DE2509784A1 - Mischeinrichtung - Google Patents

Description

P.4798/Stev

Gebrüder Sulzer Aktiengesellschaft, Winterthur/Schweiz

Mischeinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Mischeinrichtung mit mindestens einem Einbauelement für fliessfähige Stoffe, welche die Mischeinrichtung im Gleichstrom durchsetzen, wobei das Einbauelement aus mindestens teilweise offene Strömungskanäle bildenden Schichten besteht, wobei die Längsachsen der Strömungskanäle innerhalb einer jeden Schicht mindestens gruppenweise im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und die Längsachsen der Strömungskanäle von benachbarten Schichten gegeneinander geneigt sind und v/obei die Strömungskanäle mindestens von jeweils zwei benachbarten Schichten teilweise gegeneinander geöffnet sind.

Solche Mischeinrichtungen und deren Verwendungen sind aus der schweizerischen Patentschrift 547 120 bekannt. Bei diesen Misch-

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einrichtungen berühren sich die einzelnen Schichten unmittelbar. Ein weiteres wichtiges Anwendungsgebiet für die Mischeinrichtungen besteht z.B. in der Lebensmitteltechnik. Es hat sich gezeigt, dass bei einigen wenigen Stoffen Schwierigkeiten entstehen können, wenn die bekannten Mischeinrichtungen gereinigt werden müssen, indem geringe Reste der zu mischenden Stoffe in den Spalten an den Berührungsstellen der Schichten haftenbleiben, was nachteilig sein kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Mischeinrichtung so zu verbessern, dass sie auf einfache Weise gereinigt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Schichten jedes Einbauelementes so zueinander angeordnet sind, dass zwischen je zwei Schichten ein Abstand besteht. Durch das Vorsehen des Abstandes wird also eine unmittelbare Berührung der einzelnen Schichten aneinander vermieden, so dass eine gute Reinigung und Sterilisierung der Mischeinrichtung möglich ist.

Als besonders zweckmässig hat sich ein Abstand erwiesen, der nicht

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grosser als die Dicke einer Schicht ist, insbesondere nicht grosser als die halbe Dicke einer Schicht.

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Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 schematisch vereinfacht in perspektivischer Darstellung einen Teil eines Einbauelementes nach der Erfindung,

Fig. 2 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel und

Fig. 3 zwei Schichten mit abgewandelten Abstandhaltern dazwischen.

In Fig. 1 sind drei Schichten 1 eines Einbauelementes zu einer Mischeinrichtung dargestellt, wobei jede Schicht aus einer Anzahl parallel zueinander verlaufender Leitelemente 2 besteht. Die Leitelemente zweier benachbarter Schichten sind so angeordnet, dass die Leitelemente sich kreuzen. Zwischen jeweils zwei Schichten besteht ein Abstand, so dass keine unmittelbare Berührung zwischen den Leitelementen 2 zweier benachbarter Schichten besteht. In Haupt-Strömungsrichtung der zu mischenden Stoffe (Pfeil a) erstrecken sich zwischen je zwei Schichten 1 mehrere Abstandhalter 3 in Form von Drähten. Die Abstandhalter 3 dienen zugleich dem Zusammenhalt der Leitelemente 2, indem die Elemente mit den Drähten 3 fest ver-

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bunden, z.B. durch Löten oder Schweissen, wenn die Leitelemente aus Metallblech bestehen. Die Leitelemente und/oder Abstandhalter können auch aus Kunststoff bestehen und beispielsweise durch Kleben miteinander verbunden sein.

Gemäss Fig. 2 bestehen die Schichten 1 aus geriffelten Lamellen 4, wobei die Riffelung der Lamellen unter einem

Winkel zur Hauptfliessrichtung a der zu mischenden Stoffe steht. Zwischen den beiden Lamellen ist wiederum ein Abstand vorgesehen, der durch sich in Fliessrichtung erstreckende drahtförmige Abstandhalter 3 sichergestellt wird. Auch in diesem Fall können die Schichten mit den Abstandhaltern 3 fest verbunden sein.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 werden als Schichten wiederum geriffelte Lamellen 4 verwendet, deren Riffelung zur Hauptfliessrichtung geneigt ist. Zwischen den beiden Lamellen besteht ein Abstand b. Zwischen jeweils zwei gegeneinander gerichteten' Riffeln sind stegförmige Bleche 3* vorgesehen, die als Abstandhalter dienenj und deren Ebene in Richtung der Hauptfliessrichtung der zu mischenden Stoffe liegt. Mit ihren den Riffelungen zugewendeten Rändern sind die Stege 3^! äem Verlauf der Riffelung

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angepasst. Die Stege 3' sind" mit den Lamellen 4 fest verbunden.

Dadurch, dass zwischen jeweils zwei Schichten ein Abstand frei- · gelassen ist, lassen sich die Mischeinrichtungen leicht reinigen oder auch sterilisieren. Im übrigen entsprechen der weitere Aufbau der dargestellten Mischeinrichtungen und deren Wirkungsweise demjenigen bzw. derjenigen nach der schweizerischen Patentschrift 547 120.

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Claims (7)

1. Patentansprüche

   Iy Mischeinrichtung mit mindestens einem Einbauelement für fliessfähige Stoffe, welche die Mischeinrichtung im Gleichstrom durchsetzen, "wobei das Einbauelement aus mindestens teilweise offene
   Strömungskanäle bildenden Schichten besteht, wobei die Längsachsen der Strömungskanäle innerhalb einer jeden Schicht mindestens gruppenweise im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und die
   •Längsachsen der Strömungskanäle von benachbarten Schichten gegeneinander geneigt sind und wobei die Strömungskanäle mindestens von jeweils zwei benachbarten Schichten teilweise gegeneinander geöffnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die
   Schichten jedes Einbauelementes so zueinander angeordnet sind,
   dass zwischen je zwei' Schichten ein Abstand besteht.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ■
   Abstand nicht grosser als die Dicke einer Schicht, insbesondere
   nicht grosser als die halbe Dicke einer Schicht, ist.

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3. 3. Einrichtung nach Anspruch l.und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwischen zwei benachbarten Schichten Abstandhalter vorgesehen sind.
4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalter aus Draht bestehen.
5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalter aus Blechstegen bestehen.
6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalter mit den anstossenden Schichten fest verbunden sind.
7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abstandhalter im wesentlichen in der Hauptströmungsrichtung der zu mischenden Stoffe erstrecken.

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   ORIGINAL INSPECTED