DE1906629U - Zungennadel fuer strickmaschinen. - Google Patents
Zungennadel fuer strickmaschinen.Info
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- DE1906629U DE1906629U DEM49442U DEM0049442U DE1906629U DE 1906629 U DE1906629 U DE 1906629U DE M49442 U DEM49442 U DE M49442U DE M0049442 U DEM0049442 U DE M0049442U DE 1906629 U DE1906629 U DE 1906629U
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B35/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
- D04B35/02—Knitting tools or instruments not provided for in group D04B15/00 or D04B27/00
- D04B35/04—Latch needles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
- Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zungennadel für Strickmaschinen
zur Bildung der Maschen an Strickware, insbesondere an Kettenware. Die Nadel geht am einen Ende in einen Kolben zum Einspannen
an der Strickmaschine über und läuft am anderen Ende in eine langgestreckte
Spitze aus. An die langgestreckte Spitze schlieiSen sich nach dem Einspannkolben hin die Maschenbildungsmittel wie in einer
üblichen Strickmaschinennadel oder Hakennadel an.
Bei Strickmaschinen soll sich die alte, an der Nadel hängende Masche
hinter der Zunge befinden, so daß diese sich an die Vorderseite der alten Maschen anlegen kann. Wenn aber die Zunge die gebräuchliche
Länge besitzt, dann besteht die Gefahr, daß sie benachbarte Maschen verletzt, wenn die Nadel zurückgezogen wird.
Die Erfindung bezweckt nun im wesentlichen, die Zungennadel der angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß die G-efahr der Wa-
renverletzung durch die Zungennadeln "beseitigt wird.
Demgemäß besteht die Erfindung darin, bei einer Zungennadel mit
langgezogener Spitze und Querschlitz, durch den ein Haken an der Nadel entsteht, die Zunge als Kurzzunge auszubilden, die in der
Öffnungslage bei einem Winkel von etwa 35° gegenüber der Nadellängsachse
den ladeischaft nur wenig überragt. Vorteilhafterweise erstreckt sich der Schlitz durch die Nadel von oben nach unten,
so daß der Haken an einer Außenseite der !Tadel entsteht, wobei die Zunge in eine Ebene zu liegen kommt, die senkrecht zur
Hakenöffnungsrichtung steht.
G-üns tig erweise wird die Öffnungsstellung der Kurzzunge steiler
als die der üblichen Zungen gelegt, um so beim Zurückziehen der Nadel ein Verletzen der benachbarten Schlaufen durch die Zunge zu
verhindern. Zur Verwendung bei einer Strickmaschine empfiehlt es
sich, die Nadel als Bogennadel auszubilden, wobei sie links- oder rechtsgängig ist, d.h. die Zunge ist an einer der gestreckten Aussenseiten
den Erfordernissen entsprechend angeordnet.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Dabei zeigen:
I1Xg. 1 eine erfindungsgemäße Zungennadel, schaubildlich,
Pig. 2 eine Draufsicht auf die Nadel,
Pig. 3 die Ansicht der Nadel von der einen Außenseite,
3?ig. 4 die Ansicht der Nadel von der anderen Außenseite ,
Fig. 5 eine Darstellung, aus der die Arbeitsweise
der ladel in einer S tri ciaaas diine ersichtlich,
ist,
Pig. 6 "bis 8 Augenblicksstellungen der Zunge auf verschiedenen
Arbeitsstufen der ladel,
Pig. 9 bis 11 die in Pig. 6 bis 8 wiedergegebenen Augenblicksstellungen
mit einer bisher gebräuchlichen Maschinennadel.
Die Zungennadel 1 weist einen Kolben 2 auf, der beim gewählten Beispiel als Rundkolben gestaltet ist. Der Kolben dient zum lösbaren
Einspannen der ladel an der nadelstange einer Strickmaschine. An den Kolben 2 schließt ein einseitig abgeflachtes Zwischenstück
3 an, das den nadelschaft bildet und leicht gekrümmt ist.
Der nadelschaft geht dann in das vordere Ende 4 über. Das vordere Ende 4 verjüngt sich bei 5 in eine lang ausgezogene Spitze
6. Vor der Verjüngung sind die Schlaufenbildungsmittel vorgesehen, die aus einem Schlitz 7 und einer kurzen Zunge 9 bestehen. Der
Schlitz erstreckt sich innerhalb der Nadel von oben nach unten und bewirkt die Bildung eines Hakens 8. Die Zunge 9 ist schwenkbeweglich,
so daß sie in und außer Anlage am Haken 8 gebracht werden kann, wodurch der Schlitz geöffnet oder geschlossen wird. Die
Zunge 9 ist in einer seitlichen Ebene der Nadel angeordnet, die rechtwinklig zu einer durch die Durchgangsöffnung 7 gelegten Ebene
steht.
Die Zunge 9 weist ein löffeiförmiges Ende 9a auf, das sich über
die Spitze 8a des Hakens 8 legen kann.
Die Zunge, die an einer alten Masche auf der Nadel bei ihrem
Schließen zur Anlage kommt, nimmt im Vergleich zu einer "bisher gebräuchlichen Zungennadel eine größere Neigung ein, so daß das
Verletzen benachbarter Haschen beim Zurückziehen der Nadel unterbunden wird, wie aus Pig. 5 ersichtlich ist, wo die üblichen Spitzen
bei 10 angedeutet sind.
Wenn sich die Kurzzunge in ihrer vollen Öffnungslage befindet, die in Pig. 6 dargestellt ist, besitzt sie eine Neigung von etwa
35° gegenüber der Längsachse der Nadel. Im übrigen ist sie so weit gekürzt, daß ihr maximales Vorstehen bei dieser Neigung verhältnismäßig
gering ist.
Beim Schließvorgang wirkt die Zunge mit der Ware I1 zusammen (Pig.
7). Da die Zunge kurz gehalten ist und aus dem erwähnten Winkel von etwa 35 heraus die Schließbewegung beginnt, so daß sie sich
an der Ware unter einem Winkel von etwa 55 anlegt, schwingt sie abrupt von der Ware, ohne diese zu verletzen, so wie dies in Pig«
8 dargestellt ist.
Pig. 9 zeigt dieselbe Startlage wie Pig. 6 an einer Nadel mit einer Zunge üblicher lange. Letztere bildet in der Öffnungslage
einen Winkel von etwa 20° mit der Längsachse der Nadel und von 70° mit der Ware. Infolgedessen kann die Zunge beim Zurückziehen
der Nadel in die Ware eindringen, so wie dies aus Pig. 10 ersichtlich ist, was zu dem in Pig. 11 dargestellten Ergebnis führt, wo-
nach die Zunge von der Ware am Schließen gehindert wird.
Bei einem Aus führung s "bei spiel betrugen die wichtigsten Nadelabmessungen:
Breite des unteren Schaftteils: 1,42 rnm Entfernung zwischen Hakenspitze und Nadelspitze: 1,60 am
Länge der Zunge von ihrer Schwenkachse bis zur Spitze: 2,22 mm
Die Madel kann links- oder rechtsgängig sein, d.h. die Zunge kann
nach der einen oder der anderen der Wadeistreckseiten weisen, um sich so der Drehrichtung der Strickmaschine anzupassen.
Die Nadel kann zum Stricken oder auch zum Nähen verwendet werden. Sie kann demgemäß in einer Strickmaschine oder in einer abgewandelten
nähmaschine zur Anwendung kommen.
Claims (5)
1. Zungennadel mit langgezogener Spitze und yuerschlitz, durch welchen
ein Haken in der ladel entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zunge als Kurzzunge (9) ausgebildet ist, die in der öffnungslage
"bei einem "Winkel von etwa 35° gegenüber der iTaclellängsachse
den nadelschaft (3) nur wenig überragt.
2. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschlitz
(7) die !Tadel (1) zur G-änze so quer durchsetzt, daß der
Haken (8) seitlich an der !Tadel entsteht und daß die Zunge (9) in einer seitlichen Ebene angeordnet ist, die senkrecht auf der
Querschlitzebene steht.
3. Zungennadel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kurζzunge (9) in der Öffnungslage eine verhältnismäßig steile
Stellung einnimmt, beispielsweise einen Winkel von 35° gegenüber der Nadellängsachse bildet.
4. Zungennadel nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie als Bogennadel ausgebildet ist.
5. Zungennadel nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie rechts- oder linksgängig gestaltet ist, d.h. die Zunge an der einen oder anderen geradlinigen
ladelaußenseite besitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB37661/63A GB1094156A (en) | 1963-09-25 | 1963-09-25 | An improved knitwear linking machine needle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (2)
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Family Applications After (1)
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DE19641485230 Pending DE1485230B1 (de) | 1963-09-25 | 1964-09-24 | Zungennadel fuer Kettelmaschinen |
Country Status (4)
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GB (1) | GB1094156A (de) |
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- 1963-09-25 GB GB37661/63A patent/GB1094156A/en not_active Expired
-
1964
- 1964-09-22 US US398352A patent/US3327498A/en not_active Expired - Lifetime
- 1964-09-24 DE DEM49442U patent/DE1906629U/de not_active Expired
- 1964-09-24 DE DE19641485230 patent/DE1485230B1/de active Pending
- 1964-09-24 NL NL6411136A patent/NL6411136A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
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