DE854987C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung des Doppelrandes auf flachen Kulierwirkmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung des Doppelrandes auf flachen Kulierwirkmaschinen

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DE854987C
DE854987C DER5912A DER0005912A DE854987C DE 854987 C DE854987 C DE 854987C DE R5912 A DER5912 A DE R5912A DE R0005912 A DER0005912 A DE R0005912A DE 854987 C DE854987 C DE 854987C
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DE
Germany
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needles
needle
sinker
auxiliary
goods
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Expired
Application number
DER5912A
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English (en)
Inventor
Alfred Rossak
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ARWA FEINSTRUMPFWIRKEREI GmbH
Original Assignee
ARWA FEINSTRUMPFWIRKEREI GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/26Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B11/28Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • D04B11/32Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof welts, e.g. double or turned welts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung des Doppelrandes auf flachen Kulierwirkmaschinen Auf flachen Kulierwirkmaschinen wird der Doppelraid des Warenstückes im allgemeinen dadurch hergestellt, daß die Platinenmaschen der Anfangsreihe zunächst von sogenannten Einhängenadeln gehalten und dann nach Fertigstellung der für den Doppelrand vorgesehenen Anzahl von Maschenreihen von Hand vermittels der Einhängenadeln auf die Stuhlnadeln gebracht werden. Dieses Verfahren ist zeitraubend, denn das Umhängen der Anfangsmaschen kann nur bei Stillstand der Maschine ausgeführt «erden. Außerdem erfordert es große Handfertigkeit, wie sie nur geübte Arbeiter besitzen. Es sind daher. schon zahlreiche Verfahren und Vorrichtungen. entwickelt worden mit dem Ziel, die Handarbeit beim Doppelran:dumhängen ganz oder teilweise auszuschalten. Diejenigen Vorrichtungen, bei denen das Umhängen der sogenannten Einhängerechen mechanisch etwa in derselben Weise wie beim Umhängen von Hand geschieht, sind sehr verwickelt und deshalb störanfällig. Andere Verfahren haben den Nachbeil, daB das Aussehen des Doppelrandes insofern verändert wird, als besonders große Anfangsplatinenmaschen gebildet wenden müssen, die beim Umhängen des Doppelrandes nur auf jede zweite Stuhlnadel gebracht werden.
  • Gegenüber diesen -bekannten Verfahren bringt das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung den Vorteil, daß zu seiner Ausführung eine einfache Vorrichtung verwendet werden kann und daß das Aussehen des Doppelrandes demjenigen des mit der Hand umgehängten Doppelrandes gleicht.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung werden zur Herstellung des Doppelrandes in an und für sich bekannter Weise zunächst alle Plat:inenmaschen der Warenanfangsreihe von Einhängenadeln erfaßt. Während der Herstellung des eigentlichen Doppelrandwarenstückes werden .dann erfindungsgemäß die Platinenmaschen durch über oder unter den Einhängenadeln befindliche Hilfsnadeln gespreizt, so daß bei der Rückübertragung der Platinenmaschen der Warenanfangsreihe auf die Stuhlnadeln diese sicher in die von den Einhängenadeln und den Hilfsnadeln gespreizt gehaltenen Platinenmaschen einstechen können.
  • Das neue Verfahren zeichnet sich also dadurch aus, daß jede Platinenmasche der Warenanfangsreihe rechtzeitig vor dkern Einstechen der zugehörigen Stuhlnadel einerseits von einer Einhängenadel, anderseits von einer vorzugsweise benachbarten Hilfsnadel in Spreizlage gebracht und gehalten wird. Zweckmäßig erfolgt das Spreizen der Platinenmaschen der Warenanfangsreihe dabei schon beim Zurückgleiten der Platinenmaschen in Richtung auf den Einhängekamm, wenn diieser beim Faltendes Warenstückes stillgesetzt wird.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nachstehend an Hand ,der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung sind verschiedene Arbef'itsvorgänge und insbesondere für die Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung ausgebildete Einhängenadeln und Hilfsnadeln beispielsweise und schematisch dargestellt.
  • Fig. i zeigt die an der Doppelrandherstellung beteiIigten Wirkwerkzeuge in ihrer Stellung :bei der Bildung der Warenanfangsreihe, Fig. 2 die W:iTkwerkzeuge nach der Fertigstellung einiger auf die Anfangsreihe folgernden Maschenreihen, Fig.3 die Herstellung des Doppelrandwarenstückes und die Faltung desselben unterhalb der Einhäng@enadeln, Fig.4 das Spmeizen der Platinenmaschen der Warena:nfangsreihe durch die Einhängenadeln und die Hilfsnadeln in der Draufsicht, .
  • Fig. 5 die Stellung der Wirkwerkzeuge unmittelbar vor dem Übertragen der Platinenmaschen der Warenanfangsmeihe auf die Stuhlnadeln, Fig. 6 eine Draufsicht auf einige Einhängenadeln, Hilfsnadeln und Stuhlnadeln sowie einige Platinenmaschen der Warenanfangsreihe in der Stellung vor dem Übertragen der Platinenmaschen der Warenanfangsreihe auf .die Stuhlnadeln, Fig. 7 die Stellung der Wirkwerkzeuge unmittelbar nach der Fertigstellung des Doppelrandes, Fig.8 das Aushängen der Einhängenadeln nach der Fertigstellung des Doppelrandes aus den mit dem Warenstück verbundenen Platinenmaschen der Warenanfangsreihe, Fig. 9 und io die Ausbildung der Einhängenadel zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Seitenansicht und Draufsicht, Fig. i i und 12 die Ausbildung der Hilfsnadel zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in SeitenansicJht und Draufsicht, Fig. 13 eine Einhängenadel und eine Hilfsnadel im Zusammenwirken beim Spreizen der Platineninasche, Fig. 14 eine Einhängenadel und eine Hilfsnadel in Draufsicht beim Spreizen der Platinenmasche. Wie aus Fig. i ersichtlich, werden vor der Herstellung der Warenanfangsreilie Einhängenadeln i, die in einem Kamm 2 befestigt sind, in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Stuhlnadeln 3 einerseits und anderseits in den freien Raum zwischen den Platinen 4 und den Abschlagkämmchen 5 gestellt. Die, Warenanfangsmaschenreihe wird hierauf kuliert, verteilt und nach der Abwärtsbewegung der Stuhlnadeln 3 von den Einhängenadeln i erfaßt. Danach werden die Einhängenadeln i vermittels des Kamms 2 und einer nicht dargestellten Abzugsvorrichtung von den übrigen Wirkwerkzeugen fortbewegt und in üblicher Weise weitere Maschenreihen anschließend an die Warenanfangsreihe gewirkt (Fig. 2). Wenn ein genügend langes Warenstück fertiggestellt ist, wird ein Stab 6 auf das Warenstück gelegt, der Kamm 2 mit den Einhängenadeln i stillgesetzt und das Warenstück bei seiner weiteren Vergrößerung unterhalb des Kamms 2 gefaltet (Fig. 3). Hierbei gleiten die Platinenmasohen der Warenanfanigsreihe, :die bislang in den Haken der Einhängena:deln i hingen, auf den Einhängenadeln in Richtung :des Kamms 2, bis sie von Nasen 7 der ebenfalls im Kamm 2 befestigten Hilfsnadeln 8 aufgehalten werden (Fig. 3).
  • Die Hilfsnadeln 8 sind so ausgebildet, du.ß sie sich mit ihren unteren Schaftkanten 9 in eigens dafür vorgesehene Zaschen io der Einhängenadeln i legen, und zwar liegt auf jeder Einhängenadel i eine Hilfsnadel 8 (Fig. 4 und Fig. i i). Des weiteren besitzt jede Hilfsnadel 8 einen vorderen, schwächer als der Schaft gehaltenen Teil i i, der seitlich abgebogen ist und mit seiner Spitze in eine Aussparung 12 der benachbarten Einhängenadel i ,reicht (Fig. 13). Wenn also die Platinenmaschen der Warenanfangsreihe auf dien Einhängenadeln i in Richtung :dies Kamms 2 gleiten, werden sie von den Spitzen i i der Hilfsnadeln 8 beim Passieren der Aussparungen 12 durchstochen und beim weiteren Gleiten in Richtung des Kamms 2 gespreizt. Die Platinenmaschen befinden sich hiernach jede auf einer Einhängenadel i und einer benachbarten Hilfsnadel 8 (F.ig. 4 und Fig. 13). An den Nasen 7 der Hilfsnadeln 8 wird dem Zurückgleiten der Platinenmaschen in Richtung des Kamms 2 Halt geboten (Fig. i i und Fig. 13). Wenn das Doppelrandwarenstück hiernach genügend lang gearbeitet ist, wird der Kamm 2 wieder in Richtung auf die Wirkwerkzeuge bewegt, wobei die Stuhlnadeln 3 sich in ihrer unteren Stellung befinden müssen (Fig. 5). Die Einhängenadeln i und die Hilfsnadeln 8 erhalten hierbei eine solche Lage, daß sich die gespreizten Platinenmaschen genau über den Köpfen der Stuhlnadeln 3 befinden (Fig. 5 und Fig. 6). Beim darauffolgenden Hochgehen der Stuhlnadeln 3 in ihre obere Stellung stoßen s,ie jede für sich in die ihr zugehörige, von je einer Einhängenadel i und einer benachbarten Hilfsnadiel 8 gespreizt gehaltene Platinenmasche (Fig.6). Der Kamm 2 mit den Einhängenadeln i und den Hilfsnadeln 8 wird alsdann wieder von den Wirkwerkzeugen wegbewegt, wobei die Spitzen i i der Hilfsnadeln 8 aus den Plati.nenmaschen der Warenanfangsreilie 'herausgezogen werden, während die Haken der Einihängenadeln i zunächst noch in den Platinenmaschen hängenbleiben (Fig.7). Nachdem hiernach in an und für sich bekannter Weise noch einige Maschenreihen an das nunmehr geschlossene Doppelrarndwarenstück angewirkt worden sind, werdien die Halfen der Einhängenadeln 2 in ebenfalls bekannter Weise entweder von Hand oder durch eine nicht dargestellte Vorrichtung aus den Platinenmaschen:der Warenanfangsreiheausgehängt (Fig.8).
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Spitzen i z der Hilfsnadeln 8 vom Kamm aus gesehen nach links abgebogen, so daß jede Hilfsnadel 8 mit ihrer Spitze i i in diie links benachbarte Einhängenadel i .bzw. deren Aussparung 12 reicht. Es steht nichts im Wege, die Spitzen i i der Hilfsnadeln 8 in entgegengesetzter Richtung abzubiegen und in die Aussparungen 12 der rechts benachbarten Einhängenadeln 2 reichen zu lassen. In diesem Falle müssen die Aussparungen 12 der Einhängenadeln 2 dementsprechend auf die andere Seite verlegt werden.
  • Es ist auch ohne weiteres möglich und fällt nicht aus dem Rahmen der Erfindung, die Hilfsnadeln 8 nicht über, sondern unter den Einhängenadeln i anzuordnen. Bei einer solchen Ausführung müssen die Zaschen io der Einhängenadeln i an der unteren Seite derselben und die Nasen 7 der Hilfsnadeln 8 an deren oberen Seite angebracht werden.
  • Um für das Einstechen der Stuhlnadeln 3 in die gespreizten Platinenmaschen genügend Raum zu schaffen, empfielhlt es sich, die Hilfsna@dieln 8 und die Einhängenadeln i an der Stelle, an der die Stuhlnadel in die ihr zugehörige Platinenmasche eintritt, seitlich abzuflachen und damit die Breite dieser Nadeln zu verringern.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Verfahren zur Herstellung des Doppelrandes von Warenstücken, z. B. Strümpfen, auf flachen Kulierwirkmaschinen, bei dem die Platinenmaschen der Warenanfangsreihe so über die in ihrer unteren Stellung befindlichen Stuhlnadeln gebracht werden, daß die Stuhlnadelspitzen beim Hochgehen der Stuhlnadeln in die Platinenmaschen einstechen können, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platinenmasche der Warenanfangsreihe .rechtzeitig vor dem Einstechen der Stuhlnadlel (3) von einer Eirnhängenadel (i) einerseits und einer vorzugsweise benachbarten Hilfsnadel (8) anderseits in Spreizlage gebracht und gie'halten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizen der Platinenmaschen der Warenanfanigsreihe beim Zurückgleiten der Platinenmaschen in Richtung auf den Einhängekamm (2) erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über oder unter jeder Einhängenadel (i) eine Hilfsnadel (8) angeordnet ist, die sich mit einer vorzugsweise abgewinkelten Spitze (ii) bis in eine Aussparung (12) einer benachbarten Einhängenadel erstreckt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hilfsnadel (8) in einer dafür vorgesehenen Zasche (io) der ihr zugehörigen Einhängenadel (i) liegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsnadeln (8) mit Nasen (7) versehen sind, die die Platinenmaschen, nachdem die Spitzen (ii) der Hilfsnadeln in die Platinenmaschen eingetreten sind, am weiteren Rückwärtsgleiten in Richtung auf den Kamm (2) hindern.
DER5912A 1951-05-09 1951-05-09 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung des Doppelrandes auf flachen Kulierwirkmaschinen Expired DE854987C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015179B (de) * 1952-12-17 1957-09-05 Arwa Feinstrumpfwirkerei G M B Vorrichtung zur Herstellung eines Doppelrandes von Warenstuecken, z.B. von Struempfen, auf der flachen Kulierwirkmaschine
DE1077362B (de) * 1957-03-15 1960-03-10 Arwa Feinstrumpfwirkerei G M B Vorrichtung zum Aushaengen der Platinenmaschen der Anfangsreihe des Doppelrandes nach dessen Fertigstellung aus den Einhaengenadeln einer flachen Kulierwirkmaschine

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DE1015179B (de) * 1952-12-17 1957-09-05 Arwa Feinstrumpfwirkerei G M B Vorrichtung zur Herstellung eines Doppelrandes von Warenstuecken, z.B. von Struempfen, auf der flachen Kulierwirkmaschine
DE1077362B (de) * 1957-03-15 1960-03-10 Arwa Feinstrumpfwirkerei G M B Vorrichtung zum Aushaengen der Platinenmaschen der Anfangsreihe des Doppelrandes nach dessen Fertigstellung aus den Einhaengenadeln einer flachen Kulierwirkmaschine

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