DE588717C

DE588717C - Mehrteiliges Nadelbett fuer Flachstrickmaschinen

Info

Publication number: DE588717C
Application number: DES105015D
Authority: DE
Original assignee: Seyfert & Donner
Current assignee: Seyfert & Donner
Publication date: 1933-11-30

Description

Mehrteiliges Nadelbett für Flachstrickmaschinen Den Nadelbetten von Flachstrickmaschinen eine größere Härte als bisher zu geben, ist seit längerem als wünschenswert erkannt. Man hat bereits gehärtete, mit einem besonderen ungehärteten Abschlagkamm versehene Nä.delbetten hergestellt, die zwar ihren Zweck verrichten, deren Herstellung besonders bei breiten Nadelbetten aber derart schwierig ist und wobei der entstehende Ausschuß derart groß war, daß auf diese Nadelbetten aus wirtschaftlichen Gründen wieder verzichtet worden ist. Ähnlich liegt der Fall bei Nadelbetten mit eingesetzten gehärteten Stegen. Diese Nadelbetten und ähnliche sind einwandfrei, besitzen jedoch auch den Nachteil, daß sie in der Herstellung zu teuer sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Nadelbett für Flachstrickmaschinen zu schaffen, welches den gestellten Anforderungen auf Härte genügt, aber in der Praxis auch mit Vorteil ausführbar ist. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der gehärtete Teil des Nadelbettes nur dasjenige Stück umfaßt, in welchem die Nadelfüße unter dem Einfluß des Schlosses auf und ab gehen. Es wird also nur der Teil einer Härtung unterworfen, welcher bei Inanspruchnahme des Nadelbettes hart sein soll, nämlich der Teil, wo die Füße der Nadeln laufen, d. h. im Bereich des Schlosses, und zu diesem Zweck ist dieser Teil in Form einer Art Zahnstange entweder in das normale Nadelbett eingesetzt oder es bildet dieser Teil das mittlere Stück des zusammengesetzten Nadelbettes. Es leuchtet ein, daß ein schmales Stück Stahl leichter in fehlerfreier Weise zu härten ist als eine etwa dreimal so große Platte. Die Zeichnungen stellen den Erfindungsgegenstand in drei beispielsweisen Ausführungsformen dar.
Abb. i zeigt das Nadelbett gemäß der Erfindung im Schnitt mit dem gehärteten Einsatz a, Abb. 2 desgleichen, aber den Einsatz in Schwalbenschwanzform eingesetzt; Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Nadelbettes, wobei der obere Teil (ungehärtet) den Abschlagkarnm enthält und der untere, ebenfalls ungehärtete Teil die Nadelfedern; Abb. q. ist der Grundriß zu Abb. 3.
In Abb. i bis 4. ist a eine Schiene mit eingefrästen Nadelkanälen, welche gehärtet ist. In Abb. i, 2 und ¢ ist diese Schiene in eine Aussparung des gewöhnlichen ungehärteten Nadelbettes eingelegt bzw: eingeschoben (Abb. 2) und bildet mit diesem zusammen ein gebrauchsfertiges Nadelbett. In Abb. 3 ist gezeigt, wie derselbe Zweck auch erreicht werden kann durch Einsetzen des gehärteten Teils a in das an der betreffenden Stelle mit einem Durchbruch b versehene Nadelbett und durch Verschrauben des Teils a mit dem oberen und mit dem unteren Teil des ungehärteten Nadelbettes an den Stellen c.

Claims

PATENTANSPRUCH: Mehrteiliges Nadelbett für Flachstrickmaschinen, bei dem der eine Teil gehärtet und der andere ungehärtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der gehärtete Teil nur dasjenige Stück (a) des Nadelbettes umfaßt, in welchem die Nadelfüße unter dem Einfluß des Schlosses auf und ab gehen.