DE3918424A1 - Schienenpaar fuer fahrzeugsitze, insbesondere kraftfahrzeugsitze - Google Patents

Schienenpaar fuer fahrzeugsitze, insbesondere kraftfahrzeugsitze

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    • B60N2/0702Slide construction characterised by its cross-section
    • B60N2/072Complex cross-section, e.g. obtained by extrusion

Description

Die Erfindung betrifft ein Schienenpaar für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, welches die Merkmale des Oberbe­ griffs des Anspruches 1 aufweist. Schienenpaare dieser Art dienen dazu, den Sitz mit dem Fahrzeug zu verbinden und eine Längsverstellung des Sitzes zu ermöglichen.
Außer Schienenpaaren, deren Schienen aus Stahlblech hergestellt sind, sind auch Schienenpaare bekannt (GM 84 22 275), bei deren Schienen es sich um vorzugsweise stranggepreßte Profilstäbe handelt, welche vorteilhafterweise aus Leichtmetall oder einer Leichtmetallegierung bestehten. Bei diesen bekannten Schienen­ paaren ist die übertragbare Kraft bei den aus Platzgründen möglichen Abmessungen zumindest dann noch nicht ausreichend, wenn der Sicherheitsgurt am Sitz befestigt ist und deshalb die Gurtkräfte über die Schienen in den Fahrzeugboden eingeleitet werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schienen­ paar der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß quer zur Längsrichtung der Schienen höhere Kräfte übertragen werden können, ohne hierzu die Schienen größer dimensionieren zu müssen. Diese Aufgabe löst ein Schienenpaar mit den Merk­ malen des Anspruches 1.
Dadurch, daß sowohl die Sitzschiene als auch die Führungsschiene mit je zwei zusätzlichen Sicherungsleisten versehen ist, kann man die Belastbarkeit der Schienen wesentlich stärker aus­ nutzen, als dies mit nur einem Paar von Sicherungsleisten an jeder der beiden Schienen möglich ist, ohne die Dimensionierung der Schienen vergrößern zu müssen. Es läßt sich deshalb, zu­ mindest annähernd, ein doppelter Wert der Kraft erreichen, welcher im Extremfall, also bei einem Unfall, über die Schienen in den Fahrzeugboden eingeleitet werden kann. Hierzu trägt in erheblichem Maße auch bei, daß die entgegengesetzte Eingriffs­ richtung der zusätzlichen Sicherungsleisten verhindert, daß bei einer hohen Belastung die Sicherungsleisten außer Eingriff kommen. Letzteres ist besonders dann wichtig, wenn, wie dies vorzugsweise der Fall ist, die Sicherungsleisten an Schenkeln der Schienen vorgesehen sind, bei denen die Gefahr besteht, daß sie sich aufspreizen und dadurch die Sicherungsleisten außer Eingriff gelangen. Diese Gefahr wird durch die erfin­ dungsgemäße, entgegengesetzte Eingriffsrichtung der Sicherungs­ leisten ausgeschlossen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die eine Schiene zwischen zwei Außenschenkeln einen Mittelschenkel auf. Letzterer ist vorzugsweise mit Längsbahnen versehen, an denen die Distanz­ elemente anliegen, bei denen es sich vorteilhafterweise um Kugeln handelt, welche auf diesen Bahnen abrollen. Man kann dann sowohl an den Außenschenkeln als auch an dem Mittelschenkel Sicherungsleisten vorsehen. Bevorzugte Ausführungsformen des Mittelschenkels sind Gegenstand der Ansprüche 4 und 5.
Die andere, vorzugsweise als Führungsschiene vorgesehene Schiene hat bei einer bevorzugten Ausführungsform eine Gestaltung ge­ mäß Anspruch 6. Ihre Sicherungsleisten sind dabei vorteilhafter­ weise gemäß den Ansprüchen 7 und 8 ausgebildet und angeordnet. Bezüglich der Längsbahnen ist eine Ausbildung dieser Schiene gemäß Anspruch 9 besonders vorteilhaft.
Die Fußzone des Mittelschenkels der vorzugsweise als Sitzschiene vorgesehenen Schiene ist zweckmäßigerweise soweit verbreitert, daß zwischen ihr und den beiden Außenschenkeln nur der zur Aufnahme der Schenkel der anderen Schiene erforderliche Raum vorhanden ist. Diese Breite der Fußzone ermöglicht es, in ihr einen Längskanal oder eine Längsnut vorzusehen. Die Längsnut oder der Längskanal wird vorteilhafterweise zur Aufnahme von Verbindungsmitteln benutzt, mittels deren die Schiene mit dem Sitz oder dem Fahrzeugboden verbunden werden.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 einen Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 einen Querschnitt eines dritten Ausführungsbeispiels.
Ein Schienenpaar für einen Kraftfahrzeugsitz besteht aus einer als Ganzes mit 1 bezeichneten Führungsschiene, welche direkt oder indirekt mit dem Fahrzeugboden verbunden wird, einer als Ganzes mit 2 bezeichneten Sitzschiene, welche mit dem Fahrzeug­ sitz verbunden wird, sowie eine Mehrzahl größerer Kugeln 3 und einer Mehrzahl kleinerer Kugeln 4. Die Kugeln 3 und 4 be­ stehen aus Stahl oder Kunststoff. Bei der Führungsschiene 1 und der Sitzschiene 2 handelt es sich um stranggepreßte Profil­ schienen aus einer Aluminiumlegierung.
Wie Fig. 1 zeigt, weist die Führungsschiene 1 zwei bezüglich ihrer Längsmittelebene spiegelbildlich gleich ausgebildete Schenkel 5 und 6 auf, welche sich von einem Joch 7 aus, das eine ebene Unterseite 7′ als Auflagefläche hat, nach oben er­ strecken. Das Joch 7 steht, wie Fig. 1 zeigt, seitlich etwas über die Schenkel 5 und 6 über.
Der sich an das Joch 7 anschließende Abschnitt der Schenkel 5 und 6 ist in Umfangsrichtung von außen gesehen konvex ge­ krümmt, wodurch dieser Teil der Führungsschiene 1 eine rohr­ ähnliche Form hat. Diese Kontur der Schenkel 5 und 6 bildet in diesem Abschnitt zusammen mit dem Joch 7 eine im Querschnitt V-artige, jedoch ausgerundete Längsbahn 8, auf welcher die großen Kugeln 3 im Abstand voneinander aufliegen. Durch die V-artige Querschnittsform sind die großen Kugeln 3 seitlich von der Längsbahn 8 geführt.
In einer sich an den V-artigen Abschnitt anschließenden Zone bleibt der Abstand der Schenkel 5 und 6 voneinander zumindest annähernd konstant. Dann verringert sich der Abstand jedoch wieder, weil hier die beiden Schenkel 5 und 6 je eine nach innen vorspringende Schulter 9 bilden. Der Übergang zu dieser Schulter 9 und ihre dem Joch 7 zugewandte Fläche sind ent­ sprechend dem Radius der kleinen Kugeln 4 ausgerundet, da dieser Abschnitt der Schenkelinnenfläche je eine Längsbahn 10 für die in axialer Richtung im Abstand voneinander liegenden kleinen Kugeln 4 bildet.
Etwas oberhalb der Schulter 9 ist der Abstand der beiden Schenkel 5 und 6 durch je eine nach innen vorspringende Sicherungsleiste 11 noch weiter verringert, wobei die einander zugekehrten Flä­ chen der Sicherungsleisten 11 parallel zur Längsmittelebene liegen. Die dem Joch 7 zugewandte Unterseite der Sicherungs­ leisten 11 bildet eine nach unten offene Kehle 12, durch welche die Sicherungsleisten 11 die Kontur eines nach unten offenen Hakens haben.
In Höhe der Sicherungsleiste 11 ist in die Außenseite beider Schenkel 5 und 6 je eine Vertiefung eingeformt, welche ebenfalls je eine Sicherungsleiste 13 bilden. Das Profil dieser Sicher­ ungsleisten 13 ist vergleichbar mit dem Profil eines nach außen und unten offenen Hakens. Im Anschluß an die Sicherungsleisten 11 vergrößert sich der Abstand der beiden Schenkel 5 und 6 zu ihrem freien Ende hin zunächst stufenförmig und dann im Anschluß an eine Ausrundung nur noch allmählich. Die Außen­ flächen der beiden Schenkel 5 und 6 liegen oberhalb der Siche­ rungsleisten 13 in zueinander und zur Längsmittelebene der Schiene etwa parallelen Flächen.
Die Sitzschiene 2, welche wie die Führungsschiene 1 symmetrisch zur Längsmittelebene des Schienenpaares ausgebildet ist, weist zwei Außenschenkel 14 und 15 auf, welche sich von einem sie verbindenden Joch 16 aus parallel zur Längsmittelebene nach unten erstrecken, wobei, wie Fig. 1 zeigt, das Joch 16 seitlich geringfügig über die Außenschenkel 14 und 15 übersteht. Der Abstand der beiden Außenschenkel 14 und 15 voneinander ist so gewählt, daß zwischen sie mit geringem Spiel die Schenkel 5 und 6 eingreifen können. Das freie Ende der Außenschenkel 14 und 15 bildet einen nach innen und oben weisenden Haken 14′ bzw. 15′. Diese Haken, die je eine Sicherungsleiste bilden, greifen von außen und unten her in die eine bzw. andere Siche­ rungsleiste 13 der Schenkel 5 und 6 ein, liegen aber normaler­ weise nicht an diesen Sicherungsleisten 13 an.
In der Mitte der Sitzschiene 2 ist an deren Joch 16 ein Mittel­ schenkel 17 angeformt, welcher sich nach unten über die Haken 14′ und 15′ hinaus erstreckt. Die Breite des sich an das Joch 16 anschließenden Fußteils 18 des Mittelschenkels 17 ist so gewählt, daß er mit ausreichendem Spiel zwischen den freien Endabschnitten der Schenkel 5 und 6 liegt. Eine sich an den Fußteil 18 anschließende, stegförmige Mittelzone 19 hat eine Wandstärke, welche geringfügig kleiner ist als der Abstand der beiden einander zugewandten Flächen der Sicherungsleisten 11, da die Mittelzone 19 zwischen diesen Sicherungsleisten 11 hindurchgeführt ist. Der sich an die Mittelzone 19 anschließ­ ende Kopfteil 20 bildet am Übergang zur Mittelzone 19 je eine Sicherungsleiste mit einer hakenförmig nach außen und oben vorspringenden Materialpartie 21. Diese beiden Materialpartien 21 greifen von innen und unten her in die Sicherungsleisten 11 ein, berühren diese jedoch normalerweise nicht.
Im Anschluß an die Materialpartien 21 ist in jede Seitenfläche des Kopfteiles 20 eine in Schienenlängsrichtung verlaufende Kehle als zweite Längsbahn 22 für die kleinen Kugeln 4 einge­ formt. In die nach unten weisende Kopffläche des Kopfteiles 20 ist eine an den Krümmungsradius der großen Kugeln 3 angepaßte Kehle 23 als zweite Längsbahn für die großen Kugeln 3 eingeformt.
Der Fußteil 18 ist mit einer sich in Schienenlängsrichtung erstreckenden, nach oben offenen Schwalbenschwanznut 24 versehen, in welche Verbindungsmittel eingreifen können, mittels deren die Sitzschiene 2 mit dem Sitz verbunden wird. Außerdem können hakenartige Verbindungsmittel die seitlich überstehenden End­ abschnitte des Joches 16 übergreifen. Derartige Verbindungs­ mittel, welche die seitlichen Ränder des Joches 7 der Führungs­ schiene 1 übergreifen, können zur Verbindung der Führungsschiene 1 mit dem Fahrzeugboden verwendet werden.
Die Kugeln 3 und 4 ermöglichen einen leichten Lauf der Sitz­ schiene in der Führungsschiene, einen Toleranzausgleich sowie eine geringe Kippbewegung der Sitzschiene bezüglich der Füh­ rungsschiene, was ebenfalls erwünscht ist. Sofern von den beiden Schienen 1 und 2 quer zu ihrer Längsrichtung, insbesondere in vertikaler Richtung, sehr hohe Kräfte übertragen werden müssen, wie sie bei einem Unfall auftreten können, kommen die Haken 14′ und 15′ in Anlage an die Sicherungsleisten 13 und außerdem die Materialpartien 21 in Anlage an die Sicherungs­ leisten 11. Da die Haken 14′ und 15′ die Sicherungsleisten 13 von außen her und die Materialpartien 21 die Sicherungsleisten 11 von innen her übergreifen, besteht keine Gefahr, daß die Schenkel 5 und 6 sowie die Außenschenkel 14 und 15 durch die zu übertragenden Kräfte aufgespreizt werden und dadurch die Verklammerungen zwischen der Führungsschiene 1 und der Sitz­ schiene 2 sich lösen. Daher kann die volle Belastbarkeit der Schenkel 5 und 6, der Außenschenkel 15 und 16 und des Mittel­ schenkels 19 genutzt werden. Dank der relativ großen Höhe der Schenkel hat sowohl die Führungsschiene 1 als auch die Sitz­ schiene 2 eine hohe Biegesteifigkeit.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen gemäß Fig. 1 nur durch eine andere Form des Fußteiles 118 des Mittelschenkels 117 der Sitzschiene 102. Der Fußteil 118 hat eine wesentlich größere Höhe als der Fuß­ teil 18. Entsprechend geringer ist die Höhe der Mittelzone 119.
Der Fußteil 118 ist mit einem durchgehenden, geschlossenen Kanal 125 versehen, der im Ausführungsbeispiel in Anpassung an die Außenkontur des Fußteils 118 ein trapezförmiges Quer­ schnittsprofil hat. Dieser Kanal 125 kann dem Zwecke dienen, eine Materialanhäufung im Bereich des Fußteils 118 zu vermeiden. Er kann aber auch oder zusätzlich dazu dienen, Verbindungs­ mittel, beispielsweise eine Schiene mit Gewindebohrungen, aufzunehmen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von demjenigen gemäß Fig. 2 nur dadurch, daß der Durchgangskanal 125′ im Fußteil 118′ über einen Längsschlitz 126′ im Joch 116′ offen ist. Man kann dann beispielsweise den Kopf von Hammerkopf­ schrauben einführen und mittels dieser die Sitzschiene mit dem Sitz verbinden.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.

Claims (11)

1. Schienenpaar für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeug­ sitze, bestehend aus einer mit dem Sitz zu verbindenden Sitzschiene und einer mit dem Fahrzeugboden zu verbindenden Führungschiene, die je aus einem Profilstab bestehen, wo­ bei zwischen wenigstens zwei in Schienenquerrichtung im Abstand nebeneinander angeordneten Längsbahnen der Sitzschiene und je einer auf diese ausgerichteten Längsbahn der Füh­ rungschiene Distanzelemente liegen und zusätzlich zu den sich übergreifenden Längsbahnen beiderseits der Längsmittel­ ebene bei beiden Schienen je eine einstückig mit der Schiene ausgebildete, sich in deren Längsrichtung erstreckende, im Querschnitt hakenartige Sicherungsleiste vorgesehen ist, von denen diejenigen der einen Schiene diejenigen der anderen Schiene quer zur Schienenlängsrichtung formschlüssig hinter­ greifen und nur bei einer die normale Belastung überschrei­ tende Belastung in Anlage aneinander sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sitzschiene (2) und die Führungsschiene (1) mit je einer zweiten Sicherungsleiste (13, 14′, 15′) beiderseits der Längsmittelebene versehen ist, welche die ihnen zugeordnete Sicherungsleiste der anderen Schiene von außen her oder von innen her übergreifen, je nachdem, ob die auf der gleichen Seite liegende erste Sicherungsleiste (11; 21) die ihr zugeordnete Sicherungsleiste der anderen Schiene von innen bzw. von außen her übergreift.
2. Schienenpaar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise symmetrisch zu ihrer Längsmittelebene aus­ gebildete und als Sitzschiene (2) vorgesehene Schiene zwischen zwei Außenschenkeln (14, 15) mit einem Mittelschenkel (17) versehen ist, der im Bereich seiner freien Endzone (20) die Längsbahnen (22, 23) aufweist.
3. Schienenpaar nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß von den rinnenförmig gestalteten Längsbahnen (22, 23) die eine in der Kopffläche und die beiden anderen einander gegen­ überliegend in den beiden Seitenflächen des Mittelschenkels (17) vorgesehen sind.
4. Schienenpaar nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelschenkel (17) eine leistenförmige Mittelzone (19) aufweist, an welche sich ein ihr gegenüber beidseitig verbreiterter, mit den Längsbahnen (22, 23) versehener Kopf­ teil (20) anschließt, und daß die beiden Schultern am Über­ gang vom Kopfteil (20) zur Mittelzone (19) je eine der Siche­ rungsleisten (21) bilden, die von oben und außen her von den ihnen zugeordneten Sicherungsleisten (11) übergriffen werden.
5. Schienenpaar nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kopfteil (20) des Mittelschenkels (17) über die Außenschenkel (14, 15) übersteht.
6. Schienenpaar nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die vorzugsweise symmetrisch zur Längs­ mittelebene ausgebildete und als Führungsschiene (1) vor­ gesehene andere Schiene (1) durch ein Joch (7) miteinander verbundene Schenkel (5, 6) aufweist, welche zwischen sich den Mittelschenkel (17) der einen Schiene (2) aufnehmen und zwischen den Mittelschenkeln (17) und den einen bzw. anderen Außenschenkel (14, 15) eingreifen, und daß diese beiden Schenkel (5, 6) an ihrer Außenseite je eine Sicherungs­ leiste (13) aufweisen, welche von je einer die Kopfzone der Außenschenkel (14, 15) bildenden Sicherungsleiste (14′, 15′) von außen her hintergriffen werden.
7. Schienenpaar nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Außenseite der beiden Schenkel (5, 6) vorgesehenen Sicherungsleisten (13) zumindest annähernd in gleicher Höhe angeordnet sind wie die an der Innenseite vorgesehenen, von außen her die zugeordneten Sicherungsleisten (21) des Mittelschenkels (17) übergreifenden Sicherungsleisten (11) in der Höhe versetzt.
8. Schienenpaar nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Außenseite der Schenkel (5, 6) der anderen Schiene (1) vorgesehenen Sicherungsleisten (13) durch je eine Ver­ tiefung und die an der Innenseite der Schenkel (5, 6) vor­ gesehenen Sicherungsleisten durch je einen Vorsprung (11) gebildet sind.
9. Schienenpaar nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schenkel (5, 6) und das Joch (7) der anderen Schiene (1) eine rinnenförmige Längsbahn (8) bildet, die gegenüber der Längsbahn (23) in der Kopffläche des Mittel­ schenkels (17) angeordnet ist, und daß die beiden anderen Längsbahnen (10) durch je eine Schulter (9) einer nach innen vorspringenden Materialpartie der beiden Schenkel (5, 6) gebildet sind.
10. Schienenpaar nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Fußteil (18) des Mittelschenkels (17) mit einer sich in Schienenlängsrichtung erstreckende, im Querschnitt schwalbenschwanzförmigen oder trapezförmigen Nut (24, 125′) versehen ist, die zu der der Mittelzone (19) abgewandten Seite hin offen ist.
11. Schienenpaar nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Fußteil (118) des Mittelschenkels (117) von einem sich in Schienenlängsrichtung erstreckenden, geschlossenen Kanal (125) durchdrungen ist.
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