DE621143C - Strumpf oder Socke mit einem in den Doppelrand eingearbeiteten elastischen Faden - Google Patents
Strumpf oder Socke mit einem in den Doppelrand eingearbeiteten elastischen FadenInfo
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- DE621143C DE621143C DEH129870D DEH0129870D DE621143C DE 621143 C DE621143 C DE 621143C DE H129870 D DEH129870 D DE H129870D DE H0129870 D DEH0129870 D DE H0129870D DE 621143 C DE621143 C DE 621143C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/42—Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
- D04B9/46—Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
- D04B9/54—Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof welts, e.g. double or turned welts
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- Textile Engineering (AREA)
- Socks And Pantyhose (AREA)
- Knitting Of Fabric (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Strumpf oder eine Socke mit einem in den Doppelrand eingearbeiteten
elastischen Faden, der das. übliche besondere Strumpfband ersetzen soll.
Man hat sich die Aufgabe, · das Strumpfband durch Hineinbringen dues Gummifadenstreifens in die betreffende Strumpfstelle entbehrlich zu machen, schon früher gestellt, gelangte jedoch nicht zu einer brauchbaren Lösung. Ein Vorschlag geht dahin, in den Doppelrand eines Strumpfes einen Gummifaden lediglich schußartig einzulegen, und zwar in den inneren Teil des Doppelrandes, so daß eine Berührung des Gummis mit dem Beine des Trägers stattfindet. An und für sich ist zwar auch das Verstricken von Textilfaden und Gummifäden miteinander bekannt, aber gleichwohl wurde die hier gestellte Aufgabe noch nicht gelöst. Bei dieser kommt es nicht nur darauf an, daß der betreffende Strumpfteil genügend nachgiebig ist, sondern sehr wesentlich auch darauf, daß der Träger des Strumpfes gegen eine unangenehme Einwirkung des Gummifadens oder nachgiebigen Teiles geschützt ist, d. h. der eingewirkte elastische Faden darf nicht mit dem Bein bzw. der Haut in Berührung kommen. Diese Eigenschaft wollte man zwar schon einem mit einem. Gummifaden versehenen Gewirk zusprechen, aber der Erfolg ist in Wirklichkeit nicht erreicht worden, sondern der Gummifaden läuft abwechselnd auf der einen und auf der anderen Seite der betreffenden Ware.
Man hat sich die Aufgabe, · das Strumpfband durch Hineinbringen dues Gummifadenstreifens in die betreffende Strumpfstelle entbehrlich zu machen, schon früher gestellt, gelangte jedoch nicht zu einer brauchbaren Lösung. Ein Vorschlag geht dahin, in den Doppelrand eines Strumpfes einen Gummifaden lediglich schußartig einzulegen, und zwar in den inneren Teil des Doppelrandes, so daß eine Berührung des Gummis mit dem Beine des Trägers stattfindet. An und für sich ist zwar auch das Verstricken von Textilfaden und Gummifäden miteinander bekannt, aber gleichwohl wurde die hier gestellte Aufgabe noch nicht gelöst. Bei dieser kommt es nicht nur darauf an, daß der betreffende Strumpfteil genügend nachgiebig ist, sondern sehr wesentlich auch darauf, daß der Träger des Strumpfes gegen eine unangenehme Einwirkung des Gummifadens oder nachgiebigen Teiles geschützt ist, d. h. der eingewirkte elastische Faden darf nicht mit dem Bein bzw. der Haut in Berührung kommen. Diese Eigenschaft wollte man zwar schon einem mit einem. Gummifaden versehenen Gewirk zusprechen, aber der Erfolg ist in Wirklichkeit nicht erreicht worden, sondern der Gummifaden läuft abwechselnd auf der einen und auf der anderen Seite der betreffenden Ware.
Gemäß der Erfindung soll nun bei Strümpfen oder Socken mit Doppelrand, der
elastische Faden, z. B. ein reiner oder umsponnener Gummifaden, in den Teil des Doppelrandes
eingewirkt sein, der beim Umschlagen des Randes auf die Außenseite1 gelangt.
Wird also der Doppelrand ζ. Β. dadurch hergestellt, daß man die obere Hälfte;
des Randes nach außen umlegt, so wird der elastische Faden in die obere Randhälfte eingewirkt
oder eingestrickt. Wird dagegen zum Herstellen des Doppelrandes die obere Randhälfte
nach innen umgelegt, so wird gemäß der Erfindung der elastische Faden in die untere Randhälfte eingewirkt oder eingestrickt.
Der elastische Faden kann zu mehrerein
selbständigen Maschenreihen der betreffenden Randhälfte verwirkt, also zwischen Maschenreihen
des eigentlichen Strumpfgewirks, 'die aus dem Grundfaden aus Textilfaser bestehen,
eingeschaltet werden. Gemäß der Erfindung soll jedoch in der bevorzugten Ausführungsform der elastische Faden in mehreren
Maschenreihen der betreffenden Randhälfte
mit dem Grundfaden zusammen verwirkt werden, und zwar so, daß der elastische Faden
mit einzelnen Grundfadenmascben der Reihe unter Auslassen einer oder mehrerer Zwischenmaschen
verwirkt wird' und über-diese
Zwischenmaschen des Grundfadens hinweg flottliegt. Diese neue Art -der Verbindung des
elastischen Fadens mit dem Grundgewirk bietet den Vorteil, daß der Gummifaden einen
ίο besonders festen Sitz erhält und seine Nachgiebigkeit
sich gleichwohl in überlegener Weise auswirkt. Gewöhnlich wird man den elastischen Faden mit jeder zweiten Masche
einer Reihe verwirken oder verstricken, so daß derselbe über je einei Zwischenmasche des
Grundfadens flottliegt, aber man kann gewünschtenfalls auch mehrere Grundfadenmaschen
überschlagen, ohne den Erfolg zu beeinträchtigen. ι
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
Es bedeuten:
Fig. ι die Seitenansicht eines ganzen
Strumpfes,
Fig. 2 und 3 zwei Arten des. Einwirkens des
elastischen Fadens,
Fig. 4 und S die beiden Arten des Umlegens des Randes zwecks Bildung des Doppelrandes.
Die Wirkrichtung für die Herstellung des Strumpfes oder der Socke ist beliebig; auf der
Zeichnung, die in Fig. 1 einen gestrickten Strumpf zeigt, wurde angenommen, daß mit
dem Stricken des Randes begonnen-wird. Der Strumpf 1 zeigt links oben einen nach außen
umgelegten Rand 2; mit ihm kann der Randteil 3 in einem Arbeitsgänge angestrickt werden,
und es folgen der Längen 4, der Hacken 5, der Fuß 6 und die Spitze 7, die auf der Linie 8
in üblicher Weise sofort angeschlossen wird.
Gemäß Fig. 4 ist der Doppelrand dadurch
hergestellt, daß die obere Randhälfte nach außen umgelegt wurde. In dieser oberen
Randhälfte 3 befindet sich der eingewirkte.
4-5 elastische Faden, während die untere: Randhälfte
r8 sich an das Bein des Trägers des Strumpfes anlegt .und jede Berührung des
Gummifadens mit der Haut verhindert. Gemäß Fig. 5 ist die dort mit 19 bezeichnete
obere Hälfte des Randes nach innen umgelegt, und der elastische Faden befindet sich
in der unteren Randhälfte 3'. Jetzt hält also die obere Randhälfte 19 den Gummifaden
vom Beine des Trägers fern. In Fig. 2 ist oben und unten je eine Maschenreihe 9 sichtbar, die noch vollständig
aus dem Grundfaden gewirkt oder gestrickt ist. Zwischen beiden Reihen liegen Maschenreihen
10, die beispielsweise aus einem Faden
11 mit einer Gurnmiseele gestrickt sind. Bei
12 ist in der oberen Hälfte der Abbildung
.ein Grundfadenende sichtbar, während bei 13 ein Ende des elastischen Eadens angegeben
ist. Dementsprechend sind unten das Grundfadenende 12' und das Gummifadenende 13'
sichtbar. Die Anordnung läßt erkennen, daß einige Maschen sich an den Fadenenden jeweils
überdecken, um die Verbindung zu sichern.
Gemäß der Erfindung wird der elastische Faden vorzugsweise mach Fig. 3 eingewirkt,
d. h. er wird mit dem Grundfaden zusammen verstrickt. Eine Maschenreihe 14 ist noch aus
einem verhältnismäßig starben Garn gestrickt, und auf sie folgen Maschenreihen 15
aus leichterem Garn sowie gegebenenfalls mit etwas längeren Maschen. Mit ihnen ist
der elastische Faden 16 verstrickt, und zwar in dem gezeichneten Beispiel jedesmal mit
der. zweiten Grundfadenmasche, so daß der Gummifaden z. B. bei 17 jeweils über eine
ausgelassene Grundfadenmasche hinweg flottliegt. Man kann jedoch auch mehr als eine
Grundfadenmasche überschlagen. Nach der Anzahl der Grundfadenmaschen, die man mit
dem Gummifaden überschlagen will, richtet sich die Auswahl der Stricknadeln. Einzelne
Nadeln verstricken den elastischen Faden zusammen mit dem Grundfaden, und zwar nach
Wunsch jede zweite oder z. B. dritte, vierte Nadel, während die dabei ausgelassenen Zwischennadeln
den Grundfaden allein verstricken. Nach dem Einstricken einer genügenden Anzahl Maschenreihien aus Grundfaden
und Gummifaden wird das Stricken mit dem stärkeren Garn des eigentlichen Strumpfes fortgesetzt.
Claims (2)
1. Strumpf oder Socke mit einem in den Doppelrand eingearbeiteten !elastischen
Faden, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Eaden in den beim Umschlagen des Randes auf die Außenseite gelangenden
Teil des Doppelrandes eingewirkt ist.
2. Strumpf oder Socke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
elastische Faden mit einzelnen Grundfadenmaschen einer Reihe unter Flott- no
liegen über die zwischeriliegenden Grundfadenmaschen verstrickt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US728286XA | 1930-12-17 | 1930-12-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE621143C true DE621143C (de) | 1935-11-08 |
Family
ID=22109996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH129870D Expired DE621143C (de) | 1930-12-17 | 1931-12-17 | Strumpf oder Socke mit einem in den Doppelrand eingearbeiteten elastischen Faden |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE621143C (de) |
FR (1) | FR728286A (de) |
-
1931
- 1931-12-15 FR FR728286D patent/FR728286A/fr not_active Expired
- 1931-12-17 DE DEH129870D patent/DE621143C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR728286A (fr) | 1932-07-04 |
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