DE370383C - Weichensicherung - Google Patents
WeichensicherungInfo
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- DE370383C DE370383C DEA36978D DEA0036978D DE370383C DE 370383 C DE370383 C DE 370383C DE A36978 D DEA36978 D DE A36978D DE A0036978 D DEA0036978 D DE A0036978D DE 370383 C DE370383 C DE 370383C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 2. MÄRZ 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 370383 -KLASSE 2Oi GRUPPE
(A 36978 II\2oi)
Arminius Vertriebsgesellschaft ra. b, H. in Coswig i. Sa.
Weichensicherung.
Zusatz zum Patent 361611.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1922 ab.
Längste Dauer: 21. Dezember 1936.
In dem Bauptpatent ist eine Weichensidherung
!beschrieben, bei 'Welcher neben dem gewöhnlichen Stellgehänge besondere Weichensidherungsetangen
angeordnet sind, durch welche, auch wenn ein Teil des Stellgestänges
oder der Spitzenverschlußvorrichtung .gebrochen ist ader fehlt, die Weidhenzuingen
S1OWoIhI in den Endlagen des Weichenantriebfes
in richtiger Lage festgehalten als auch, wenn ein- soidher Bruch während der
Umstellung der Weiche eintritt, in die richtige Lage gebracht werden oder die ordnungs-
mäßige Umstellung des Antriebes verhindert wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
eine weitere Ausbildung .dieser Weichensidherung. Ihr Wesen besteht darin, daß die beiden
Sicherungsstangen nach dem Hauptpatent — auch bei einem Bruch des Stellgestänges
beim WeicheMMnstellen — nicht nur die Weichenzungen selbst, sondern auch
ίο jeweils den Spitzenverscbluß (das Hakenschloß)
der an der Schiene anliegenden Zunge zwangläufig in die richtige Lage 'bringen und
dadurch diese Zunge mit ihrer Backen schiene verriegeln.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veransehau- ',
licht. [
Bie an einem' Ende mit dem Weichenantrieb ;
durch einen Bolzen verbundenen beiden Sicherungs Stangen S1 und S2 haben am anderen
Ende zwei Ansätze O1 und To1 sowie a2
und W2, die den Sicherungsstangen gegenüber den Tragstücken t1 und t„ eine Spiellänge von ;
rund 70 mm entsprechend der Länge des Rie- , gelweges des Spitzen Verschlusses gewähren. '
Je nach der Endlage des Antriebes halten ; aber die Ansätze a± bzw. a„ die jeweils ab- ;
liegende Zunge in 140 mm Entfernung von ihrer Backenschiiene und die Ansätze W1
und m.z die jeweils anliegende Zunge in festem
Anschluß an ihre Backenschiene fest. Wind nun die Weiche (aus der gezeichneten Lage)
umgestellt, so gleitet die Sicherungs stange S1 zunächst in dem Tragstüdk t1 der anliegenden
Zunge um rund 70 mm, da diie anliegende Zunge während des ersten Drittels der Stellbewegung,
während welcher die Entriegelung vor sich geht, noch fest an der Backenschiene anliegt. Während der dann folgenden zwei
Drittel des Weges gehen die Weichenzungen und der Stellhebel synchron. DerAnsatz Gt1
bleibt also vor dem Tragstüdk tx und sperrt in der Endlage die abliegende Weichenzunge
in einer Entfernung von 140 mm von der Backenschiene ab.
Die um 140 mm abliegende andere Weichenzunge 'bewegt sich um dieses Maß beim
Umstellen der Weiche in den ersten zwei Dritteln des im ganzen rundi 210 mm betragenden
Stellweges, der Ansatz W2 der zugehörigen Sicherungsstange s2 bleibt also währenddem
in derselben Entfernung von rund 70 mm vom Tragstück f2 stehen. Wenn aber
die Zunge ihre Endlage nach zwei Dritteln des Stellweges des Antriebes erreicht hat,
rückt der Ansatz m2 während des letzteren
Drittels der Stellbewegung, während welcher die Verriegelung des Spitzenversdhlueses
stattfindet, bis an (das Tragstück t2 heran, dann
hält dieser Ansatz W2 der Sicherungs stange S2
die anliegende Zunge an der Backenschiiene fest. Um aber beim· Bruch des Stellgestänges
auch den Spitzenverschluß in die richtige Lage zu bringen, sind die Ansätze W1 und W2
als Doppelansätze und so ausgebildet, .daß sie mit entsprechend gestalteten Nasen der Spitzenversehlüsse
(Weicheribacken) zusammenarbeiten und diese beim Weicheraumstellen
gerade so bewegen, wie das sonst das Stellgestänge tut. Durch den Doppelansatz Wt1
wird der Haken der anliegenden Zunge beim Umstellen der Weiche gerade so gedreht und
durch den Doppelansatz ma die abliegende Zunge gerade so mitgenommen, als wie dies
das Stellgestänge tut, solange es unbeschädigt ist.
Beide Zungen werden also in ihre richtige Lage gebracht und in ihren beiden richtigen
Endlagen durch die beiden Sicherungs Stangen
in Übereinstimmung mit der Stellung des Hebels im Stellwerk festgehalten. Steht also
der Hebel für eine Fahrt richtig, so stehen auch beide Weichenzajngen richtig und werden
auch beide in dieser Lage festgehalten. Die Sicheruingsstangen ersetzen also das gebroc'hene
Stellgestänge vollständig.
Claims (2)
1. Weichensicherung nach Patent 361611, dadurch gekennzeichnet, daß von
den Sicherungsstangen (S1 und s„) sowohl
der Antrieb der Weichenzungen als auch der Spitzenverschlüsse (z. B. Hakenschlösser)
trotz Bruch des Stellgestänges dadurch erfolgt, daß an ihnen angebrachte
Ansätze (at und a2) die Weichenzungen
und Doppelansätze (Wi1 und W2) die Spitzenverschlüsse
schalten.
2. Weichensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze 100 (%
und a„) so angeordnet sind, daß sie während des rund 70 mm !betragenden
Entriegelungsweges des Spitzeniverschlusses den Sichierungs stangen (^1 undS2)
einen ebensolangen Weg gegen die Weichienizungen
gestatten, in der Endlage aber die jeweilig abliegende Zunge in uomm Abstand von ihrer Backen schiene
festhalten, und die Ansätze (In1 und W2)
an den Sicherungs stangen so angeordnet sind, daß sie in der Endlage der Weiche die jeweils anliegende Weichenzunge in
dichtem Anschluß an der Backenschiene festhalten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA36978D DE370383C (de) | 1922-01-19 | 1922-01-19 | Weichensicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA36978D DE370383C (de) | 1922-01-19 | 1922-01-19 | Weichensicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE370383C true DE370383C (de) | 1923-03-02 |
Family
ID=6929959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA36978D Expired DE370383C (de) | 1922-01-19 | 1922-01-19 | Weichensicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE370383C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3501311A1 (de) * | 1985-01-16 | 1986-07-17 | Georg 8019 Feuerreit Schweiger | Schmiegeegge |
-
1922
- 1922-01-19 DE DEA36978D patent/DE370383C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3501311A1 (de) * | 1985-01-16 | 1986-07-17 | Georg 8019 Feuerreit Schweiger | Schmiegeegge |
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