DE584275C - Strumpf o. dgl. aus Kulierwirkware - Google Patents
Strumpf o. dgl. aus KulierwirkwareInfo
- Publication number
- DE584275C DE584275C DEK124930D DEK0124930D DE584275C DE 584275 C DE584275 C DE 584275C DE K124930 D DEK124930 D DE K124930D DE K0124930 D DEK0124930 D DE K0124930D DE 584275 C DE584275 C DE 584275C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stitches
- knitted fabric
- rows
- needle
- stitch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/06—Non-run fabrics or articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Of Fabric (AREA)
- Socks And Pantyhose (AREA)
Description
Die Benutzungsdauer von Strümpfen o. dgl. aus Kulierwirkware wird sehr häufig durch
das Auftreten von Fallmaschen (Laufmaschen) empfindlich abgekürzt. Zerreißt der Faden
an einer einzigen Stelle, so gehen meist alle Maschen auf, die innerhalb des betreffenden
Maschenstäbchens über und unter der gerissenen Masche liegen, und die Laufmasche
pflanzt sich fast bis an den Rand fort. Be-
to sonders auffällig ist dies bei Strümpfen aus glattem Faden, wie Kunstseide o. dgl., da bei
diesen Fäden deren gegenseitige Reibung zu gering ist. Strümpfe mit Fallmaschen können
auch durch Aufketteln der gefallenen Maschen nicht mehr vollwertig gemacht werden.
Es sind schon viele Mittel versucht worden, um das Auftreten von Fallmaschen zu verhüten.
Man hat Strümpfe aus Kettenwirk-
ao ware hergestellt, die sich aber in der Praxis nicht durchsetzen konnten. Die Kettenwirkware
mußte zugeschnitten werden, wobei das Zusammennähen wegen der vielen frei findigenden
Fäden venvickelte Vorrichtungen und Verfahren erforderlich machte. Außerdem erwies sich die Dehnbarkeit und Elastizität
solcher Strümpfe als unzureichend.
Es fehlt auch nicht an Versuchen, Strümpfe aus Kulierwirkware maschenfest zu machen.
Man hat versucht, Kettenfäden in die Ware einzuarbeiten, was aber Verminderung der
Elastizität, bedeutende Komplizierung der Herstellungsvorrichtungen und erhöhtes Gewicht
der Ware zur Folge hatte, ohne daß eine vollkommene Maschenfestigkeit erreicht worden wäre. Die Kettenfäden begrenzten
zwar die Ausbreitung der Laufmasche, konnten aber ihre Entstehung und ihr Anwachsen
bis zu einer immer noch lästigen Größe nicht verhindern. Das gleiche gilt auch von den
Versuchen, die unternommen wurden, mit der Absicht, die Ausbreitung von Fallmaschen
durch Verhängung einzelner Maschen zu begrenzen. Bei den bekannten Kulierwaren dieser
Art wurde die Verhängung an einzelnen Stellen vorgenommen, wodurch das Gewirke aber uneinheitlich, dabei auch etwas unelastischer
wurde und an Aussehen einbüßte. Eine dieser Kulierwirkwaren ordnet in Form
von Werfmaschen eine Maschenauffangreihe beim Schließen des Doppelrandes an, wodurch
lediglich verhindert wird, daß die im Doppelrand entstandenen Laufmaschen auf den Längen des Strumpfes bzw. im Längen
entstandenen Laufmaschen auf den Doppelrand übergehen. Das Entstehen von Laufmaschen
wird jedoch weder im Längen noch im Doppelrand unmöglich gemacht. Es ist
auch vorgeschlagen worden, die Verhängung von Maschen in jeder Reihe periodisch vorzunehmen.
Das Ziel der Maschenfestigkeit wurde aber auch bei der vollkommensten Maschenanordnung dieser Art, deren Herstellung
schon eine ziemlich verwickelte Vorrichtung erfordert, nicht vollkommen erreicht.
Der Riß eines Fadens in einer solchen Ware zieht immer noch bis zu vier Reihen in Mitleidenschaft.
Außerdem bietet das Gewirke
einen uneinheitlichen Anblick und fällt gegenüber dem gewohnten gleichmäßig durchscheinenden
Glanz der Strümpfe aus der üblichen Kulierware ab.
Alle diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung in einfacher Weise
vermieden. Der Strumpf o. dgl. gemäß der Erfindung besteht aus einer Kulierwirkware, bei
welcher durch jede Nadelmasche einer jeden
ίο Maschenreihe mehr als eine selbständige
Masche hindurchgezogen ist, während die beiden Stege jeder Nadelmasche durch zwei sich
kreuzende Nadelmaschen der vorhergehenden Reihe zusammengehalten werden.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel das Maschenbild eines Strumpfes o. dgl.
aus Kulierwirkware gemäß der Erfindung dargestellt. Das Prinzip soll an der Nadelmasche
ι-1-1 des weißen Fadens erläutert
ao werden. Durch diese Nadelmasche sind die beiden Maschen 2-2-2 und 3-3-3 des schwarzen
Fadens hindurchgezogen. Die beiden . Stege 4 der weißen Masche 1-1-1 werden, wie
ersichtlich, durch die beiden sich kreuzenden Maschen 5 und 6 der vorhergehenden Reihe
zusammengehalten. Wie man sich leicht überzeugt, gilt dieses Merkmal für jede einzelne
Masche der ganzen Ware.
Ein Strumpf 0. dgl. gemäß der Erfindung steht an Aussehen und Elastizität einem solchen
aus der üblichen Kulierwirkware in keiner Weise nach. Eine Laufmasche kann dabei überhaupt nicht entstehen. Da jede ein-
Claims (1)
- Patentanspruch:zelne Masche in der geschilderten Weise zusammengehalten wird, Jcommt die Auflösung des . Gewirkes augenblicklich zum Stillstand. Nach Durchschneiden des Fadens an einer Stelle und sogar bei mehrfacher Durchtrennung an nahe benachbarten Stellen behält das Gewirke seine ursprüngliche Form.Bei 'durchbrochenen Wirkwaren ist es an sich bekannt, in einzelnen Reihen, die mit durchbrochenen Reihen abwechseln, die Nadelmaschen in der beschriebenen Weise zu verhängen; es geschieht dies jedoch zu einem ganz anderen Zweck als beim Erfmdungsgegenstand, nämlich um die Verkürzung einer oder mehrerer Reihen in bezug auf die durchbrochenen Reihen zu erzielen. Es fehlt hierbei aber die Erkenntnis, daß durch die Verhängung der Nadelmaschen in der erwähnten Weise eine maschenfeste Ware erzeugt werden kann, und zwar im Gegensatz zu den genannten bekannten Verfahren auf verhältnismäßig einfache Weise.Strumpf o. dgl. aus Kulierwirkware, dadurch gekennzeichnet, daß durch jede Nadelmasche einer jeden Maschenreihe mehr als eine, selbständige Masche hindurchgezogen ist, während die beiden Stege jeder Nadelmasche durch zwei sich kreuzende Nadelmaschen der vorhergehenden Reihe zusammengehalten sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK124930D DE584275C (de) | 1932-04-04 | 1932-04-05 | Strumpf o. dgl. aus Kulierwirkware |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE413082X | 1932-04-04 | ||
DEK124930D DE584275C (de) | 1932-04-04 | 1932-04-05 | Strumpf o. dgl. aus Kulierwirkware |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE584275C true DE584275C (de) | 1933-09-16 |
Family
ID=25907389
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK124930D Expired DE584275C (de) | 1932-04-04 | 1932-04-05 | Strumpf o. dgl. aus Kulierwirkware |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE584275C (de) |
-
1932
- 1932-04-05 DE DEK124930D patent/DE584275C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1786464C3 (de) | Vorrichtung zum Verdichten einer Flach- oder Langmaterialbahn. Ausscheidung aus: 1436919 | |
DE2017899B2 (de) | Elastische Kettenwirkware und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE584275C (de) | Strumpf o. dgl. aus Kulierwirkware | |
DE102010012151B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Schlauch-Rund-Fertiggestricks | |
DE102019215970A1 (de) | Verbindungsverfahren für ein gestrick und verbundenes gestrick | |
DE858445C (de) | Verfahren zur Herstellung von gestrickten Kleidungsstuecken, insbesondere von Beinkleidern, sowie nach dem Verfahren hergestelltes Beinkleid | |
AT142381B (de) | Strumpf od. dgl. aus Kulierwirkware. | |
CH168694A (de) | Strumpf oder dergleichen aus Kulierwirkware. | |
DE758511C (de) | Glatte Kettenwirkware | |
DE594690C (de) | Wirkware | |
DE927463C (de) | Maschenware und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE560616C (de) | Verfahren und Stickrahmen zum Strickstopfen | |
DE464456C (de) | Kulierwirkware | |
DE639307C (de) | Verfahren zur Herstellung von Wirkwaren, wobei ein elastischer Schussfaden stellenweise zu Maschen verarbeitet wird | |
DE646720C (de) | Kettenwirkware | |
DE1925320C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Strickware mit mehrreihigen, trennfestem Abschluß | |
DE837744C (de) | Verfahren zur Herstellung einer aus Maschenreihen bestehenden Wirk- oder Strickware nach Art der Kulierwirkware und nach diesem Verfahren hergestellte Ware | |
DE518021C (de) | Wirkware und Verfahren sowie Vorrichtung zu ihrer Herstellung | |
DE700058C (de) | Verfahren zur Herstellung einer Kettenwirkware mit Gummikettenfaeden | |
DE692982C (de) | Verfahren zur Herstellung einer Kettenwirkware mit Gummikettenfaeden | |
DE572569C (de) | Kulierwirkware | |
DE494419C (de) | Plattierte doppelflaechige Strick- und Wirkware | |
DE424635C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bogen oder Zacken an gewirkten Raendern auf der Raendermaschine | |
DE585815C (de) | Handgenaehte Spitze | |
DE856777C (de) | Wirk- oder Strickware sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung |