DE651061C - Verfahren zur Herstellung von Wirkwaren mit eingelegten elastischen Schussfaeden auf der flachen Kulierwirkmaschine - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Wirkwaren mit eingelegten elastischen Schussfaeden auf der flachen KulierwirkmaschineInfo
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- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/22—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
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- D04B1/10—Patterned fabrics or articles
- D04B1/102—Patterned fabrics or articles with stitch pattern
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- D10—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
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- D10B2403/00—Details of fabric structure established in the fabric forming process
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Description
Gewisse Wirkwaren, wie Strümpfe, Halbstrümpfe, Stutzen usw., enthalten einen Rand,
in den man elastische Schußfäden beim Wirken eingebettet hat. Diese elastischen Fäden
sind vorzugsweise gespannt, um ein Strumpfband zu bilden und den Strumpf oder den
Halbstrumpf richtig auf dem Bein festzuhalten.
Diese elastischen Ränder werden dann rasch unbrauchbar, wenn, wie es vorkommen
kann, die elastischen Schußfäden vollständig oder teilweise an ihren Umkehrstellen an den
Seitenkanten des flach gearbeiteten Warenstückes durch die Nähnadel zerschnitten worden
sind. Infolgedessen reißen diese Fäden beim Gebrauch und laufen durch die Maschen
der Wirkware.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurde bereits ein Verfahren zur Herstellung von
Wirkwaren, wie Strümpfen, Halbstrümpfen, Stutzen usw., vorgeschlagen, welches dadurch
gekennzeichnet ist, daß der an gewissen Stellen dieser Ware eingebettete elastische
Schußfaden nicht bis an die beiden Seitenkanten der Ware geführt wird, sondern in
einem gewissen Abstand von jeder Seitenkante der Wirkware umkehrt, so daß beim Zusammennähen der Ränder dieser Ware die
Nadel den elastischen Faden nicht treffen und ihn infolgedessen auch nicht zerschneiden
kann. Wenn der bei diesem Verfahren erzielte, nicht ausdehnbare Streifen der beiden
Warenseitenkanten zu breit gewählt wird, so ist die Ware an diesem Streifen nicht gummielastisch,
was für das Warenstüek nachteilig sein kann; wenn er dagegen zu schmal gearbeitet
wird, so kann die Nähnadel immer noch den elastischen Faden zerschneiden, wenn sie etwas von ihrer Bahn abweicht. Da
der Schußfaden auch hier nicht besonders gehalten ist, gleitet der zerschnittene Schußfaden
verhältnismäßig leicht durch die Maschenreihe, und das Warenstück verliert an Gebrauchswert.
Die vorliegende Erfindung verfolgt den Zweck, die vorstehenden Nachteile zu beseitigen.
Sie betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Wirkwaren mit eingelegten elastischen
Schußfäden, wie Strümpfen, Halbstrümpfen, Stutzen, orthopädischen Wirkwaren usw., wobei man auf der flachen
Kulierwirkmaschine ein Warenstück herstellt, das man darauf an den aufeinandergelegten
Seitenkanten zusammennäht. Das AVesen der
Erfindung besteht darin, daß in an sich bekannter Weise ein oder mehrere textile Verstärkungsfaden
auf einer gewissen Breite der Seitenkanten und auf der Länge eingewirkt werden, auf der die elastischen Schußfäden
eingelegt werden.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren erhält man ein Warenstück, dessen Seitenkanten
sich nicht so leicht einrollen, so daß
ίο die beiden Seitenkanten ohne Schwierigkeit
zusammengenäht werden können. Außerdem wird der Schußfaden an seinen Umkehrstellen
in einem Netz Von sehr dichten, straffgezogenen Maschen bis zu einem gewissen Grade festgehalten, so daß er nur schwer
durch die Maschen gleiten kann, wenn er durch die Nähnadel zerstochen sein sollte.
Einige Ausführungsformen des Verfahrens gemäß der Erfindung sind beispielsweise auf
ao den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι ist eine schaubildliche Darstellung eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Halbstrumpfes.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht dieses HaIb-Strumpfes vor dem Zusammennähen der
Seitenkanten.
Fig. 3 und 4 zeigen in vergrößertem Maßstab
je ein Maschenbild der nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellten
Ware.
Der Halbstrumpf gemäß Fig. 1 enthält einen gummielastischen Teil 1, der beispielsweise am oberen Rand des Halbstrumpfes
vorgesehen ist. Die Ware wird flach gewirkt (Fig. 2) und enthält in ihrem oberen Rand
elastische Schußfäden 3, die während des Wirkens auf einer Höhe/j eingefügt werden.
Gemäß der Erfindung wirkt man auf der
ganzen Höhe h des Randes, aber nur an. den Seitenkanten der Ware einen oder mehrere
textile Verstärkungsfäden ein, so daß diese Verstärkungsfäden Längsstreifen I1, I2 'an
jeder Seitenkante und auf der ganzen Höhen des elastischen Randes bilden.
Das fertiggewirkte flache Warenstück vvird gemäß der Linie χ, χ zusammengefaltet,
worauf die Seitenkanten mittels einer Naht 4 in der üblichen Weise miteinander verbunden
werden (Fig. 1).
Die verstärkten Streifen I1, I2 bilden in dem
Rand h ein Netz von sehr fest zusammengezogenen Maschen, welche die Enden der elastischen
Fäden 3 ziemlich festhalten. Wenn man infolgedessen die Seitenkanten des HaIb-Strumpfes
zusammennäht, so können die elastischen Fäden nur schwer durch die Maschen gleiten, wenn sie zufällig durch die
Nähnadel zerschnitten werden, selbst wenn die elastischen Fäden 3 mit einer gewissen
Spannung eingelegt worden sind.
Die Erfindung erstreckt sich auf das oben beschriebene Verfahren, gleichgültig, welche
Bindung man bei der Herstellung der Ware anwendet. Fig. 3 zeigt die Bindung einer
Wirkware mit glatten Maschen und einem elastischen Faden 3, der in der bekannten
Weise eingelegt ist. Vier Maschenstäbchen jeder Seitenkante sind durch einen Hilfsfaden
5 verstärkt, der gemeinsam mit dem Grundfaden 6 zu Maschen verarbeitet ist.
Fig. 4 zeigt eine Rechts- und Rechtsware mit .einem 'elastischen Schußfaden 3, der ebenfalls
in der üblichen Weis.e eingelegt ist; in der Ware sind gleichfalls vier Maschenstäbchen
jeder Seitenkante durch einen Hilfsfaden 5 verstärkt.
Die Maschenbilder (Fig. 3 und 4) lassen folgendes erkennen:
1. Der elastische Schußfaden 3 ist in den verstärkten Teilen/1, I2 des gewirkten Gegen-Standes
fester eingebunden.
2. Der elastische Faden, der an den Seitenkanten durch irgendeine Ursache gerissen ist,
kann nur'schwer in den Maschen gleiten, weil seine Enden durch die Streifen aus verstärkten
Maschen ziemlich festgehalten werden.
3. Die verstärkten Maschen an den Seitenkanten widerstehen viel besser dem Zug des
elastischen Fadens 3, der fast immer unter Spannung eingelegt wird; diese verstärkten
Streifen können sich daher nicht so leicht einrollen,
wodurch das Zusammennähen der Seitenkanten vereinfacht wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Wirkwaren mit eingelegten elastischen Schußfäden, ζ. B. von Strümpfen, Halbstrümpfen, Stutzen, orthopädischen Wirkwaren u. dgl., bei dem auf der flachen Kulierwirkmaschine ein Warenstück hergestellt wird, das dann an seinen beiden aufeinandergelegten Seitenkanten zusammengenäht wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere textile Verstärkungsfäden (5) auf einer gewissen Breite Q1, I2) der Seitenkanten und auf der Länge Qi) eingewirkt werden, auf der die elastischen Schußfäden (3) eingelegt werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR651061X | 1936-01-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE651061C true DE651061C (de) | 1937-10-07 |
Family
ID=9004348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED72864D Expired DE651061C (de) | 1936-01-29 | 1936-06-05 | Verfahren zur Herstellung von Wirkwaren mit eingelegten elastischen Schussfaeden auf der flachen Kulierwirkmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE651061C (de) |
FR (1) | FR801390A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1073142B (de) * | 1960-01-14 | Rosedale Knitting Company, Reading, Pa (V St A) | Gewirk oder Gestrick lnsbe sondere fur medizinische Strumpfe | |
DE1284734B (de) * | 1963-05-24 | 1968-12-05 | Max Schlatterer Maschinenbandw | Endloses Flachband als Treibriemen bzw. als Transportband od. dgl. |
US5653128A (en) * | 1996-01-26 | 1997-08-05 | Warren, Jr.; William K. | Self-supporting socks providing improved blood circulation in the legs of the user |
US9375045B2 (en) | 2013-09-24 | 2016-06-28 | Nike, Inc. | Knitted component with adjustable knitted portion |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2581322A (en) * | 1949-04-07 | 1952-01-01 | James R Kendrick Co Inc | Elastic fabric |
-
1936
- 1936-01-29 FR FR801390D patent/FR801390A/fr not_active Expired
- 1936-06-05 DE DED72864D patent/DE651061C/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1073142B (de) * | 1960-01-14 | Rosedale Knitting Company, Reading, Pa (V St A) | Gewirk oder Gestrick lnsbe sondere fur medizinische Strumpfe | |
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US9375045B2 (en) | 2013-09-24 | 2016-06-28 | Nike, Inc. | Knitted component with adjustable knitted portion |
TWI623278B (zh) * | 2013-09-24 | 2018-05-11 | 耐克創新有限合夥公司 | 具有可調式編織部之編織組件 |
US10045579B2 (en) | 2013-09-24 | 2018-08-14 | Nike, Inc. | Knitted component with adjustable knitted portion |
US11140933B2 (en) | 2013-09-24 | 2021-10-12 | Nike, Inc. | Knitted component with adjustable knitted portion |
Also Published As
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---|---|
FR801390A (fr) | 1936-08-03 |
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