DE205966C - - Google Patents

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DE205966C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/88Take-up or draw-off devices for knitting products
    • D04B15/90Take-up or draw-off devices for knitting products for flat-bed knitting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 205966 KLASSE 25 a. GRUPPE
in DRESDEN-LÖBTAU.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1908 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Abzugsvorrichtung für Lambsche Strickmaschinen, welche das Abziehen der Ware ermöglichen soll, sobald die Maschenbildung auf einer Anzahl Nadeln häufiger als auf den übrigen Nadeln vorgenommen wird, wie es z. B. bei Herstellung sackartiger Erweiterungen in der Ware der Fall ist.
In bekannter Weise finden zum Abziehen
ίο Hakennadeln bzw. einzelne bewegliche Hakenplatinen Verwendung. Diese Abzugshaken müssen bekanntlich vorgestoßen werden, damit die Haken in die Ware eintreten können, während andere das Zurückziehen der Ware bewirken. . Insoweit bietet der Erfindungsgegenstand nichts Neues. Auch das bei der vorliegenden Vorrichtung vorhandene Merkmal, wonach die Abzugshaken gruppenweise emporgeschoben werden, ist bekannt. Neu ist aber dasjenige Mittel, welches im vorliegenden Falle zum Hochschieben der Nadeln Anwendung findet. Hierzu dient nämlich eine kammartig durchbrochene Schiene, deren Zähne die jeweils gegenüberstehenden Abzugsplatten trifft. Diese Schiene ist nicht nur auf und ab, sondern auch längsverschiebbar angeordnet. In Fig. ι ist die Abzugsvorrichtung in Verbindung mit der Strickmaschine dargestellt. Fig. 2 zeigt die Abzugsvorrichtung allein in größerem Maßstabe. In Fig. 3 ist die Vorrichtung außer Tätigkeit gesetzt. Fig. 4 zeigt den Längenschnitt durch die Strickmaschine und daher die Vorderansicht der Vorrichtung. Fig. 5 ist eine weitere Stellung der erwähnten kammartigen Schiene gegenüber der in Fig. 4 angegebenen Stellung.
Eine oben scharfkantig verlaufende Platte a (Fig. ι und 4), ist mit Nuten versehen, welche oben die Platte vollständig durchdringen. In diesen Nuten liegen die Hakenplatinen b, deren Herausfallen durch die beiden Lineale c und d verhindert wird. Diese Platte α ist zu beiden Seiten mit den Teilen oder Wänden f verschraubt, welche außerhalb mit Leisten e , (Fig. 4) versehen sind, die sich in den Nuten der an dem Strickmaschinenbett angeschraubten Führungen g (Fig. 4 und 1) verschieben können.
Unterhalb der Platinen ist eine kammartige Schiene k (Fig. 4), angebracht, die in Schlitzen der Seitenwände vertikal und horizontal verschiebbar ist. Ihre Zähne treffen jede zweite Platine.
Die Hebung dieser kammartigen Schiene erfolgt durch die Daumenscheiben p (Fig. 1, 3 und 4), die zu beiden Seiten der kammartigen Schiene auf der Welle m festsitzen. Wird die Welle vom Antriebe der Maschine gedreht, so werden die durch die .Kammzähne getroffenen Platinen (Fig. 4) in die Stellung (Fig. 2) gehoben und kommen dadurch mit ihren Haken in den Weg χ, χ (Fig. 2) der Ware. Während die Welle ihre Vierteldrehung vollendet, wird die kammartige Schiene wieder frei und fällt in ihre untere Lage zurück. Die Platinen ziehen jetzt durch ihre Federn die Ware entsprechend ihrer Längenzunahme ab, sinken also .dabei herab.
Die genannte Daumenwelle trägt noch neben den Daumenscheiben j> (Fig. 2 und 4) zwei diametral gegenüberstehende Zapfen n, n1 und 0, o1. Die Zapfen 0, o1 der einen Seite sind um 900 gegen die Zapfen n, n1 der anderen Seite versetzt.
Haben die Daumen die kammartige Schiene gehoben- und sich so weit gedreht, daß die kammartige Schiene wieder niederfällt, so kommt z. B. Zapfen o1 (Fig..4) in Berührung mit dem schrägen Ansatz q der kammartigen Schiene und schiebt diese nach rechts in die Stellung (Fig. 5). Jetzt wird aber die 2., 4., 6. ... Platine von den Kammzähnen getroffen, sobald die kammartige Schiene durch die Daumen p gehoben wird, während die 1., 3., 5. ... Platine ihren Abzug ungehindert ausführen kann. Nach weiterer Vierteldrehung der Daumenwelle kommt der rechtsseitige Zapfen η bzw,, η1 (Fig. 4) zur Wirkung und schiebt somit an dem Ansätze q1 die kammartige Schiene wieder um eine Platine nach links in die Stellung Fig. 4. Es wird somit die kammartige Schiene um eine Platine seitlich verschoben und dann durch die Daumen angehoben.
Abzugsvorrichtungen der vorliegenden Art besitzen bekanntlich auch eine Einrichtung, die gestattet, daß die Vorrichtung in der Maschine versenkt werden kann, wenn rundgestrickt werden soll. Zu diesem Zwecke ist folgende Einrichtung getroffen:
Die Seitenwände der Vorrichtung tragen Zähne h (Fig. 1), in welche die durch eine Welle verbundenen Getriebe i eingreifen. Durch einen Handgriff I kann man die Getriebe umdrehen und somit die Vorrichtung aus der Lage Fig. 1 in die der Fig. 3 bringen. Hierdurch sind aber die Platinen der Einwirkung der Ware entzogen, und es kann nur der gewöhnliche Abzugskamm, wenn rundgestrickt wird, in Tätigkeit kommen. Diese Einrichtung der vorliegenden Vorrichtung bildet jedoch keinen Teil der Erfindung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Abzugsvorrichtung für Lamb sehe Strickmaschinen mit einzeln beweglichen federbelasteten Abzugshaken zur " Herstellung sackartiger Erweiterungen in der Ware, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Abzugshaken (b) zum Zwecke des Einhängens in die Ware durch eine kammartige Schiene (k) erfolgt, die durch Daumenscheiben (f) einer Hilfswelle (m) angehoben und beim Zurückgleiten durch die versetztstehenden Zapfen (n, n1 und 0, 01J dieser Welle an ihren Ansätzen (q, ql) seitlich um eine Platine verschoben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT205966D Active DE205966C (de)

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DE (1) DE205966C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3181315A (en) * 1962-06-13 1965-05-04 Wildman Jacquard Co Auxiliary take-up mechanism for knitting machines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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