DE1925320C3 - Verfahren zur Herstellung einer Strickware mit mehrreihigen, trennfestem Abschluß - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Strickware mit mehrreihigen, trennfestem Abschluß

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DE1925320C3
DE1925320C3 DE19691925320 DE1925320A DE1925320C3 DE 1925320 C3 DE1925320 C3 DE 1925320C3 DE 19691925320 DE19691925320 DE 19691925320 DE 1925320 A DE1925320 A DE 1925320A DE 1925320 C3 DE1925320 C3 DE 1925320C3
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row
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DE19691925320
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Inventor
Wilfried Ddr 9132 Einsiedel Kotzerke
Dietrich Ddr 9162 Auerbach Sauermann
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VEB STRUMPFKOMBINAT ESDA DDR 9166 THALHEIM
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VEB STRUMPFKOMBINAT ESDA DDR 9166 THALHEIM
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/10Patterned fabrics or articles
    • D04B1/102Patterned fabrics or articles with stitch pattern
    • D04B1/106Patterned fabrics or articles with stitch pattern at a selvedge, e.g. hems or turned welts

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Strickware mit mehrreihigem, trennfestem Abschluß, in den ein zusätzlicher voluminöser, vielkapillariger Faden eingearbeitet wird
Es sind Gestricke dieser Art bekannt, weiche im reihenweisen Wechsel mit einem Grundfaden einen elastischen, beispielsweise texturierten Faden enthalten, der in beliebiger Folge entweder zur Masche ausgebildet oder als Fadenfiottung in die Platinenmaschen der nachfolgenden Reihe eingebunden kt Diese Gestricke weisen außer dem erzielten fülligen und flauschigen Warencharakter eine gewisse maschenlaufhemmende Wirkung auf.
Ferner sind laufmaschenfeste Bindungen bekannt, die sehr aufwendig su± Diese werden insbesondere für rundgestrickte Damenstrümpfe verwendet, deren Abschlußreihen ohne gekettelt oder abgenäht zu werden, unabgeschlossen im Fertigerzeugnis verbleiben. Weil in diesem Fall eine zusätzliche Sicherung gegen Maschenlauf durch nachgeschaltete Arbeitsgänge nicht erfolgen kann, werden die Abschlußreihen in einer allgemein bekannten maschenfesten Bindung gearbeitet, wobei mittels Preßmuster und unterschiedlicher Maschenfestigkeit ein laufmaschenhemmender Effekt erzielt wird.
Diese bekannten Maschenbindungen, auch unter Anwendung der unterschiedlichsten Materialkombinationen, sind aber nicht geeignet, unter den Bedingungen der Fertigung von Strümpfen mit auf der Rundstrickmaschine geschlossener Spitze die notwendigen Abschlußreihen, die im Anschluß an das bekannte Übertragen der Maschenreihen gestrickt werden, gegen Maschenlauf, vor allem gegen das Auftrennen, zu sichern.
Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und Gestricke, beispielsweise rundgestrickte Strumpfwaren, wie Damenstrümpfe, Strumpfhosen, Herrensocken und Kinderstrümpfe, mit einer laufmaschensicheren und trennfesten mehrreihigen Abschlußkante zu versehen, welche in ihrer auf der Strickmaschine erzielten Gestaltung im fertigen Erzeugnis verbleibt und Sicherungen herkömmlicher Art, die zusätzliche Arbeitsgänge erfordern, unnötig machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Strickmaschinen ein Verfahren zu entwickeln, welches unter Verwendung üblicher Fäden eine stark fasernde Maschenbindung ergibt wobei die wirren Kapillare so eingebunden werden, daß sie sich bei Beanspruchung mit den Maschen verknoten und ein Auftrennen der Abschlußreihen unmöglich machen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der vielkapillarige Faden allen Stricknadeln derart zugeführt wird, daß er beim Auftreiben der Stricknadeln in Einschlußstellung unterhalb der geöffneten Zunge zu liegen kommt und während der Nadelabzugsbewegung von der Zunge durchstochen wird, so daß einige seiner
s Kapillare an der Maschenbildung teilnehmen, während die anderen Kapillare in der Ware Flottungen bilden.
Der mit seinen Kapillaren eingebundene Faden verleiht der Warenoberfläche einen filzähnlichen Charakter, wobei ein derartiger Gestrickabschluß durch
ίο die wirr eingebundenen Kapillare gegen je&Jichen Maschenlauf sowie gegen das Auftrennen in das Gestrick hinein gesichert ist Dieser mit dem mehrreihigen trennfesten Abschluß erzielte Effekt war bisher nur durch nachträgliches Ketteln oder Abnähen der Gestrickkante im fertigen Erzeugnis zu erreichen. Der ti-ennfeste Abschluß führt bei solchen Erzeugnissen, bei denen eine nachträgliche Maschensicherung nicht oder nur unter verhältnismäßig hohem Aufwand möglich wäre, zu einer wesentlichen Verbesserung des Gebrauchswertes. Das insbesondere dann, wenn rundgestrickte Strumpfwaren nach einem der bekannten Verfahren hergestellt werden, bei denen die Spitze des Strumpfes auf der Rundstrickmaschine geschlossen wird.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert In der Zeichnung zeigt:
F i g. 1 einen erfindungsgemäß hergestellten mehrreihigen trennfesten Absphluß und
Fig.2a—2c je eine Nadel einer Rundstrickmaschine während dreier Verfahrensschritte zur Herstellung des trennfesten Abschlusses.
Die Stricknadeln t werden, nachdem das eigentliche Warenstück fertiggestellt ist, sich aber noch mit seiner letzten Maschenreihe auf den Stricknadeln 1 befindet, in jedem zweiten System mit dem auf »Fang« geschalteten Auftriebsteil 2 bis zur Fangstellung a aufgetrieben.
In dieser Fangstellung a wird allen Stricknadeln 1 ein zusätzlicher voluminöser, z. B. texturierten synthetischer Faden 3 zugeführt Dieser Faden 3 kommt noch zusätzlich zu der noch auf der Nadelzunge der Stricknadel 1 befindlichen Schlinge 4 der vorhergehenden Maschenreihe im Kopf der Stricknadel 1 zu liegen.
Danach werden alle Stricknadeln 1 im gleichen System mittels üblicher Abzugsteile zwangsläufig in die
Abschlagstellung zurückgezogen.
In den übrigen ersten, dritten usw. Systemen werden die Stricknadeln 1 in die Einschlußstellung b aufgetrieben. Bei dieser Nadelstellung befindet sich die Schlinge 4 zusammen mit dem vielkapillarigen Faden 3 unterhalb der Zunge der Stricknadel 1.
Nach dem Vorlegen eines textlien Fadens 5 werden alle Stricknadeln 1 in die Abschlagstellung zurückgezogen, um in bekannter Weise diesen Faden 5 zu vollausgebildeten Maschenreihen zu verarbeiten.
Während der Abwärtsbewegung c der Stricknadeln i wird jedoch der vielkapillarige Faden 3, da er lose auf dem Nadelschaft liegt sowie aufgrund seiner besonderen Fadenstruktur, vom Löffel der Nadelzunge durchstochen, so daß er beim Schließen des Nadelkopfes teilweise, d.h. nur mit einigen seiner Kapillare 3', innerhalb des Nadelkopfes und mit den anderen Kapillaren 3" außerhalb des Nadelkopfes zu liegen kommt Die außerhalb des Nadelkopfes befindlichen Kapillare 3" werden zusammen mit der Schlinge 4 im weiteren Verlauf der Abwärtsbewegung cder Stricknadeln I abgeschlagen und bilden Flottung, während die innerhalb des Nadelkopfes befindlichen Kapillare 3' zusammen mit dem ter'Hen Faden 5 zur neuen Schlinge
4 verformt werden, also an der Maschenbildung teilnehmen.
In den nachfolgenden Stricksystemen wiederholt sich dieser Arbeitsablauf bis zur Fertigstellung von drei bis fünf derartigen Maschenreihen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    Verfahren zur Herstellung einer Strickware mit mehrreihigem, trennfestem Abschluß, in den ein zusätzlicher voluminöser Faden eingearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der vielkapillarige Faden (3) allen Stricknadeln (1) derart zugeführt wird, daß er beim Auftreiben der Stricknadeln (1) in Einschlußstellung unterhalb der geöffneten Zunge zu liegen kommt und während der Nadelabzugsbewegung von der Zunge durchstochen wird, so daß einige der Kapillare (3') an der Maschenbildung teilnehmen, während die anderen Kapillare (3") Flottungen bilden.
DE19691925320 1969-03-13 1969-05-19 Verfahren zur Herstellung einer Strickware mit mehrreihigen, trennfestem Abschluß Expired DE1925320C3 (de)

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DD13852769 1969-03-13

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DE1925320A1 DE1925320A1 (de) 1970-11-26
DE1925320B2 DE1925320B2 (de) 1977-08-25
DE1925320C3 true DE1925320C3 (de) 1978-04-20

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DE19691925320 Expired DE1925320C3 (de) 1969-03-13 1969-05-19 Verfahren zur Herstellung einer Strickware mit mehrreihigen, trennfestem Abschluß

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SE416260B (sv) * 1978-05-12 1980-12-15 Eiser Ab Strumpa

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Publication number Publication date
DE1925320A1 (de) 1970-11-26
CS155297B1 (de) 1974-05-30
DE1925320B2 (de) 1977-08-25

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