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Konstruktionsteil für Gerüste od. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Konstruktionsteil für Gerüste od. dgl., der mindestens zwei Flansche mit einer gemeinsamen Kante aufweist, wobei. ein Flansch mit einer Reihe von im wesentlichen kreisförmigen Öffnungen versehen ist, deren Mittelpunkte. auf einer Linie liegen, die parallel zu der gemeinsamen Kante verläuft und hievon einen vorbestimmten Abstand hat. Die Mittelpunkte. der benachbarten Öffnungen sind voneinander durch einen vorbestimmten Abstand getrennt und jede zweite Öffnung besitzt die gleiche Grösse, wogegen die verbleibenden Öffnungen gro- sser sind.
Der zweite Flansch ist mit einer zweiten und dritten Reihe von im wesentlichen kreisförmigen Öffnungen versehen, wobei die Mittelpunkte der öffnungen. der zweiten Reihe auf einer Linie liegen, die parallel zu der gemeinsamen Kante verläuft und hievon den genannten vorbestimmten Abstand aufweist und die Mittelpunkte der'benachbarten Öffnungen der zweiten Reihe den genannten vorbestimmten Abstand oder ein ganzzahliges Vielfaches desselben aufweisen. Die Mittelpunkte der öffnungen in der dritten Reihe liegen auf einer Linie, die parallel zu der gemein. samen Kante verläuft und hievon durch den zweifachen genannten vorbestimmten Abstand getrennt ist, und die Mittelpunkte jeder öffnung in der dritten Reihe sind so angeordnet, dass sie auf einer Linie liegen, die normal zu der gemeinsamen Kante verläuft und den Mittelpunkt einer öffnung in der zweiten Reihe schneidet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Konstruktionsteil unter Verwendung einer oder mehrerer Öffnungen an einer bestimmten Stelle mit einem andern Konstruktionteil von. gleicher oder verschiedener Ausbildung zusammenschrauben zu können, um einen Teil eines Gerüstes zu bilden.
In diesem Zusammenhang wurde bereits vorgeschlagen, in einem Winkeleisen Reihen von Löchern anzuordnen, .die alternierend als Kreis- und als Langlöcher ausgebildet sind. Die Herstellung von Langlöchern ist jedoch im Vergleich zu kreisförmigen Löchern, die nur gebohrt werden missen, teuer und zeitraubend. Demgemäss gelangen bei dem erfindungsgemässen Konstruktionsteil aus- schliesslich kreisförmige Löcher zur Anordnung.
Für. den Aufbau eines Stahlgerüstes ist es ferner bekannt, ein U-Profil aus abgekantetem Blech zu verwenden, das in Stegmitte eine durchlaufen- de Reihe von kreisförmigen Löchern aufweist.
Es ! können bei diesem U-Profil jedoch nur die Stege, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Zwischenwinkeln, miteinander verbunden werden, weil die Flansche des U-Profils keine Lochreihen haben.
Demgegenüber besteht das Besondere der Erfindung darin, dass bei einem Konstruktionsteil der einleitend angeführten Art alle öffnungen in der zweiten Reihe von der genannten einen Grösse, alle'öffnungen der dritten Reihe von grö- sserer Grösse sind und die Mittelpunkte der benachbarten Öffnungen in dieser dritten Reihe voneinander einen Abstand aufweisen, der jenem zwischen der dritten Reihe von öffnungen und der gemeinsamen Kante oder einem ganzzahligen Vielfachen davon entspricht.
Gemäss einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung weisen die Öffnungen der genannten einen Grösse einen Durchmesser auf, der im wesentlichen der Hälfte des genannten vorbestimmten Abstandes entspricht. Die grösseren Off- nungen können einen Durchmesser aufweisen, der grösser als die Hälfte aber kleiner als zwei Drittel des genannten vorbestimmten Abstandes ist.
Zweckmässig ist in dem erwähnten zweiten Flansch eine vierte Reihe von im wesentlichen kreisförmigen öffnungen von der genannten einen Grösse vorgesehen. Die Mittelpunkte der Uffnun- gen in der vierten Reihe liegen auf einer Linie, die parallel zu der gemeinsamen Kante verläuft und von dieser einen Abstand aufweist, der im wesentlichen gleich dem Dreifachen des erwähnten vorbestimmten Abstandes ist. Die Mittelpunkte der benachbarten öffnungen in der vierten Reihe weisen einen Abstand voneinander auf, der gleich einem ganzzahligen Vielfachen des genannten vorbestimmten Abstandes ist.
Jeder dieser Mittelpunkte liegt auf einer Linie, die im wesentlichen normal zu der gemeinsamen Kante durch den Mittelpunkt einer der öffnungen der
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zweiten Reihe und in der Mitte von zwei benachbarten öffnungen in der dritten Reihe verläuft.
Vorteilhaft ist die Breite der Aussenfläche des genannten andern Flansches normal zur Längsrichtung gleich dem Dreifachen des vorbestimmten Abstandes, wenn der genannte andere Flansch nur mit einer zweiten und dritten Reihe von öffnungen versehen ist, und ist gleich dem Vierfachen des genannten vorbestimmten Abstandes, wenn eine vierte Reihe vorgesehen ist.
Vorzugsweise ist der Durchmesser der Offnungen der genannten einen Grösse im wesentlichen gleich der Hälfte des genannten vorbestimmten Abstandes ; der Durchmesser der Offnungen mit der grösseren Abmessung ist grösser als die Hälfte aber nicht grösser als zwei Drittel des genannten vorbestimmten Abstandes.
Die Erfindung bezieht sich auch auf die kombinierte Anordnung. des bisher erwähnten Teiles mit einem langgestreckten rechteckigen Teil, der eine Breite von im wesentlichen gleich dem Zweifachen des genannten vorbestimmten Abstandes aufweist und der eine Reihe von im wesentlichen kreisförmigen öffnungen besitzt. Die Mittelpunkte derselben liegen auf einer Linie, die von den beiden Längsrändern des langgestreckten Teiles im wesentlichen den gleichen Abstand aufweisen.
Die Mittelpunkte der benachbarten öffnungen dieser Reihe weisen einen Abstand voneinander auf, der gleich der Quadratwurzel aus 2 mal dem genannten vorbestimmten Abstand ist. Wenn die öffnungen in dem Winkelprofilteil von zwei ver-
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Im folgenden wird die Erfindung an Hand einiger Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 stellt eine perspektivische Ansicht eines Winikelprofilteiles gemäss der Erfindung dar, Fig. 2 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 1 und zeigt einen abgewandelten Winkelprofilteil. Fig. 3 stellt eine Querschnittsansicht eines U-förmigen Teiles gemäss der Erfindung dar, Fig. 4 veranschaulicht eine Abwicklung des in Fig. 3 gezeigten U-förmi- gen Teiles, Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht eines Kastenprofilteiles gemäss der Erfindung. Fig.
6 ist eine Abwicklung des in Fig. 5 gezeigten Kastenprofilteiles, Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht von einem modifizierten Kastenprofilteil, Fig. 8 ist eine Abwicklung des in Fig. 7 gezeigten Kastenprofilteils, Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht einer Strebe, die zusammen mit den Winkelprofil-, U-Profil- und Kastenprofilteilen gemäss den vorhergehenden Figuren verwendet werden kann. Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht von einem Winkelprofilteil, bei welchem jeder der zwei Flansche gleich der in Fig. 9 gezeigten Strebe ausgebildet ist. Fig. 11 ist eine perspektivische Teilansicht einer Strebe, die zusammen mit den Winkelprofil-, U-Profil- und
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det werden können. Fig. 12 ist eine perspektivische Teilansicht eines Winkelprofilteiles, der zwei Flansche aufweist, wobei jeder Flansch gleich der Strebe gemäss Fig. 11 ausgebildet ist.
Die Fig. 13, 14 und 15 veranschaulichen, wie die Winkelprofilteile gemäss Fig. 12 mit den Winkelprofilteilen nach Fig. 1 oder 2 verwendet werden können. FI.
16 ist eine perspektivische Teilansicht, die zeigt, wie. der Winkelprofilteil nach Fig. 1 an den Winkelprofilteil gemäss Fig. 2 und den Winkelprofilteil gemäss Fig. 10 angeschraubt ist, wobei die einzelnen Profilteile untereinander einen rechten Winkel einschliessen. Fig. 17 ist eine Ansicht der in Pfeilrichtung Z betrachteten Anordnung ge-
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richtung Y betrachteten Anordnung gemäss Fig. 16. Fig. 19 ist eine Ansicht der in Pfeilrichtung
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Im ersten Beispiel, welches in Fig. 1 dargestellt ist, ist ein Winkelprofilteil, der mit 1 bezeichnet ist und zum Bau von Baugerüsten verwendet wird, aus zwei Flanschen 2 und 3 gebildet, welche im wesentlichen im rechten Winkel zueinander stehen, wobei die Aussenflächen derselben eine Breite von 2A bzw. 3A aufweisen, wenn A ein bestimmter Abstand ist.
Der schmälere Flansch 2 ist mit einer Reihe im wesentlichen kreisförmiger öffnungen 4 versehen, deren Mittelpunkte auf der Linie B-B parallel zu der gemeinsamen Kante 5 des Profiles liegen und von . der Aussenkante im Abstand. A angeordnet sind, so dass die Linie B-B sich im wesentlichen in der Mitte in Längsrichtung des schmaleren Flansches 2 erstreckt. Die Mittelpunkte benachbarter öffnungen 4 haben voneinander einen Abstand A und jede zweite Öffnung 4 ist von gleicher Grö- sse, der Rest ist grösser. Die kleineren öffnungen haben einen Durchmesser, von im wesentlichen gleich VA und die grösseren öffnungen haben einen Durchmesser, der 2/A nicht überschreitet.
Der breitere Flansch 3 ist mit zwei Reihen von im wesentlichen kreisförmigen Öffnungen 6 und 7 versehen. Die Mittelpunkte der öffnungen 6 liegen in einer Reihe auf der Linie C-C parallel zu der gemeinsamen Kante 5 des Profils und sind davon im Abstand A entfernt. Die Mittelpunkte der öffnungen 7 liegen in der ändern Reihe auf der Linie D-D parallel zu der gemeinsamen Kante 5 des Profils und sind von dieser im Abstand von im wesentlichen gleich 2A entfernt.
Der Abstand zwischen den Mittelpunkten der benachbarten Öffnungen 6 ist im wesentlichen gleich der Entfernung A und jede der öffnungen hat einen Durchmesser von im wesentlichen gleich %A. Der Abstand zwischen den Mittelpunkten der benachbarten Öffnungen 7 ist im wesentlichen gleich. der Entfernung 2A und der Durchmesser dieser öffnungen ist im wesentlichen gleich dem der grösseren Öffnungen 4 in dem Teil 2.
Jeder der Mittelpunkte der öffnungen 7 in
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im wesentlichen 2A von den gemeinsamen Kanten
5 aufweisen.
Die Fig. 5 und 6 stellen einen weitgehend, aber nicht vollständig geschlossenen Kastenprofilteil dar, der mit 11 bezeichnet ist. Dieser Kastenpro- filteil 11 ist in vielen Beziehungen ähnlich dem U-tProfilteil10, welcher in den Fig. 3 und 4 dar- gestellt ist. Es werden ähnliche Bezugszeichen zur Kennzeichnung ähnlicher Teile verwendet. In , diesem Fall hat jedoch die Breite des schmäleren
Flansches 2 zu einer Breite von etwa 3A zuge- nommen und eine weitere Reihe von Öffnungen
12 ist in jedem Flansch 2 angebracht worden.
Die Mittelpunkte dieser Öffnungen liegen auf tiei
Linie F-F parallel zu der Linie B-B, auf wel- cher die Mittelpunkte der Öffnungen liegen und sind von dieser durch einen Abstand von im we- sentlichen gleich A, getrennt. In diesem Fall sind die'öffnungen 4 alle von der kleineren Grösse, d. h. sie haben alle einen Durchmesser von im wesentlichen gleich 1/2A. Die öffnungen 12 sind von der grösseren Grösse. Die Entfernung zwi- schen den beiden Mittelpunkten der benachbar- ten'Öffnungen 12 ist im wesentlichen gleich 2A.
Der Mittelpunkt von jeder öffnung 12 liegt auf einer Linie, die normal zu der benachbarten ge- meinsamen Kante 5 steht, und durch den Mittel- 'punkt einer Öffnung 4 auf dem gleichen Flansch
2 führt. Zusätzlich Ist an jedem Flansch 2 ein nach innen gebogener Flansch 13 vorhanden, der sich parallel zu dem gemeinsamen Flansch 3 erstreckt. Die Breite dieses Flansches 13 ist so ge- wählt, dass die freien Kanten derselben sich nicht berühren oder überlappen. Jeder der nach innen gebogenen Flansche 13 ist mit einer Reihe von Öffnungen 14 ausgestattet, deren Mittelpunkte auf der Linie G-G (Fig. 6) liegen, die parallel zu der benachbarten Kante- die den Flanschen 13 und 2 gemeinsam ist, verläuft, und von dieser durch einen Abstand von etwa A getrennt ist.
Die Mittelpunkte der benachbarten öffnungen 14 sind voneinander durch einen Abstand von im wesentlichen gleich A entfernt. Jede andere öffnung 14 in der Reihe ist von der kleineren Grösse, d. h. dass sie einen Durchmesser von im wesentlichen gleich 1/2 A haben. Die andern öffnungen 14 weisen die grössere Abmessung auf, d. h. dass sie einen Durchmesser haben, der grösser ist als
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nicht grosserDie Fig. 7 und 8 stellen eine Modifikation eines in den Fig. 5 und 6 gezeigten kastenprofilartigen Teiles dar. Der mit 16 bezeichnete kastenprofil- ähnliche Teil ist den in den Fig. 5 und 6 dargestellten Teilen sehr ähnlich. Es sind daher gleiche Bezugszeichen zur Kennzeichnung entsprechender Teile verwendet worden.
In diesem Fall jedoch nimmt die Breite des Flansches 3, der die Flanschen 2 verbindet, auf im wesentlichen 5A zu und eine weitere Reihe von öffnungen 7 ist in diesem Flansch 3 vorgesehen worden. Der Flansch 3 ist daher mit zwei äusseren Reihen von öffnungen 6, die alle einen Durchmesser von im
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wesentlichen gleich 1/2A aufweisen und zwei inneren Reihen von öffnungen 7 ausgestattet, die alle den gleichen Durchmesser, der grösser als V, aber nicht grösser als 213A ist, besitzen. Die Mittelpunkte der öffnungen 6 in jeder Reihe liegen auf einer zur benachbarten gemeinsamen Kante 5 parallelen und im Abstand von im wesentlichen gleich A angeordneten Linie und sind im Abstand von im wesentlichen gleich 3A voneinander entfernt.
Die Mittelpunkte der öffnungen 7 in jeder Reihe liegen auf einer Linie, die im Abstand von im wesentlichen'gleich 2A von der gemeinsamen benachbarten Kante 5 verläuft und die voneinander einen Abstand von im wesentlichen gleich A aufweist. Wie vorhin erwähnt, weisen die Mittelpunkte der benachbarten Offnungen 6 voneinander einen Abstand von im we-
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der einen Abstand von im wesentlichen gleich 2A auf. Die Mittelpunkte dieser öffnungen 7 in jeder Reihe liegen auf einer gemeinsamen Linie, die normal zu der gemeinsamen Kante steht und die durch den Mittelpunkt jener öffnungen 6 in jeder Reihe durchführt.
Fig. 9 zeigt einen langgestreckten Teil oder eine
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tion mit in Fig. 1 oder 2 gezeigten Winkelprofilteilen, in den Fig. 3 und 4 gezeigten U-Profilteilen oder in den Fig. 5 und 6 oder Fig. 7 und 8 gezeigten Kastenprofilteilen beim Bau von Gerüsten verwendet werden kann. Die Strebe hat eine Breite von nicht grösser als 2A, aber nicht weniger als 7/4A, im wesentlichen jedoch gleich 2A und ist mit einer Reihe von Öffnungen ausgestattet, deren Mittelpunkte auf einer zur Längsseite der Strebe parallelen Linie liegen und welche im wesentlichen von jeder derartigen Seite gleich weit entfernt ist. Die Mittelpunkte der benachbarten öffnungen 18 sind durch einen Abstand von im wesentlichen gleich A entfernt.
Die dazwischenliegenden öffnungen sind von kleinerer Grö- sse, d. h. sie haben einen Durchmesser von im we-
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übrigen öffnungen 18selben auf dem Flansch 2 anliegt, wobei sich die kleineren öffnungen 18 mit den kleineren Offnungen 4 und sich die grösseren öffnun-
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wobei durch zwei oder mehr sich deckender öffnungspaare passende Bolzen durchgeführt werden. Die Strebe kann ebenso auf dem Winkelprofilteil 1 befestigt sein, in dem sie in einer, sich im wesentlichen normal zu der gemeinsamen Kante
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des Teiles 1passende Bolzen durchgeführt werden. Wo eine grössere Festigkeit notwendig ist, kann ein Winkelprofilteil19, wie er in Fig. 10 gezeigt ist, verwen- det werden.
Die zwei Flansche 20 und 21 dieses Winkelprofilteiles sind wie die Strebe 17 gemäss Fig. 9 ausgeführt, aber in diesem Fall wird es vorgezogen, die Mittelpunkte der Öffnungen 5 in einem der Flansche 20 und 21 auf einer Linie anzuordnen, welche einen Abstand A von der gemeinsamen Kante aufweist, während die Mittelpunkte der öffnungen 18 im andern Flansch auf einer Linie liegen, die einen Abstand A minus der Materialstärke von der gemeinsamen Kante aufweist.
Die Erfindung umfasst auch die Kombinationsanordnung von den oben beschriebenen Winkelprofilteilen, U-Profilteilen und Kastenprofilteilen mit einem langgestreckten, rechteckigen Teil oder Strebe 22 (Fig. 11), dessen Breite nicht grösser ist als 2A und nicht kleiner als 13/4A und die mit einer Reihe von im wesentlichen kreisförmigen Öffnungen 23 versehen ist, deren Mittelpunkte im wesentlichen auf einer von den Längskanten gleich weit entfernten Linie liegen.
Jede zweite Öffnung 23 in dieser Reihe hat einen Durchmesser von im wesentlichen 1/2A und die dazwischen liegenden Öffnungen in dieser Reihe haben einen grösseren Durchmesser als 11., A, der aber nicht /g4 überschreitet. Die Mittelpunkte der benach- barten Öffnungen 23 in dieser Reihe weisen einen
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gleich derQuadratwurzel aus 2 mal der Strecke A ist. Wenn eine grössere Festigkeit notwendig ist, kann ein Winkelprofilteil 24 (Fig. 12) vorgesehen werden, bei welchem jeder Flansch entsprechend der Strs- be 22 ausgebildet ist.
Es wird bemerkt, dass bei den oben beschriebenen Winkelprofilteilen, U-Profilteilen und Kastenprofilteilen wenigstens in einem Flansch eine Reihe kleiner öffnungen und eine benachbarte Reihe von grösseren Öffnungen vorgesehen sind, wobei die Verbindungsstrecke des Mittelpunktes jeder grösseren Öffnung mit dem einer kleineren Öffnung in der benachbarten Reihe eine Länge aufweist, die im wesentlichen der Quadratwurzel
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Flansch 3 des Teiles 1 (Fig. 1) bzw. des Teiles 8 (Fig. 2) und des Mittelpunktes einer'Öffnung 6 in der benachbarten Reihe zu der gemeinsamen Kante 5 in einem Winkel von 45 & geneigt und weist eine Länge auf, die der Quadratwurzel aus 2 mal der Strecke A ist.
Die Mittelpunkte der kleineren Öffnungen 9 im Flansch 3 des Teiles 8 (Fig. 2) und die Mittelpunkte der öffnungen 7 der benachbarten Reihe, weisen einen Abstand auf, der dem Abstand zwischen den öffnungen 6 und 7 in Grösse und Richtung gleich ist. Es wird gezeigt, dass ein langgestreckter rechteckiger Teil oder eine Strebe 22 (Fig. 11) oder ein Winkelpro-
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den U-Profil10 (Fig. 3 und 4), den Kastenprofil 11 (Fig. 5 und 6) oder den Kastenprofilteil 16 (Fig. 7 und 8) unter einem Winkel von 450 zur Längsrichtung eines solchen Teiles angeschraubt werden kann. Die oben beschriebenen Winkelprofilteile, U-Profilteile und Kastenprofilteile können in einfacher Weise beim Bau von Gerüsten verwendet werden, bei welchem die Teile im rechten Winkel aufeinander stehen.
Die Anordnung des langgestreckten Teiles oder der Strebe 22 (Fig. 11) oder des Winkelpro- filteiles 24 (Fig. 12) macht es möglich, diese Teile 22 oder 24 in dem Gerüst unter 450 zu den andern Teilen zu verschrauben, um eine Verstrebung und Versteifungen vorzusehen.
Die Fig. 13 und 14 zeigen zwei Ausführung-
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file 1 im rechten Winkel zueinander verschraubt, wobei sich die Enden der breiten Flansche 3 der beiden Teile überlappen und die beiden schmäleren Flansche 2 sich in die gleiche Richtung erstrecken. Die am äussersten Ende befindlichen Öffnungen 6 in jedem der breiteren Flansche 3 sind in Deckung und in gleicher Weise decken sich die am äussersten Ende befindlichen Offnungen 7 von jedem breiteren Flansch 3. Durch diese sich deckenden'Öffnungen werden Schraubenlbolzen 25 und 26 von entsprechender Grösse durchgeführt und mittels einer Mutter (nicht dargestellt) zusammengeschraubt. Wenn gewünscht, können auch Beilagscheiben, wie sie bei 27 gezeigt sind, verwendet werden.
Zusätzlich ist ein Winkelprofilteil 24 vorgesehen, der mit einem Flansch auf der vom schmäleren Flansch 2 abgekehrten Seite des Flansches 3 angeordnet ist und sich in einem Winkel von 450 zur Längsrichtung der beiden Teile 1 erstreckt. Da die Länge des Teiles 24, der zum Verspannen der Teile 1 verwendet wind, der Quadratwurzel der Länge, der Teile 1, gemessen von der gemeinsamen Verbindungsstelle ibis zur Stelle, bei welcher der Teil 24 am Teil 1 befestigt ist, proportional ist und da weiter die Mittelpunkte der öffnungen 6 in den Teilen 1 einen Abstand A und die Mit- telpunkte der öffnungen 7 einen Abstand 2A voneinander aufweisen, während die Mittelpunkte der Öffnungen 23 in dem Teil 24 einen Abstand voneinander aufweisen, der gleich der Quadratwurzel aus 2 mal der Strecke A ist,
kann der Teil 24 ohne Schwierigkeiten an dem Teil 1 befestigt werden, wobei sich benachbarte kleinere und'grössere öffnungen 23 in dem Teil 24 mit öffnungen 6 und 7 in jedem der Teile 1 decken.
Schraubenbolzen 28 und 29 von passender Grösse werden durch die sich deckenden Löcher durchgeführt und mit Muttern verschraubt, um ein stabiles Gerüst zu schaffen. Die Schrauben 25, 26 und 28 und 29 sind in ihrer Grösse den kreis- förmigen öffnungen, durch welche sie hindurchgeführt sind, angepasst, so dass sie fähig sind, in diesen'öffnungen Kräfte zu übertragen, wodurch die Festigkeit des Gerüstes gegenüber solchen Gerüsten, die aus geschlitzten Teilen aufgebaut sind, vergrössert ist, bei welchen Gerüsten die Teile durch Reibung'zwischen den betreffenden Teilen gehalten wenden und die Schraubenbolzen diese zuspannen.
Fig. 14 zeigt, wie zwei Teile mit ihrem schmäleren Flansche 2 verbunden sein können, wobei ein Winkelprofilteil 24 an den schmäleren Flanschen 2 befestigt ist. Ein zusätzlicher Wintkelteil 24 ist vorgesehen, um die Stabilität des Rahmen- werkes zu erhöhen. Fig. 15 ist der Fig. 13 ähnlich, stellt aber dar, wie zwei Teile 8 mit ihren breiten Flanschen in einem rechten Winkel zueinander und mittels eines Winkelprofilteiles 24 verbunden sein können. In diesem Falle sind die Teile 8 an ihrem einen Ende durch vier Schrauben 30
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kommen. Der Teil 24 ist an jedem Teil 8 mit drei tragenden Schrauben 31 befestigt. Die Fig.
16-19 zeigen, wie ein Teil 8 mit dem Teil 19 und einem Teil 1 verbunden werden kann, wo- bei die einzelnen Teile untereinander einen rech- ten Winkel einschliessen. Der Teil 19 ist so an- geordnet, dass er mit dem Teil 8 einen rechten
Winkel bildet, wobei er mit seinem Flansch 20 an dem Flansch 3 des Teiles 8 anliegt und mit seinen. kleineren Öffnungen 18 mit der betreffen- den Öffnung und Öffnung 9 in dem Flansch 3 des Teiles 8 in Deckung ist, so dass Schrauben 32 durch diese sich deckenden öffnungen durchge- führt werden können, um-die Teile 8 und 19 zusammenzuspannen, wobei die Schrauben 32' zum Tragen kommen.
Der Teil 1 ist so angeordnet, dass er sich so- wohl zu dem Teil 8 als auch zum Teil 19 in rechten Winkeln erstreckt, wobei sein schmaler
Flansoh 2 gegen die Unterseite des Flansches 21 des Teiles 19 und sein breiterer Flansch 3 gegen den schmäleren Flansch 2 des Teiles 8 anliegt.
Eine der kleineren Öffnungen 4 im Flansch 2 des
Teiles 1 ist in Deckung mit einer der kleineren öffnungen 18 im Flansch 21 des Teiles 19 und ein Bolzen 33 ist durch diese öffnungen so durch- geführt, dass er darin zum. Tragen. kommt. Der 'Bolzen 23 ist gesichert. Dadurch wird der Teil 1 am Teil 19 befestigt. Eine der Öffnungen 6 des
Teiles 1 deckt sich mit einer der'kleineren Off- nungen 4 im Teil 8 und ein Bolzen 34 wird durch diese sich in Deckung befindlichen Öffnungen so durchgeführt, dass er darin zum Tragen kommt.
Der Bolzen 34 ist gesichert, wodurch der Teil 1 am Teil 8 befestigt wird. Die Teile 1, 8 und 19 sind also fest miteinander verbunden.
Es wird festgestellt, dass die oben beschriebe- nen Teile und Streben in sehr verschiedener Art und Weise kombiniert werden können, um Gerüste von geeigneter Form und Festigkeit zu schaffen.
Die aus den Teilen und Streben gebildeten Ge- rüste sind infolge der Anordnung der Öffnungen leicht zu erstellen und geeignet, relativ schwere Lasten zu tragen.
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Die Spannungs- oder Belastungsaufteilungsart, die in den unter Last oder Spannung stehenden Teilen oder Streben erzeugt wird, ist wesentlich regelmässiger als die, welche in ähnlichen Teilen zustande kommt, in welchen Langlöcher vorhanden sind, wodurch die Teile oder Streben fähig sind, grössere Lasten zu tragen, als ähnliche, mit
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führen von Bolzen durch Langlöcher und das Zusammenpressen der mit LangISchern vci dicnc Teile, miteinander verbunden sind. Es ist zweckmässig, dass die erfindungsgemässen Teile oder Streben aus \kaltgewalztem Stahl hergestellt wer-
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verwendet werden.
Die Stärke der Teile und Streben liegt vorzugsweise zwischen 2 bis 3 mm und hängt von der Belastung, für die sie ausgelegt sind, ab und der oben angeführte Abstand A beträgt zweokmässigerweise 20 mm. Der Durchmesser der kleineren öffnungen ist 10 mm und der Durchmesser der grösseren öffnungen 11, 5mm.
Es ist selbstverständlich, dass gewisse Toleranzen bei der Erzeugung der erfindungsgemässen Teile zugelassen werden müssen. Wenn ein Teil zwei sich an einer gemeinsamen Kante treffende Flanschen und eine oder beide Flanschen eine Reihe von öffnungen aufweisen, deren Mittel auf einer im Abstand von der gemeinsamen Kante angeordneten Linie liegt, so ist wie oben beschrieben, diese Linie im Abstand A von der Aussenseite der gemeinsamen Kante angeordnet. Es ist wesentlich, dass dieser Abstand den Betrag A nicht übersteigt und es ist wünschenswert bei der Erzeugung, Toleranzen zuzulassen, wobei der Abstand geringfügig kleiner als A sein soll.
Wenn A 20 mm ist, kann der Abstand üblicherweise 19, 5 mm betragen, so dass das Endprodukt 20 mm nicht übersteigt, während gleichzeitig eine maximale Me- tallbreite zwischen den öffnungsrändern und der gemeinsamen Kante erhalten bleibt.
Vorzugsweise soll die Flanschenstärke der oben beschriebenen Teile und Streben nicht weniger als 100/0 und nicht mehr als 15/a des vorbestimmten Abstandes A betragen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Konstruktionsteil für Gerüste od. dgl., der mindestens zwei Flansche mit einer gemeinsamen Kante aufweist, wobei ein Flansch mit einer Reihe von im wesentlichen kreisförmigen öffnungen versehen ist, deren Mittelpunkte auf einer Linie liegen, die parallel zu der gemeinsamen Kan- te verläuft und hievon einen vorbestimmten Ab- stand hat, die Mittelpunkte der benachbarten öffnungen voneinander durch einen vorbestimm- ten Abstand getrennt sind, jede zweite öffnung die gleiche Grösse besitzt und die verbleibenden öffnungen grösser sind, wogegen der zweite Flansch mit einer zweiten und dritten Reihe von im wesentlichen kreisförmigen öffnungen versehen ist, wobei die Mittelpunkte der öffnungen der zweiten Reihe auf einer Linie liegen,
die parallel zu der gemeinsamen Kante verläuft und hievon den genannten vorbestimmten Abstand aufweist, die Mittelpunkte der benachbarten öffnungen der zweiten Reihe den genannten vorbestimmten Abstand oder ein ganzzahliges Vielfaches desselben aufweisen, die Mittelpunkte der Offnun- gen in der dritten Reihe auf einer Linie liegen, die parallel zu der gemeinsamen Kante verläuft und hievon durch den zweifachen genannten voi. bestimmten Abstand getrennt ist, und die Mittelpunkte jeder öffnung in der dritten Reihe so angeordnet sind, dass sie auf einer Linie liegen, die normal zu der gemeinsamen Kante verläuft und den Mittelpunkt einer öffnung in der zweiten Reihe schneidet, dadurch gekennzeichnet, dass alle öffnungen (6) in der zweiten Reihe von der genannten einen Grösse, alle öffnungen (7)
der dritten Reihe von grösserer Grösse sind und die Mittelpunkte der benachbarten öffnungen (7) in dieser dritten Reihe voneinander einen Abstand (A) aufweisen, der jenem zwischen der dritten Reihe von'Öffnungen (7) und der gemeinsamen Kante (5) oder einem ganzzahligen Vielfachen davon entspricht (1, Fig. 1 oder 8, Fig. 2).