DE2848301C2 - Einlaufrost für Abläufe - Google Patents

Einlaufrost für Abläufe

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DE2848301C2
DE2848301C2 DE19782848301 DE2848301A DE2848301C2 DE 2848301 C2 DE2848301 C2 DE 2848301C2 DE 19782848301 DE19782848301 DE 19782848301 DE 2848301 A DE2848301 A DE 2848301A DE 2848301 C2 DE2848301 C2 DE 2848301C2
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DE19782848301
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DE2848301B1 (de
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Walter 6252 Diez Weiler
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Aqseptence Group GmbH
Original Assignee
Passavant Werke Michelbacher Hutte
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/04Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
    • E03F5/06Gully gratings

Description

Die Erfindung betrifft einen rechteckigen Einlaufrost für Abläufe, insbesondere Straßenabläufe, bestehend aus einer Vielzahl von parallel zueinander in Abständen angeordneten Roststäben, von denen die beiden äußersten als mit den einzigen Auflageflächen des Rostes versehene Randstäbe ausgebildet sind und die übrigen Roststäbe keine unmittelbare Auflage am Rahmen des Ablaufes haben, und aus zwei rechtwinklig zu den Roststäben verlaufenden und diese tragenden Tragholmen.
Derartige Einlaufroste, die nur mit ihren Randstäben eine Auflage im Rostrahmen des Ablaufes haben, während die dazwischenliegenden Roststäbe keine direkte Auflage haben, sondern über die Tragholme an den Randstäben abgestützt sind, zeichnen sich bei guter Tragfähigkeit durch einen besonders großen freien Einlaufquerschnitt, also ein großes .Schluckvermögen aus. Einlaufroste dieser Art sind in der Bundesrepublik Deutschland genormt (DIN 19 583), wobei die Norm nicht nur Klassen für die je nach Einbauart vorgeschriebene Maximalbelastung des Rostes festlegt, sondern auch die Außenabmessungen, die größte Schlitzbreite und die Mindestgröße des freien Einlaufquerschnittes festlegt. Es ist schwierig, das dann verbleibende tragende Gitterwerk des Rostes so auszubilden, daß es der je nach der Klasse vorgeschriebenen Belastung einschließlich eines einzukalkulierenden Sicherheitszuschlages standhält.
Es hat sich gezeigt, daß bei Einlaufrosten dieser Art, die den Abstand zwischen den beiden Auflageflächen an
to den Rostenden brückenartig frei überspannen, relativ häufig Brüche der Tragholme des Rostes auftreten können, obwohl diese festigkeitsmäßig optimal mit zur Rostmitte nach Art der Seillinie zunehmender Höhe gestaltet und theoretisch ausreichend dimensioniert werden. Es wird vermutet, daß diese Brüche auf schwankender Qualität des normalerweise verwendeten Gußeisens beruhen. Die Verwendung von höherwertigem Gußeisen ist aber wegen der damit verbundenen Kostenerhöhung unerwünscht.
Bei Einlaufrosten anderer Art, nämlich solchen, die nicht nur an den Querrändern, sondern ringsum eine Auflage am Rahmen des Ablaufs haben, so daß jeder einzelne Roststab an beiden Enden aufliegt, ist es bekannt, die Roststäbe nicht nur an ihren Enden durch Randholme, sondern auch in der Mitte durch einen Mittelholm miteinander zu verbinden. Hierdurch wird aber der freie Einlaufquerschnitt des Ros'es stark verkleinert, ohne daß die Tragfähigkeit des Rostes, die in diesem !-"all hauptsächlich durch die Biegefestigkeit der einzelnen, an beiden Enden abgestützten Roststäbe bestimmt wird, wesentlich erhöht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Einlaufrost der eingangs genannten Art ohne großen Mehraufwand an Material und Gewicht und ohne wesentliche Verringerung des freien Einlaufquerschnittes die Belastbarkeit durch konstruktive Maßnahmen derart zu erhöhen, daß Brüche der Tragholme aufgrund von Qualitätsschwankungen von normalem Gußeisen weitgehend vermieden werden.
Diese Aufjabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nur die zwei oder drei äußersten Roststäbe an jedem Ende des Rostes durch zwischen den Tragholmen parallel zu diesen angeordnete zusätzliche Verbindungsstege, die keine über die Länge des Rostes
4r) durchgehende Tragholme bilden, miteinander verbunden sind.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß durch solche zusätzlichen Verbindungsstege, die nur jeweils den äußersten oder die zwei äußersten Rostschlitze überbrücken, eine sehr beträchtliche Erhöhung der Belastbarkeit erzielt wird, obwohl diese Verbindungsstege keinen durchgehenden Tragholm bilden und deshalb auch niedriger dimensioniert sein können. Ausgehend von Einlaufrosten aus laufender Produktion wurde gefunden, daß deren Bruchfestigkeit durch die erfindungsgemäße Verbesserung um mehr als 30 bis 40% erhöht werden konnte, und zwar bei einem Mehrgewicht des Rostes von weniger als 2 bis 3%. Auch die Schluckfähigkeit des Rostes, d. h. der freie
Mi Einlaufquersehniti, wird nur unwesentlich beeinträchtigt und liegt weiterhin oberhalb der von der Norm geforderten Mindeslgrenze.
Vorzugsweise haben die Vcrbindiingsstege geringere Höhe als die von ihnen verbundenen Roststäbe
b5 und/oder als die Tragholme im Bereich dieser R istäbe. Zweckmäßig sind die Verbindungssiege in der zwischen den Tragholmen verlaufenden l.änpsmitlellinie des Rostes oder paarweise symmetrisch zu
dieser Längsmittellinie angeordnet.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 3 und 4.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig.! und 2 zeigen in der Draufsicht bzw. im Schnitt nach der Linie H-Il einen Einlaufrost gen.üß einer ersten Ausführungsform, und
Fig. 3 zeigt in der Draufsicht eine andere Ausführungsform, to
Der in F i g 1 und 2 dargestellte rechteckige, speziell quadratische Einlaufrost besteht aus einer Anzahl von zueinander parallelen Roststäben 1 bis 7, von denen die beiden äußersten Roststäbe 1 und 2 als Tragstäbe ausgebildet sind, die an ihrer Unterseite die Auflageflächen 8 bzw. 9 aufweisen, mit denen der Rost auf den entsprechenden Auflageschultern eines (nicht dargestellten) Rostrahmens eines Straßenablaufes aufliegt. Die übrigen Roststäbe 3 bis 7 haben keine unmittelbare Auflage am Rahmen und sind auch kürzjr als die äußersten Rostsiäbe 1 und 2 ausgebildet. Sie sind miteinander und mit den Randstäben durch zwei in Längsrichtung des Rostes verlaufende Tragholme 10 und 11 verbunden, die, wie aus Fig. 2 ersichtlich, eine zur Mitte des Rostes hin zunehmende Höhe mit gekrümmter, z. B. einer Seillinie entsprechender unterer Begrenzungslinie aufweist. Die Übergänge zwischen den Tragholmen 10 und 11 und den Randstäben sind zur Verbesserung der Festigkeit verbreit :rt ausgebildet, wie bei 12 angedeutet. An jedem Ende des Rostes ist der äußerste Roststab 1 bzw. 2 mit dem nächsibenachbarten Roststab 3 bzw. 4 durch einen Verbindungssteg 13 bzw. 14 verbunden. Diese Verbindungswege 13 und 14 haben, wie in F i g. 2 dargestellt, eine wesentlich geringere Höhe als die Roststäbe, insbesondere die Roststäbe 3 bis 7, und als die Tragholme 10 und II. Trotzdem und obwohl diese Verbindungsstege 13 und 14 keine durchgehende tragende Verbindung zwischen den Randstäben darstellen, wird hierdurch eine wesentliche Erhöhung der Bruchfestigkeit des Rostes erzielt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform können auch zwischen dem zweiten und dritten Roststab 3 und 5 bzw. 4 und 6 derartige Verbindungsstege vorgesehen sein.
Bei dieser in Fig. 3 dargestellten Ausführungsfori.i sind zwischen den jeweils äußersten Roststiiben 1 und 3 bzw. 2 und 4 jeweils zwei Verbindungsstege 13' bzw. 14' vorgesehen, und zwischen dem zweiter; und dritten Roststab 3 und 5 bzw. 4 und 6 ist je ein weiterer Verbindungssteg 15 bzw. 16 vorgesehen. Auch bei dieser Ausführungsform wird bei geringem Mehraufwand an Material, und obwohl nach wie vor die Tragholme 10 und 11 die einzige durchgehende Verbindung zwischen den Roststäben bilden, eine wesentliche Verbesserung der Belastbarkeit des Rostes erzielt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Rechteckiger Einlaufrost für Abläufe, insbesondere Straßenabläufe, bestehend aus einer Vielzahl von parallel zueinander in Abständen angeordneten Roststäben, von denen die beiden äußersten als mit den einzigen Auflageflächen des Rostes versehene Randstäbe ausgebildet sind und die übrigen Roststäbe keine unmittelbare Auflage am Rostrahmen des Ablaufs haben, und aus zwei rechtwinklig zu den Roststäben verlaufenden und diese tragenden Tragholmen, dadurch gekennzeichnet, daß nur die zwei oder drei äußersten Roststäbe (1,3 und ggfs. 5 bzw. 2, 4 und ggfs. 6) an jedem Ende des Rostes durch zwischen den Tragholmen (10 und 11) parallel zu diesen angeordnete zusätzliche Verbindungsstege (13 und 14 bzw. 13' und 15 sowie 14' und 16), die keine über die Länge des Roites durchgehenden Tragholme bilden, miteinander verbunden sind.
2. Einlaufrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstege (13, 13', 14, 14', 15 und 16) geringere Höhe haben als die von ihnen verbundenen Roststäbe (1, 3 und 5 bzw. 2, 4 und 6) und/oder als die Tragholme (10 und 11) im Bereich dieser Roststäbe.
3. Einlaufrost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur die äußersten Roststäbe (1 und 2) mit den ihnen benachbarten Roststäben (3 bzw. 4) durch je einen Verbindungssteg (13 bzw. 14) verbunden sind (F i g. 1 )·
4. Einlaufrost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußersten Roststäbe (1 und 2) mit den benachbarten 2-weiten Roststäben (3 bzw. 4) durch je zwei Verbindungsstege (13' bzw. 14') und der jeweils zweite Roststab (3 bzw. 4) mit dem jeweils dritten Roststab (5 bzw. 6) durch jeweils einen Verbindungssteg (15 bzw. 16) verbunden sind.
5. Einlaufrost nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstege (13, 13', 14, 14', 15, 16) in der zwischen den Tragholmen (10 und 11) verlaufenden Längsmittcllinie des Rostes oder paarweise symmetrisch zu dieser Längsmittellinie angeordnet sind.
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DE102022106289A1 (de) * 2022-03-17 2023-09-21 Aco Ahlmann Se & Co. Kg Abdeckrost einer Oberflächenentwässerungseinrichtung sowie Oberflächenentwässerungseinrichtung mit einem solchen Abdeckrost

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