DE78414C - Presse für flache Wirkstühle zur Herstellung zweitheiliger Keilfersen - Google Patents
Presse für flache Wirkstühle zur Herstellung zweitheiliger KeilfersenInfo
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- DE78414C DE78414C DENDAT78414D DE78414DA DE78414C DE 78414 C DE78414 C DE 78414C DE NDAT78414 D DENDAT78414 D DE NDAT78414D DE 78414D A DE78414D A DE 78414DA DE 78414 C DE78414 C DE 78414C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B11/00—Straight-bar knitting machines with fixed needles
- D04B11/18—Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics
- D04B11/22—Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics with stitch patterns
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- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Of Fabric (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25: Flecht- und Strickmaschinen.
HERMANN STÄRKER in CHEMNITZ i. S.
Die gebräuchlichste Fersenform ist die flache zweitheilige Ferse, Fig. ι und 2, deren beide
Stücke abcd und fl, bx C1 άΛ an einander genäht
werden und dann im doppelt flach liegenden fertigen Strumpfe auf jeder Waarenhälfte
das rechteckige Stück ab-cd, Fig. 2,
bilden, welches zwischen das Ende des Längens χ ba, Fig. 2, und den Anfang des Fußes χ b c
eingeschoben ist, derart, daß in b α unmittelbar die Ferse fortgearbeitet wird, während
b χ (oder b blt Fig. i) von den Stuhlnadeln
abfällt, worauf b b{ und jede Kante b c und
b1 C1 wieder auf die Stuhlnadeln aufgehängt
(aufgestoßen) werden muß, um den Fuß anzuarbeiten.
Dieses Absprengen und Aufstoßen der Waare wird vermieden, es wird also der
ganze Strumpf fortlaufend in einem Stück gearbeitet, wenn man in ihm eine zweitheilige
Keilferse herstellt. Eine solche besteht, wie Fig. 3 und 4 zeigen, auf jeder Waarenseite
aus zwei keilförmigen Stücken ab e a.2 und
ax b1 C1 αΆ, in denen aber die Kanten c a mit
c a2 und C1 U1 mit C1 a3 zusammengewirkt
sind. Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Presse ermöglicht nun die
Herstellung dieser Ferse auch in der Weise, daß das Mittelstück α ax des Strumpfes auf
seinen Stuhlnadeln hängen bleibt, während die Ferse gearbeitet wird, so daß nach Beendigung
derselben die Reihenstücke e a%, α ax und αΆ O1
eine Maschenreihe bilden, an welche ohne Weiteres der Fuß mit französischer Spitze
weiter gewirkt werden kann. Die eingewirkte Ferse bildet dann im flach liegenden Strumpf
(Fig, 4) das Stück ab de, und die Linie α c ist die Kante, in welcher die Randmaschen
von c α und c a2 (oder C1 ax und C1 as der
anderen Seite) zusammengewirkt worden sind.
Die Zeichnung giebt die Einrichtung der Presse für einen Cottonstuhl an, sie ist aber
auch für jeden anderen Stuhl verwendbar. Das Mittelstück J1 ist so breit wie das Mittelstück
a Ci1, Fig. 4, des Längens und die Seitentheile
f2, welche den Fersentheilen α b a1b1
entsprechen, bestehen aus einzelnen Pressenstäbchen, welche je die Stärke von einer Nadeltheilung
oder von zwei Nadeltheilungen (nach Feinheit des Stuhles) haben. Alle Theile J1
und /2 sind in der Richtung gegen die Nadeln ο hin oder von ihnen hinweg zu verschieben
und lassen in der zurückgezogenen Lage (Z1 in Fig. 6, 7 und auch einige f2 in
Fig. 8) die gegenüberstehenden Nadelhaken offen (O1 in Fig. 6).
Zur Herstellung der Ferse wird nun zunächst das Mittelstück fx zurückgezogen, indem
man die Schiehen g und h, Fig. 7, welche nur der Deutlichkeit wegen verschieden breit
gezeichnet sind, und welche mit ihren breiten Theilen 2, 1 das Stück J1 und alle Stücke/2
gegen die Nadeln 0 hindrängen, so weit verschiebt, daß sie von J1 hinwegkommen; eine
Feder drückt dann/j zurück. Es werden nun mit zwei Fäden die Fersentheile an ab und
ai &1 gewirkt, die mittlere Nadelreihe a ax erhält
keinen Faden, aber ihre Maschen bleiben auf den Nadeln hängen, weil diese von fx
nicht gepreßt werden. Während dieses Arbeitens verschieben die Stufenscheiben / die
Schienen g h noch weiter und rücken nach jeder Reihe oder nach je zwei Reihen noch
(2. Auflage, ausgegeben am ig. Januar 1904.)
je ein Pressenstäbchen fn auf jeder Seite von
Z1 aus (Fig. 8), welches von einer Feder n,
Fig. 5, zurückgeschoben wird. Dadurch bleiben die Randnadeln in den Kanten α c und U1 C1,
Fig. 3, ungepreßt, der Fadenführerweg wird auch enger begrenzt und diese Randnadeln erhalten
keinen Faden, sie behalten aber ihre alten Maschen. Somit werden die Reihen in den Fersentheilen nach und nach kürzer bis
c d und C1 dv Fig. 3. Dann drehen sich
die Stufenscheiben / rückwärts und Federn ziehen die Schienen g h wieder zurück und
deren Theile 2, 1 rücken die Pressenstäbchen f.2
wieder ein, die Fadenführer legen die Fäden wieder über mehr Nadeln, und die Randnadeln
c bis α und C1 bis (Z1 bilden nach und
nach wieder mit Maschen c bis a.2 und C1 bis
az, die Maschenreihen werden breiter, bis in e a.2 und-^3O1 die Ferse beendet ist. Nun
hängen die Stücke e a.2, a Ci1 und a3 e, wieder
in einer Reihe und an dieselbe (χ α e in Fig. 4) wird der Fuß unmittelbar weiter gewirkt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Eine Presse für flache Wirkstühle, deren Mitteltheil (fj aus- und einrückbar ist und deren Seitentheile (f.2) aus einzelnen nach und nach aus- bezw. wieder einrückbaren Pressenstäbchen bestehen, so daß mit ihr die Verschmälerung und Verbreiterung der Fersentheile, also die Herstellung einer zweitheiligen Keilferse und somit das Wirken eines ganzen Strumpfes ohne Absprengen und Aufstoßen einzelner Theile möglich wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE78414C true DE78414C (de) |
Family
ID=351135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT78414D Active DE78414C (de) | Presse für flache Wirkstühle zur Herstellung zweitheiliger Keilfersen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE78414C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940012C (de) * | 1937-06-18 | 1956-03-08 | I L Berridge And Company Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Einhaengen und Umhaengen des Doppelrandes auf der flachen Kulierwirkmaschine |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940012C (de) * | 1937-06-18 | 1956-03-08 | I L Berridge And Company Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Einhaengen und Umhaengen des Doppelrandes auf der flachen Kulierwirkmaschine |
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