DE2636357A1 - Verfahren zur herstellung eines einflaechigen, mehrfarbigen jacquard-gestrickes auf einer zweifonturigen flachstrickmaschine - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines einflaechigen, mehrfarbigen jacquard-gestrickes auf einer zweifonturigen flachstrickmaschine

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DE2636357A1
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knitted fabric
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FAULER STRICKWARENFABRIK GmbH
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FAULER STRICKWARENFABRIK GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/24Flat-bed knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics
    • D04B7/26Flat-bed knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics with colour patterns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines einflächigen, mehrfarbigen
  • Jacquard-Gestrickes auf einer zweifonturiyen Flachstrickmaschine Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines einflächigen, mehrfarbigen Jacquard-Gestrickes auf einer zweifonturigen Flachstrickmaschine, bei dem die Ware auf dem ersten Nadelbett mustergemäß gestrickt wird und die nicht verstrickten Fäden auf der Rückseite flottliegen.
  • Es ist vielfach üblich und bekannt,Strickwaren mit mehrfarbigen Jacquardmustern zweiflächig, d.h. in doppelbettiger Verarbeitung, auf der zweifonturigen Flachstrickmaschine herzustellen. Die auf diese Weise erzeugte Ware hat den Nachteil, daß die Farben bei ihr auf der Bildseite (sichtbare Vorderseite des jeweiligen Bekleidungsstückes) durchschlagen. Um diese Erscheinung zu vermeiden, ist man dazu übergegangen, einflächige, mehrfarbige Jacquard-Gestricke herzustellen, bei denen die nicht verstrickten Fäden auf der Innenseite flottliegen. Diese freiliegenden Flottfäden bringen jedoch die Gefahr mit sich,daß sie sich verhaken,so daß Kleidungsstücke aw.
  • einem solchen Gestrick zur Reklamation führen. Hinzu kommt bei diesem Verfahren der Nachteil, daß die Flottfäden keine größere Länge haben dürfen als sie neun Nadeln entspricht, weil der flottliegende Faden unter dem Einfluß des Fadenführers eine Schräglage annimmt und daher nach einem neun Nadeln entsprechenden Abstand nicht mehr mit Sicherheit von der Nadel erfasst werden kann, die ihn verstricken soll.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, ein Verfahren zur Herstellung eines einflächigen, mehrfarbigen Jacquard-Gestrickes der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die flottliegenden Fäden nicht zu Schwierigkeiten beim Tragen und Hantieren eines aus dem Ges trick bestehenden Kleidungsstückes führen und bei dem ausserdem die Musterung in ihrer Breite nicht durch bestimmte Nadelabstände begrenzt ist. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung auf dem zweiten Nadelbett der zweifonturigen Flachstrickmaschine ein sich über den Bereich der Musterung des Gestrickes des ersten Nadelbetts erstreckendes zweites Ges trick erzeugt, das an seinem oberen und an seinem unteren Rand mit dem ersten Gestrick und ausserdem dadurch mit diesem verbunden wird, daß die flottliegenden Fäden des ersten Gestrickes in gewissen Abständen von einzelnen Nadeln des zweiten Nadelbetts mit dem zweiten Ges trick zu Maschen verstrickt werden. Vorteilhaft werden die flottliegenden Fäden des ersten Gestricks z.B. mit jeder fünften Nadel des zweiten Nadelbetts mit dem zweiten Ges trick zu einer Masche verstrickt. Hierbei kann entweder eine normale Masche oder aber auch eine Fangmasche erzeugt werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kommt eine Ware zustande, bei der die flottljegenden Fäden des ersten Gestricks mechanisch und optisch durch das zweite Gestrick abgedeckt sind, so daß weder ein Einhaken in diese Fäden vorkommen kann, noch der ästhetische Eindruck beeinträchtigt ist. Dadurch, daß weiterhin die flottliegenden Fäden des ersten Gestrickes in gewissen Abständen von einzelnen Nadeln des zweiten Nadelbetts mit dem zweiten Gestrick zu normalen Maschen oder Fangmaschen verstrickt werden,werden die flottliegenden Fäden wiederholt in ihrer Richtung derart festgelegt, daß sie immer wieder verstrickt werden können. Infolgedessen ist die Breite des in dem einflächigen Jacquard-Gestrick zu erzeugenden Musters unbegrenzt.
  • Bei der Herstellung des Gestrickes wird wie üblich zur Erzeugung des Musters in dem ersten Nadelbett der Flachstrickmaschine für die Jacquard-Einrichtung z.B. eine Stahlkarte verwendet, in die das gewünschte Muster eingestanzt ist. Für das gegenüberliegende Nadelbett wird zusätzlich eine zweite Jacquardkarte verwendet. Auf dem ersten Nadelbett wird das Muster gemäß der ersten Jacquardkarte gestrickt. Auf dem zweiten Nadelbett wird vorzugsweise mit einem dünneren Garn das zweite Ges trick erzeugt, das die flottliegenden Fäden des ersten Gestrickes abdeckt und mit dem ersten Gestrick eine Art Schlauch bildet. Die zweite Jacquardkarte ist derart vorbereitet, daß sie die Nadeln des zweiten Nadelbetts derart steuert, daß die flottliegenden Fäden des ersten Gestrickes mit jeder fünften Nadel des zweiten Nadelbetts mit dem zweiten Gestrick zu einer normalen Masche oder einer Fangmasche verstrickt werden. Beide Jacquardkarten werden demgemäß gleichzeitig in Tätigkeit gesetzt.
  • Die normalen Faschen oder die Fangmaschen, zu denen die flottliegenden Fäden des ersten Gestrickes mit dem zweiten Gestrick verstrickt werden, können jeweils übereinanderliegen, also innerhalb eines Maschenstäbchens angeordnet sein oder sie können auch gegeneinander versetzt sein.
  • Statt auf einer zweifonturigen Flachstrickmaschine kann das Verfahren gemäß der Erfindung auch auf einer entsprechend gestalteten Rundstrickmaschine, insbesondere einer solchen mit Zylinder und Rippscheibe, durchgeführt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens bzw. des mit dieser hergestellten Gestrickes schematisch dargestellt.
  • Die obere Reihe I stellt das etste Gestrick dar. Bei ihm ist zunächst ein Faden 1 auf dem hinteren Nadelbett einer Flachstrickmaschine mit zwei Nadelreihen zu normalen Maschen verstrickt,während ein anders farbiger Faden 2 hinterlegt ist und damit flottliegt. Nach einem größeren Musterabstand ist der Faden 2 zu normalen Maschen verstrickt, während der Faden 1 flottgelegt ist. Das halbschlauchförmige zweite Ges trick II ist auf dem vorderen Nadelbett der Flachstrickmaschine aus einem dünnen Faden 3 aus normalen Maschen hergestellt. An jedem fünften Maschenstäbchen des ersten Gestricks I ist dieses durch eine normale Masche 4 bzw. 5 des jeweils flottliegenden Fadens 2 bzw. 1 mit dem zweiten Ges trick II verstrickt.
  • Wie schon früher erläutert worden ist, können die flottliegendenFäden 2 bzw. 1 mit dem zweiten Gestrick II statt mit normalen Maschen auch mit Fangmaschen verstrickt sein.
  • Ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Gestrick ist vorzugsweise für Kleidungsstücke ,z.B.
  • für Pullover, verwendbar.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung eines einflächigen, mehrfarbigenJacquard-Gestrickes auf einer zweifonturigen Flachstrickmaschine, bei dem die Ware auf dem ersten Nadelbett mustergemäß gestrickt wird und die nichtverstrickten Fäden auf ihrer Innenseite flottliegen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem zweiten Nadelbett ein sich über den Bereich der Musterung des ersten Gestrickes erstreckendes zweites Ges trick erzeugt wird, das an seinem oberen und an seinem unteren Rand mit dem ersten Ges trick und ausserdem dadurch mit diesem verbunden wird, daß die flottliegenden Fäden des ersten Gestrickes in gewissen Abständen von einzelnen Nadeln des zweitenNadelbetts mit dem zweiten Ges trick zu Maschen verstrickt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurc h gekennzeichnet, daß die flottliegenden Fäden des ersten Gestricks mit jeder fünften Nadel des zweiten Nadelbetts mit dem zweiten Gestrick zu einer Masche verstrickt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flottliegenden Fäden des ersten Gestrickes mit einzelnen Nadeln des zweiten Nadelbetts mit dem zweiten Gestrick zu einer normalen Masche verstrickt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flottliegenden Fäden des ersten Gestrickes mit einzelnen Nadeln des zweiten Nadelbetts mit dem zweiten Ges trick zu einer Fangmasche verstrickt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ges trick mit einem dünneren Faden erzeugt wird als das erste Gestrick.
DE19762636357 1976-08-12 1976-08-12 Verfahren zur herstellung eines einflaechigen, mehrfarbigen jacquard-gestrickes auf einer zweifonturigen flachstrickmaschine Pending DE2636357A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2536428A1 (fr) * 1982-11-19 1984-05-25 Barraud Roland Tricot jacquard sur fond jersey et son procede de fabrication sur metier a tricoter
DE4208042A1 (de) * 1991-04-08 1992-10-15 Schieber Universal Maschf Strickverfahren und flachstrickmaschine zur durchfuehrung des verfahrens
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EP1975294B2 (de) 2007-03-27 2021-03-10 Lava BVBA Verfahren zum Stricken eines Doppeljerseystrickstoffes auf Doppeljacquard Rundstrickmaschine

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EP1975294B2 (de) 2007-03-27 2021-03-10 Lava BVBA Verfahren zum Stricken eines Doppeljerseystrickstoffes auf Doppeljacquard Rundstrickmaschine

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