DE526212C - Strumpf mit getrennt gestricktem oberen und unteren Fussspitzenabschnitt sowie Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Strumpf mit getrennt gestricktem oberen und unteren Fussspitzenabschnitt sowie Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
- Strumpf mit getrennt gestricktem oberen und unteren Fußspitzenabschnitt sowie Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft einen Strumpf mit getrennt gestricktem oberen und unteren Fußspitzenabschnitt sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung und bezweckt, diesem Strumpf eine der Fußspitze sich genau anpassende Form zu geben, die sich zum Tragen von sandalenartig ausgeschnittenen Schuhen eignet. Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß ein Keilstück an den einen Abschnitt des Strumpfes angestrickt und mit dein anderen verkettelt ist, wobei am besten das Keilstück kürzer gehalten wird als die Kettelnaht. Im Zusammenhang damit wird auch der Fadenwechsel vom feineren zum gröberen Faden im Fußblatt nicht bereits bei Beginn der Fußspitzenabschnitte vorgenommen, sondern erst zu einem späteren Zeitpunkt, wodurch die Formgebung des Strumpfes an diesen Stellen unterstützt und die Trennungslinie der beiden Fäden verdeckt wird. Das Verfahren zur Herstellung des neuen Strumpfes besteht darin, daß der obere und untere Fußspitzenabschnitt zusammenhängend mit dem Fuß, jedoch voneinander getrennt gestrickt werden, dann das Keilstück an die Kante des einen Abschnittes angestrickt und der andere Abschnitt mit der Kante des Keilstückes verkettelt wird. Wird das Keilstück kürzer als die Kettelnaht gehalten, dann werden die beiden verjüngten Fußspitzenteile an den Fuß angestrickt, dann wird das geminderte Ende eines der Fußspitzenabschnitte geweitert, indem ein Keilstück angestrickt wird, das mehrere um den Spitzenabschnitt verlaufende Maschenreihen enthält und kürzer ist als der Spitzenteil, wobei die Maschenreihen in dem Keilstück fortschreitend verschiedene Längen haben, um den Keil an den Enden zuzuspitzen, worauf schließlich der andere Spitzenteil mit dem Keil und der Kante des ersten Spitzenteiles, der über das Keilstück hinausragt, v erkettelt wird. Zur Herstellung von Strümpfen mit Fadenwechsel wird der verjüngte untere Fußspitzenteil verstärkt gestrickt, indem nacheinander Nadeln ausgeriickt werden und gleichzeitig ein verjüngter oberer Spitzenteil zunächst mit dem Spannfaden auf mehreren Maschenreihen und dann mit schwererem Faden gestrickt wird, worauf das Keilstück an die Kante des oberen verjüngten Fußspitzenabschnittes angestrickt wird und die Kante des anderen verjüngten Fußspitzenabschnittes mit der Kante des Keilstückes und den Enden der Maschenreihen des Spannfadens in dem Spitzenabschnitt verkettelt wird.
- In der Zeichnung zeigen Abb. r die Seitenansicht eines Fußes mit dem aufgezogenen neuen Strumpf, Abb.2 eine Seitenansicht der nicht aufgezogenen Strumpfspitze, Abb.3 eine Seitenansicht der Fußspitze vor der Vereinigung der beiden Abschnitte, Abb. q. die Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des Keiles.
- Bei der Herstellung des Strumpfes auf einer Rundstrickmaschine werden die Ferse und der Fuß B wie üblich gestrickt, der Fuß bis zum Punkt C, von wo an der obere und untere Fußspitzenabschnitt getrennt und gleichzeitig gestrickt werden. Jede Maschenreihe in dem Ober- und Unterteil wird aufeinanderfolgend verkürzt, indem eine oder mehrere Nadeln ausgerückt werden, wie es beim Stricken nahtloser Spitzen üblich ist. Auf diese Weise entsteht eine verjüngte Spitze, die in beiden Richtungen von dem Punkt C an verjüngt verläuft.
- Das Ausrücken der Nadeln erfolgt so lange, bis die geringste Anzahl von Maschen quer über die Fußspitze erreicht ist, dann wird entweder auf dem oberen oder dem unteren Abschnitt der Fußspitze das Stricken fortgesetzt, um den Keil D zu bilden. Dieser Keil entsteht dadurch, daß zuerst eine größere Anzahl von Nadeln entweder in der oberen oder unteren Hälfte eingerückt wird, um eine Maschenreihe längs der verjüngten Kante des oberen oder unteren Fußspitzenabschnittes zu stricken. In dieser Maschenreihe wird dann eine kleinere Anzahl von Maschen gestrickt als die Anzahl der Maschen um die Kante des Fußspitzenabschnittes beträgt (Abb. i und 2). Eine bestimmte Anzahl von Nadeln wird dann eingerückt, um die Kantenmaschenreihe zu stricken und die nächstfolgende Maschenreihe wird dann verlängert, indem eine oder mehrere Nadeln wieder eingerückt werden, und so fort, so daß jede folgende Maschenreihe in dem Keil durch Einrücken einer oder mehrerer Nadeln an Länge zunimmt und der Keil nach dem Ende zu verjüngt verläuft. Der Keil ist vorzugsweise sechs bis acht Maschenreihen tief und kürzer als der verjüngte Spitzenteil, an welchen er angestrickt ist. Der Keil kann auch so gebildet werden, daß die Länge der aufeinanderfolgendenMaschenreihen abnimmt (Abb. 4).
- Nachdem der Keil fertiggestellt ist, wird der ganze' Satz von Nadeln eingerückt, und mehrere Maschenreihen werden an die Kante des Keiles und an die Kanten der verjüngten Spitzenabschnitte angestrickt, um Maschenrunden E zu bilden (Abb. 3). Die geeignete Maschenreihe wird dann auf eine Kettelmaschine gebracht, und die Kanten der oberen und unteren getrennt gestrickten 1,ußspitzenabschnitte werden dann durch Machen F verbunden, die vollständig um das Spitzenende verlaufen. Durch gleichzeitiges Stricken der beiden Spitzenabschnitte wird an Zeit gespart, so daß in der Zeiteinheit eine größere Anzahl an Strümpfen hergestellt werden kann.
- Bei der Herstellung der Fußspitze aus Seide oder feinem Faden wird der Spannfaden um die notwendige Länge in dein ge- minderten Fußspitzenabschnitt fortgeführt. dann erfolgt der Fadenwechsel mit Baum-«oll- oder Verstärkungsfaden, während (ier ganze Fußabschnitt mit Baumwolle gestrickt wird. Die Fortführung des dicht verstrickten Spannfadens in dem Fußteil verkürzt die Länge der Fußspitze beträchtlich, und es entsteht ein Strumpf, der ausgezeichnet paßt. Die Einführung des Keiles D um das geminderte Ende der Fußspitze ermöglicht, daß der Anfang des Minderns der Spitzenabschnitte viel weiter in Richtung auf den Fußballen zu liegt als gewöhnlich, weil der Keil sich an dem Punkt, wo das Mindern beginnt, erweitert und kurz vor der vollen Länge Ger verjüngten Fußspitzenteile aufhört, so laß überschüssiges, faltenbildendes Gewirk und Eselsohren an den Enden des Keiles nicht entstehen können.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Strumpf mit getrennt gestricktem oberen und unteren Fußspitzenabschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Keilstück an den einen Abschnitt angestrickt und mit dem anderen verkettelt ist. a. Strumpf mit oberen und unteren Fußspitzenabschnitten nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenwechsel vom feineren Faden.zum gröberen Faden zwischen der äußersten Strumpfspitze und dem Punkt (C) liegt, von welchem an der obere und untere Spitzenabschnitt getrennt und gleichmäßig gestrickt werden. 3. Strumpf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilstück kürzer ist als die Kettelnaht. Verfahren zur Herstellung von Strümpfen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und untere Fußspitzenabschnitt zusammenhängend mit dem Fuß, jedoch voneinander getrennt gestrickt, dann das Keilstück an die Kante des einen Abschnittes angestrickt und der andere Abschnitt mit der Kante des Keilstückes verkettelt wird. 5. Verfahren zur Herstellung von Strümpfen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden verjüngten Fußspitzenteile an den Fuß angestrickt und daß dann das geminderte Ende eines der Fußspitzenabschnitte geweitert -wird. indem ein Keilstück angestrickt wird, das mehrere um den Spitzenabschnitt verlaufende ;Maschenreihen enthält und kürzer ist als der Spitzenteil, wobei die Maschenreihen in dem Keilstück fortschreitend verschiedene Längen haben, um den Keil an den Enden zuzuspitzen, worauf schließlich der andere Spitzenteil mit dem Keil und der Kante des ersten Spitzenteiles. der über das Keilstück hinausragt, verkettelt wird. E. Verfahren zur Herstellung von Strümpfen nach Anspruch i und 2 mit Fadenwechsel. dadurch gckennzeiclin ct. daß der verjüngte untere Fußspitzenteil verstärkt gestrickt wird, indem nacheinander Nadeln ausgerückt werden, und gleichzeitig ein verjüngter oberer Spitzenteil zunächst mit dein Spannfaden auf mehreren Maschenreihen und dann mit schwererem Faden gestrickt wird, worauf das Keilstück an die Kante des oberen verjüngten Fußspitzenabschnittes angestrickt wird und die Kante des anderen verjüngten Fußspitzenabsehnittes mit -ler Kante des Keilstückes und den Enden der Maschenreihen des Spannfadens :n Jem Spitzenabschnitt verkettelt wird
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES86439D DE526212C (de) | 1928-07-13 | 1928-07-13 | Strumpf mit getrennt gestricktem oberen und unteren Fussspitzenabschnitt sowie Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE526212C true DE526212C (de) | 1931-06-03 |
Family
ID=7513018
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DES86439D Expired DE526212C (de) | 1928-07-13 | 1928-07-13 | Strumpf mit getrennt gestricktem oberen und unteren Fussspitzenabschnitt sowie Verfahren zu seiner Herstellung |
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Country | Link |
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1928
- 1928-07-13 DE DES86439D patent/DE526212C/de not_active Expired
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