AT392610B - Ringbuchmechanik - Google Patents

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Koloman Handler Gmbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/16Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings
    • B42F13/20Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges
    • B42F13/22Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two sections engaging each other when closed

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Description

AT 392 610 B
Die Erfindung betrifft eine Ringbuchmechanik mit zwei in einem Federkasten in einer Schließ- und in einer Offenstellung festsetzbaren, Blattringe tragenden Ringleisten aus gestanztem Blech, die einander längs der in Federkastenlängsrichtung verlaufenden Schnittfläche berühren, wobei an jeder der beiden Längsseiten der beiden Ringleisten eine Vielzahl von Ausnehmungen vorgesehen ist, zwischen denen jeweils ein Vorsprung angeordnet 5 ist. «v*-
Ringbuchmechaniken mit zwei oder meistens vier Blattringpaaren für die Halterung von gelochtem Papier haben sich in der Praxis bewährt und sind auch allgemein bekannt. Die Ringleisten sind zwischen den beiden Längsenden des Federkastens derart eingespannt, daß die Ringleisten sowohl in der Offen- als auch Schließstellung einen stumpfen Winkel zueinander einschließen. Werden nun die Blattringe zum Zwecke der 10 Offenstellung auseinandergezogen, so kommt es unter Dehnung des Federkastens zu einem Kippen der beiden Blattringleisten. Um ein unbeabsichtigtes Aufklappen der Blattringe auch bei einem zur Gänze aufgefüllten Ringbuchordner zu unterbinden, muß die Zuhaltkraft bzw. der Deformationswiderstand des Federkastens entsprechend hoch ausgebildet werden. Dies hat jedoch zwangsläufig zur Folge, daß die sowohl hinsichtlich dar Blattringfixierung als auch hinsichtlich des Deformationswiderstandes durch den Federkasten belasteten 15 Ringleisten aus relativ dickem Blech gestanzt werden müssen.
Eine Ringbuchmechanik der eingangs erwähnten Art wurde durch die DE-AS 1 066 991 bekannt. Bei dieser bekannten Lösung ergibt sich aufgrund der Ausnehmungen ein sich über die Länge der Ringleisten periodisch ändernder Querschnitt. Da auch der kleinste Querschnitt für die Aufnahme der zu erwartenden Kräfte ausreichen muß, ergibt sich eine entsprechende Verschwendung von Material. 20 Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung einer Ringbuchmechanik der eingangs beschriebenen Art, deren Ringleisten unter Vermeidung eines Festigkeitsverlustes für eine Materialeinsparung weniger massiv ausgebildet werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Ausnehmung an einer Längsseite jeweils einem Vorsprung auf der anderen Längsseite derselben Ringleiste entspricht und der Querschnitt der Ringleiste entlang 25 ihrer Längserstreckung konstant ist. Mit einer derartigen wechselweisen Anordnung von Ausnehmungen an beiden Längsseiten jeder Ringleiste konnte der Materialverbrauch jeder Ringleiste um ca. 20 % reduziert werden, ohne daß es dadurch zu einem wesentlichen Festigkeitsverlust der Ringleisten und einer Minderung der Zuhaltekraft kommt. Damit kann insbesondere mit von im wesentlichen glatt durchgehenden Längsseiten begrenzten Ringleisten wirtschaftlicher Weise eine qualitativ mit bekannten Ausführungen gleichwertige 30 Ringbuchmechanik mit geringem Gewicht geschaffen werden. Durch die wechselweise Anordnung von Ausnehmungen und Vorsprüngen an beiden Längsseiten jeder Ringleiste wird erreicht, daß insbesondere die Verwindungsfestigkeit, die durch die einseitige Krafteinleitung über ein von insgesamt, z. B. vier Blattringpaaren von besonderer Bedeutung ist, trotz der Materialeinsparung genügend hoch ist.. Da die Ringleisten nicht über ihre gesamte Länge aneinander anliegen, sondern nur abschnittweise, kommt es zu einer verbesserten 35 Öffnungscharakteristik.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Begrenzung eines jeden Vorsprunges durch eine Längsseite der Ringleiste gebildet ist, und daß beide Ringleisten symmetrisch in Bezug auf eine, die Berührungslinie beider Ringleisten einschließende Symmetrieebene angeordnet sind. Diese symmetrische Anordnung der mit Ausnehmungen versehenen Ringleisten sichert eine 40 maximale Berührungsfläche der beiden sich aneinander abstützenden Ringleisten für eine optimale Kraftübertragung.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Länge der einzelnen Längsseitenabschnitte zwischen den Ausnehmungen länger als die Längen der Ausnehmungen sind, wobei die Länge dieser Längsseitenabschnitte vorzugsweise das 1,25-fache der Länge der Ausnehmungen beträgt Mit einem 45 derartigen Längenverhältnis von Ausnehmung zu Vorsprung ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Masse-bzw. Materialeinsparung und der erforderlichen Biege- und Verwindungsfestigkeit der Ringleisten gegeben.
Der Obergang zwischen Ausnehmung und Vorsprung kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausfuhrungsform der Erfindung jeweils durch eine im Winkel von etwa 45 Grad zur Ringleistenlängsrichtung verlaufende Schrägkante gebildet sein. Mit derartigen Schrägkanten ist ein optimaler Kraftlinienfluß erzielbar. 50 Schließlich kann entsprechend einer anderen Ausführungsform der Erfindung die Breite jeder Ausnehmung und jedes Vorsprunges gleich ausgebildet sein und etwa einem Viertel der Gesamtbreite der Ringleiste entsprechen.
Auf diese Weise wird ein zu starker zick-zack-förmiger Verlauf vermieden und unter Beibehaltung der Blechdicken bei bekannten Ringbuchmechanik-Ausführungen eine etwa gleichwertige Verwindungs- und Biegefestigkeit erzielt * 55 Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher ' beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ringbuchmechanik gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt % durch diese Ringbuchmechanik und Fig. 3 eine Draufsicht auf das Blech für die zu stanzenden Ringleisten.
Eine Ringbuchmechanik (1) mit zwei jeweils ein Paar bildenden Blattringen (2) weist einen Federkasten (3) 60 auf, der über endseitig angeordnete Bohrungen (4) mit einem entsprechenden Ordner verbindbar ist Innerhalb des Federkastens (3) sind zwei parallel zueinander verlaufende und einander entlang einer Berührungslinie (5) berührende Ringleisten (6) vorgesehen. An jeder Längsseite der beiden Ringleisten (6) ist eine Vielzahl von -2-

Claims (5)

  1. AT 392 610 B Ausnehmungen (7) vorgesehen, zwischen denen jeweils ein durch die Längsseite (8) begrenzter Vorsprung (9) angeordnet ist. Die beiden Ringleisten sind derart zueinander angeordnet, daß der Ausnehmung (7) an einer Längsseite (8) jeweils ein Vorsprung (9) auf der gegenüberliegenden Längsseite (8) derselben Ringleiste (6) zugeordnet ist Damit sind beide mit den Blattringen (2) verbundene Ringleisten (6) symmetrisch in Bezug auf eine durch die Berührungslinie (5) beider Ringleisten (6) senkrecht verlaufende Symmetrieebene angeordnet Die Länge dieser Vorsprünge (9) ist etwa um ein Viertel länger als die Länge der Ausnehmungen (7) ausgebildet. Als Übergang zwischen Ausnehmung (7) und Vorsprung (9) ist jeweils eine im Winkel von etwa 45 Grad zur Ringleistenlängsrichtung verlaufende Schrägkante (10) vorgesehen. Die Breite jeder Ausnehmung (7) und jedes Vorsprunges (9) ist gleich ausgebildet und entspricht etwa einem Viertel der Gesamtbreite der Ringleiste (6). Der Schnittlinienverlauf gemäß der Fig. 3 zur Herstellung der Ringleisten (6) ist derart vorgesehen, daiß trotz der vielen Ausnehmungen (7) und Vorsprünge (9) kein Materialverlust auftritt. Die strichlierten Linien (11) zeigen die Umrißlinien einer bekannten Ringleiste, deren Materialbedarf um ca. 20 % größer ist. PATENTANSPRÜCHE 1. Ringbuchmechanik mit zwei in einem Federkasten in einer Schließ- und in einer Offenstellung festsetzbaren, Blattringe tragenden Ringleisten aus gestanztem Blech, die einander längs der in Federkastenlängsrichtung verlaufenden Schnittfläche berühren, wobei an jeder der beiden Längsseiten der beiden Ringleisten eine Vielzahl von Ausnehmungen vorgesehen ist, zwischen denen jeweils ein Vorsprung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausnehmung (7) an einer Längsseite (8) jeweils einem Vorsprung (9) auf der anderen Längsseite (8) derselben Ringleiste (6) entspricht und der Querschnitt der Ringleiste (6) entlang ihrer Längserstreckung konstant ist
  2. 2. Ringbuchmechanik nach Anspruch 1 mit zwei zueinander parallel verlaufende Längsseiten, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Begrenzung eines jeden Vorsprunges (9) durch eine Längsseite (8) der Ringleiste (6) gebildet ist, und daß beide Ringleisten (6) symmetrisch in Bezug auf eine, die Berührungslinie (5) beider Ringleisten (6) einschließende Symmetrieebene angeordnet sind.
  3. 3. Ringbuchmechanik nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der einzelnen Längsseitenabschnitte zwischen den Ausnehmungen (7) länger als die Länge der Ausnehmungen (7) sind, wobei die Länge dieser Längsseitenabschnitte vorzugsweise das 1,25-fache der Länge der Ausnehmungen beträgt
  4. 4. Ringbuchmechanik nach einem der Ansprüche 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang zwischen Ausnehmung (7) und Vorsprung (9) jeweils durch eine im Winkel von etwa 45 Grad zur Ringleistenlängsrichtung verlaufende Schrägkante (10) gebildet ist
  5. 5. Ringbuchmechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe jeder Ausnehmung (7) bzw. Höhe eines jeden Vorsprunges (9) gleich ausgebildet ist und etwa einem Viertel der Gesamtbreite der Ringleiste (6) entspricht. Hiezu 1 Blatt Zeichnung
AT153886A 1986-06-06 1986-06-06 Ringbuchmechanik AT392610B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1759874A1 (de) * 2005-08-29 2007-03-07 World Wide Stationary Manufacturing Ringordnermechanismus

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1759874A1 (de) * 2005-08-29 2007-03-07 World Wide Stationary Manufacturing Ringordnermechanismus
EP1772287A2 (de) * 2005-08-29 2007-04-11 World Wide Stationary Manufacturing Ringordnermechanismus
EP1772287A3 (de) * 2005-08-29 2007-05-02 World Wide Stationary Manufacturing Ringordnermechanismus

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