DE526211C - Verfahren und Vorrichtung zur Bildung der ersten Maschenreihe eines Doppelrandes auf Flachkulierwirkmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bildung der ersten Maschenreihe eines Doppelrandes auf Flachkulierwirkmaschinen

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DE526211C DES83453D DES0083453D DE526211C DE 526211 C DE526211 C DE 526211C DE S83453 D DES83453 D DE S83453D DE S0083453 D DES0083453 D DE S0083453D DE 526211 C DE526211 C DE 526211C
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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Bildung der ersten Maschenreihe eines Doppelrandes, welches das Aufstoßen des Doppelrandes auf eine flache Kulierwirkmaschine gestattet und gemäß dem man zwischen den Wirknadeln eine Reihe von Einhängenadeln mit Füßen durchgehen läßt, die das Abnehmen der Maschen von jeder zweiten Wirknadel bewirken.
ίο Das Verfahren gemäß der Erfindung be-. steht darin, daß in der ersten Reihe jede zweite Nadel keinen Faden aufnimmt und die dadurch hergestellten großen Henkel auf die Nadeln des Einhängekammes derart abgeschlagen werden, daß jeder Henkel auf einer einzigen Wirknadel und auf zwei Einhängenadeln festgehalten ist, wonach die Maschine in üblicher Weise weiterarbeitet.
Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt,
ao die das Aufstoßen des Doppelrandes mechanisch bewirken.
Diese Vorrichtungen erfordern:
1. eine Kippvorrichtung, mit deren Hilfe die Kammnadeln oder -platinen mit oder ohne
as Zunge sich über die Haken der Stuhlnadeln legen, um das Abgleiten der Maschen auf die Stuhlnadeln zu bewirken;
2. eine Zasche oder Längsnut für jede Nadel, Platine usw., in welche der Stuhlnadelhaken sich legt, damit das Übertragen der Maschen auf die Stuhlnadeln glatt vonstatten gehen kann;
3. einen Ansatz auf den Kammnadeln, der nur dazu dient, die Masche zurückzuhalten.
Bei diesen Vorrichtungen kommt es noch oft vor, daß eine gewisse Anzahl Maschen wegen einer fehlerhaften Arbeitsweise des Einhängekammes nicht wieder auf die Stuhlnadeln gebracht werden.
Eine Vorrichtung zur Ausübung des Yerfahrens nach der Erfindung ist auf der Zeichnung nebst ihrer Wirkungsweise dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht einer flachen Kulierwirkmaschine, auf der die Erfindung Anwendung finden soll, im Schnitt.
Abb. 2 und 3 zeigen eine Preßvorrichtung, die zum Pressen jeder zweiten Nadel dient.
Abb. 4 zeigt die Lage der Nadeln des Einhängekammes gegenüber den Wirknadeln im Augenblick des Erfassens der Henkel der ersten Reihe des Doppelrandes durch die Einhängenadeln.
Abb. 4a, 4b, 4c zeigen verschiedene Phasen des neuen Verfahrens.
Abb. 5 zeigt den runden Stab, der das Gewirk gegen Ende des Wirkvorganges des Doppelrandes unter Spannung hält. Sie zeigt auch die Lage der Henkel der ersten Maschenreihe, die durch die Füße der Nadeln des Einhängekammes gehalten werden.
Abb. 6 zeigt die Lage der Nadeln des Einhängekammes im Augenblick des Aufstoßens des Doppelrandes.
Abb. 7 zeigt eine Nadel des Einhängekammes.
Abb. S und g zeigen eine Vorrichtung für das Abnehmen der Henkel von jeder zweiten Stuhlnadel.
Abb. io zeigt eine andere Ausführung der ίο Nadeln des Einhängekammes.
Die Abb. ii bis 14 zeigen die Anwendung einer besonderen Ausführung des Einhängekammes.
Die Abb. na bis lid zeigen die Wirkungsweise des Domes 26.
Abb. 15 zeigt eine andere Vorrichtung für das Abnehmen der Henkel von jeder zweiten Nadel.
Die Abb. 16 und 17 zeigen eine andere An-Ordnung der Nadeln des Einhängekammes.
Die in den Abb. 10 bis 17 dargestellten Einrichtungen sollen als Beispiele für weitere Ausführungsmöglichkeiten der Abzugsvorrichtung dienen und gehören nicht zur Erfindung.
Nach Abb. 1 besteht die Maschine außer den üblichen Teilen aus einem Einhängekamm 7, der mit besonderen Nadeln 8 versehen ist, die zum Aufstoßen des Doppelrandes dienen. Eine Preßvorrichtung 5 ist mit besonderen Nadeln 6 versehen, die es gestatten, jede zweite Wirknadel abzupressen.
Gemäß dem neuen Verfahren wird eine erste Reihe kuliert, und bei dieser ersten Reihe zwingt man jede zweite Stuhlnadel, keinen Faden aufzunehmen. Man preßt z. B. jede zweite Nadel in einer solchen Höhe ab, daß kein Henkel in den Haken der abgepreßten Nadeln eintreten kann, d. h. man preßt in einer gewissen Höhe über der Hohlkehle der Platinen 4 ab. Die Einhängenadeln erfassen dann die auf diese Weise erzielten großen Platinenhenkel so, daß jeweils ein Platinenhenkel von zwei Einhängenadeln festgehalten wird, wie dies die Abb. 4a veranschaulicht. Dabei bleiben die Nadelhenkel in den Haken der Stuhlnadeln.
Die Maschine arbeitet sodann in üblicher Weise. Der Einhängekamm zieht dabei in bekannter Weise die Ware ab. Die zweite Reihe wird kuliert, gepreßt und abgeschlagen. Die Wirknadeln, die in der ersten Reihe nicht abgepreßt worden sind, bilden dabei Maschen, während die anderen Wirknadeln nur Henkel erhalten (Abb. 4b). In den weiteren Reihen bilden alle Wirknadeln in bekannter Weise Maschen (Abb. 4c), und es wird so der Doppelrand gewirkt.
Während dieses Vorganges werden die Einhängenadeln 8 von den Stuhlnadeln abgezogen und spannen das Gewirk. Es folgt das Einsetzen der runden Stäbe 18, die durch ein Getriebe nach vorn gezogen werden.
Die Abzugsbewegung der Einhängenadeln 8 wird dabei von den Stäben 18 übernommen. 6g Die Henkel, die sich auf den Einhängenadeln 8 befinden, stoßen infolgedessen gegen den Fuß 9 dieser Nadeln. Sie werden gespannt und in die Lage gebracht, die sie im Augenblick des Aufstoßens einnehmen sollen. Die Einhängenadeln werden so weit gegen die Wirknadeln vorgeschoben, bis sie über den Abschlagplatinen stehen, wobei die Wirknadeln gänzlich niedergehen. Die Wirknadeln werden dann durch die Henkel der Einhängenadeln hindurchgeschoben, wie dies die Abb. 6 veranschaulicht. Jeder Henkel ruht auf zwei Einhängenadeln und umschließt eine Wirknadel.
Das Aufstoßen auf die Stuhlnadeln ist somit vollendet, und es bleibt nur übrig, die Henkel von den Einhängenadeln auf die Stuhlnadeln abzunehmen. Zu diesem Zwecke werden dieEinhängenadelmS mit ihrem Haken gegen die untere Seite 170 (Abb. 1) des Piatinenlagers 17 von unten angedrückt, das für diesen Zweck entsprechend ausgebildet ist. Die Haken 19 werden in ihre Zaschen 20 gepreßt, die Haken der Einhängenadeln 8 ziehen sich zurück und lassen die Henkel zurück, die über diese Haken hinweggehen. Das Wirken des Strumpfes erfolgt alsdann in der üblichen Weise.
Andere Ausführungsformen der Vorrichtung sind in den Abb. 8 und 9 angedeutet.
Gemäß Abb. 8 ist jede zweite Nadel senkrecht verschiebbar gelagert und kann unter die Hohlkehle der Kulierplatinen 4 niedergehen, so daß sie beim Kulieren der ersten Reihe keinen Faden aufnimmt. Diese Nadeln können daher in der zweiten Reihe keine Masche bilden, wodurch das gleiche Ergebnis wie im vorhergehenden Beispiele erzielt wird.
Für die folgenden Reihen werden die Nadein, die nicht kuliert haben, wieder in die gleiche Lage wie die anderen Nadeln hochgeschoben, um wie gewöhnlich Maschen zu bilden.
Die Vorrichtung gemäß Abb. 9 wird nur als ein weiteres Ausführungsbeispiel beschrieben und gehört nicht zur Erfindung. Sie ermöglicht ein anderes Verfahren zum Abnehmen der Henkel von den Stuhlnadeln auf die Einhängenadeln. Hierbei ist jede zweite Wirknadel normal ausgebildet, wogegen die anderen längere Haken und Zaschen haben. In der ersten Reihe wird das Kulieren der Henkel auf der HoheA bewirkt, d.h. auf dem Haken der besonderen Nadeln und unterhalb des Hakens der normalen Nadeln, Da sich der Faden auf dem Haken der besonderen
Nadeln befindet, kann er nicht in diesen Haken eindringen. Die Einhängenadeln 8 können dann die Henkel dieser Nadel ohne weiteres erfassen und von diesen Nadeln abnehmen.
In den nachfolgenden Reihen erfolgt das Kulieren in der Höhe B unterhalb der Haken aller Nadeln. In diesem Augenblick wird somit die Maschine normal arbeiten. Da die ίο besonderen Nadeln nicht belegt worden sind, werden alle Vorgänge für das Aufstoßen des Doppelrandes wie beim erstgenannten Beispiele erfolgen.
Gemäß Abb. 15 besitzt die Nadelbarre 1 der Maschine zwei Nadelarten; die einen, 2, sind die normalen Nadeln, die anderen, 28, sind die besonderen Nadeln. Siebesitzen einen Haken und eine Zasche, die viel länger sind als diejenigen der Nadeln 2. Das Nadelbett ist abwechselnd aus Nadeln 2 und 28 zusammengesetzt. Die Abbildung zeigt die Vorrichtung im Augenblick des Kulierens des Fadens durch die Platinen 4.
Das Kulieren erfolgt unterhalb der Haken aller Nadeln. Nach Beendigung des Kulierens wird eine Preßbarre 30, die sich unter dem Haken der Nadeln 2 befindet, derart bewegt, daß sie den Haken der Nadeln 28 abpreßt. Die Nadeln gehen nieder, und da die Haken 28 geschlossen sind, legt sich der Faden auf den Haken dieser Nadeln, und diese halten den Faden nicht in ihren Haken zurück. Während dieser Zeit geht die Barre 30 zurück und gibt dadurch den Haken der Nadeln frei. Der Faden geht unter dem Haken der Nadeln 2 hindurch, und der Faden auf dem Haken der Nadeln 28 gleitet auf diesem weiter. Alle Nadeln 28 erhalten somit keinen Faden und wie beim ersten Beispiel werden lange Platinenhenkel gebildet. Die weiteren Vorgänge erfolgen dann wie im ersten Beispiele.
Abb. 10 zeigt eine Zungennadel für den Einhängekamm von besonderer Gestalt, die die Einhängenadeln 8 ersetzen kann. Sie besitzt den eigentlichen Haken 21, die bekannte Zunge 22, die den Haken schließen soll, und einen besonderen Fuß 23, der dem Fuß 9 der Nadel 8 entspricht.
Bei dieser Vorrichtung ist es erforderlich, daß von der ersten Reihe an die Zungen in üblicher Weise durch eine Bürste nach hinten umgeschlagen werden, so daß der Haken geöffnet wird.
Im Augenblick des Abziehens der Ware durch den runden Stab 18, der das Gewirk nach den Füßen 23 hinzieht, sind die Zungen zurückgeschlagen, und die Henkel liegen an den Füßen 23 an. Im Augenblick des eigentliehen Aufstoßens, sobald die Stuhlnadeln durch die Henkel hindurchgegangen sind, wird die Barre 7, die die Einhängenadeln festhält, zurückgehen, und die Zungen schließen sich unter der Zugwirkung der Henkel. Diese gleiten dabei über die Haken 21, die auf diese Weise frei werden.
Nach den Abb. 11 bis 14 besteht der Einhängekamm wie beim vorhergehenden Beispiel aus einer geteilten Barre, jedoch trägt diese Barre statt der Einhängenadeln 8 Piatinen 24 von besonderer Bauart. Der Körper dieser Platinen sitzt in den Teilungen dieser Barre. Das Ende der Platinen besitzt einen abgerundeten Teil, der lanzenförmig in die Länge gezogen ist und ein Loch 25 hat, das einen Dorn 26 aufnehmen soll, dessen Zweck weiter unten angegeben wird. Dieser abgerundete Teil ist am Schaft eingekerbt und abgebogen, wodurch der Fuß 27 gebildet wird.
Wie aus den Abb. 11, 12, 13 und 14 zu ersehen ist, hat dieser Fuß den gleichen Zweck wie der Fuß 9 der Einhängenadeln 8.
Abb. 11 zeigt in Ansicht und im Grundriß die Lage der besonderen Platinen 24 mit dem Dorn 26 im Augenblick des Abnehmens der Henkel von den Stuhlnadeln. Abb. 12 zeigt in Ansicht und im Grundriß die Lage der Henkel, die gegen den Fuß zy der Platinen 24 anliegen, sobald der runde Stab 18 sie nach hinten zieht.
Abb. 13 zeigt in Ansicht und im Grundriß die Lage der Henkel auf den Platinen und auf den Stuhlnadeln im Augenblick des Aufstoßens. Abb. 14 zeigt in Ansicht und im Grundriß die Gestalt der besonderen Platinen 24, die mit dem Fuß 27 und dem Loch 25 versehen sind.
Nachdem der Dorn 26 in die Löcher der besonderen Platinen 24 eingesetzt worden ist, werden diese Platinen über die Abschlagplatinen 3 gebracht (Abb. na), wobei sich die Nadelbarre in der tiefsten Lage befindet, um den Durchgang des Domes 26 zu gestatten. Die Nadeln 2 steigen sodann durch die Platinen 24 hindurch, derart, daß jede Nadel sich zwischen zwei Platinen 24 und hinter dem Dorn 26 befindet (Abb. iib). Wie im Hauptbeispiel, wo der Kamm 7 ebenso viele Einhängenadeln 8 trägt, als Nadeln 2 vorhanden sind, trägt der Kamm 7 im vorliegenden Falle ebenso viele Platinen 24, als Nadeln 2 vorhanden sind.
Man kuliert eine erste Reihe Henkel, und in der gleichen Weise wie beim Hauptbeispiel befreit man jede zweite Nadel von ihrem Henkel. Die anderen Nadeln lassen dann den Henkel unter den Haken gleiten. Beim weiteren Abwärtsgehen der Nadeln legen sich die Platinenhenkel auf je zwei Platinen 24 ab (Abb. nc). Die Barre 7 zieht sich nun mit den Platinen 24 wieder zurück, so daß der Dorn 26 hinter die Reihe der Nadeln 2 ge-
langt (Abb. lid). Von diesem Augenblick an finden die nachfolgenden Vorgänge wie im Hauptbeispiel statt.
Während der Herstellung des Doppelrandes wird der Dorn 26 zurückgezogen, um die Freigabe der Henkel beim Aufstoßen der Doppelränder zu sichern. Ist das Aufstoßen beendet, so geht die Barre 7 wie im Hauptbeispiel wieder zurück, und die Maschen lösen sich von den Platinen 24 ab.
In Abb. 16 und 17 sind die Einhängenadeln 29 in den Schlitzen einer Barre angeordnet. Diese Schlitze sind in bestimmten Abständen vorgesehen und entsprechend der Nadelteilung. Jede Einhängenadel besitzt eine Hohlkehle 30 mit großer Krümmung, die das leichte Gleiten der Henkel gestattet, und einen Fuß 31, der den gleichen Zweck erfüllen soll wie der Fuß 9 bei der Nadel 8.
Abb. 16 zeigt die Vorrichtung im Augenblick des Abnehmens der Henkel der ersten Reihe und die Abb. 17 im Augenblick des Aufstoßens. Die Vorgänge sind hierbei die gleichen wie im Hauptbeispiel.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Wie beim Hauptbeispiel kuliert man eine Reihe auf der Nadelbarre; man bildet also Henkel und preßt dann jede zweite Nadel der Nadelbarre ab, damit jede zweite Nadel von ihrem Henkel befreit wird. Die Einhängenadeln 29 dringen nun zwischen die Nadeln 2 der Nadelbarre. Die Einhängenadeln übernehmen sodann die Maschen von den Nadein 2. Infolge der Befreiung jeder zweiten Nadel von ihrem Henkel befindet sich jeder Henkel auf zwei benachbarten Einhängenadeln 29. Diese gehen zurück, und um die Henkel am Herausgleiten aus den Einhängenadeln zu hindern, legt sich eine Schiene 32 auf die Enden der Einhängenadeln 29 und schließt somit deren Haken (Abb. 16). Die erste Henkelreihe wird somit auf der Fontur durch jede zweite Nadel und auf den Einhängenadeln 29 durch zwei benachbarte dieser Nadeln gehalten.
Man bewirkt alsdann die Herstellung des Doppelrandes, setzt den runden Stab 18 (Abb. 5) ein, wodurch die Henkel gegen den Fuß 31 der Einhängenadeln 29 stoßen. Die Henkel werden dadurch gespannt und gespreizt, damit die Nadeln 2 im Augenblick des Aufstoßens durch sie durchgehen können.
In diesem Augenblick geht die Barre 32 wieder hoch und öffnet somit den Haken der Einhängenadeln 29, wodurch die Henkel nach dem Aufstoßen heraustreten können. Wie beim Hauptbeispiel gehen die Einhängenadeln alsdann wieder zurück.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Bildung der ersten Maschenreihe eines Doppelrandes, welches das Aufstoßen des Doppelrandes auf eine Flachkulierwirkmaschine gestattet und gemäß welchem man zwischen den Wirknadeln eine Reihe von Einhängenadeln mit Füßen durchgehen läßt, welche das Abnehmen der Maschen von jeder zweiten Stuhlnadel bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß beim Kulieren der ersten Maschenreihe jede' zweite Wirknadel keinen Faden aufnimmt und die dadurch hergestellten großen Platinenhenkel von den Nadeln des Einhängekammes (8) derart gefaßt werden, daß jeweils ein Platinenhenkel von zwei nebeneinanderliegenden Einhängenadeln festgehalten ist, während die Nadelhenkel auf ihren Wirknadeln bleiben, wonach die Maschine in üblicher Weise weiterarbeitet.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Preßstifte (6), welche den Haken einer jeden zweiten Wirknadel sofort nach dem ersten Kuliervorgang schließen, worauf sie dann außer Tätigkeit treten und die Maschinenpresse in üblicher Weise arbeitet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede zweite Wirknadel einzeln verschiebbar angeordnet ist und derart bis unter die Hohlkehle der Platinen (4) abgezogen werden kann, daß sie den Faden im Augenblick des Kulierens der ersten Maschenreihe nicht abnimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES83453D 1928-01-04 1928-01-04 Verfahren und Vorrichtung zur Bildung der ersten Maschenreihe eines Doppelrandes auf Flachkulierwirkmaschinen Expired DE526211C (de)

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