DE670011C - Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Kulierplueschware - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Kulierplueschware

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DE670011C
DE670011C DER98027D DER0098027D DE670011C DE 670011 C DE670011 C DE 670011C DE R98027 D DER98027 D DE R98027D DE R0098027 D DER0098027 D DE R0098027D DE 670011 C DE670011 C DE 670011C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Kulierplüschware Es ist bereits bekanntgeworden, bei mit Verteilplatinen ausgestatteten flachen Kulierwirkmaschinen zum Herstellen von einnädeliger Kulierplüschware die Einrichtung so zu treffen, daß sowohl die Kulierplatinen zum Kulieren des Plüschfadens als auch die Verceilplatinen zum Verteilen :desselben mit einer vorgelegten Plüschnase ausgestattet sind. Der Plüschfaden wird also genau so wie der Grundfaden in waagerechter Richtung, d. h. nach vorn kuliert und ebenso verteilt, was letzteres betrifft, aber nur teilweise. Der Grund hierzu liegt darin, daß die Kulierplacinen, um den Plüschfaden ganz verteilen zu können, so weit zurückgenommen werden müßten, daß den Verteilplatinen die Hälfte der kulierten Plüschfadenschleifen abgegeben wird. Die Grundfa.denschleifen würden dann aber beim Verteilen von den Kulierplatinen freigegeben, was unwiderruflich zu Arbeitsstörungen führt. Vermieden wird dies bei den vorbekannten flachen Kulierwirkmaschinen der hier betreffenden Art dadurch, daß der Plüschfaden nach vorn eben nur zum Teil verteilt wird; das restliche Verteilen der Plüschfadenschleifen erfolgt durch die in die Preßstellung gehenden Nadeln einerseits und durch eine ansteigende Oberkante der Plüschnase der Verteilplatinen andererseits. Das Verteilen der Plüschhenkel ist also bei dieser vorbekannten Maschine auf drei Einflüsse zurückzuführen. Das teilweise Verteilen der Plüschfadenschleifen durch die abwärts gehenden Nadeln geschieht auf die Weise, daß die durch Vorbringen der Verteilplatinen nur zum Teil, etwa ein Drittel, 'verteilten Plüschfadenschleifen, und zwar die, die auf den Plüschnasen der Verteilplatinen hängen, nachträglich ausgezogen werden, wobei die Plüschfadenschleifen der Kulierplatinen entsprechend Faden abgeben. Dieses Ausziehen setzt natürlich voraus, daß die Verteilplatinen bei diesem Vorgang eine gewisse Zeit in einer Stellung verbleiben, in der sie die auf ihrer Plüschnase hängenden Plüschfadenschleifen halten. Würden die Plüschfadenschleifen bei diesem Ausziehvorgang von den Plüschnasen der Verteilplatinen frei, so wäre ja ein Ausziehen derselben unmöglich, weil es an einem Widerstand fehlt. Während man überlicherweise die Verteilplatinen nach dem Verteilen mit den Kul.ierplatinen in einem Zuge zurücknimmt, müssen also hier die Verteilplatinen vorübergehend noch in einer vorderen Stellung verharren, was eine beträchtliche Verlängerung des Verteilvorganges und damit zwangsläufig auch der Entstehungszeit einer Maschenreihe darstellt. Die Wirtschaftlichkeit einer Maschine wird also auf diese Weise herabgesetzt. Daß das Verteilen der Plüschfadenschleifen im übrigen durch die ansteigende Kante der Plüschnase der Verteilplatinen erfolgt, trägt hierzu noch bei.
  • Vorbekannt ist es auch bereits geworden, das Verteilen der Plüschfadenschleifen bei diesbezüglichen flachen Kulierwirkmaschinen allein durch die in die Preßstellung gehenden Nadeln zu bewerkstelligen. Die Verteilplatinen weisen dann eine Plüschnase überhaupt nicht auf oder eine solche, die nicht vorgelegt ist. Im letzteren Falle hat die Plüschnase lediglich den Zweck, die Plüschfadenschleifen beim Ausziehen zu halten. Bei den Verteilplatten, die keine besondere Plüschnase aufweisen, wird diese Tätigkeit von deren oberen Kante erledigt, die hierzu entsprechend tief gelegt ist. Auch bei diesen beiden vorbekannten Ausführungen wird natürlich der Verteilvorgang einer gewöhnlichen Maschine gegenüber verzögert, weil die Verteilplatinen beim Ausziehen der Plüschfadenschleifen genau so wie bei den einleitend beschriebenen vorbekannten Maschinen in einer vorderen Stellung verbleiben müssen, anstatt gleich zurückgezogen werden zu können, wie sonst üblich.
  • Diesen Nachteilen zu begegnen, ist der Zweck der Erfindung.
  • Erreicht wird das gesteckte Ziel bei der vorliegenden Maschine dadurch, daß .das Verteilen der Plüschfadenschleifen allein durch die Verteilplatinen erfolgt und die Kulierplatinen beim Verteilen hierzu gleich entsprechend weit zurückgeführt werden, wobei die dadurch von den Kulierplatinen frei werdenden Grundfadenschleifen vermittels Hilfsplatinen an den Schaft der Nadeln gehalten werden, welche Hilfsplatinen im Platinenkopf dicht neben den Kulierplatinen und von den letzteren bewegungsunabhängig geführt sind und beim Zurückgehen der Kulierplatinen in die Verteilstellung vorgebracht werden, wobei die Hilfsplatinen im oberen Teil so kurz gehalten sind, daß sie die Plüschfadenschleifen nicht erfassen.
  • Auf diese Weise wird das Verteilen auch der Plüschfäden in einem Zuge durchgeführt, ganz wie es bei gewöhnlichen Maschinen der Fall ist.
  • An sich ist es bereits vorgeschlagen worden, das Verteilen der Plüschfäden allein durch die mit einer vorgelegten Plüschfadennase ausgestatteten Verteilplatinen zu bewerkstelligen, so daß das Verteilen in einem Zuge geschieht. Bei dieser Maschine erfolgt aber das Kolieren des Plüschfadens nicht vermittels der üblichen hierzu mit einer Plüschnase ausgestatteten Kulierplatinen, sondern durch besondere Kulierplatinen. Jede Kulierstelle wird bei dieser Maschine von einer Kulierplatine für den Grundfaden und einer solchen für den Plüschfaden gebildet. Diese beiden Kulierplatinen müssen natürlich in ihren Bewegungen voneinander unabhängig sein, sowohl beim Kolieren als auch beim Verteilen, weil ihre Wege unterschiedlich groß sind. Zur Folge hat dies, daß die zweite Kulierplatine jeder Kulierstelle eigenerAntriebsmittel bedarf. Die Hilfsplatinen der vorliegenden Maschine hingegen können gleich vermittels der üblichen Platinenschachtel betätigt werden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung dargestellt.
  • Die Abb. i läßt die Kulierstellung der Platinen erkennen.
  • Aus der Abb. 2 geht die Verteilstellung dazu hervor.
  • Die Abb. 3 zeigt eine Verteilplatine für sich allein, und aus der Abb. 4. wird die Anordnung der Platinen vor vorn gesehen ersichtlich. Grundfaden 3 und Plüschfaden q. werden an jeder Kulierstelle, wie an sich bekannt, von einer einzigen Kulierplatine koliert. Die Kulierplatinen i sind hierzu aber mit einer so weit vorgelegten Plüschnase ausgestattet, daß sie beim Verteilen den Verteilplatinen 5 entsprechend Plüschfaden. abgeben können. Dies muß in solchem Maße geschehen, daß die Verteilplatinen 5, die hierzu ebenfalls eine Plüschnase 7 aufweisen, einen Plüschhenkel bilden können. Beispielsweise werden hierzu die Kulierplatinen i beim Verteilen um die Hälfte der Plüschfadenkulierstrecke zurückgenommen. Dies bedeutet naturgemäß, daß -die kolierten Grundfadenhenkel von den Kulierplatinen i frei werden; gelangen doch auf diese Weise die Grundfadenkehlen derselben unter Umständen hinter die Nadeln i i, wie in Abb.2 gezeigt. Die Grundfadenschleifen müssen aber an den Schäften der Nadeln i i gehalten werden, und hierzu dienen nun die Hilfsplatinen 2, von denen je eine einer Kulierplatine i zugeordnet ist. Diese Hilfsplatinen 2 sind dicht neben den Kulierplatinen i im Platinenkopf geführt, vorteilhaft gleich mit in der Fräsung ihrer Kulierplatinen i. Im übrigen sind diese Hilfsplatinen 2 bewegungsunabhängig von den Kulierpiatinen i. Beim Zurücknehmen der letzteren in die Verteilstellung werden diese Hilfsplatinen 2 vorgebracht, soweit, daß sie an Stelle der Kulierplatinen i nun die Grundfadenschleifen an dein Schaft der Nadeln i i halten. Erteilt wird den Hilfsplatinen 2 diese Bewegung durch die übliche Platinenschachtel io, wenn dieselbe vorgebracht wird, um die Verteilplatinen in die Verteilstellung zu schieben. Die Hilfsplatinen 2 werden dann einfach gleich mitgenommen. Wenn die Kulierplatinen i und die Verteilplatinen 5 für den Preß- und Abschlagvorgang in geläufiger Weise von der Platinenschachtel zurückgenommen werden, so nimmt die letztere im vorliegenden Falle auch die Hilfsplatinen :2 mit.
  • Um je eine Kulierplatine i und eine Hilfsplatine a in einem Schlitz des Platinenkopfes führen zu können, sind die Kulierplatinen i nur auf- einer Seite mit einem Beschlagteil 21 ausgestattet (Abb. 4.).
  • Sorge ist bei der vorliegenden Maschine dafür zu tragen, daß im Falle eines Kulierantriebes der Kulierplatinen i vermittels Schwingen dieselben nicht auf die Hilfsplatinen ? einwirken. Am einfachsten wird dies dadurch verhindert, daß man die Hilfsplatinen hinten mit einem Schwanz ausstattet, so wie man es bei den Verteilplatinen feinteiliger Maschinen an sich bereits kennt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Flache Kulierwirkmaschine mit Verteilplatinen zum Herstellen von Kulierplüschware, bei der sich über jeder Platinenmasche ein Plüschhenkel befindet, wobei das Kulieren des Plüschfadens durch die mit einer entsprechend weit vorgelegten Plüschnase ausgestatteten Kulierplatinen erfolgt und die Verteilplatinen ebenfalls eine vorgelegte Plüschnase aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilen der Plüschfadenschleifen allein durch die Verteilplatinen erfolgt und die Kulierplatinen beim Verteilen hierzu gleich entsprechend weit zurückgeführt werden, wobei die dadurch von den Kulierplatinen frei werdenden Grundfadenschleifen vermittels Hilfsplatinen an den Schaft der Nadeln gehalten werden, welche Hilfsplatinen im Platinenkopf dicht neben den Kulierplatinen und von den letzteren bewegungsunabhängig geführt sind und beim Zurückgehen der Kulierplatinen in die Verteilstellung vorgebracht werden, wobei die Hilfsplatinen im oberen Teil so kurz gehalten sind, daß sie die Plüschfadenschleifen nicht erfassen. z. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsplatinen beim Verteilen mit von der Platinenschachtel vorgebracht werden.
DER98027D 1936-12-08 1936-12-08 Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Kulierplueschware Expired DE670011C (de)

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DE (1) DE670011C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078272B (de) * 1956-02-23 1960-03-24 Max Nebel Kulierplueschplatine und mit solchen Platinen ausgestattete flache Kulierwirkmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078272B (de) * 1956-02-23 1960-03-24 Max Nebel Kulierplueschplatine und mit solchen Platinen ausgestattete flache Kulierwirkmaschine

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