3 Ms 6 sind einige Aus-
- 7 109844/0278
führungsformen dargestellt.
Gemäß Fig.3 besteht der Hilfs-Satz aus einem einzigen
Federblatt B^, das mit entgegengesetzter Durchbiegung unterhalb
des HauptfederiLattes A^ angeordnet ist. Diese Ausführungsform wird dann bevorzugt, wenn die Gefahr besteht, daß die auf
eine Zugmaschine montierte Blattfeder, insbesondere beim Starten, leicht kippt.
Gemäß Fig. 4 ist ein Hilfs-Satz C oberhalb des Hauptfederblattes
A4 angeordnet. In diesem Fall begrenzt der HilfsSatz
die Biegsamkeit des Grund-Satzes, wenn dieser auf Gegendurchbiegung arbeitet, z.B. dann, wenn nach einem plötzlichen
Durchsacken die Feder zurückschnellt.
Es kann die Durchbiegung des Grund-Satzes in beiden
Richtungen begrenzt werden, indem - wie im Fall der Fig. 5 zwei
Hilfs-Sätze vorgesehen sind. Der eine Hilfs-Satz B^ ist unterhalb und der andere Hilfs-Satz C oberhalb des Grund-Satzes
angeordnet. In diesem Beispiel verläuft die Rundung des Satzes Bc entgegengesetzt zur Rundung des Grund-Satzes Af- und des Hilfs-Satzes·
C, er könnte aber ebensogut wie die Sätze B- und B2 der
Ausführungsformen gemäß den Fig. la, 1b und 2 angeordnet sein.
Fig. 6 zeigt eine weitere Abwandlung, bei der am oberen
Teil des Hilfs-Satzes B^ Vorsprünge 7 befestigt sind, durch
die eine sprunghafte Änderung der Biegsamkeit der Blattfeder
. 109844/0278
erzielt wird.
Die Anzahl der Federblätter jedes Satzes sowie deren
Dicke werden in Abhängigkeit von den angestrebten Eigenschaften der Feder gewählt.
10984Λ/0378 .
Claims (6)
1. Blattfeder mit veränderlicher Biegsamkeit, mit einem Grund- und einem Hilfsfederblatt-Satz, idadurch gekennzeichnet,
daß der Grundf eder'blatt-Satz (A1 - A^) und der Hilf sf eder'blatt-Satz
(B1-B.-, C) aus mindestens einem Federblatt (1-6)"bestehen,
dessen Querschnitt, ausgehend vom mittleren Teil, in dem die
Federblätter miteinander verbunden sind, zu den Enden der Federblätter
hin abnimmt. ' _
2. Blattfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundfederblatt-Satz (Ap) mehrere, ungefähr gleich lange
Federblätter (1-4) aufweist, deren Querschnitt, ausgehend vom
mittleren Teil bis hin zu den Enden sich ändert.
3. Blattfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei den zwei Federblatt-Sätzen die Krümmungen
in gleicher Sichtung verlaufen.
4. Blattfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- " Λ
zeichnet, daß bei den zwei Federblatt-Sätzen die Krümmungen in entgegengesetzter Hichtung verlaufen.
5* Blattfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Hilfs-Sätze (Bj=, C) hat, die beiderseits
des Grund-Satzes (A. ) angeordnet sind.
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6. Blattfeder nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfs-Satz (B^) auf seiner zum Grund-Satz (A.) ge-
D b
richteten Seite Vorsprünge (?) aufweist, die beiderseits eines die Federblatt-Sätze an ihrem mittleren Teil verbindenden Bügels (b) angeordnet sind.
109844/0278
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---|---|---|---|
FR98058A FR1521586A (fr) | 1967-03-09 | 1967-03-09 | Ressort à lames à flexibilité variable |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1680311A1 true DE1680311A1 (de) | 1971-10-28 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19681680311 Pending DE1680311A1 (de) | 1967-03-09 | 1968-03-08 | Blattfeder mit veraenderlicher Biegsamkeit |
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Families Citing this family (5)
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DE3139014C2 (de) * | 1981-10-01 | 1984-12-20 | J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim | Elastische Kupplung |
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Also Published As
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