DE899994C - Hakenplatine oder -nadel zum Aufnehmen und UEbergeben von Maschine sowie Verfahren zur Verwendung derartiger Platinen und flache Kulierwirkmaschine zur Ausfuehrung diesesVerfahrens - Google Patents

Hakenplatine oder -nadel zum Aufnehmen und UEbergeben von Maschine sowie Verfahren zur Verwendung derartiger Platinen und flache Kulierwirkmaschine zur Ausfuehrung diesesVerfahrens

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DE899994C DEN1026D DEN0001026D DE899994C DE 899994 C DE899994 C DE 899994C DE N1026 D DEN1026 D DE N1026D DE N0001026 D DEN0001026 D DE N0001026D DE 899994 C DE899994 C DE 899994C
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/26Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B11/28Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
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Description

  • Hakenplatine oder -nadel zum Aufnehmen und Übergeben von Maschen sowie Verfahren zur Verwendung derartiger Platinen und flache Kulierwirkmaschine zur Ausführung dieses Verfahrens Die Erfindung betrifft eine Hakenplatine oder -nadel zum Aufnehmen und Übergeben von Maschen sowie Verfahren zur Verwendung derartiger Platinen und eine flache Kulierwirkmaschine zur Ausführung dieses Verfahrens.
  • Das wesentlichste Merkmal der erfindungsgemäßen Nadel bzw. Platine, die sich insbesondere zum selbsttätigen Doppelrandumhängen mit jeder zweiten Schleife der Anfangsreihe eignet, ist eine Kehle am freien Ende des Hakens oder auf deren Haken, die zur Aufnahme der Schleifen in der Zeit dient, in der die Schleife von der .erfindungsgemäßen Nadel bzw. Platine abgegeben wird. Im übrigen ist das erfindungsgemäße Werkzeug eine Hakenplatine oder -nadel, in deren Haken die Maschen oder Schleifen gehalten werden und deren Hakenöffnung mechanisch geschlossen werden kann oder bei der der Haken so gestaltet ist, daß die Schleife, ohne daß ein mechanisches Schließen oder Öffnen des Nadelhakens nötig ist, je nach Bedarf in die Hakenöffnung hinein- oder aus ihr heraustreten kann, wobei jede Werkzeugeinheit aus zwei Platinen oder Nadeln besteht, die im Abstand. der maschenbildenden Nadeln voneinander in einer nur rechtwinklig, d. h. waagerecht oder annähernd waagerecht zu den maschenbildenden Nadeln beweglichen Barre festgemacht sind, und die Einzelnadeln dieser Barre auf Lücke zu den maschenbildenden Nadeln stehen.
  • Mit den Hakenplatinen oder -nadeln nach der Erfindung wird zur Verwendung der Hakenplatine oder -nadel beim Übergeben der Anfangsschleifen beim selbsttätigen Doppelrandum'hängen auf der flachen Kulierwirkmaschine so verfahren, ;daß die Schleifen oder Maschen der Anfangsreihe außerhalb der Stuhlnadelreihe bei nur waagerechter oder annähernd waagerechter Bewegung der Hakenplatinen oder -nadeln aus deren Haken heraus und über deren Hakenöffnung hinweg in die Kehle der Hakenplatine oder -nadel gebracht werden, von der aus die Übergabe idieser Schleifen auf die maschenbildenden Nadeln, wiederum bei nur waagerechter oder annähernd waagerechter Bewegung, erfolgt. Das kann z. B.. für das selbsttätige Übergaben der Anfangsschleifen des Doppelrandes erfolgen, derart, daß diese Hakennadeln mittels ihres Rechens die Schleifen der Anfangsreihe so lange abziehen, bis ein Stück .der Doppelrandware gebildet und abgezogen ist, dann stehenbleiben, wonach der iDoppelrandstab eingelegt und die Ware gefaltet wird, so daß durch das Abziehen der Doppelrandware mit dem Doppelrandstab die Schleifen der Anfangsreihe aus dem Haken heraus auf den Schaft bis zu einem feststehenden Anlegepunkt, der sich unter den Hakenplatinen oder -nadeln befindet, gezogen werden und hierauf die Hakennadeln ein Stück mit der Hatkenöftnung vor den Anlegepunkt zurückgehen und dabei die Anfangsschleifen ohne oder mittels mechanischen Schließens der Hakenöffnung über diese hinweg in ihre Kehle nach dem freien Ende der Hakenplatine oder -nadel zu gebracht werden, von ider aus,die Anfangsschleifen auf diemaschenbildenden Nadeln übergeben werden.
  • Dies hat den Vorteil, daß das Aus-dem-Haken-Bringen der Anfangsschleifen bei ihrer Übergabe nicht in der Stuhlnadelrei!he erfolgt, wodurch alle schädlichen Einflüsse durch Kollision der beiden Nadeln untereinander oder schädliche Beeinflussung .der Schleifen durch den Haken nicht mehr vorhanden sind.
  • Gemäß Odem weiteren Merkmal der Erfindung werden für die erfindungsgemäße -Doppelplatine oder -nadel Hakenplatinen oder -nadeln mit besonders gestaltetem Haken, die beim Einhängen und Abwerfen der .Schleifen nicht mechanisch geschlossen oder geöffnet zu werden brauchen, vorgeschlagen. Demgemäß sind idie beiden Haken einer Doppelplatine oder -nadel so ausgebildet, .daß ihre freien Enden so gebogen sind, daß die seitlich und unterhalb der Platinen- bzw. Nadelschaftoberkante enden und idadurch eine seitlich gelegene Hakenöffnung .bilden und dabei so zueinander verschränkt sind, daß ihre Spitzen im Zwischenraum ihrer beiden Platinen oder Nadelschäfte zusammentreffen oder in geringem Abstand voneinander stehen.
  • Ausführungsbeispiele tder Erfindung werden in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Abb. i bis 6 verschiedene Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Nadelpaaren, Ab'b. 7 bis 1q. verschiedene Stellungen der erfindungsgemäßen Nadeln beim Aufnehmen einer Anfangsreihe von den maschenhildenden Nadeln, Abb. 13 a eine Vorrichtung zum Ausschalten der senkrechten Bewegung der maschenbildenden Nadel, Abb. 15 bis 22 mit 2oa verschiedene Stellungen der erfindungsgemäßen Nadel beim Doppelrandarbeiten und Übergeben an die maschenbildenden Nadeln, Abb. a3 idie Anordnung der erfindungsgemäßen Nadeln in ihrer Barre und einen Teil der Vorrichtung zur Betätigung derselben.
  • In .der nachfolgenden Beschreibung wird in bezug auf die erfindungsgemäße doppelte Ha'ltenplatine oder -nadel der Einfachheit halber kurz von Doppelnadeln gesprochen im Gegensatz zu Iden Stuhlnadeln, mit denen die maschenbildenden Nadeln im allgemeinen gemeint sind.
  • Eine Doppelnadel besonders vorteilhafter Art, ,die ohne mechanisches Schließen und Öffnen der Hakenöffnung die Schleifen in ihrem Haken aufnimmt und über diesen abwirft, ist in den Abb. i, i a und z dargestellt. :Als wirksame Einheit dient in diesem Fall ein Nadelpaar, wie die Draufsicht Abb. 2 zeigt. Jedes Nadelpaar ist als eine Ein= heit anzusehen, die im Gegensatz zur Einzelnadel künftig mit Doppelnadel bezeichnet werden soll. Eine derartige Doppelnadel ist in Abb. z mit i gekennzeichnet.
  • Abb. i und i a zeigen Seitenansichten der die Doppelnadel bildenden Einzelnadeln mit verschiedener Anordnung der Kehle 1a am freien Ende der Nadel. Bei der Nadel i mit der Kehle ja in der ausgezogenen Form nach Abb. i wird die Kehle durch eine Schulter 1b und eine nach oben gezogene Nase 1c gebildet. Die Schulter 1b liegt dabei vor dem vom Haken umgrenzten Hakeninnenraum rd. Eine andere Art der Kehlenbildung ist in Abb. i gestrichelt mit einer in liier Achsrichtung der Nadel sich geradlinig nach vorn erstreckenden Nase je dargestellt. Bei der Nadel nach Abb. i a ist die Kehle ja dadurch gebildet, daß die Schulter 1b, die :die hintere Abgrenzung der Kehle bildet, sich auch auf dem Haken, also über dem vom Haken umgrenzten Raum rd befindet.
  • . Bei der Nadel nach Abb. i sitzt also die Kehle 1a vor dem Hakeninnenraum rd, während sie bei der Nadel nach Abb. i a darüberliegt. Das freie Ende i f des Haltens jeder Einzelnadel ist so weit nach hinten gezogen, daß es unterhalb der Schaftoberkante 1g und seitlich von dieser hinter dem Hakeninnenraum rd liegt, so daß im Seitenriß (Abb. i und i a) keine Hakenöffnung sichtbar ist. Die Hakenöffnung wird also durch den seitlichen Abstand des Hakenendes 1f vom Nadelschaft gebildet. Die Hakenenden 1f jeder Einzelnadel der Doppelnadel i sind zueinander verschränkt. Die Verschränkung kann so weit erfolgen, daß sich die Hakenenden 1f ber'ü'hren (Aib-b. 2). Eine Schleife, die auf einer Einzelnadel hängt, kann demzufolge in den Hakeninnenraum rd gezogen werden, während eine Schleife, die über der Doppelnadel i hängt, infolge der in den Schaftzwischenraum eingebogenen Hakenenden 1f nicht in den Hakeninnenraum id gelangen kann, sondern über den Haken hinweggleiten muß und von der Kehle ja gefangen wind. Die vorteilhaftere Ausführung von beiden ist jedoch die Hakennadel oder -platine nach Abb. i a, da der Hakenkopf normal und nicht mit einem Ansatz ic versehen ist. Der von den Haken mit verschränkten Enden einer Doppelnadel gleich welcher Ausführung 4m Sinne der Erfindung .begrenzte Zwischenraum von der Ecke der Kehle ia bis zum Beginn ih der Hakenverschränkung muß so lang sein, daß beim Übergeben der in den Kehlen la der Doppelnadeln 'hängenden Maschen die in diesem Raum eintretende Stuhlnadel darin Platz hat (Abb. 2 und 22).
  • Die Nadeln nach den Abb. 3 bis 6 besitzen ebenfalls die Kehle ja. Diese Nadeln unterscheiden sich dadurch von den Nadeln nach Abb. i, i a und 2, daß das Hakenende 2f oder 3f wie gewöhnlich oberhalb der N adelschaftoberkante liegt und daß diese Hakenöffnung mechanisch durch Drücken des Hakenendes gegen den .Schaft geschlossen werden muß. In der Zeichnung sind sie als Doppelnadeln (Abb. 3 und 4.) und in anderer Form in Abb. 5 und 6 dargestellt.
  • Die Doppelnadel 2 gemäß .Abb. 4., von der eine Einzelnadel in Abb. 3 von der Seite gesehen dargestellt ist, besitzt wie gewöhnlich im Schaft eine Zasche 211, in die beim Schließen der Hakenöffnung durch Drücken des Hakenendes 2f dieses Hakenende eingelegt wird. Diese Nadelkonstruktion setzt einen so breiten Nadelschaft voraus, daß die Zasche eingedrückt werden kann, während die Nadel i platinenartig dünn sein kann. Das -ist kein Nachteil, weil infolge der besonderen Übergabekehle la sich der breite Nadelschaft während des übergebens nicht zwischen die Stuhlnadeln stellt, sondern nur der flache Haken (Abb. q.).
  • Die Nadel- bzw. Hakenausführung 3, die als Doppelnadel in Abb. 6 und als Einzelnadel in der Seitenansicht in Abb. 5 dargestellt ist, wird ebenfalls durch Drücken des Haltens geschlossen. Jedoch fehlt die bei der Nadel 2 erforderliche Zasche 2a, und es wird das Schließen bei dieser Nadel dadurch erreicht, daß die Hakenenden 3f bei der Nadel so gegeneinander verschränkt sind, daß sie sich seitlich der einander zugekehrten Seitenkanten jeder Einzelnadel befinden.
  • Durch Drücken des Nadelendes 3f gegen den Nadelschaft wird der \Tadelbaken in die Form der Nadel nach Abb. i, i a und 2 gebracht, d. h. das Hakenende 3f befindet sich seitlich vom Nadelschaft, so daß der Naidelhaken in seitlicher Projektion geschlossen ist und über beiden Einzelnadeln hängende Maschen oder Schleifen über den Haken hinweggleiten können. Auch der Schaft dieser Nadel kann wie die Nadel i aus dünnem platinenartigem flachem oder angeflächtem rundem Halbzeug sein. Das Besondere ist bei dieser Nadelausführung, daß für die Aufnahme der Schleifen der Anfangsreihe die Hakenöffnung oberhalb des Nadel- oder Platinenschaftes liegt. In der im folgenden beschriebenen Arbeitsweise wird unter Bezugnahme auf die verschiedenen Arbeitsstellungen der beteiligten maschenbildenden Werkzeuge nach den Abb.8 bis 23 die Doppelnadel i mit der hochgezogenen Nase je verwendet. Lediglich Abb.7 und ig demonstrieren die Anwendungsmöglichkeit der Nadel 3.
  • Ebenso kann natürlich die Nadel 2 verwendet werden, und ebenso können die verschiedenartigen Kehlengestaltungen in ihrer verschiedenartigen Lage zum Innenraum id des Nadelhakens an Stelle der in den Ausführungsbeispielen gewählten Nadel i mit hochgezogener Nase je Verwendung finden.
  • Die am Arbeitsgang bei der flachen Kulierwirkmaschine beteiligten wesentlichsten Werkzeuge sind die Platinen q., die im Platinenkopf 5 .gelagert sind, dessen Vorderkante die Preß'kante 5a bildet, die Abschlagplatinen 4.a und die Stuhlnadeln 7.
  • Die Doppelnadeln i, sowie gegebenenfalls die Doppelnadeln 2 oder 3 sind in einer Barre 8 festgemacht, die vor der Stuhlnadelrei`he hin und her beweglich angeordnet ist.
  • In der nachfolgend beschriebenen Anwendungsart der erfindungsgemäßen -.Doppelnadeln werden diese zum Einhängen und Übergeben der Anfangsreihe beim selbsttätigen Arbeiten eines Doppelrandes verwendet.
  • Die Bewegung der Doppelnadelbarre mit Doppelnadeln nach den Ausführungsbeispielen 2 und 3 (Abb. 3 bis 6), zum Aufnehmen der Anfangsschleifen in ihrem Haken, geschieht wie gewöhnlich nach folgender Einstellung der Nadelhaken hinter den :Stuhlnadeln 7 (Abb. 7) während der Stu'hlnadelbewegung mit den Anfangsschleifen g von der Auftragstellung in die Abschlagstellung. Diese an sich bekannte Aufnahmebewegung ist dadurch möglich, daß idie Hakenöffnungen bei den Einzelnadeln -dieser Doppelnadel auf deren Nadelbrustseite liegt.
  • .Anders ist es bei den Doppelnadeln 2, bei denen sich die Hakenöffnungen seitlich der Nadelschäfte befinden.
  • Durch .die Verschränkung der Hakenenden der Doppelnadeln können diese bei ihrer Bewegung zur Aufnahme der Anfangsreihe nicht wie üblich in allen Stellungen der Stuhlnadeln zwischen denselben mit ihren Haken einmal hinter und dann vor die Stuhlna-dein gebracht werden, sondern müssen in der Zeit, in der die Stuhlnadeln in Abschlagstellung (Tiefstellung) stehen, über diesen -hin und her bewegt werden.
  • Nach der Erfindung wird die nachfolgende Bewegungsweise der Doppelnadeln zu den Stuhlnadeln beim Aufnehmen der Anfangsreihe vorgeschlagen.
  • Vor Beginn der Anfangsreihe werden die Doppelnadeln i in die Abschlagstellung der Stuhlnadeln, .die der in Abb. 8 dargestellten Stellung vorausgeht, mit ihren Hakenenden 1f so weit unter die Presse vorgeschoben, daß die auf dem gewöhnlichen Weg nach oben und nach unten gehenden Stuhlnadeln hinter den zueinander gebogenen freien Hakenenden if zwischen den Doppelnadeln hindurch nach öben in adie Kulierstellung und nach unten in die Preßstellung gehen können. Nach dem Kulieren (Abb. 9) einer Anfangsreihe bewegen sich die Stuhlnadeln wie gewöhnlich wieder nach unten in die Abschlagstellung und legen dabei ihre Schleifen auf die Oberkante ig der Doppelnadeln (Abb. io@und 12). Zu gleicher Zeit bewegen sich die Doppelnadeln i zurück, wie Abb. i i zeigt, so daß die Stuhlnadeln mit ihren freien Enden unter dem Hakenende if vorbeigehen und die auf jeder Einzelnadel hängenden Schleifeng, dadurch, daß die verschränkten Hakenenden -in den Innenraum von einer Schleife um die andere eintreten, durch ihre Seitenteile in den Hakeninnenraum jeder Einzelnadel gelangen.
  • Das Einbringen der Schleifen der Anfangsreihe bei dieser Nadel ohne Hakenöffnung auf der Nadelbrustseite geschieht, wie Ab!b. 12 und 21 zeigen, dadurch, daß die Hakenenden rf so weit seitlich oder zusammen gegeneinander-gebogen sind, .daß die Seitenteile jeder Schleife 9 zwischen den Doppelnadeln i aufgefangen und zwischen dem Schaft und dem Hakenende in den Haken eintreten müssen.
  • Die nachfolgende Aufwärtsbewegung der Stuhlnadeln 7, die gewöhnlich, wie Abb. i i als strichpunktierte Pfeillinie zeigt, nicht geradlinig, sondern in einer Kurve nach der Preßkante 512 zu nach oben erfolgt, bringt die Stuhlnadeln 7 ohne Berührung mit den freien Enden if, die zueinander verschränkt sind, vorbei aus dem Raum vor diesen (Abb. 1,4, gestrichelt) in ausgezogener Stellung hinter diese Enden if. Das ist bei der zugrunde gelegten Nadel i notwendig, damit keine Berührung ider seitlich ausgebogenen Haken der Einzelnadeln mit .den Stuhlnadeln erfolgen kann.
  • Es werden also erst alle Schleifen der Anfangsreihe von jeder Stuhlnadel in den Abschlag und in die Haken jeder Einzelnadel der Doppelnadel gebracht. Hierauf wird dann eine Schleife um die andere .von den Stuhlnadeln mittels Decknadeln oder mittels Preßwerkzeugen während -des Arbeitens einer Leerreihe abgeworfen. Das Aufnehmen der Anfangsreihe ist unter Bezugnahme auf die Abb. 8, io und i i bei gewöhnlicher Arbeitgbewegung der Stuhlnadel beschrieben. Die Bewegungen der Doppelnadeln zur Aufnahme der Anfangsschleifen sind entsprechend den Bewegungen der Stuhlnadeln abgestimmt, die die normale Bewegung ausführen. Um zu vermeiden, daß bei der Preßbewegung der Stuhlnadeln 7, die dabei gegen die Preßkante 5a und abwärts gehend bewegt werden, nicht die seitlich verschränkten Haken if der Umhängenadeln unter die Haken der Stü'hlnadeln gelangen, wodurch diese abbrechen würden, bleiben die Umhängenadeln 1, 2 oder 3 bis zur Beendigung .der Preßbewegung der #Stuhlnadeln mit ihren Haken unter der Preßkante 5a (die in Abb. 8 und 9 ausgezogene Stellung) stehen und gehen während der Bewegung der Stuhlnadeln von der Preßkante 511 weg bis in den Abschlag in gewissem Abstand mit ihren Hakenif,2foder3f den Stuhanadeln7 folgend, in die gestrichelt gezeichnete Stellung der Umhängenadel und Stuhlnadel Abb. 9. Vor .dem jetzt folgenden nächsten Kuliervorgang wird ein Deckvorgang eingeschaltet, der die Anfangsschleifen derjenigen Stuhlnadeln, die zischen den Einzelnä-deln jeder Doppelnadel stehen, abwirft, so daß nur die zwischen den Doppelnadeleinheiten befindlichen Stuhlnadeln, die in Abb. r4 mit 7' bezeichnet sind, ihre Schleifen behalten.
  • Das Abwerfen der Anfangsschleifen, eine um die andere, von den zwischen den Einzelnadeln jeder Doppelnadel befindlichen Stuhlnadeln 7 erfolgt entweder wie bekannt mit Preßwerkzeugen, vGrteilhaft aber gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung mit Decknadeln io, von denen je eine vor diejenigen Stuhlnadeln eingestellt ist, von .denen ,die Schleifen abgeworfen werden sollen.
  • Um ein Abwerfen von Schleifen mittels Decknadeln, wie bekannt, ohne Versatz der Deckmaschinenlaufrollen auf zusätzliche Exzenter vornehmen zu können, wird wie folgt gearbeitet: Der Deckvorgang ,läuft genau so wie der gewöhnliche Deckvorgang beim Mindern ab, nur mit dem Unterschied, daß die Decknadeln io keine seitliche Überdeckbewegung zum Übertragen ausführen und daß die :Stuhlnadeln während der Aufdeckbewegung der Decknadeln ro in ihrer tiefsten Stellung (Ab!b. 13) stehenbleiben, so daß die von der Decknadel aufgenommene Schleife 9 bei der Aufwärtsbewegung -der Decknadeln in Höhe :der Überdeckstellung von ,dieser abgleitet und vollständig freigegeben wird, so daß eine Schleife ga von doppelter Breite über jeder Doppelnadel in deren .Haken hängt. Ist .der zur Verfügung stehende Deckrechen nicht mit der genügenden Anzahl von Decknadeln io bestückt (also mit einer um die andere), um von allen zwischen den Einzelnadeln jeder Doppelnadel befindlichen Stuhlnadeln die Schleifen abzunehmen und dann abzuwerfen, dann muß der Deckvorgang so viele Male wiederholt werden, bis mit,der Decknadel jede zweite Masche abgeworfen ist. Dabei muß .die Decknadelbarre vor jedem Niedergehen der Decknadeln zum Beginn des Aufdeckens der Schleifen von den Stuhlnadeln so weit seitlich versetzt werden, bis sämtliche zwischen den Doppelnadeln noch auf den Stuhlnadeln hängenden Schleifen abgeworfen sind.
  • Das Halten der Stuhlnadeln in der tiefsten Stellung während der Auf- und Überdeckbewegung der Decknadeln io wird in für andere Zwecke (Leerreihen) an sich bekannter Weise erzielt durch Ausschaltung der Wirkung desjenigen Teiles des Nadelbarrexzenters, der die Aufundabbewegung in der Zeit beeinflußt (wor und nach,der Überdeckstellung der Nadelbarre), und dadurch das Abwerfen der Schleifen von den Decknadeln io ermöglicht. Das geschieht, wie Abb. 13a zeigt, dadurch"daß in der Zeit, in der die Nadelbarre stillgesetzt werden soll, also auf dem höchsten Punkt des Nadelbarrdeckexzenters, ein Haken, 1.2 auf den Bolzen 13 .ides Nadelibarrlhhebels ri eingelegt wird, der denselben gegen den Zug der Nadelbarrhebelfeder 14 daran hindert, der abfallenden Kurve des nicht dargestellten Nadelbarrexzenters zu folgen, durch die die .Stuhlnadel nach oben in die Überdeckstel:lung geht.
  • Der Haken 12 ist an einer Welle 15 befestigt, die mittels eines Hebels 16, an dessen freiem Ende eine verschiebbare Laufrolle 17 mit Zugfeder 18 vorgesehen ist, geschwenkt werden kann. Durch Schwenken des Hebels 16 wird der Haken 12 aus seiner unwirksamen Stellung (ausgezogene Lage in Abb. 13 a) in seine wirksame Stellung (gestrichelt dargestellte Stellung in Abb. 13 a) gebracht, wenn die Laufrolle auf einen dieser Bewegung entsprechenden Exzenter versetzt wird.
  • Die Laufrolle 17 wird also auf zwei kreisrunden Scheiben 2o angelegt, wenn der Haken 12, in ausgelegter Stellung verharren soll, was für die beiden Vorgänge das eine Mal für den Maschenbildungsvorgang und das andere Mal für den normalen Deckvorgang -erforderlich ist.
  • Beim erfindungsgemäßen Deckvorgang wird mit der axialen Verschiebung der Exzenterwelle bei Beginn .des Deckvorganges die Laufrolle 17 noch mit um eine Exzenterbreite mehr versetzt und so der Wirkung eines nicht dargestellten Exzenters ausgesetzt, so daß der Haken i2 auf den Bolzen 13 eingeschwenkt wird, und zwar so, daß der Haken 12 während der Aufdeckbewegung der Decknadeln io den Nadelbarrhebel i i hält, wenn dieser mittels seiner Laufrolle auf dem höchsten Punkt des Nadelbarrdeckexzenters sich befindet und eine Aufwärtsbewegung der Nadelbarre- verhindert. Das Auslegen des Hakens 12 vom Bolzen 13 wird dann _vorgenommen, wenn sich die Stuhlnadel bzw. deren Barre wieder in ihrer tiefsten Stellung ,des Abdeckvorganges, also wieder auf einem höchsten Punkt des Nadelbarrdeckexzenters befindet. Um die Wirkung dieser Vorrichtung beim gewöhnlichen Decken auszuschalten, wird die Laufrolle 17 beim Verschieben der Exzenterwelle nicht mit zusätzlich versetzt.
  • Nachdem auf diese Weise alle Schleifen von .den Nadeln abgeworfen sind, die zwischen Doppelnadeln stehen, und demzufolge jede Doppelnadel in ihrem Haken nur eine Schleife ga hält, beginnt der normale Maschenbildungsvorgang des Doppelrandes.
  • Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemäße Doppelnadel zum Halten der Anfangsreihe des Doppelrandes bei Strümpfen und zum selbsttätigen Schließen desselben gedacht, und zwar derart, daß beim Schließen .des Doppelrandes jede zweite Nadel eine Anfangsschleife verbindet. Der Doppelrand wird also mit den erfindungsgemäßen Doppelnadeln zweinädlig geschlossen. Das setzt voraus, daß jeder zweiten Stuhlnadel eine Doppelnadel zugeordnet ist, so daß in jedem Zwischenraum der Stuhlnadelreihe immer eine Einzelnadel steht.
  • In der oben beschriebenen Anwendungsweise der erfindungsgemäßen Doppelnadel hängt in den beiden Haken einer Doppelnadel je eine der Sch.l.eifen ga der Anfangsreihe g; .die von jeder zweiten Stuhlnadel abgeworfen wurden. An die auf den Stuhlnadeln hängenden Schleifen werden die Reihen des Doppelrandes angewirkt. Die Doppelnadeln wirken .dabei wie .der gewöhnliche Doppelrandrechen Abb. 15, 16 und 17. Die Doppelnadelbarre 8 ist auf dem vor der Nadelbarre befindlichen Tisch 25 der Cottonwirkmaschine vor- und zurückverschieblich gelagert. Zwei Führungsschienen 26 zu beiden Seiten der Doppelnadelbarre 8 bilden .die Lagerstellen. Unterhalb der Doppelnadelbarre 8 ist eine Schiene 27 in der Breite der Doppelnadelbarre 8 angebracht. Die Schiebebewegung der Barre 8 gegen. die .Stuhlnadeln 7 werden von einem Schiebegestänge 30, das von Exzentern aus betätigt wird, ausgeführt. Ebenso dient es als Anschlag für den Stillstand der Barre gegen die Zugrichtung des Warenabzuges (Abb. 23). Das Zurückziehender Doppelnadelbarrekann zuerst unter dem Zug der Abzugsbänder dieser Barre erfolgen, bis ein Stück Doppelrandware von solcher Länge gewirkt worden ist, das so lang ist, daß der Doppelrandstab 28 eingelegt werden kann (punktiertes Warenstück Ab#b. 17), der dann mit den Bändern der Warenrolle das Abziehen der Ware 32 bewirkt. Zu dem Zeitpunkt, in dem der Doppelrandstab 28 eingelegt wird, stehen die Doppelnadeln mit ihren Hakenenden etaw s vor der Vorderkante der unter ihnen fest angeordneten Schiene 27. In. dieser Lage bleiben die Doppelnadeln bis auf weiteres stehen (Abb. 17 und ig). Unter der Schiene 27 wird der Doppelrandstab 28 weggezogen (in Abb. 17 ausgezogenes Warenstück 32). Dadurch werden durch das Falten des Doppelrandes die in den Doppelnadeln i hängenden Schleifen ga der Anfangsreihe nach und nach aus dem Hakeninnern id heraus auf den Nadelschaft gezogen, bis sie auf der Oberkante ig der Schäfte der Doppelnadeln hängen und durch -das Anlegen der Anfangsreihe des Doppelrandes an der Hinterkante der .Schiene 27 am Weitergleiten auf dem Schaft der Nadeln gehindert werden (Abb. 17). Die nach unten gebogenen Hakenenden mit dem freien Ende it hindern den Austritt der Schleifen nicht. In ihrer Lage auf den Schäften werden die Schleifen von der Hinterkante der Schiene 27 gehalten.
  • Vor- oder nachdem der Doppelrand 32 fertig gewirkt ist, werden .die Doppelnadeln dadurch, daß das Schiebegestänge 30 ein Stück in der Zugrichtung des Warenabzuges bewegt wird, so weit zurückgezogen, daß die von ihnen .getragenen Anfangsschleifen über den Haken hinweggleitend in die Kehlen ja am Nadelende gebracht werden (Abb. 18). Vorteilhaft findet dieses Übertragen der Schleifen in die Nadelkehlen ja schon kurz nach dem Ausgleiten der Schleifen auf die Schäfte der Doppelnadeln statt. Bis zur Beendigung des Doppelrandes 32 werden dann die Anfangsschleifen in den Kehlen ja gehalten. Beim Vorziehen der Doppelnadeln i aus der Stellung gemäß Abb. 17 in die Stellung gemäß Abb. i8 zum Zwecke -der Überführung der Anfangsschleifen in die Kehlen ja bildet ,die Schiene 27 die Anlage für die ersten Reihen der Doppelrandware, so daß ihre Hinterkante .das Durchziehen der Doppelnadelhaken durch ihre Schleifen ermöglicht. Vor Beginn des Umhängens des Doppelrandes hängen die Anfangsschleifen in den Kellen ja der Doppelnadeln. Die beiden Kehlen jeder Doppelnadel tragen je eine Anfangsschleife.
  • Das Umhängen geht in der folgenden Weise vor sich. Die Doppelnadeln werden in der Zeit, in der sich die Stuhlnadeln in ihrer tiefsten Stellung befinden, so in den Bereich der Stuhlnadelreihe gebracht, daß die Stuhlnadeln sich bei ihrem Aufwärtsgang in den Zwischenraum vor der Doppelnadelkehle und hinter dem verschränkten Teil der Doppelnadeln .durch die auf den Doppelnadeln hängenden Schleifen hindurch nach oben bewegen und die Anfangsschleifen aufnehmen (Abb. 2o; 2o a und 22). Nachdem die Anfangsschleifen auf diese Weise auf die StuhInadeln Übertragen sind, werden .die Doppelnadeln nach vorn aus der Stuhlnadelreihe herausgezogen.
  • ,Dadurch, daß die Einzelnadeln jeder Doppelnadel erfindungsgemäß mit einer Kehle nach ihrem freien Ende zu ausgestattet ist, kann bei dem oben beschriebenen Zusammenspiel der Doppelnadeln mit den einzelnen Phasen der Doppelrandanfertigung das Aufnehmen der Anfangsschleifen, das Abziehen ,der Ware und das Übergeben der Anfangsschleifen an die Stuhlnadeln zum - Schließen des Doppelrandes durch geradliniges Vor- und Zurückbewegen der Doppelnadeln erfolgen.
  • Bei den erfindungsgemäßen Doppelnadeln mit verschränkten Hakenenden braucht die Doppelnadel mit denselben beine Übergeben -nicht- zwischen die Nadeln gestellt zu werden. Das Einstellen der Doppelnadeln in die Eibeie der-Stuhlnadelreihe erfolgt immer vor der Zeit, in der sich beide Nadelarten überschneiden.
  • Die verschränkte Form der Doppelnadelhaken bringt also keine Beschränkung -in der Verwendung dieser Nadeln auf feinste Teilungen--derWirkmaschine mit sich.
  • Die Doppelnadeln !2 oder 3 mit Hakenöffnung auf der Nadelbrustseite, bei denen dann, -wenn die Anfangsschleifen nach dem Einlegen des -Doppelrandstabes in die Kehle der Doppelnadeln- gebracht werden, müssen die Hakenenden niedergedrückt, also deren Hakenöffnungen geschlossen werden. Die Doppelnadeln 2 oder 3 arbeiten in- der gleichen Weise wie die Nadeln i. Das Niederdrücken der Haken muß zu dem Zeitpunkt erfolgen, bevor .deren freie Enden 2f, 31 die an -der Schiene 27 angelegten Anfangsreihen erreichen. Dies geschieht auf einfachste Weise von einer um- eine festangebrachte Welle 29 (Abb. 1,9) schwenkbaren Preßschiene 30; die in entsprechender Entfernung zur Schiene 2,7 in der Breite der Barre 8 über den Doppelnadeln angeordnet ist und unter der sich die Nadeln entlang bewegen.
  • Bei der Bewegung der Doppelnadeln gegen die Stuhlnadeln 7, z. B. in die Übergabestellung unter diese Schiene 30, übt diese keinen Druck auf die Nadeln aus, weil diese Preßschiene wegen ihrer Schwenkbarkeit in dieser Richtung beim Anstoßen der Doppelnadeln in ihre gestrichelte Lage (Abb. i9) gedreht wird, wenn die Nadeln in dieser Richtung geschoben werden. Während der Bewegung -der Doppelnadeln von .den Stuhlnadeln weg und unter die Preßschiene hält ein Anschlag 31 diese Schiene in der Druckstellung und drückt dadurch die Haken der Doppelnadeln nieder. Diese Schiene 30 liegt im gewissen Abstand oberhalb von den Hakenenden 2f, 31 der Nadeln 2, 3, damit das Hakenende beim Daruntervorbeigehen nicht anstoßen kann und die Preßschiene ausschließlich die er'hö'hte Schulter ift, Ib des Hakens angreift und denselben niederdrückt.
  • Bei den Nadeln 2, -die mit Zasche ausgestattet sind, in die der Haken beim Überleiten der Schleifen vom Schaft in die Kehle ja gedrückt werden muß, kann,das Einführen und Herausziehen der Doppelnadeln in die bzw. aus -der Stuhlnadelreihe natürlich bei jeder geeigneten iStuhlnadelstellung erfolgen.
  • Die Form der die untere Kehlenkante bildenden Nase ie .ist nicht ohne Bedeutung für das fehlerfreie Arbeiten der Doppelnadeln als Doppelrandumhängewerkzeuge. Wie die gestrichelte Abzugslage der Warenbahn 32 in Abb. 17 zeigt, besteht bei einer kurzen nicht hochgebogenen Nase ic die Gefahr, daß sich ihre Spitze um eine Masche der Anfangsreihe verfängt, was,durch den schrägen Zug der Randmaschen .herbeigeführt wird, wodurch das fehlerfreie Zurückgleiten der Anfangsmaschen auf den Doppelnadelschaft (ausgezogene Fadenlage in Abb. 17) unmöglich würde. Dieser Gefahr kann auch durch eine lange gerade Nase je (Abb. i und 16) begegnet werden, bei der das Ende der Anfangsmaschen 9a immer unter der Nase je liegenbleibt (Abb. I6). Dadurch -kann die durch die Schräglage der Warenbahn von den Stuhlnadeln 7 zu den Doppelnadeln i, 2 oder 3 bestehende Gefahrenquelle während des Doppelrandarbeitens beseitigt werden, sei es mit der Nase ic oder je. Am vorteilhaftesten ist in ,dieser Hinsicht die Anordnung der Kehle ja auf dem Haken gemäß A.bb. i a, 3 und 5. Dies geht aus der Albzugslage (ausgezogene Lage) der Doppelrandware 32 in Abb. 15 in die gefaltete Lage (gestrichelte Lage der Doppelrandware Abb. 15) hervor.
  • Eines der vorteilhaftesten Merkmale der erfindungsgemäßen Nadel und deren Arbeitsweise ist demzufolge, daß das Aus-dem-Haken-Bringen der Anfangsschleifen beim selbsttätigen Doppelrandumhängen weit entfernt von allen maschenbildenden Werkzeugen, also außerhalb der Arbeitsstelle, geschehen kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hakenplatine oder -nadel zum Aufnehmen und Übergeben von Maschen, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe an ihrem freien Ende des Hakens oder auf ihrem Haken eine Kehle besitzt.
  2. 2. Hakenplatine oder -nadel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Einzelplatinen oder -nadeln als Doppelplatinen oder nadeln ausgebildet sind, deren Haken mit ihren Enden so gebogen sind, daß sie seitlich und unterhalb der Platinen- bzw. Nadelschaftoberkante enden und dabei so zueinander verschränkt sind, @daß ihre Spitzen im Zwischenraum ihrer beiden Platinen- oder Nadelschäfte zusammentreffen oder in gewissem Abstand voneinander stehen.
  3. 3. Hakennadel nach Anspruch i, bei welcher zwei Einzelnadeln eine Doppelnadel bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden des Hakens oberhalb der Srhaftoberkante liegen und gegeneinander verschränkt sind. q..
  4. Verfahren zur Verwendung der Hakenplatine oder -nadel nach Anspruch i beim Übergeben der Anfangsschleifen beim selbsttätigen Doppelrandumhängen auf der flachen Kulierwirkmaschine, .dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifen oder Maschen der Anfangsreihe außerhalb der Stuhlnadelreihe bei nur waagerechter oder annähernd waagerechter Bewegung der Hakenplatinen oder -nadeln aus deren Haken heraus und über deren Hakenöffnung hinweg in die Kehle der Hakenplatine oder -nadel gebracht werden, von der aus die übergabe dieser Schleifen auf die maschenbildenden Nadeln, wiederum bei nur waagerechter oder annähernd waagerechter Bewegung, erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Hakennadeln mittels ihres Rechens die Schleifen der Anfangsreihe so lange abziehen, bis ein Stück der Doppelrandware gebildet und abgezogen ist, dann stehenbleiben, wonach der Doppelrandstab eingelegt und die Ware gefaltet wird, so daß durch das Abziehen der Doppelrandware mit dem Doppelrandstab ,die Schleifen der Anfangsreihe aus dem Haken heraus auf den Schaft bis zu einem feststehen-,den Anlegepunkt, der sich unter den Nadeln befindet, gezogen werden und hierauf die Hakennadeln ein Stück mit der Hakenöffnung vor den Anlegepunkt zurückgehen und dabei die Anfangsschleifen ohne oder mittels mechanischen Schließens der Hakenöffnung über diese hinweg in ,ihre Kehle nach dem freien Ende der Hakenplatine oder -nadel zu gebracht werden, von der aus die Anfangsschleifen auf,die maschenbildenden Nadeln übergeben werden.
  6. 6. Verfahren zur Verwendung von Nadeln nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schleifen derAnfangsreihe unter den Haken von jeder Stuhlnadel und auf die Oberkante von jeder Einzelnadel der Doppelnadel beim Nachuntengehen der Stuhlnadeln in die Abschlagstellung gebracht werden, so daß diejenigenSeitenteile derAnfangsschleifen, die sich zwischen den Doppelnadeln befinden, dadurch in die seitlich vom Nadelschaft liegenden Hakenöffnungen kommen, daß die beiden zueinander verschränkten Hakenenden in diese Schleifen eintreten, worauf dann diese Anfangsschleifen eine um die andere von den Stuhlnadeln abgeworfen werden und nur noch in der Doppelnadel hängen, während die anderen, nicht abgeworfenen Anfangsschleifen zwischen zwei Doppelnadeln auf ihren Stuhlnadeln verbleiben, wobei die auf je einer Doppelnadel hängenden Anfangsschleifen beim Doppelrandbilden über die Hakenöffnung der Doppelnadel hinweggebracht werden, ohne daß die Hakenöffnung geschlossen oder deren Haken aus den Anfangsschleifen herausgeschwenkt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 bei Verwendung einer Doppelnadel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen der Hakenöffnung durch Drücken der Haken gegen den Schaft so erfolgt, daß sich die gegeneinander hin verschränkten Hakenenden seitlich der einander zugekehrten Seitenkanten jeder Einzelnadel befinden. B. Flache Kulierwirkmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verhindern des Weitergleitens der Anfangsschleifen auf dem Nadelschaft der Doppelnadeln eine Anschlagschiene für die Doppelrandware unterhalb des Doppelrandrechens vorgesehen ist. g. Flache Kulierwirkmaschine, ausgerüstet mit Hakenplatinen oder -nadeln nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, :daß die Hakenplatinen oder -nadeln nachdem Kulieren der ersten Schleifenreihe, beim Nachuntengehen ,der Stuhlnadeln an die Preßkante, mit ihren Haken unter der Preßkante stehen. io. Flache Kulierwirkmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch q., 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, @daß beim Abwerfen jeder zweiten Schleife der Anfangsreihe mittels Decknadeln die Stuhlnadeln während der Aufdeckbewegung der Decknadeln in ihrer tiefsten Stellung stehenbleiben, so daß die von den Decknadeln aufgenommenen Schleifen bei der Aufwärtsbewegung der Decknadeln in Höhe der Überdeckstellung von diesen abgleiten und vollständig freigegeben werden, so daß eine Schleife von doppelter Breite über jeder Doppelnadel in deren Haken hängt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1077362B (de) * 1957-03-15 1960-03-10 Arwa Feinstrumpfwirkerei G M B Vorrichtung zum Aushaengen der Platinenmaschen der Anfangsreihe des Doppelrandes nach dessen Fertigstellung aus den Einhaengenadeln einer flachen Kulierwirkmaschine

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DE1077362B (de) * 1957-03-15 1960-03-10 Arwa Feinstrumpfwirkerei G M B Vorrichtung zum Aushaengen der Platinenmaschen der Anfangsreihe des Doppelrandes nach dessen Fertigstellung aus den Einhaengenadeln einer flachen Kulierwirkmaschine

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