DE645478C - Verfahren zum Erweitern von Gewirken auf der flachen Kulierwirkmaschine - Google Patents
Verfahren zum Erweitern von Gewirken auf der flachen KulierwirkmaschineInfo
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- DE645478C DE645478C DESCH108171D DESC108171D DE645478C DE 645478 C DE645478 C DE 645478C DE SCH108171 D DESCH108171 D DE SCH108171D DE SC108171 D DESC108171 D DE SC108171D DE 645478 C DE645478 C DE 645478C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/22—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
- Verfahren zum Erweitern von Gewirken auf der flachen. Kulierwirkmaschine Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erweitern von Gewirken auf der flachen Kulierwirkmaschine um mindestens zwei -.laschen, z. B. zur Herstellung von Fersen.
- Derartige Gewirke werden bisher entweder durch Bilden neuer Maschen, d. h. das Anschlagen (Anfügen) von Maschen oder durch das übertragen (Ausdecken) von Maschen, z. B. von in den Rand einnähbaren Maschen, erweitert. Weiter sind Verfahren bekannt, bei welchen das Gewirke dadurch erweitert wird, daß der Fadenführer nach Durchbildung einer Maschenreihe noch zwei Nadeln über den Rand des Warenteiles hinausgeht und der Faden, um die äußere Nadel gehend, allen Nadeln zur Bildung einer- neuen Maschenreihe vorgelegt wird, wobei bei der Durchbildung der nächsten Maschenreihe die letzte oder die vorletzte hinzugekommene Randnadel dem Preßvorgang entzogen wird und hierdurch diese Nadel einen Doppelhenkel ;erhält.
- Diese bekannten Verfahren haben sich aber als nachteilig erwiesen, da der Rand unelastisch ioder infolge zu großen Fadenvorrates unsauber bzw. wulstig ausfällt, so daß die Randschlingen leicht zerreißen vder schlecht feinnähbar sind und dadurch ein unsauberer Rand entsteht.
- Durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren werden alle diese Nachteile dadurch' vermieden, daß der Fadenführer nach Durchbildung einer Maschenreihe noch zwei Nadeln über den Rand des Warenteilfes hinausgeht und den Faden, -um die äußere Nadel herumgeführt, allen, Nadeln zur Bildung :einer neuen Maschenreihe vorgelegt wird, wobei vor dieser Fadenlegung jeweils die Randmasche bzw. die Randschleife der anderen Warenkante um eine Nadel ausgedeckt und bei der Durchbildung der neuen Maschenreihe dem Preßvorgang entzogen werden.
- Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Randmasche dieses erweiterten Wirkstückes nunmehr die gleiche Fadenlänge besitzt wie die Randmasche eines unerweiterten, also auf dem gleichen Maschenstäbchen endenden Gewirkes.
- Der zu große Fadenvorrat, der durch das übliche Anfügen von Maschen entsteht, wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren durch das Ausdecken (seitliches Verhängen) einer Masche im Bereich der angefügten Masche aufgebraucht. Dadurch wird bei der Randbildung praktisch die gleiche Warenstärke sowohl im erweiterten wie im nicht erweiterten Teil des Gewirkes .erzielt, was beim Zusammennähen nunmehr im ganzen Bereich des Strumpfes eine praktisch gleichförmige, einwandfreie Naht ergibt.
- In der Zeichnung ist zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Herstellung seiner Anzahl Maschenreihen dargestellt.
- Aus Abb. i ist ersichtlich, daß nach Durchbildung der gewöhnlichen Maschenreihena und b auf den Nadeln 1z bis 29 der Fadenführer, wenn er in Reihe c von rechts kommend außerhalb der Nadel 12 steht, nach Durchbildung derselben in bekannter Weise noch um zwei Nadeln ii und io nach außen geht. Der Faden wird um die Nadel io, wie bei Landnadeln bekannt, herumgeführt. Gleichzeitig wird die Randmasche auf der anderen Warenseite, d. h. also die Masche der Nadel 29, um eine Nadel nach außen auf die Nadel 3o ausgedeckt (Abb. 2). Nunmehr wird der Faden sämtlichen Nadeln io bis 29 vorgelegt und wird die Maschenreihe d durchgebildet, wobei die in der Reihe c ausgedeckte R.indmaselie der Nadel 30 nicht abgepreßt wird (Abb. 3). Der Fadenführer geht nunmehr auf der rechten Seite um die Nadeln 3e und 3i nach außen. Jetzt wird auf dir linken Warenseite die Randschleife, d. h. also die Schleife der Nadel io, um eine Nadel nach außen auf die Nadel 9 ausgeleckt (Abb. 4). Hierbei wird der Faden von der neben der Nadel ii liegenden Einschlußkehle der Abschlagplatine im Augenblick des Abdeckens auf der dem Nadelkopf gegenüberliegenden Seite gehalten, so dal der Faden auf der dem Nadelkopf gegenüberliegenden Seite heim Hochgehen der Stuhlnadeln bleibt. Der Rand- henkel der Nadel 9 wird bei der Durchbildung der folgenden Maschenreihe nicht abgepreßt (Abb. 5).
- Die Abb.5 bis 8 zeigen die Herstellung weiterer Maschenreihen e und f, wobei sich der vorbeschriebene Erweiterungsvorgang wiederholt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Erweitern von Gewirken auf der flachen Kulierwirkmaschine, wobei der Fadenführer nach Durchbildung einer Maschienreihe noch zwei Nadeln über den Rand des Warenteiles hinausgeht und der Faden, um die äußere Nadel herumgeführt, allen Nadeln zur Bildung einer neuen Maschenreihe vorgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß' vor dieser Fadenlegung jeweils die Randmasche bzw. die Randschleife der andiren Warenkante um eine Nadel ausgeleckt und bei der Durchbildung der neuen Maschenreihe dem Preßvorgang entzogen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH108171D DE645478C (de) | 1935-10-06 | 1935-10-06 | Verfahren zum Erweitern von Gewirken auf der flachen Kulierwirkmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH108171D DE645478C (de) | 1935-10-06 | 1935-10-06 | Verfahren zum Erweitern von Gewirken auf der flachen Kulierwirkmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE645478C true DE645478C (de) | 1937-05-28 |
Family
ID=7448569
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH108171D Expired DE645478C (de) | 1935-10-06 | 1935-10-06 | Verfahren zum Erweitern von Gewirken auf der flachen Kulierwirkmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE645478C (de) |
-
1935
- 1935-10-06 DE DESCH108171D patent/DE645478C/de not_active Expired
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