DE940012C - Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Einhaengen und Umhaengen des Doppelrandes auf der flachen Kulierwirkmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Einhaengen und Umhaengen des Doppelrandes auf der flachen Kulierwirkmaschine

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DE940012C
DE940012C DEB7871D DEB0007871D DE940012C DE 940012 C DE940012 C DE 940012C DE B7871 D DEB7871 D DE B7871D DE B0007871 D DEB0007871 D DE B0007871D DE 940012 C DE940012 C DE 940012C
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/26Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B11/28Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Einhängen und Umhängen des Doppelrandes auf der flachen Kulierwirkmaschine Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum selbsttätigen zweinädligen Einhängen und Umhängen des Doppelrandes auf der flachen Kulierwirkmaschine, bei dem die Doppelrandnadeln, die in oberhalb der Minderdeckvorrichtung gelagerten frei schwingenden Doppel= randrechen sitzen und durch eine besondere zusätzliche, sich über die ganze Länge- der Maschine erstreckende Antriebswelle in senkrechter und waagerechter Richtung bewegt werden, die erste Schleifenreihe vor der Stuhlnadelreihevon oben her aufnehmen. Bei diesem Verfahren werden die Doppelrandnadeln gleichzeitig als Presse verwendet, um diejenigen Stuhlnadeln bei der ersten Maschenreihe abzupressen, deren Schleife nicht unter den Nadelhaken gelangen soll. Dieses Verfahren arbeitet an und für sich zufriedenstellend und entspricht durchaus den Anforderungen der Praxis. Es hat sich aber gezeigt, daß in gewissen Fällen Störungen eintreten können, die auf die Arbeitsweise der flachen Kulierwirkmaschine zurückzuführen sind.
  • So können z. B. die Doppelrandnadeln den Haken jeder zweiten Stuhlnadel abreißen, wenn die Doppelrandnadeln beim Pressen zu weit nach unten bewegt werden und die Doppelrandnadeln beim Weiterbewegen der Rechen nach der Vorderseite der Stuhlnadeln gebracht werden, wobei sie über die Köpfe der Stuhlnadeln hinweg bewegt werden müssen. Insbesondere können Beschädigungen der Stuhlnadeln dann auftreten, wenn die Doppelrandnadeln vor die Hakenseite jeder zweiten Stuhlnadel gesenkt werden, um die Stuhlnadeln zum Zweck der Schleifenaufnahme abzupressen. Weiterhinbestehenbei dem bekannten Verfahren Schwierigkeiten in- der Steuerung der Stuhlnadelbarre und gleichzeitig darin, die Stuhlnadeln beim Zusammenarbeiten mit den Doppelrandnadeln in ihrer richtigen Stellung zu halten. Um nämlich auf einer flachen Kulierwirkmaschine ein gutes, insbesondere gleichmäßiges Aussehen der Ware beim Herstellen von Strümpfen zu erhalten und um Ware in verschiedener Stärke und mit Fäden verschieden artiger Beschaffenheit wirken zu können, ist-es oft notwendig, die Lage der Nadeln und der Nadelbarre entsprechend der gewünschten Stärke und der OOualität der verarbeiteten Fäden einzustellen. An der Doppelrandumhängevorrichtung, wie sie bei dem bekannten Verfahren verwendet wird, ist es unbedingt notwendig, die Höhenstellung der Doppelrandnadeln zu ändern, wenn die Höhenstellung der Nadelbarre geändert wird. Wenn also die Nadelbarre nach oben bewegt wird, müssen auch die Doppelrandnadeln nach oben bewegt werden, andernfalls die Doppelrandnadeln eben den Haken jeder zweiten Stuhlnadel abbrechen würden, wenn sie, von der Hakenseite der Stuhlnadeln nach deren Vorderseite bewegt werden. Ebenso müssen die Doppelrandnadeln nach unten bewegt werden -d. h. zusätzlich nach unten - sobald die- Nadelbarre zusätzlich nach unten bewegt wird, da die Doppelrandnadeln andernfalls den Haken der mit ihnen zusammenarbeitenden Stuhlnadeln zur Bildung der langen Schleifen der ersten Reihe nicht einwandfrei abpressen würden.
  • Demgegenüber besteht das Verfahren gemäß der Erfindung darin, daß die mit den Doppelrandnadeln zusammenarbeitenden Stuhlnadeln durch beliebige, von den Doppelrandnadeln unabhängige Mittel abgepreßt oder die betreffenden Stuhlnadelhaken in anderer Weise daran gehindert werden, den Faden der ersten Maschenreihe zu erfassen, wobei diese Mittel im Bereich der maschenbildenden Teile der Maschine vorgesehen sind und deren Steuermittel in gleicher Weise wie die der maschenbildenden Teile in der Maschine angeordnet und wie diese wirksam sind.
  • Es ist zwar an sich bekannt, z. B. bei einer flachen Kulierwirkmaschine, deren Doppelrandnadeln unmittelbar im Bereich der maschenbildenden Teile liegen, zum Abpressen der Stuhlnadeln Preßstifte zu verwenden. Um jedoch die erste Maschenreihe des Doppelrandes aufnehmen und abgeben zu können, sind bei einer derartigen Einrichtung umständliche Steuerbewegungen notwendig, welche die Wirkgeschwindigkeit mindern bzw. die Leistung der Maschine herabsetzen.
  • Durch das Verfahren gemäß der Erfindung werden die anfangs geschilderten Mängel des bekannten Verfahrens beseitigt, weil durch die Einschaltung einer Hilfspreßvorrichtung die Doppelrandnadeln nicht mit dem Haken der Stuhlnadeln beim Aufnehmen der ersten Schleifenreihe in Be= rührung kommen, da ein größerer Spielraum # für das zusätzliche Steuern der Nadelbarre der Stuhlnadeln gegeben ist.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. In diesen zeigt Fig. i einen Aufriß..mit den bezüglichen Teilen der Doppelrandvorrichtung nebst Stuhlnadeln und Platinen; Fig.2 bis 7 zeigen verschiedene Folgen in der Wirkungsweise der Vorrichtung; Fig. 8 zeigt den Teilschnitt einer Einzelheit und Fig. g eine teilweise Oberansicht der angewendeten Preßvorrichtung; Fig. io zeigt die ,Arbeitsweise der über der Nadelreihe angeordneten Preßvorrichtung, während Fig. i i und 12 zwei Nadelbarren mit Nadeln in abwechselnder Anordnung zeigen, die sich zu einer Nadelreihe ergänzen.
  • Die Doppelrandvorrichtung wird gemäß Fig. s bis 7 in Übereinstimmung mit den Stuhlnadelbewegungen angetrieben. Die Vorrichtung ist in bekannter Weise über der Wirkvorrichtung der Maschine angeordnet und über der Üblichen, bei aq. angedeuteten Mindervorrichtung. Die Doppelrandvorrichtung ümfaßt zunächst einen Kamm io, und zwar einen für jede Arbeitsstelle. Der Kamm io ist an den unteren enden eines hängenden Armpaares r i angeordnet und trägt die erforderliche Anzahl ebenfalls abwärts -gerichteter Doppelrandnadeln 12, und zwar je eine solche Nadel für jede zweite Stuhlnadel. Die Hängearme z i sind an ihren oberen Enden an Schwingarmen oder an einem Hebelwerk angelenkt und tragen Laufrollen, die auf dem Umfang von mit 13 und 14 angedeuteten Daumenscheiben laufen. Diese sitzen auf der Daumenwelle 15. Dieser werden die erforderlichen Drehbewegungen zu den bestimmten Zeiten von der Hauptwelle 16 der Maschine oder von einer anderen Welle aus unter Vermittlung einer Kupplung od. dgl. mitgeteilt, die nicht gezeigt ist. Die Daumenscheiben 14 vermitteln dem Kamm io über die Schwingarme 17, -an welchen die Arme ri bei ig angelenkt sind, eine senkrechte Bewegung, wogegen der Kamm io von der Daumenscheibe 13 aus über die Laufrolle 18 eine Vor- und Zurückbewegung erhält. Zu diesem Zweck,greifen an den Schwingarmen ii Schwinghebel 2o an, die unter Federwirkung stehen und auf denselben Gelenkpunkt ig der Schwingarme ii wirken. Der Schwingarm 2o läuft mit Rollen 21 auf der Daumenscheibe 13. Die Doppelrandnadeln 12 werden zu den erforderlichen Zeiten gesenkt, um von jeder zweiten Stuhlnadel 22 Schleifen aufzunehmen, die zur ersten Maschenreihe gehören. Danach werden die Nadeln 12 genügend gehoben, um die genannten Schleifen zu halten, während der Rand gewirkt wird. Während des Wirkens des Randes werden die Daumenscheiben 13- angetrieben, so daß die an den Gegenarmen des Schwinghebels 2o angreifenden Federn die Hängearme i i, welche die Kämme io tragen, nach vorn bis vor die Stuhlnadeln bewegen. Dies geschieht bis .zu einem vorbestimmten Abstand und wieder zurück. Während dieses Vorgangs werden die üblichen Doppelrandstäbe in bekannter Weise eingeschaltet, so daß sie die Ware abziehen können. Nachdem der Rand gewirkt ist, nehmen die Doppelrandnadeln über den Stuhlnadeln eine solche Lage ein, daß jede zweite Nadel, von der die Schleife vorher abgezogen wurde, bei ihrer Aufwärtsbewegung veranlaßt wird, die Schleifen der ersten Maschenreihe auf den Doppelrandnadeln zu durchdringen. Diesen Nadeln wird dazu eine senkrechte Bewegung erteilt, so daß sie die Schleifen auf die Stuhlnadeln übertragen. Während dieser Bewegungen, in denen die Schleifen der ersten Maschenreihe. von den Stuhlnadeln abgenommen und an diese wieder zurückgegeben werden, sind die Kämme rö gegen unerwünschte seitliche Bewegung durch Führungen 23 gesichert.
  • Die bisher beschriebene Einrichtung ist bekannt. Gemäß der Erfindung wird die Vorrichtung während der Aufnahme der Schleifen jedoch in einer gegenüber dem Belizannten wesentlich unterschiedlichen Weise angetrieben. Bei der bekannten Vorrichtung werden die Donpelrandnadeln zuerst vor der Hakenseite der Stuhlnadeln gesenkt, um jede zweite Nadel abzupressen und die Schleife davon aufzunehmen. Bei dem Vorgang nach der Erfindung werden die Doppelrandnadeln nicht zum Abpressen der Stuhlnadeln benutzt und demzufolge auch nicht an der Hakenseite dieser Nadeln eingesetzt. Es werden vielmehr die Doppelrandnadeln gleich an die vordere Schaftseite der Stuhlnadeln gebracht. Die Daumenscheiben 13 und 1q. sind zu diesem Zweck entsprechend gestaltet.
  • Der Faden der ersten Maschenreihe wird vorzugsweise von allen Nadeln aufgenommen, jedoch wird er verhindert, unter die Haken einzelner Stuhlnadeln, z. B. .jeder zweiten Nadel, zu gelangen, wenn die Nadelbarre gesenkt wird. Zu diesem Zweck werden die betreffenden Stuhlnadeln abgepreßt, wodurch die zugehörigen Schleifen verhindert werden, unter die Nadelhaken zu gelangen. Diese Schleifen werden jedoch bei der Abwärtsbewegung der Stuhlnadeln zuvor abgezogen, so daß. sie durch die Doppelrandnadeln i2 aufgenommen werden können. Diese Schleifen werden mittels der Doppelrandnadeln von den Abschlagplatinen 25 abgenommen, welche ihrerseits zuvor diese Schleifen aufgenommen hatten. Ein Verfahren gemäß der Erfindung zum Abschlagen der Schleifen von den Stuhlnadeln besteht darin, daß zu den erforderlichen Zeiten zwischen die Vorderseite der Preßschiene 26 und jede zweite Stuhlnadel PreBfinger 27 (Fig.2) treten, deren Zweck ist, die Nadelspitzen abzupressen und sie während der Abwärtsbewegung der Nadeln für eine ausreichende Zeit abgepreßt zu erhalten, damit die Schleifen über die Haken der Nadeln gelangen können. Danach werden diese Preßfinger zurückgezogen. Es- mag hierbei bemerkt werden, daß die Verwendung von Preßelementen, wie der Finger 27, es notwendig machen kann, die Nadelbarre von der Preßschiene hinwegzubewegen, z. B. durch- Einwirkung einer entsprechenden Daumenscheibe, um die Preßlage zu ändern. Andererseits kann die Federung der Nadeln diese Bewegung unnötig machen.
  • Inzwischen ist die Stellung der einzelnen Teile nach Fig. 3 erreicht. Die Schleifen sind z. B. von jeder zweiten Nadel abgepreßt, so daß jede abgepreßte Schleife zwischen einem Paar nicht abgepreßter Nadeln und über einem Paar von Abschlagplatinen 25 liegt. Nunmehr kann jede Doppelrandnadel 12 vor jeder zweiten, also ungeradzahligen Stuhlnadel leicht gesenkt werden, um die genannten Schleifen aufzunehmen. In Fig. q. ist eine Doppelrändnadel 12 gezeigt, wie sie gerade in eine solche Schleife eintritt, während Fig. 5 zeigt, wie die Doppelrandnadel durch die Schleife hindurchgetreten ist, um sie aufzunehmen. Wird die Doppelrandnadel nunmehr angehoben und die Abschlagplatine 25 zurückgezogen, so nimmt die Doppelrandnadel 12 die Schleife von der Platine ab, die von dem Haken der Doppelrandnadel sicher gehalten wird. Danach wird der Rand gewirkt. Die Doppelrandnadeln werden schrittweise von den Stuhlnadeln hinwegbewegt, wie in Fig.6 gezeigt, um die erzeugte Ware abzuziehen. In einer gewissen Stellung wird der Doppelrandstab eingelegt und mit der üblichen, nicht dargestellten Abzugsvorrichtung verbunden. Nach Vollendung einer Umdrehung der Daumenwelle 15 .gelangen die Doppelrandnadeln in die in Fig. 7 gezeigte Stellung. Diese Figur zeigt eine der Stuhlnadeln, die bei Beginn des Doppelrandes abgepreßt wurden. In dieser Stellung befinden sich die Doppelrandnadeln 12 ein wenig über den Stuhlnadeln 22 und etwas hinter ihnen. Die Stuhlnadeln steigen nunmehr hoch, so daß sie die von den Doppelrandnadeln gehaltenen Schleifen durchdringen. Bei dieser Aufwärtsbewegung gleitet die Spitze jeder Stuhlnadel in der Zasche 12' an der Vorderfläche des Hakenendes der zugehörigen Doppelrandnadel r2. Während des letzten Teils der Aufwärtsbewegung der Stuhlnadeln werden die Nadeln r2 gesenkt, so daß sie die Schleifen den Stuhlnadeln überlassen. Danach werden die Nadeln 12 gehoben. Die Drehung der Daumenwelle 15 hört auf, und die ganze Doppelrandvorrichtung kann aufwärts in eine unwirksame Stellung gehoben werden.
  • Die auf jede zweite Stuhlnadel wirkenden Preßfinger sind .von einer entsprechenden Barre getragen, der die erforderlichen Bewegungen von irgendeiner geeigneten Stelle aus mitgeteilt werden, z. B. von einer Hauptwelle der Maschine oder von einer anderen Welle bzw. einem anderen Teil, der die selbsttätigen Bewegungen der Maschine steuert.
  • In der in Fig. r dargestellten Ausführungsform sind in bekannter Weise die Preßfinger 27 auf einer Barre 28 angeordnet, die durch Hebel 29 und 30 angehoben wird, die auf der Welle 34 gelagert sind und mit einer Rolle 3 i auf einer Daumenscheibe 32 der Hauptwelle 16 ruhen. Die Rolle 3 1 ist durch geeignete Mittel verschiebbar, die bei 33 angedeutet sind und ebenfalls von der Hauptwelle der Maschine oder von irgendeiner anderen Stelle dcrselben gesteuert werden, damit die Rolle 31 zu den geeigneten Zeiten mit der Daumenscheibe 32 oder mit einer kreisförmigen Scheibe in Berührung kommt. Im letzten Fall wird die Barre 28 nicht be-#vegt,. Bei der. Aufwärtsbewegung der Barre 28 werden die Preßfinger 27 dadurch gegen die Nadeln 22 gelenkt, daß der Schwingarm 36 mit einer Nase 35, wie ebenfalls bekannt ist; gegen einen Anschlag 34 am Maschinengestell trifft. Der Schwingarm 36 ist am Hebelarm 29 angelenkt.
  • .Die Preßfinger können federnd gestaltet sein, und es. können besondere Einrichtungen getroffen sein, um die Preßfinger gegen die Stuhlnadeln abzulenken, wenn die Preßfinger in der Richtung ihrer Länge bewegt, also angehoben werden. Bei einer abweichenden Anordnung gemäß Fig. 8 und 9 kann das Abpressen jeder zweiten Stuhlnadel. zur Freigabe. ihrer Schleifen durch Preßteile 37 durchgeführt werden, die in an sich bekannter Weise an der Vorderseite der Preßschiene 26' angeordnet sind. Die Preßteile 37 erhalten eine waagerechte vor- und. zurückgehende Bewegung. Der Antrieb kann durch nicht gezeigte, aber übliche Mittel erfolgen. Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel können, wie ebenfalls an sich bekannt ist, abwärts greifende Preßfinger von einer Barre getragen. sein, die über- den Sxuhluadeln angeordnet ist, so daß das Abpressen der Nadelspitzen durch eine senkrechte Bewegung dieser Preßfinger erfolgt: So zeigt Fig. io abwärts greifende Preßfinger 27', die vön einer über den Stuhlnadeln geführten Barre getragen sind. Die zu, jeder zweiten Stuhlnadel gehörenden Preßfinger werden an der Spitzenseite =dieser Nadeln gesenkt, um deren Spitzen abzupressen, so daß die Schleifen auf die PreBfinger 27' gelangen und nachfolgend von den zugehörigen Abschlagplatinen aufgenommen werden. Die auf diese Weise freigegebenen Schleifen, werden nachfolgend von den Doppelrandnadeln in der- bereits beschriebenen Weise (Fig. 3 bis 5) aufgenommen.
  • ,. Dann ist ein weiteres Ausführungsbeispiel denk-. bar, gemäß dem die Stuhlnadeln in bekannter Weise so eingesetzt sind, daß jede zweite Nadel in eine größere Höhe hochgeschoben werden kann a1§ die übrigen Stuhlnadeln, in welchem Fall die übliche Nadelpresse zu der erforderlichen Zeit in Wirkung treten kann, um jede zweite Nadel abzupressen, damit deren Schleifen von den Doppelrandnadeln aufgenommen werden können.
  • Schließlich wird nach dem Ausfübrungsbeispiel gemäß Fig. l i der Faden der ersten Maschenreihe nur auf die Schäfte jeder zweiten Stuhlnadel gelegt. Dafür sind die Stuhlnadeln abwechselnd in zwei Nadelbarren 24' und 24" eingesetzt, so daß durch Bewegung der Nadelbarre 24" um der. Drehzapfen 38; wie dies an sich bekannt ist, jede zweite Nadel in eine unwirksame Stellung geschwenkt werden kann.. Andererseits könnte nach Fig. 1,2 in ebenfalls bekannter Weise eine der Nadelbarren 24a oder 24b mit Bezug auf die andere gehoben und gesenkt werden, so daß zu _ der Zeit, während welcher der Faden der ersten Maschenreihe gelegt wird, die Nadeln dieser Barre unterhalb des Fadenführers liegen. Es ist bei einer solchen Anordnung ersichtlich; daß der Faden z. B. nur von jeder, geradzahligen Stuhlnadel der ersten Reihe aufgenommen wird und daß, nachdem diese Nadeln abwärts bewegt sind, um den Faden unter ihrem Haken aufzunehmen, die -Fadenteile, die sich zwischen diesen Nadeln befinden, durch die. Doppelrandnadeln von den Abschlagplatinen abgenommen werden. Bei der nächsten Fadenzuführung werden alle Nadeln in die gleiche, Höhe gebracht, so daß sie alle Faden aufnehmen-und Maschen arbeiten.
  • Es könnte unnötig sein, jede zweite Nadel vollständig bis unter die Ebene der Fadenzuführung zu verschieben, aber in jedem Fall muß das Maß der Bewegung der zweiten Nadeln- so sein, daß eine Fadenaufnahme in ihren Haken verhindert wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPR.ÜCH.E: i-. Verfahren zum selbsttätigen zweinädligen Einhängen und Umhängen des Doppelrandes auf der flachen Kulierwirkmaschine, bei dem die Doppelrandnadeln, die -in oberhalb der Minderdeckvorrichtung gelagerten frei schwingenden Doppelrandrechen sitzen und durch eine besondere zusätzliche, sich über die ganze Länge der- Maschine erstreckende Antriebswelle in senkrechter und x@aagerechter Richtung bewegt werden, die erste Schleifenreihe von der Stuhlnadelreihe von oben her aufnehmen, dadurch gekennzeichnet; daß die mit den Doppelrandnadeln zusammenarbeitenden Stuhlnadeln durch beliebige, von den Doppelrandnadeln unabhängige Mittel abgepreßt oder die betreffenden Stuhlnadelhaken in anderer Weise daran `gehindert werden, den Faden der ersten Maschenreihe zu .erfassen, wobei diese Mittel im Bereich der maschenbildenden Teile der Maschine vorgesehen sind und deren Steuerm ittel in gleicher Weise wie die der maschenbildenden Teile in der Maschine angeordnet und wie diese wirksam sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßfinger (27) eines Hilfsrechens die mit den Doppelrandnadeln zusammenarbeitenden Stuhlnadeln abpressen.
  3. 3: Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßfinger (27') eines oberhalb der Stuhlnadeln angeordneten Hilfsrechens durch Abnehmen der auf den mit den Doppelrandnadeln zusammenarbeitenden Stuhlnadeln hängenden Schleifen diese hindern, unter den-Haken jener Stuhlnadeln zu gelängen,
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Ansprüchen i bis 3, dadurch.. gekennzeichnet, daß für das Abpressen der den Faden nicht aufnehmenden Stuhlnadeln (22) besondere Preßelemente (27, 27', 37) angeordnet sind, die von der Maschine gesteuert werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Preßfinger (27) für die den Faden nicht aufnehmenden Stuhlnadeln (22) zwischen den Abschlagplatinen (25) geführt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Preßfinger (27') für die den Faden nicht aufnehmenden .Stuhlnadeln (22) von oben her in den Nadelbereich greifen und so gesteuert werden, daß sie die Schleifen von den Nadeln aufnehmen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Platinenkopf besondere PreBfinger (37) zum Abpressen der bei. der ersten Maschenreihe den Faden. nicht aufnehmenden Nadeln geführt sind. B. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Stuhlnadeln (22), z. B. jede zweite Nadel, für sich derart steuerbar ist, daß diese Nadeln bei der ersten Maschenreihe keinen Faden aufnehmen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 78414, 526211, 6o8 713, 643 612; französische Patentschriften Nr. 586 515, 8o6 072; USA.-Patentschrift Nr. 599 435.
DEB7871D 1937-06-18 1938-06-19 Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Einhaengen und Umhaengen des Doppelrandes auf der flachen Kulierwirkmaschine Expired DE940012C (de)

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