DE78414C - Presse für flache Wirkstühle zur Herstellung zweitheiliger Keilfersen - Google Patents

Presse für flache Wirkstühle zur Herstellung zweitheiliger Keilfersen

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DE78414C
DE78414C DENDAT78414D DE78414DA DE78414C DE 78414 C DE78414 C DE 78414C DE NDAT78414 D DENDAT78414 D DE NDAT78414D DE 78414D A DE78414D A DE 78414DA DE 78414 C DE78414 C DE 78414C
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Germany
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flat knitting
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DENDAT78414D
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H. STÄRKER, Chemnitz i. S., Kellerweg
Publication of DE78414C publication Critical patent/DE78414C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/18Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics
    • D04B11/22Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics with stitch patterns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25: Flecht- und Strickmaschinen.
HERMANN STÄRKER in CHEMNITZ i. S.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1893 ab.
Die gebräuchlichste Fersenform ist die flache zweitheilige Ferse, Fig. ι und 2, deren beide Stücke abcd und fl, bx C1 άΛ an einander genäht werden und dann im doppelt flach liegenden fertigen Strumpfe auf jeder Waarenhälfte das rechteckige Stück ab-cd, Fig. 2, bilden, welches zwischen das Ende des Längens χ ba, Fig. 2, und den Anfang des Fußes χ b c eingeschoben ist, derart, daß in b α unmittelbar die Ferse fortgearbeitet wird, während b χ (oder b blt Fig. i) von den Stuhlnadeln abfällt, worauf b b{ und jede Kante b c und b1 C1 wieder auf die Stuhlnadeln aufgehängt (aufgestoßen) werden muß, um den Fuß anzuarbeiten.
Dieses Absprengen und Aufstoßen der Waare wird vermieden, es wird also der ganze Strumpf fortlaufend in einem Stück gearbeitet, wenn man in ihm eine zweitheilige Keilferse herstellt. Eine solche besteht, wie Fig. 3 und 4 zeigen, auf jeder Waarenseite aus zwei keilförmigen Stücken ab e a.2 und ax b1 C1 αΆ, in denen aber die Kanten c a mit c a2 und C1 U1 mit C1 a3 zusammengewirkt sind. Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Presse ermöglicht nun die Herstellung dieser Ferse auch in der Weise, daß das Mittelstück α ax des Strumpfes auf seinen Stuhlnadeln hängen bleibt, während die Ferse gearbeitet wird, so daß nach Beendigung derselben die Reihenstücke e a%, α ax und αΆ O1 eine Maschenreihe bilden, an welche ohne Weiteres der Fuß mit französischer Spitze weiter gewirkt werden kann. Die eingewirkte Ferse bildet dann im flach liegenden Strumpf (Fig, 4) das Stück ab de, und die Linie α c ist die Kante, in welcher die Randmaschen von c α und c a2 (oder C1 ax und C1 as der anderen Seite) zusammengewirkt worden sind.
Die Zeichnung giebt die Einrichtung der Presse für einen Cottonstuhl an, sie ist aber auch für jeden anderen Stuhl verwendbar. Das Mittelstück J1 ist so breit wie das Mittelstück a Ci1, Fig. 4, des Längens und die Seitentheile f2, welche den Fersentheilen α b a1b1 entsprechen, bestehen aus einzelnen Pressenstäbchen, welche je die Stärke von einer Nadeltheilung oder von zwei Nadeltheilungen (nach Feinheit des Stuhles) haben. Alle Theile J1 und /2 sind in der Richtung gegen die Nadeln ο hin oder von ihnen hinweg zu verschieben und lassen in der zurückgezogenen Lage (Z1 in Fig. 6, 7 und auch einige f2 in Fig. 8) die gegenüberstehenden Nadelhaken offen (O1 in Fig. 6).
Zur Herstellung der Ferse wird nun zunächst das Mittelstück fx zurückgezogen, indem man die Schiehen g und h, Fig. 7, welche nur der Deutlichkeit wegen verschieden breit gezeichnet sind, und welche mit ihren breiten Theilen 2, 1 das Stück J1 und alle Stücke/2 gegen die Nadeln 0 hindrängen, so weit verschiebt, daß sie von J1 hinwegkommen; eine Feder drückt dann/j zurück. Es werden nun mit zwei Fäden die Fersentheile an ab und ai &1 gewirkt, die mittlere Nadelreihe a ax erhält keinen Faden, aber ihre Maschen bleiben auf den Nadeln hängen, weil diese von fx nicht gepreßt werden. Während dieses Arbeitens verschieben die Stufenscheiben / die Schienen g h noch weiter und rücken nach jeder Reihe oder nach je zwei Reihen noch
(2. Auflage, ausgegeben am ig. Januar 1904.)
je ein Pressenstäbchen fn auf jeder Seite von Z1 aus (Fig. 8), welches von einer Feder n, Fig. 5, zurückgeschoben wird. Dadurch bleiben die Randnadeln in den Kanten α c und U1 C1, Fig. 3, ungepreßt, der Fadenführerweg wird auch enger begrenzt und diese Randnadeln erhalten keinen Faden, sie behalten aber ihre alten Maschen. Somit werden die Reihen in den Fersentheilen nach und nach kürzer bis c d und C1 dv Fig. 3. Dann drehen sich die Stufenscheiben / rückwärts und Federn ziehen die Schienen g h wieder zurück und deren Theile 2, 1 rücken die Pressenstäbchen f.2 wieder ein, die Fadenführer legen die Fäden wieder über mehr Nadeln, und die Randnadeln c bis α und C1 bis (Z1 bilden nach und nach wieder mit Maschen c bis a.2 und C1 bis az, die Maschenreihen werden breiter, bis in e a.2 und-^3O1 die Ferse beendet ist. Nun hängen die Stücke e a.2, a Ci1 und a3 e, wieder in einer Reihe und an dieselbe (χ α e in Fig. 4) wird der Fuß unmittelbar weiter gewirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Presse für flache Wirkstühle, deren Mitteltheil (fj aus- und einrückbar ist und deren Seitentheile (f.2) aus einzelnen nach und nach aus- bezw. wieder einrückbaren Pressenstäbchen bestehen, so daß mit ihr die Verschmälerung und Verbreiterung der Fersentheile, also die Herstellung einer zweitheiligen Keilferse und somit das Wirken eines ganzen Strumpfes ohne Absprengen und Aufstoßen einzelner Theile möglich wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940012C (de) * 1937-06-18 1956-03-08 I L Berridge And Company Ltd Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Einhaengen und Umhaengen des Doppelrandes auf der flachen Kulierwirkmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940012C (de) * 1937-06-18 1956-03-08 I L Berridge And Company Ltd Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Einhaengen und Umhaengen des Doppelrandes auf der flachen Kulierwirkmaschine

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