DE3918424A1 - Schienenpaar fuer fahrzeugsitze, insbesondere kraftfahrzeugsitze - Google Patents
Schienenpaar fuer fahrzeugsitze, insbesondere kraftfahrzeugsitzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schienenpaar für Fahrzeugsitze,
insbesondere Kraftfahrzeugsitze, welches die Merkmale des Oberbe
griffs des Anspruches 1 aufweist. Schienenpaare dieser Art
dienen dazu, den Sitz mit dem Fahrzeug zu verbinden und eine
Längsverstellung des Sitzes zu ermöglichen.
Außer Schienenpaaren, deren Schienen aus Stahlblech hergestellt
sind, sind auch Schienenpaare bekannt (GM 84 22 275), bei deren
Schienen es sich um vorzugsweise stranggepreßte Profilstäbe
handelt, welche vorteilhafterweise aus Leichtmetall oder einer
Leichtmetallegierung bestehten. Bei diesen bekannten Schienen
paaren ist die übertragbare Kraft bei den aus Platzgründen
möglichen Abmessungen zumindest dann noch nicht ausreichend,
wenn der Sicherheitsgurt am Sitz befestigt ist und deshalb
die Gurtkräfte über die Schienen in den Fahrzeugboden eingeleitet
werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schienen
paar der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern,
daß quer zur Längsrichtung der Schienen höhere Kräfte übertragen
werden können, ohne hierzu die Schienen größer dimensionieren
zu müssen. Diese Aufgabe löst ein Schienenpaar mit den Merk
malen des Anspruches 1.
Dadurch, daß sowohl die Sitzschiene als auch die Führungsschiene
mit je zwei zusätzlichen Sicherungsleisten versehen ist, kann
man die Belastbarkeit der Schienen wesentlich stärker aus
nutzen, als dies mit nur einem Paar von Sicherungsleisten an
jeder der beiden Schienen möglich ist, ohne die Dimensionierung
der Schienen vergrößern zu müssen. Es läßt sich deshalb, zu
mindest annähernd, ein doppelter Wert der Kraft erreichen,
welcher im Extremfall, also bei einem Unfall, über die Schienen
in den Fahrzeugboden eingeleitet werden kann. Hierzu trägt
in erheblichem Maße auch bei, daß die entgegengesetzte Eingriffs
richtung der zusätzlichen Sicherungsleisten verhindert, daß
bei einer hohen Belastung die Sicherungsleisten außer Eingriff
kommen. Letzteres ist besonders dann wichtig, wenn, wie dies
vorzugsweise der Fall ist, die Sicherungsleisten an Schenkeln
der Schienen vorgesehen sind, bei denen die Gefahr besteht,
daß sie sich aufspreizen und dadurch die Sicherungsleisten
außer Eingriff gelangen. Diese Gefahr wird durch die erfin
dungsgemäße, entgegengesetzte Eingriffsrichtung der Sicherungs
leisten ausgeschlossen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die eine Schiene
zwischen zwei Außenschenkeln einen Mittelschenkel auf. Letzterer
ist vorzugsweise mit Längsbahnen versehen, an denen die Distanz
elemente anliegen, bei denen es sich vorteilhafterweise um
Kugeln handelt, welche auf diesen Bahnen abrollen. Man kann
dann sowohl an den Außenschenkeln als auch an dem Mittelschenkel
Sicherungsleisten vorsehen. Bevorzugte Ausführungsformen des
Mittelschenkels sind Gegenstand der Ansprüche 4 und 5.
Die andere, vorzugsweise als Führungsschiene vorgesehene Schiene
hat bei einer bevorzugten Ausführungsform eine Gestaltung ge
mäß Anspruch 6. Ihre Sicherungsleisten sind dabei vorteilhafter
weise gemäß den Ansprüchen 7 und 8 ausgebildet und angeordnet.
Bezüglich der Längsbahnen ist eine Ausbildung dieser Schiene
gemäß Anspruch 9 besonders vorteilhaft.
Die Fußzone des Mittelschenkels der vorzugsweise als Sitzschiene
vorgesehenen Schiene ist zweckmäßigerweise soweit verbreitert,
daß zwischen ihr und den beiden Außenschenkeln nur der zur
Aufnahme der Schenkel der anderen Schiene erforderliche Raum
vorhanden ist. Diese Breite der Fußzone ermöglicht es, in ihr
einen Längskanal oder eine Längsnut vorzusehen. Die Längsnut
oder der Längskanal wird vorteilhafterweise zur Aufnahme von
Verbindungsmitteln benutzt, mittels deren die Schiene mit dem
Sitz oder dem Fahrzeugboden verbunden werden.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 einen Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 einen Querschnitt eines dritten Ausführungsbeispiels.
Ein Schienenpaar für einen Kraftfahrzeugsitz besteht aus einer
als Ganzes mit 1 bezeichneten Führungsschiene, welche direkt
oder indirekt mit dem Fahrzeugboden verbunden wird, einer als
Ganzes mit 2 bezeichneten Sitzschiene, welche mit dem Fahrzeug
sitz verbunden wird, sowie eine Mehrzahl größerer Kugeln 3
und einer Mehrzahl kleinerer Kugeln 4. Die Kugeln 3 und 4 be
stehen aus Stahl oder Kunststoff. Bei der Führungsschiene 1
und der Sitzschiene 2 handelt es sich um stranggepreßte Profil
schienen aus einer Aluminiumlegierung.
Wie Fig. 1 zeigt, weist die Führungsschiene 1 zwei bezüglich
ihrer Längsmittelebene spiegelbildlich gleich ausgebildete
Schenkel 5 und 6 auf, welche sich von einem Joch 7 aus, das
eine ebene Unterseite 7′ als Auflagefläche hat, nach oben er
strecken. Das Joch 7 steht, wie Fig. 1 zeigt, seitlich etwas
über die Schenkel 5 und 6 über.
Der sich an das Joch 7 anschließende Abschnitt der Schenkel
5 und 6 ist in Umfangsrichtung von außen gesehen konvex ge
krümmt, wodurch dieser Teil der Führungsschiene 1 eine rohr
ähnliche Form hat. Diese Kontur der Schenkel 5 und 6 bildet
in diesem Abschnitt zusammen mit dem Joch 7 eine im Querschnitt
V-artige, jedoch ausgerundete Längsbahn 8, auf welcher die
großen Kugeln 3 im Abstand voneinander aufliegen. Durch die
V-artige Querschnittsform sind die großen Kugeln 3 seitlich
von der Längsbahn 8 geführt.
In einer sich an den V-artigen Abschnitt anschließenden Zone
bleibt der Abstand der Schenkel 5 und 6 voneinander zumindest
annähernd konstant. Dann verringert sich der Abstand jedoch
wieder, weil hier die beiden Schenkel 5 und 6 je eine nach
innen vorspringende Schulter 9 bilden. Der Übergang zu dieser
Schulter 9 und ihre dem Joch 7 zugewandte Fläche sind ent
sprechend dem Radius der kleinen Kugeln 4 ausgerundet, da dieser
Abschnitt der Schenkelinnenfläche je eine Längsbahn 10 für
die in axialer Richtung im Abstand voneinander liegenden kleinen
Kugeln 4 bildet.
Etwas oberhalb der Schulter 9 ist der Abstand der beiden Schenkel
5 und 6 durch je eine nach innen vorspringende Sicherungsleiste
11 noch weiter verringert, wobei die einander zugekehrten Flä
chen der Sicherungsleisten 11 parallel zur Längsmittelebene
liegen. Die dem Joch 7 zugewandte Unterseite der Sicherungs
leisten 11 bildet eine nach unten offene Kehle 12, durch welche
die Sicherungsleisten 11 die Kontur eines nach unten offenen
Hakens haben.
In Höhe der Sicherungsleiste 11 ist in die Außenseite beider
Schenkel 5 und 6 je eine Vertiefung eingeformt, welche ebenfalls
je eine Sicherungsleiste 13 bilden. Das Profil dieser Sicher
ungsleisten 13 ist vergleichbar mit dem Profil eines nach außen
und unten offenen Hakens. Im Anschluß an die Sicherungsleisten
11 vergrößert sich der Abstand der beiden Schenkel 5 und 6
zu ihrem freien Ende hin zunächst stufenförmig und dann im
Anschluß an eine Ausrundung nur noch allmählich. Die Außen
flächen der beiden Schenkel 5 und 6 liegen oberhalb der Siche
rungsleisten 13 in zueinander und zur Längsmittelebene der
Schiene etwa parallelen Flächen.
Die Sitzschiene 2, welche wie die Führungsschiene 1 symmetrisch
zur Längsmittelebene des Schienenpaares ausgebildet ist, weist
zwei Außenschenkel 14 und 15 auf, welche sich von einem sie
verbindenden Joch 16 aus parallel zur Längsmittelebene nach
unten erstrecken, wobei, wie Fig. 1 zeigt, das Joch 16 seitlich
geringfügig über die Außenschenkel 14 und 15 übersteht. Der
Abstand der beiden Außenschenkel 14 und 15 voneinander ist
so gewählt, daß zwischen sie mit geringem Spiel die Schenkel
5 und 6 eingreifen können. Das freie Ende der Außenschenkel
14 und 15 bildet einen nach innen und oben weisenden Haken
14′ bzw. 15′. Diese Haken, die je eine Sicherungsleiste bilden,
greifen von außen und unten her in die eine bzw. andere Siche
rungsleiste 13 der Schenkel 5 und 6 ein, liegen aber normaler
weise nicht an diesen Sicherungsleisten 13 an.
In der Mitte der Sitzschiene 2 ist an deren Joch 16 ein Mittel
schenkel 17 angeformt, welcher sich nach unten über die Haken
14′ und 15′ hinaus erstreckt. Die Breite des sich an das Joch
16 anschließenden Fußteils 18 des Mittelschenkels 17 ist so
gewählt, daß er mit ausreichendem Spiel zwischen den freien
Endabschnitten der Schenkel 5 und 6 liegt. Eine sich an den
Fußteil 18 anschließende, stegförmige Mittelzone 19 hat eine
Wandstärke, welche geringfügig kleiner ist als der Abstand
der beiden einander zugewandten Flächen der Sicherungsleisten
11, da die Mittelzone 19 zwischen diesen Sicherungsleisten
11 hindurchgeführt ist. Der sich an die Mittelzone 19 anschließ
ende Kopfteil 20 bildet am Übergang zur Mittelzone 19 je eine
Sicherungsleiste mit einer hakenförmig nach außen und oben
vorspringenden Materialpartie 21. Diese beiden Materialpartien
21 greifen von innen und unten her in die Sicherungsleisten
11 ein, berühren diese jedoch normalerweise nicht.
Im Anschluß an die Materialpartien 21 ist in jede Seitenfläche
des Kopfteiles 20 eine in Schienenlängsrichtung verlaufende
Kehle als zweite Längsbahn 22 für die kleinen Kugeln 4 einge
formt. In die nach unten weisende Kopffläche des Kopfteiles
20 ist eine an den Krümmungsradius der großen Kugeln 3 angepaßte
Kehle 23 als zweite Längsbahn für die großen Kugeln 3 eingeformt.
Der Fußteil 18 ist mit einer sich in Schienenlängsrichtung
erstreckenden, nach oben offenen Schwalbenschwanznut 24 versehen,
in welche Verbindungsmittel eingreifen können, mittels deren
die Sitzschiene 2 mit dem Sitz verbunden wird. Außerdem können
hakenartige Verbindungsmittel die seitlich überstehenden End
abschnitte des Joches 16 übergreifen. Derartige Verbindungs
mittel, welche die seitlichen Ränder des Joches 7 der Führungs
schiene 1 übergreifen, können zur Verbindung der Führungsschiene
1 mit dem Fahrzeugboden verwendet werden.
Die Kugeln 3 und 4 ermöglichen einen leichten Lauf der Sitz
schiene in der Führungsschiene, einen Toleranzausgleich sowie
eine geringe Kippbewegung der Sitzschiene bezüglich der Füh
rungsschiene, was ebenfalls erwünscht ist. Sofern von den beiden
Schienen 1 und 2 quer zu ihrer Längsrichtung, insbesondere
in vertikaler Richtung, sehr hohe Kräfte übertragen werden
müssen, wie sie bei einem Unfall auftreten können, kommen die
Haken 14′ und 15′ in Anlage an die Sicherungsleisten 13 und
außerdem die Materialpartien 21 in Anlage an die Sicherungs
leisten 11. Da die Haken 14′ und 15′ die Sicherungsleisten
13 von außen her und die Materialpartien 21 die Sicherungsleisten
11 von innen her übergreifen, besteht keine Gefahr, daß die
Schenkel 5 und 6 sowie die Außenschenkel 14 und 15 durch die
zu übertragenden Kräfte aufgespreizt werden und dadurch die
Verklammerungen zwischen der Führungsschiene 1 und der Sitz
schiene 2 sich lösen. Daher kann die volle Belastbarkeit der
Schenkel 5 und 6, der Außenschenkel 15 und 16 und des Mittel
schenkels 19 genutzt werden. Dank der relativ großen Höhe der
Schenkel hat sowohl die Führungsschiene 1 als auch die Sitz
schiene 2 eine hohe Biegesteifigkeit.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von demjenigen gemäß Fig. 1 nur durch eine andere Form
des Fußteiles 118 des Mittelschenkels 117 der Sitzschiene 102.
Der Fußteil 118 hat eine wesentlich größere Höhe als der Fuß
teil 18. Entsprechend geringer ist die Höhe der Mittelzone
119.
Der Fußteil 118 ist mit einem durchgehenden, geschlossenen
Kanal 125 versehen, der im Ausführungsbeispiel in Anpassung
an die Außenkontur des Fußteils 118 ein trapezförmiges Quer
schnittsprofil hat. Dieser Kanal 125 kann dem Zwecke dienen,
eine Materialanhäufung im Bereich des Fußteils 118 zu vermeiden.
Er kann aber auch oder zusätzlich dazu dienen, Verbindungs
mittel, beispielsweise eine Schiene mit Gewindebohrungen,
aufzunehmen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von
demjenigen gemäß Fig. 2 nur dadurch, daß der Durchgangskanal
125′ im Fußteil 118′ über einen Längsschlitz 126′ im Joch 116′
offen ist. Man kann dann beispielsweise den Kopf von Hammerkopf
schrauben einführen und mittels dieser die Sitzschiene mit
dem Sitz verbinden.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch
die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind
als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch
wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht
in den Ansprüchen erwähnt sind.
Claims (11)
1. Schienenpaar für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeug
sitze, bestehend aus einer mit dem Sitz zu verbindenden
Sitzschiene und einer mit dem Fahrzeugboden zu verbindenden
Führungschiene, die je aus einem Profilstab bestehen, wo
bei zwischen wenigstens zwei in Schienenquerrichtung im
Abstand nebeneinander angeordneten Längsbahnen der Sitzschiene
und je einer auf diese ausgerichteten Längsbahn der Füh
rungschiene Distanzelemente liegen und zusätzlich zu den
sich übergreifenden Längsbahnen beiderseits der Längsmittel
ebene bei beiden Schienen je eine einstückig mit der Schiene
ausgebildete, sich in deren Längsrichtung erstreckende,
im Querschnitt hakenartige Sicherungsleiste vorgesehen ist,
von denen diejenigen der einen Schiene diejenigen der anderen
Schiene quer zur Schienenlängsrichtung formschlüssig hinter
greifen und nur bei einer die normale Belastung überschrei
tende Belastung in Anlage aneinander sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sitzschiene (2) und die Führungsschiene
(1) mit je einer zweiten Sicherungsleiste (13, 14′, 15′)
beiderseits der Längsmittelebene versehen ist, welche die
ihnen zugeordnete Sicherungsleiste der anderen Schiene von
außen her oder von innen her übergreifen, je nachdem, ob
die auf der gleichen Seite liegende erste Sicherungsleiste
(11; 21) die ihr zugeordnete Sicherungsleiste der anderen
Schiene von innen bzw. von außen her übergreift.
2. Schienenpaar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorzugsweise symmetrisch zu ihrer Längsmittelebene aus
gebildete und als Sitzschiene (2) vorgesehene Schiene zwischen
zwei Außenschenkeln (14, 15) mit einem Mittelschenkel (17)
versehen ist, der im Bereich seiner freien Endzone (20)
die Längsbahnen (22, 23) aufweist.
3. Schienenpaar nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß
von den rinnenförmig gestalteten Längsbahnen (22, 23) die
eine in der Kopffläche und die beiden anderen einander gegen
überliegend in den beiden Seitenflächen des Mittelschenkels
(17) vorgesehen sind.
4. Schienenpaar nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelschenkel (17) eine leistenförmige Mittelzone
(19) aufweist, an welche sich ein ihr gegenüber beidseitig
verbreiterter, mit den Längsbahnen (22, 23) versehener Kopf
teil (20) anschließt, und daß die beiden Schultern am Über
gang vom Kopfteil (20) zur Mittelzone (19) je eine der Siche
rungsleisten (21) bilden, die von oben und außen her von
den ihnen zugeordneten Sicherungsleisten (11) übergriffen
werden.
5. Schienenpaar nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kopfteil (20) des Mittelschenkels
(17) über die Außenschenkel (14, 15) übersteht.
6. Schienenpaar nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die vorzugsweise symmetrisch zur Längs
mittelebene ausgebildete und als Führungsschiene (1) vor
gesehene andere Schiene (1) durch ein Joch (7) miteinander
verbundene Schenkel (5, 6) aufweist, welche zwischen sich
den Mittelschenkel (17) der einen Schiene (2) aufnehmen
und zwischen den Mittelschenkeln (17) und den einen bzw.
anderen Außenschenkel (14, 15) eingreifen, und daß diese
beiden Schenkel (5, 6) an ihrer Außenseite je eine Sicherungs
leiste (13) aufweisen, welche von je einer die Kopfzone
der Außenschenkel (14, 15) bildenden Sicherungsleiste (14′,
15′) von außen her hintergriffen werden.
7. Schienenpaar nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die an der Außenseite der beiden Schenkel (5, 6) vorgesehenen
Sicherungsleisten (13) zumindest annähernd in gleicher Höhe
angeordnet sind wie die an der Innenseite vorgesehenen,
von außen her die zugeordneten Sicherungsleisten (21) des
Mittelschenkels (17) übergreifenden Sicherungsleisten (11)
in der Höhe versetzt.
8. Schienenpaar nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die an der Außenseite der Schenkel (5, 6) der anderen Schiene
(1) vorgesehenen Sicherungsleisten (13) durch je eine Ver
tiefung und die an der Innenseite der Schenkel (5, 6) vor
gesehenen Sicherungsleisten durch je einen Vorsprung (11)
gebildet sind.
9. Schienenpaar nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schenkel (5, 6) und das Joch (7) der
anderen Schiene (1) eine rinnenförmige Längsbahn (8) bildet,
die gegenüber der Längsbahn (23) in der Kopffläche des Mittel
schenkels (17) angeordnet ist, und daß die beiden anderen
Längsbahnen (10) durch je eine Schulter (9) einer nach innen
vorspringenden Materialpartie der beiden Schenkel (5, 6)
gebildet sind.
10. Schienenpaar nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Fußteil (18) des Mittelschenkels (17)
mit einer sich in Schienenlängsrichtung erstreckende, im
Querschnitt schwalbenschwanzförmigen oder trapezförmigen
Nut (24, 125′) versehen ist, die zu der der Mittelzone (19)
abgewandten Seite hin offen ist.
11. Schienenpaar nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Fußteil (118) des Mittelschenkels
(117) von einem sich in Schienenlängsrichtung erstreckenden,
geschlossenen Kanal (125) durchdrungen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893918424 DE3918424A1 (de) | 1989-06-06 | 1989-06-06 | Schienenpaar fuer fahrzeugsitze, insbesondere kraftfahrzeugsitze |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893918424 DE3918424A1 (de) | 1989-06-06 | 1989-06-06 | Schienenpaar fuer fahrzeugsitze, insbesondere kraftfahrzeugsitze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3918424A1 true DE3918424A1 (de) | 1990-12-13 |
DE3918424C2 DE3918424C2 (de) | 1993-09-16 |
Family
ID=6382172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893918424 Granted DE3918424A1 (de) | 1989-06-06 | 1989-06-06 | Schienenpaar fuer fahrzeugsitze, insbesondere kraftfahrzeugsitze |
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