DE758511C - Glatte Kettenwirkware - Google Patents

Glatte Kettenwirkware

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DE758511C
DE758511C DESCH122703D DESC122703D DE758511C DE 758511 C DE758511 C DE 758511C DE SCH122703 D DESCH122703 D DE SCH122703D DE SC122703 D DESC122703 D DE SC122703D DE 758511 C DE758511 C DE 758511C
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DE
Germany
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thread
order
chain
warp knitted
thread order
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Expired
Application number
DESCH122703D
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English (en)
Inventor
Paul Schoenfeld
Rudolf Schreckenbach
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Individual
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/14Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes
    • D04B21/18Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes incorporating elastic threads
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/02Pile fabrics or articles having similar surface features
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/10Open-work fabrics
    • D04B21/12Open-work fabrics characterised by thread material
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/14Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes
    • D04B21/16Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes incorporating synthetic threads

Description

  • Glatte Kettenwirkware Glatte Kettenwirkware wird im wesentlichen zu Unterkleidern, Hemden od. dgl. verarbeitet, in welchen Fällen sich bekanntlich die Eigenschaft der Kettenwirkware, daß sie in ihrer Längsrichtung dehnbarer ist als in der Querrichtung, als nachteilig erweist. Dadurch werden nämlich die genannten Bekleidungsstücke leicht zipfelig, insbesondere dann, wenn man sie nach dem Waschen zum Trocknen aufhängt.
  • Diesen 'Nachteilen zu begegnen, ,ist der Zweck der Erfindung.
  • Erreicht wird das gesteckte Ziel bei der vorliegenden glattenKettenwirkware dadurch, daß an dem von der Grundfadenordnung gebildeten Warengrund eine nach Fransenart gelegte Kettenfadenordnung angearbeitet ist, wobei die Fäden dieser zweiten Fadenordnung nur alle zwei oder mehr Maschenreihen Maschen bilden, dazwischen hingegen, parallel zur Warenlängsrichtung verlaufend, flott und gestrafft auf dem Warengrund liegen.
  • Durch die parallel zur Warenlängsrichtung verlaufenden, flott und gestrafft auf dem Warengrund liegende: Fadenteile der zweiten Fadenordnung wird diesen die Längsdehnbarkeit genommen, denn diese flottliegenden Fadenteile der zweiten Fadenordnung wirken doch gewissermaßen als Klammern, in deren Bereich der Warengrund längs zusammengehalten wird. Am eindringlichsten tritt diese Wirkung dann zutage, wenn diese zweite Kettenfadenordnung in zwei oder mehr Gruppen unterteilt ist, deren Fäden versetzt zueinander Maschen bilden, weil in diesem Falle sämtliche Reihen der Ware durch solche flott und gestrafft liegenden Fadenteile der zweiten Fadenordnung verhindert werden, eine Längsdehnbarkeit zu entfalten.
  • Bei aus zwei Grundfadenordnungen bestehenden Netzkettenwirkwaren ist es bereits bekanntgeworden, in die einzelnen Maschenstäbchen der Ware nach Fransenart je einen Faden einer zusätzlichen Kettenfadenordnung einzuarbeiten, wobei deren Fäden nur alle zwei Maschenreihen zu Maschen ausgebildet sind, dazwischen aber flott liegen. Aufgab° dieser zusätzlichen Fadenordnung ist hierbei, die von der einen der beiden Grundfadenordnungen gebildeten Maschen in den einzelnen Maschenstäbchen untereinander zu verbinden. Neil bei dieser Ware nun in den Mascbenstäbchen immer eine von einem Faden der einen Grundfadenordnung gebildete Masche mit einer von einem Faden der anderen Grundfadenordnung. gebildeten . Masche abwechselt, müssen zur Durchführung dieser Aufgabe die Fäden der zusätzlichen Fadenordnung zwangsläufig nur alle zwei Maischenreihen zu Maschen verarbeitet sein. Diese Einarbeitungsweise der zusätzlichen Fadenkette unterscheidet sich daher grundsätzlich von der vorliegenden Erfindung um so mehr, als eine Netzkettenwirkware schon grundsätzlich so gut wie keine Längsdehnbarkeit besitzt. Bezweckt wird mit dieser zusätzlichen Fadenkette bei der vorbekannten, Netzware vielmehr nur, das Auftri.efeln des Warengrundes beim Beschädigen desselben an der betreffenden Stelle zu verhindern.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form eines Lxgungsbildes dargestellt.
  • Der Grund der vorliegenden glatten Ware wird von der Kettenfadenordnung i gebildet. An diesen Warengrund ist nun eine Kettenfadenordnung 2, 211 angearbeitet, und zwar nach Fransenart; jeder. Faden dieser Ketteufadenordnung 2, 211 erstreckt sich also nur auf ein einziges Maschenstäbchen des Waren-,-rundes. Die Fäden der Kettenfadenordnung a, 211 bilden dabei nur alle zwei oder mehr Maschenreihen Maschen. Zwischen diesen ,#Zaschenbildungsstellen liegen die Fäden der Fadenordnung 2, 2a flott und gestrafft auf lern Warengrund, und zwar parallel zur U'arenlängsrichtung verlaufend, weil diese. Fäden ja nach Fransenart gelegt sind. Dem Darstellungsbeispiel zufblge ist dabei die Kettenfadenordnung 2, 211 legungsmäßig in zwei Gruppen unterteilt, deren Fäden versetzt zueinander Maschen bilden. Während die Fäden 2 in allen Maschenreihen gerader Zahl in Form von Maschen auftreten, bilden also die Fäden 2" nur in den Maschenreihen ungerader Zahl Maschen. Zur Folge hat dies, daß in allen Maschenreihen des Warengrundes flott und gestrafft liegende Fadenteile der Kettenfadenordnung 2, 2a auftreten.
  • Sofern auch die Querdehnbarkeit der glatten Ware begrenzt sein soll, empfiehlt es sich, für den Warengrund eine Legung mit großen Unterlegungen zu wählen. Der Zeichnung zufolge sind die Fäden i des Warengrundes von einer zur nächsten Maschenreihe unter zwei 'Nadeln gelegt. Zu dem gleichen Zweck kann die vorliegende glatte Ware auch noch mit einer dritten Fadenordnung versehen sein. Die Zeichnung zeigt einen Kettenfaden 3 dieser gegebenenfalls noch vorliegenden dritten Kettenfadenordnung. Auch diese Fa.denordnri.ng 3 ist ivie die Grundfadenordnung i nach Grundwa.renart gelegt. Getroffen ist dabei die Einrichtung aber so, daß die Unterlegungen der Kettenfadenordnung 3 kleiner als die der Grundfadenordnung i sind. Die Kettenfadenordnung 3 ergibt somit auf den glatten Warengrund in der Querrichtung ungefähr die Wirkung wie die Fadenordnung 2, 2,1 in der Längsrichtung. Insbesondere tritt dies in Erscheinung, wenn die Fadenordnung 3 in entgegengesetzter Richtung zur Grundware gelegt ist, wie in der Zeichnung auch angenommen. Ganz abgesehen davon erhält die Ware dadurch das bekannte Charmeuse gepräge, denn bei Cha,rmeusewaren sind auch zwei Fadenordnungen in entgegengesetzter Richtung zueinander verarbeitet.
  • Es ist zweckmäßig, die Kettenfadenordnung 2, 2a bei Anordnung der Fadenordnung 3 zwischen dieser und der Grundfadenordnung i vorzusehen. Dies hat nicht nur den Vorteil, daß die Fadenordnung 2 dem Auge unwahrnehmbar gemacht wird, sondern äußert sich auch bei der Herstellung dieser Ware günstig. Wenn nämlich die Fäden 2, 2a zur Maschenbildung nicht in vollen Kreisen um die Nadeln herumgeschlungen werden sollen, sondern nur in offenen Legungen, so müßten dann Mittel vorhanden sein, die nach jeder Legung dieser Fäden das Aufziehen der offenen Legungen verhindern. Bei Raschelma.schinen benutzt man hierzu das sog. Schlagblech. Davon ausgehend, das glatte Waren für Unterkleidung u. dgl: in der Regel nicht auf Raschelma.schinen, .sondern vielmehr auf den feinteiligen Schnelläufern erzeugt werden, die ein Schlagblech nicht besitzen, wäre es also an sich gar r nicht möglich, auf einem Schnelläufer die vorliegende glatte Ware herzustellen, sofern dabei die Fäden 2, 2a zur Maschenbildung offene Legungen ausführen. Durch die Fadenordnung 3 wird diese Schwierigkeit behoben, denn wenn die Fäden 2 und 2a zwischen den Fäden i und 3 verarbeitet werden, hält ja die Fadenordnung 3 nach Art des üblichen Schlagbleches die Legungen der Fadenordnung 2, 2a bei der Warenerzeugung an den Nadeln.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glatte Kettenwirkware, an deren von der Grundfadenordnung gebildeten Warengrund eine nach Fransenart gelegte, unelastische KettenfadenoTdnung angearbeitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden dieser nach Fransenart gelegten Kettenfadenordnung nur alle zwei oder mehr Maschenreihen Maschen bilden, dazwischen hingegen, parallel zur Warenlängsrichtung verlaufend, flott und ge strafft auf dem Warengrund liegen.
  2. 2. Glatte Kettenwirkware nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Fransenart gelegte Kettenfadenordnung in zwei oder mehr Gruppen unterteilt ist, deren Fäden versetzt zueinander Maschen bilden, so daß auf alle Maschenreihen des Warengrundes flott und gestrafft liegende Fadenteile der nach Fransenart gelegten Kettenfadenordnung kommen.
  3. 3. Glatte Kettenwirkware nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fädeln des Warengrundes von einer zur nächsten Maschenreihe zumindest unter zwei Nadeln gelegt: sind. q..
  4. Glatte Kettenwirkware nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine weitere Kett enfa,denordnung, die wie die Grundfadenoirdn.ung nach Grundwarenart gelegt. ist, deren Unterlegungen aber kleiner als die der Grundfadenordnung sind.
  5. 5. Glatte Kettenwirkware nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Kettenfadenordnung in entgegengesetzter Richtung zur Grundfadenordnung gelegt ist.
  6. 6. Glatte Kettenwirkware nach den Ansprüchen; i bis 5, ,dadurch gekennzeichnet, daß sich die nach Fransenart gelegte Kettenfadenordnung zwischen der Grundfadenordnung und der nach Grundwarenart gelegten zusätzlichen Kettenfadenordnung befindet. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 672 980; britische Patentschrift Nr. i6 ad.i vom . Jahre 1889; USA.-Patentschriften Nr. 1 186 507, 1 187 518, 1984 326. ,
DESCH122703D 1941-06-10 1941-06-10 Glatte Kettenwirkware Expired DE758511C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1186507A (en) * 1915-07-10 1916-06-06 Sibson & Stern Inc Knit fabric.
US1187518A (en) * 1915-05-10 1916-06-20 Sellars Removable Soles Ltd Means for securing reinforcing-soles to footwear.
US1984326A (en) * 1934-02-24 1934-12-11 Neidich Cel Lus Tra Corp Lockstitch knit fabric and method of making same
DE672980C (de) * 1937-08-26 1939-03-13 Paul Schoenfeld Einflaechige Kettenwirkware mit Gummikettenfaeden

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