DE219127C - - Google Patents

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DE219127C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Pit Excavations, Shoring, Fill Or Stabilisation Of Slopes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^Patentschrift
M 219127 KLASSE 25«. GRUPPE
Zusatz zum Patente 169859 vom 3. August 1905.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. August 1909 ab. Längste Dauer: 2. August 1920.
Nach dem Hauptpatent sind die in senkrechter Ebene drehbaren Platinen 3 dort, wo sie von der sich gegen das Nadelbett hin und her bewegenden und mit der Abschlagschiene 4 auf und ab gehenden Winkelschiene 5 zwecks Anhebens der Stuhlnadeln gegen deren Füße bewegt werden, zu Nasen 13 ausgebildet.
Diese Anordnung ist durch das Zusatzpatent . 209758 dahingehend verbessert, daß die PIatinennasen 13 für den Angriff der Winkelschiene 5 dort angeordnet sind, wo die Jacquardschnüre 1 mit den Platinen verbunden sind, wodurch die Winkelschiene um ungefähr ein Drittel der Platinenlänge von den Stuhlnadeln entfernt liegt, so daß jegliche Störungen seitens der Schiene 5, selbst bei sehr langen Nadelfüßen, unmöglich gemacht und alle wirksamen Teile gut sichtbar sind bzw. jederzeit bequem beobachtet werden können.
Bei beiden Einrichtungen hat sich gezeigt, daß die Fäden, mit denen die Harnischgewichte 17 an den Platinen 3 befestigt sind, des öfteren reißen, weil die freien Enden der Platinen, sobald deren Nasen 13 von der Winkelschiene 5 verlassen werden, unter Einfluß ihrer Gewichtsbelastung mit ziemlicher Wucht auf die an der unteren Längskante der Nadelplatte angeordnete Schiene aufschlagen.
Auch müssen bei den Einrichtungen nach dem genannten Haupt- und Zusatzpatent die
Früheres Zusatzpatent 209753.
in Arbeitslage zu führenden Platinen 3 durch die Jacquardvorrichtung angehoben und dabei die zugehörigen Harnischgewichte 17 mitgehoben werden, was den Gang der Maschine erheblich erschwert.
Des weiteren treten bei den erwähnten Anordnungen durch Längen der Jacquardzüge 1 starke Reibungswiderstände insofern auf, als die von diesen Zügen angehobenen Platinen 3 nicht durchweg gleich hoch stehen, wodurch die deren Nasen 13 unterfassende Winkelschiene 5 bei ihrem Vorwärtsgang gehemmt wird.
Die genannten Übelstände beseitigt die gegenwärtige Erfindung dadurch, daß die Platinen 3 doppelarmig ausgebildet sind und die Jacquardzüge ι an dem von der Schiene 5 abliegenden und mit den Harnischgewichten 17 belasteten Hebelarm angreifen, wodurch die nicht arbeitenden Platinen durch die Jacquardvorrichtung nach unten gezogen, die arbeitenden Platinen aber für den freien Eintritt der Winkelschiene 5 durch die Harnischgewichte 17 in gleichmäßig angehobener Lage gehalten werden.
Fig. ι veranschaulicht die neue. Einrichtung schematisch mit zwei durch die Harnischgewichte 17 in Arbeitslage gezogenen Platinen. Fig. 2 zeigt die Stellung, bei welcher die eine der beiden Platinen durch die Jacquard vorrichtung in die nicht arbeitende Lage tief-
gezogen und die Winkelschiene 5 mit der Nase 13 der in Arbeitslage befindlichen Platine in Eingriff gebracht ist. Fig. 3 zeigt die Arbeitsnadel, Platine, Winkelschiene und Abschlagschiene in der höchsten Stellung, und Fig. 4 endlich veranschaulicht, wie die Nadel durch die Abschlagschiene 4 wieder abwärts gezogen und die Winkelschiene 5 außer Eingriff mit der Platinennase 13 gebracht ist.
Die Platinen 3 sind über ihre Drehachse 2 hinaus verlängert und dadurch zu einem Doppelhebel ausgebildet, an dessen kürzeres, von der Verlängerung 19 gebildetes Ende die Harnischgewichte 17 angehängt sind, woselbst auch die Jacquardzüge 1 angreifen.
Die die Nasen 13 bildenden Köpfe der Platinen 3 sind übereinstimmend mit dem Hauptpatent 169859 ausgebildet. Auch sind Anordnung, Antrieb und Wirkung der Abschlag- und Winkelschienen 4 und 5 unverändert geblieben. Die Abänderung bzw. Weiterbildung, durch welche die eingangs hervorgehobenen Übelstände gründlich beseitigt werden, bezieht sich lediglich auf die besondere Ausbildung und Anordnung der Platinen1 3 in Verbindung mit den Jacquardzügen 1 und Harnischgewichten 17 und die dadurch bedingte verbesserte Wirkung. Dieselbe besteht insbesondere darin, daf3 die nicht arbeitenden Platinen durch die Jacquardvorrichtung nach unten gezögen, die arbeitenden Platinen aber für den freien und ungehinderten Eintritt der Winkelschiene 5 in die Platinenköpfe 13 durch die Harnischgewichte 17 stets in gleichmäßig angehobener Lage gehalten werden, wodurch nicht nur die während des Betriebes der Raschelmaschine auftretenden Reibungswiderstände erheblich herabgemindert und die Maschine, , weil die Harnischgewichte der arbeitenden Platinen nicht mitgehoben zu werden brauchen, bedeutend entlastet wird, sondern auch Störungen nach Möglichkeit hintangehalten werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mustervorrichtung für Raschelmaschinen mit Musterplatinen zum Heben der Zungennadeln nach Patent 169859, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen (3) doppelarmig ausgebildet sind und die Jacquärdzüge (1) an dem von der. Winkelschiene (5) abliegenden und mit den Harnischgewichten (17) belasteten Hebelarm (19) angreifen, wodurch die nicht arbeitenden Platinen durch die Jacquardvorrichtung nach unten gezogen, die arbeitenden Platinen aber für den freien Eintritt der Winkelschiene (5) durch die Harnischgewichte (17) in gleichmäßig angehobener Lage gehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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