DE474509C - Flache Wirkmaschine - Google Patents

Flache Wirkmaschine

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DE474509C
DE474509C DES80097D DES0080097D DE474509C DE 474509 C DE474509 C DE 474509C DE S80097 D DES80097 D DE S80097D DE S0080097 D DES0080097 D DE S0080097D DE 474509 C DE474509 C DE 474509C
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DE
Germany
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needles
hook
needle
knitting machine
flat knitting
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Expired
Application number
DES80097D
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Seyfert & Donner
Original Assignee
Seyfert & Donner
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Wirkmaschine Die flachen Wirkmaschinen, z. B. Cottonmaschinen, werden in neuerer Zeit in der Hauptsache dahin zu verbessern versucht, daß die Leistung erhöht werden kann, die Masche feiner und der Gang der Maschine ruhiger wird. Hierbei steht stets die Verwendung von Spitzennadeln und Preßschiene hindernd entgegen; denn die biegsame Spitze der Nadel kann ein Mindestmaß nicht unterschreiten, da sie sonst die zum Pressen nötige Elastizität einbüßen würde. Außerdem steht noch ein weiterer Umstand der Verkürzung der Nadel entgegen, und zwar folgender: Das Maschenbilden hat unterhalb des Zaschenendes (Abb. i) zu erfolgen. Die Entfernung von Zaschenende a bis zu der Stelle b, an welcher kuliert wird, hat jedoch so groß zu sein, daß die obere Spitze der Kulierplatine c, die sogenannte Fangnase, sich nicht in der Zasche der Nadel verfängt, was sehr leicht möglich ist, da bekanntlich beim Kulieren je zwei Nadeln vom Faden zunächst etwas gegeneinandergedrückt werden.
  • Mit vorliegender Erfindung soll ein neuer Weg gezeigt werden, wie ein Kulieren und Maschenbilden auch dann noch möglich ist, wenn die Nadel um ein bedeutendes verkürzt wird. In Abb. a ist eine Nadel gezeigt, deren Spitze bis auf einen unelastischen Haken verkürzt ist. Das Überleiten der alten Masche über das Nadelende kann in diesem Falle nicht mehr durch Niederpressen des Hakens geschehen, sondern es ist dafür eine besondere Preßnadel p vorgesehen, welche sich nach Art der Mindernadel in der Weise auf die Wirknadel auflegt, daß ihre Spitze in einer Zasche der Wirknadel verschwindet.
  • Zum Unterschiede gegenüber einer bekannten ähnlich arbeitenden Wirkmaschine, bei welcher die Nadeln einzeln nach Art der Strickmaschine bewegt werden, was bekanntlich durch ein Schloß geschieht, sind bei der Einrichtung nach vorliegender Erfindung die Nadeln fest in einer Barre nebeneinander angeordnet, und die Maschenbildung geschieht nach Art der flachen Wirkmaschine durch Fadenlegen, Kulieren und Abpressen. Gegenüber der bisherigen Art des Kulierens auf flachen Wirkmaschinen findet das Kulieren bei der neuen Nadel laut vorliegender Erfindung nicht unterhalb der Zasche, sondern dicht unterhalb des Hakenendes statt. Die Gegenüberstellung von Abb. i und a zeigt eine Verkürzung der Nadel nach der Erfindung um den Betrag von v. Die Gefahr des Verdrückens von Nadeln durch die Fangnase der Platine besteht nicht mehr; denn dieselbe begegnet bei ihrer Bewegung nirgends der Zasche für die Preßnadel. Die Zasche für die Preßnadel, welche sich bei der Nadel nach der Erfindung im Bereiche der unteren Nase d der Kulierplatine befindet, bedeutet keine Gefahr für das Verfangen der Platine in der Nadelzasche, da sich die Platine beim Fadenlegen stets zwischen den Nadeln befindet. Beim Abschlagen bewegt sich die Nadel zwar bis unterhalb der Kulierplatinen, beim Wiederv orstoßen haben sich die Spitzen der Nadein ihren Weg zwischen den Kulierplatinen zu suchen, was allgemein üblich ist und noch zu keinen Übelständen geführt hat. Durch Verkürzung der Nadeln wird erreicht, daß ihre Standfestigkeit größer wird und die Nadelhaken nicht so leicht abbrechen wie bei den Spitzennadeln. Die Verkürzung der Nadeln hat ferner den Vorteil, daß die Feinheit der Maschine vergrößert werden kann und daß der Nadelhub erheblich verkürzt wird, so daß die Maschine schneller laufen kann und. der Gang der Maschine ein ruhigerer wird.
  • Abb. q. zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens mit einer Preßnadel p anderer Form als nach Abb.2; sie könnte auch die von Abb. 3 haben, was auf den Erfindungsgedanken ohne Einfluß ist.
  • Die Abb.5 bis io veranschaulichen die Vorgänge beim Maschenbilden.
  • Nach Abb. 5 ist die Ware zwischen Platinen e und Abschlagkamm f eingeschlossen. Die Stellung der Nadeln n ist hierbei.sö, daß der Faden dicht unterhalb des Hakens zu liegen kommt. Die Barre mit den Preßnadeln p ist außer Tätigkeit.
  • Abb. 6 zeigt die Stellung nach dem Kulieren, wobei die Preßnadeln p noch in ihrer Ruhestellung verharren.
  • Abb. 7 zeigt nunmehr die Tätigkeit der Preßnadeln p. Während der Faden von den Verteilplatinen verteilt wird, hebt sich die Barre mit den Preßnadeln p, und die Preßnadeln überdecken die Haken der Nadeln it. Hierbei legen sich die Spitzen der Preßnadeln p in die Zasche der Hakennadeln yt.
  • Nach Abb. 8 bewegen sich die Haken- und Preßnadeln gemeinsam in den Abschlag f hinein, wobei sich die Kulierplatinen e entsprechend zurückziehen und die zwischenKulierplatinen und Abschlagkamm eingeschlossene Maschenreihe über die Spitzen der Preßnadeln gleitet wie sonst beim Abpressen der Spitzennadeln durch eine Preßschiene.
  • Abb. 9 zeigt nunmehr das Durchziehen der neugebildeten Fadenhenkel durch die eingeschlossene Maschenreihe, wobei sich die Hakennadeln allein weiterbewegen und mit ihren Hakenenden von den Abschlagplatinen f gedeckt sind.
  • Nach Abb. io ist die neue Maschenreihe gebildet. Die Hakennadeln n bewegen sich noch tiefer in den Abschlag f hinein. Haken-und Preßnadeln gehen nunmehr in die Grundstellung nach Abb. 5 zurück.
  • Es sei noch erwähnt, daß die Erfindung erlaubt, gegebenenfalls nur beliebige Preßnadeln jeweils in Tätigkeit treten zu lassen, indem man sie von Hand oder auf beliebige andere Weise auswählt. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, Preßware auf einfache Weise zu arbeiten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flache Wirkmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln mit einem kurzen Haken und einer Zasche unterhalb des Hakens versehen sind und däß 'zum Pressen der Nadeln Preßnadeln angeordnet sind, welche sich auf die Haken der Nadeln auflegen und mit ihren Spitzen in die Zaschen derselben eingreifen.
  2. 2. Flache Wirkmaschine nach AnsprÜch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Legen des Fadens urid das Kulieren zwischen Haken und Zasche stattfindet.
  3. 3. Flache Wirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; däß zu gleicher Zeit nicht sämtliche, sondern nur beliebige Pxeßnadeln in Tätigkeit treten.
DES80097D 1927-06-08 1927-06-08 Flache Wirkmaschine Expired DE474509C (de)

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DES80097D DE474509C (de) 1927-06-08 1927-06-08 Flache Wirkmaschine

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DES80097D DE474509C (de) 1927-06-08 1927-06-08 Flache Wirkmaschine

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DE474509C true DE474509C (de) 1929-04-04

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