AT147377B - Um zwei Maschen in jeder Maschenreihe erweitertes Gewirke und Verfahren zu dessen Herstellung. - Google Patents

Um zwei Maschen in jeder Maschenreihe erweitertes Gewirke und Verfahren zu dessen Herstellung.

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  Um zwei Maschen in jeder Maschenreihe erweitertes Gewirke und Verfahren zu dessen Herstellung. 



   Die Erfindung betrifft ein um zwei Maschen in jeder Maschenreihe erweitertes Gewirke und ein Verfahren zu dessen Herstellung. 



   Gewirke werden bisher um zwei Maschen entweder durch Bilden neuer Maschen oder durch Ausdecken von Maschen, z. B. von in den Rand einnähbaren Maschen, erweitert. Das erstgenannte Verfahren erfordert, da hiebei die vorletzte Nadel beim Hochgehen aus der   Einschlussstellung   abgebogen wird, besondere Vorrichtungen an der Maschine. Das zweite Verfahren verlangsamt den Wirkvorgang und führt zu einer für das Gewirke nachteiligen Maschenzerrung. 



   Diese Nachteile werden vermieden, wenn das Gewirke dadurch erweitert wird, dass jeweils nach Bildung einer Maschenreihe der Fadenführer um zwei Nadeln über den Warenrand nach aussen geht, dass sodann der Faden um die äussere Nadel, wie bei Randnadeln bekannt, herumgeführt und allen Nadeln zur Bildung einer neuen Maschenreihe vorgelegt wird, und dass hierauf bei der Bildung der nächsten Maschenreihe eine der zwei hinzugekommenen Randnadeln dem Pressvorgang entzogen wird, so dass auf ihr ein Doppelhenkel entsteht. Durch dieses Verfahren erhalten die Ränder eines erweiterten Gewirkes einen wesentlich grösseren Fadenvorrat als bisher, hiedurch wird die Elastizität der Ränder bedeutend erhöht. Hiezu kommt noch, dass zur Ausführung des Verfahrens keine besonderen Vorrichtungen, sondern nur die bekannten Vorrichtungen zum Herstellen von Pressmaschen benötigt werden.

   Werden Gewirke mit beiderseitigen Erweiterungen, z. B. Fersenteile von Strümpfen, hergestellt, so ist es zweckmässig, dass der Fadenführer abwechselnd einmal links und das andere Mal rechts um die zwei Nadeln nach aussen geht. Bei weichen Garnen wird vorteilhaft von den hinzugekommenen Randnadeln die vorletzte dem Pressvorgang entzogen. Wendet man diesen Vorgang bei harten Garnen an, so ist die im Rand erhaltene Fadenreserve etwas zu reichlich, so dass Randschlingen entstehen können, die schlecht einnähbar sind und eine unsaubere Naht ergeben. Dieser Nachteil kann dadurch vermieden werden, dass die letzte hinzugekommene Randnadel dem Pressvorgang entzogen, also auf ihr eine Randpressmasche gebildet wird.

   In dem neben der Randpressmasche liegenden   Maschenstäbchen   wird in der folgenden Maschenreihe eine Doppelmasche gebildet, welche als Verriegelungsmasche dient, wenn etwa die Randpressmasche reisst. Ferner wird zur Sicherung gegen   das Maschenlaufen   in   jedem Masehinstäbchen, das eine Verriegelungs-   masche enthält, ungefähr drei bis fünf Reihen später nochmals eine Doppelmasche gebildet. Diese Doppelmaschen verlaufen parallel zu den äusseren Rändern und ergeben gut Richtlinien beim Zusammennähen der Ränder. 



   Das Verfahren ist in der Zeichnung in zwei Beispielen erläutert. 



   Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, geht nach Bildung der Maschenreihen a, b und c auf den Nadeln 11 bis 28 der Fadenführer um zwei Nadeln 10 und 9 nach aussen. Der Faden wird um die Nadel 9, wie bei Randnadeln bekannt, herumgeführt und dann den Nadeln 10 bis 28 zur Bildung der Maschenreihe d vorgelegt. Nach Bildung dieser Reihe geht der Fadenführer um die zwei Nadeln 29 und 30 nach aussen (Fig. 2). Der Faden wird um die Nadel 30 herumgeführt und dann den Nadeln 29 bis 9 zur Bildung der Maschenreihe e vorgelegt. Bei Bildung dieser Maschenreihe e wird aber die vorher hinzugekommene vorletzte   Randnadel. M   dem Pressvorgang entzogen, so dass sich auf dieser Nadel ein Doppelhenkel bildet. 



  Nach Bildung der Maschenreihe e geht der Fadenführer wieder um zwei Nadeln 8 und 7 auswärts (Fig. 3) und der Faden wird um die Nadel 7 herumgeführt und den Nadeln 8 bis 30 zur Bildung der Maschen- 

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   ; reihe f vorgelegt.   Bei Bildung dieser Maschenreihe wird die vorher dazugekommene vorletzte Randnadel 29 dem Pressvorgang entzogen, so dass auf dieser Nadel ein Doppelhenkel entsteht (Fig. 4). Es sind also auf den Nadeln 10 und 29 Henkel für neue Maschenstäbchen vorhanden. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich, indem nun der Fadenführer um die Nadeln 31 und   32   nach aussen geht und der Faden um die Nadel 32 herumgeführt wird, worauf eine neue Reihe gebildet wird usw. Fig. 5 zeigt die rechte Hälfte einer nach dem beschriebenen Verfahren erweiterten Ferse.

   Aus diesem Maschenbild ist ersichtlich, dass am Rand ein erheblich grösserer Fadenvorrat als bisher vorhanden ist, so dass die Elastizität des Randes bedeutend erhöht ist. 



   Aus den Fig. 6 bis 8 ist ersichtlich, dass zur Herstellung einer Erweiterung in der Reihe e die Randnadel 9 dem Pressvorgang entzogen wird, so dass ein Doppelhenkel A, die Randpressmasche, entsteht. In der folgenden Reihe y ist auf der Nadel 10 eine Doppelmasche B, die Verriegelungsmasche, gebildet (Fig. 7). Aus Fig. 8 ist ersichtlich, wie abwechselnd rechts und links   Doppelmaschen     A   auf den Randnadeln hergestellt sind. Die Reihe k zeigt eine weitere auf dem   Maschenstäbchen.   10 der Verriegelungsmasche B liegende Doppelmasche C. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Um zwei Maschen in jeder Maschenreihe erweitertes Gewirke, dadurch   gekennzeichnet, dass   auf Randmaschen der erweiterten Reihen Pressmaschen gebildet sind.

Claims (1)

  1. 2. Gewirke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressmaschen auf den vorletzten Randmaschen gebildet sind.
    3. Gewirke nach Anspruch 1, dadurch'gekennzeichnet,. dass die Pressmaschen auf den letzten Randmaschen gebildet sind..
    4. Gewirke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Maschenstäbchen, die innen neben den Maschenstäbchen liegen, welchen die letzten Randmaschen angehören, Verriegelungspressmaschen (B) gebildet sind.
    5. Gewirke nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Maschenstäbchen, welchen die Verriegelungspressmaschen (B) angehören, weitere Pressmaschen (0) gebildet sind.
    6. Verfahren zur Herstellung des Gewirkes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils nach Bildung einer Maschenreihe der Fadenführer um zwei Nadeln über den Warenrand nach aussen geht, dass sodann der Faden um die äussere Nadel herumgeführt und allen Nadeln zur Bildung einer neuen Maschenreihe vorgelegt wird, und dass hierauf bei der Bildung der nächsten Maschenreihe eine der zwei hinzugekommenen Randnadeln dem Pressvorgang entzogen wird, so dass auf ihr ein Doppelhenkel entsteht.
    7. Verfahren nach Anspruch 6 zur Herstellung des Gewirkes nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vorletzte Randnadel (10, 29....) dem Pressvorgang entzogen wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 6 zur Herstellung des Gewirkes nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die letzte Randnadel (9, 30....) dem Pressvorgang entzogen wird.
    9. Verfahren nach den Ansprüchen 6 und 8 zur Herstellung des Gewirkes nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Maschenreihe, welche jener Maschenreihe folgt, in welcher die letzte der hinzugekommenen Randnadeln dem Pressvorgang entzogen wurde, die in der vorhergehenden Maschenreihe hinzugekommene vorletzte Randnadel (10, 29....) dem Pressvorgang entzogen wird.
    10. Verfahren nach den Ansprüchen 6,8 und 9 zur Herstellung des Gewirkes nach Anspruch 5, EMI2.1
AT147377D 1931-11-23 1932-11-17 Um zwei Maschen in jeder Maschenreihe erweitertes Gewirke und Verfahren zu dessen Herstellung. AT147377B (de)

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