DE2313651A1 - Verfahren zur herstellung doppelflaechiger, ein- und/oder zweiseitig plattierter glatter oder gemusterter strickwaren, insbesondere futterwaren und rundstrickmaschine zu deren herstellung - Google Patents

Verfahren zur herstellung doppelflaechiger, ein- und/oder zweiseitig plattierter glatter oder gemusterter strickwaren, insbesondere futterwaren und rundstrickmaschine zu deren herstellung

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Description

  • Verfahren zur Herstellung doppelflächiger, ein- und/oder zweiseitig plattierter glatter oder gemusterter Strickwaren, insbesondere Futterwaren und Rundstrickmaschine zu deren Herstellung.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung doppelflächiger, ein- und/oder zweiseitig plattierter glatter oder gemusterter Strickwaren, die je nach Kombination der Grundstrickbindungen besondere Mustereffekte ergeben sowie rauhfähige Futterwaren für alle Arten von Ober- und Unterbekleidung, Möbel- und Bezugsstoffe u.a.m. herstellen lassen.
  • Bei derartigen Waren ist es erforderlich, mindestens zwei auch für sich allein verwendbare Fadensysteme zu einem gemeinsamen Warengebilde zusammenzufassen, wobei jedes Fadensystem besondere Aufgaben und Anforderungen zu übernehmen hat, beispielsweise muß bei Rauhwaren eine feste Grundware mit einer lockeren rauh fähigen Futterware verbunden werden.
  • Zur Herstellung plattierter doppelflächiger Strickwaren sind verschiedene Möglichkeiten bekannt.
  • Die einfachste Art besteht darin, gleichzeitig bei der Maschenbildung zwei Fäden am gleichen System getrennt voneinander zuzuführen, wobei durch unterschiedliche Fadenspannung und durch die unterschiedliche Anordnung der Fadeneinläufe der Grundfaden vom Deckfaden abgedeckt wird. Beide Fäden bilden stets die gleiche Warenart, d.h. beide Fäden laufen praktisch gleich zueinander.
  • Ein weiteres Verfahren besteht darin, durch spezielle Fadenzuführung einen Faden auf beiden Nadelfonturen, den anderen jedoch nur auf einer Nadelfontur zu verarbeiten. Damit wird eine Warenseite plattiert. Nach diesemVerfahren arbeiten alle zweifonturigen Maschinen bei der Herstellung von Plüsch.
  • Es ist auch ein Verfahren bekannt geworden, bei dem ein Faden beiden Fonturen zugeführt wird, während jede einzelne Fontur zusätzlich einen weiteren Faden getrennt von der anderen verarbeitet. Die dabei entstehenden einflächigen Waren werden durch die doppelflächige Ware verbunden.
  • Zur Herstellung von Futterware ist es üblich, zwei Fäden beiden Nadelfonturen zuzuführen, wobei nur eine davon aus beiden Fäden Maschen bildet, während die andere den Grundfaden verstrickt und den Futterfaden zu Fadenschleifen ausformt. Dadurch wird bewirkt, daß die in der anderen Fontur zu gemeinsamen Maschen ausgebildeten Fäden unter unterschiedlicher Spannung stehen und der Futterfaden deshalb auch eine größere und offenere Masche formt als der Grundfaden. Bei dem für diese Waren üblichen Rauhvorgang wird deshalb auch stets der Futterfaden zuerst erfaßt, während der Grundfaden für die Festigkeit und den Zusammenhalt der Ware sorgt.
  • Bei allen genannten Verfahren ist es erforderlich, alle Fäden an der gleichen Arbeitsstelle, sog. System, zuzuführen. Damit werden Spezialfadenführer notwendig, deren Einstellung sehr genau erfolgen muß. Entscheidend ist jedoch, daß die von den einzelnen Fäden gebildeten Warenteile durch deren Entstehung am gleichen System voneinander abhängig sind. Es ist aus den genannten konstruktiven Gründen nicht möglich, bei Futterwaren die Zahl der von einer Fontur gebildeten Fadenschleifen des Futterfadens und die Zahl der von der gleichen Fontur gebildeten Maschen des Grundfadens unabhängig voneinander zu verändern, d.h. sie sind stets gleich.
  • Außerdem ist bei Futterwaren eine zusätzliche Nadelbewegung und eine Verschiebung der Kulierpunkte beider Fonturen zueinander (Nachzugskulierung) notwendig.
  • -Durch die Verwendung von Spezialfadenführern ist es in den meisten Fällen nicht möglich, die einzelnen Fäden beliebig durch einen Ringelapparat zu wechseln.
  • Bei plattierten Waren kann der Plattierfaden nur von Nadeln erfaßt werden, die auch den Grundfaden erfassen. Plattier-und Grundfaden bilden deshalb die gleiche Zahl Maschen, eine Musterung durch unterschiedliche Maschenzahl beider Fäden ist nicht möglich, Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Entstehung der die Ware bildenden Einzelwaren verschiedener Fadensysteme weitgehend unabhängig voneinander durchzuführen, wodurch jeder Warenteil für sich gemustert sein kann. Dabei sollen nach Möglichkeit die auf allen Strickmaschinen vorhandenen Grundeinrichtungen weiter verwendet werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die für die Bildung der Ware vorgesehenen Fadensysteme in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen verarbeitet werden.
  • Dadurch wird jeder Warenteil weitestgehend unabhängig voneinander hergestellt und kann dabei auch gemustert werden.
  • Es ist nur auf jene Nadeln zu achten, welche die Fäden aller Fadensysteme verarbeiten. Sie bilden aus diesen Fäden erst dann eine Masche, wenn sie mindestens zwei Systeme (Arbeitsstellen) durchlaufen haben. Eine derartige Arbeitsweise ist bisher für Rundstrickmaschinen nicht bekannt geworden.
  • Neben plattierten Reihen können auch einfädige ein- und/oder doppelflachige Reihen in bekannter Weise gearbeitet werden.
  • Sie können zur Musterung, zur Verdichtung der Ware, Beeinflussung von Elastiz$tSt und Griff, u.a.m. dienen.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen darin, daß bindungstechnisch völlig neuartige Waren erzielt werden. Durch ein- und mehrfädige Maschen können bei einfarbigen, sog. Uni-Bildern Reliefwirkungen erreicht, bei Farbmustern reinfarbige und melangierte Maschen nebeneinander gesetzt werden Selbstverständlich kann man alle Vorteile der nach den bisher bekannten Verfahren hergestellten Plattierware ebenfalls erreichen.
  • Durch die getrennte Zuführung der Fadensysteme können die normalen Fadenführer verwendet und über Ringelapparate die Fäden beliebig gewechselt werden.
  • Völlig neue Perspektiven ergeben sich für die Herstellung glatter und gemusterter doppelflächiger Futterwaren. Nach dem bisher bekannten Verfahren konnten nur Rechts-Rechts und Interlockfutter hergestellt werden. Da auf einer Fontur stets die gleiche Zahl von Grundmaschen und Futterfadenschleifen gebildet werden mußte, war eine Bindungs- und Jacquardmusterung bisher nicht durchzuführen.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden alle diese Möglichkeiten geschaffen und außerdem wird die Herstellung solcher Waren auch auf Flachstrickmaschinen möglich. Da keine zusätzlichen Nadelbewegungen nötig sind, können solche Waren auf jeder vorhandenen Strickmaschine hergestellt werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben: Fig. 1 - 4 zeigen Nadelstellungen der in Fig. 5 dargestellten Nadelkurve zur Herstellung von doppelflächiger Futterware.
  • In Fig. 1 sind die Nadeln beider Fonturen in ihrer tiefsten Stellung. Dies ist die Ausgangsstellung für jede Maschenbildung. Danach werden die Nadeln in ihre höchste Stellung gebracht. Wie in Fig. 2 dargestellt, wird dabei der Nadelhaken geöffnet und die vorher gebildete Masche gelangt über die Nadelzunge auf den Nadelschaft. Die Nadeln werden nun soweit zurückgezogen, daß die Masche hinter die Zunge gelangt.
  • In dieser Stellung erfolgt die Zuführung des Grundfadens (Fadeneinlegestellung). Durch ein weiteres Zurückziehen der Nadeln schließen die Zungen die Nadelhaken. Während für eine Fontur spätestens in dieser Stellung der Maschenbildungsvorgang beendet ist, sog. Fang auf der Nadel, werden auf der anderen Fontur aus dem Grundfaden Maschen gebildet. Diese Nadelstellung ist in Fig. 3 gegeben, wobei die Nadel NZ die Maschen gebildet hat, während derselbe Faden über die Nadel NR noch eine Fadenschleife bildet. Anschließend werden die Nadeln beider Fonturen in Fangstellung gebracht, was in Fig. 4 gezeigt wird. Damit werden die Nadelhaken aller Nadeln geöffnet.
  • Der Futterfaden wird eingelegt und die Nadeln in Abschlagstellung gebracht (vgl. Fig. 1). Dadurch bilden die Nadeln NR aus dem bisher nicht verstrickten Grundfaden und dem zugeführten Futterfaden gemeinsame Maschen, während die Nadel NZ die Fadenschleifen, sog. Fanghenkel, formt, die den damit verbundenen Maschen die zur Rauhung notwendige Offenheit geben.
  • Die beschriebene Arbeitsweise kann ohne Schwierigkeiten auf Flachstrickmaschinen durchgeführt werden. Dabei erfolgt der erste Arbeitsgang (Fig. 1-3) in einer Strickrichtung bzw. auf einem Schloß, der zweite Arbeitsgang (Fig. 4) in der anderen Strickrichtung, bzw. auf einem zweiten Schloß (bei Doppel- oder Mehrschloßmaschinen).
  • Bei den bekannten Rundstrickmaschinen ist ein Arbeiten von Fang auf der Nadel nicht durchführbar, da sonst eine genaue Nadelführung in Hinterlegt-Stellung., d.h. ein Nicht-Stricken, unmöglich wäre oder eine nicht gewünschte und unkontrollierte Bildung von Maschen erfolgt.
  • Da die Fadeneinlegestellung des ersten und die Fangstellung des zweiten Arbeitsganges die gleiche Position der Nadeln NR erfordern, können sie nach dem Einlegen des Grundfadens in dieser Höhe weitergeführt werden (siehe Fig. 5 unterbrochene Linie). Erst nach Zuführung eines oder mehrerer Futter-oder Plattierfäden erfolgt die Maschenbildung durch einen Nadelsenker.
  • Für die Herstellung doppelflächiger, ein- und/oder zweiseitig plattierter glatter und/oder gemusterter Strickwaren, insbesondere Futterwaren, wird auf Rundstrickmaschinen an einem Teil der Systeme deren Nadelsenker zu Führungsteilen verkürzt.
  • Dieses neue Teil steuert keine Maschenbildung und kann deshalb fest angeordnet werden. Es führt die vom vorhergehenden Führungsteil in Fadeneinlegestellung gebrachten Nadeln in unveränderter Stellung weiter. In den folgenden Systemen ist das Führungsteil ebenfalls so ausgeführt, daß die Nadeln nicht bewegt werden und so bis zum Nadelsenker laufen.
  • Die einfachste Musterung kann dadurch erfolgen, daß beim zweiten Arbeitsgang eine Auswahl der die Futterfadenschleifen bildenden Nadeln NZ erfolgt. Bilden diese Nadeln keine Schleifen, so entstehen auf den Nadeln NR normale plattierte Maschen, die fest in der Ware verankert sind und den Rauhkarden Widerstand leisten. Werden jedoch Schleiren geformt, lockern sie die mit ihnen verbundenen Maschen auf, lassen sie aus der Warenoberfläche hervortreten und stellen Angriffsflächen für die Rauhkarden dar. Dadurch werden in der fertigen Ware gerauhte neben ungerauhte Flächen gesetzt.
  • Werden hintereinander derartige Reihen in verschiedenen Farben gearbeitet, so können verschiedenfarbige Rauhflächen nebeneinander gesetzt werden, wobei die Rauhdecke geschlossen sein kann, aber auch wie oben beschrieben, ungerauhte Flächen ausgespart sein können.
  • Bei dieser Arbeitsweise können beim ersten Arbeitsgang alle Nadeln, aber auch nur eine bestimmte Auswahl in Tätigkeit gebracht werden, was von den gewünschten Eigenschaften des Endprodukts abhängig ist.
  • Eine weitere Möglichkeit, gemusterte Futterwaren herzustellen, besteht darin, bereits beim ersten Arbeitsgang die Nadeln NR zu sortieren. Damit erfolgt eine Auswahl der zweifädigen Maschen. Werden diese in aufeinanderfolgenden Reihen unterschiedlicher Farbe gebildet, erfolgt eine Buntmusterung in üblicher Welse. Es sollte beachtet werden, daß eine Sortierung der Nadeln NZ erfolgt.
  • Wie im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, wird eine doppelseitige Ware einflächig plattiert erreicht, wenn beim zweiten Arbeitsgang die Nadel NZ außer Tätigkeit bleibt.
  • Der Bewegungsablauf zur Herstellung einer solchen Ware ist in Fig. 6 dargestellt.
  • Fig.7 zeigt ebenfalls, wie eine doppelflächig einseitig plattierte Ware entsteht. Die Nadeln NR wurden jedoch beim ersten Arbeitsgang durch eine Mustereinrichtung sortiert.
  • Im zweiten Arbeitsgang werden alle oder ausgewählte Nadeln der vorher nicht betätigten Nadeln in Fangstellung gebracht.
  • Die Fanghenkel öffnen die Maschenteile aus dem zuletzt zugeführten Faden. Dies ist jedoch ungenügend für eine gute Futterware; für Mustereffekte (Kreppbilder) und zur Fallmaschenhemmung kann diese Technik aber herangezogen werden. Fig. 8 unterscheidet sich gegenüber Fig. 7 dadurch, daß die erst im zweiten Arbeitsvorgang tätigen Nadeln NR Maschen bilden.
  • Man erreicht durch die zweifädigen Maschen Reliefbilder, durch die einflächige Plattierung wird die Dehnfähigkeit der Ware begrenzt.
  • In Fig. 9 und lo werden im Gegensatz zu den bisherigen Beispielen alle oder ausgewählte Nadeln der Fontur NZ im zweiten Arbeitsvorgang in Strickstellung gebracht.
  • Die Steuerung der Nadeln NZ kann nach einem der vorhergehenden Beispiele erfolgen.
  • Verfügt die Maschine über die Möglichkeit, Nadeln NR über verschieden angeordnete Nadelfüße zu steuern (z.B. Kurz- und Langschaftnadeln, in die Nadeln eingehängte Musterplatinen) können im ersten Arbeitsvorgang sowohl Nadeln in Fadeneinlege-oder Fang-auf-der-Nadel-Stellung, als auch zur Maschenbildung in Abschlagstellung gesteuert werden (Fig. 11).
  • Im zweiten Arbeitsgang können nun alle Nadeln NZ und alle nicht zur Plattierung vorgesehenen Nadeln NR nochmals insgesamt oder sortiert in Fang- oder Strickstellung gebracht werden.
  • Es ergeben sich damit über die beschriebenen und gezeichneten Beispiele hinaus vielfältige Möglichkeiten, z.B. durch Funktionsaustausch der einzelnen Fonturen und das Arbeiten einfädiger und mehrfädiger Reihen, die je nach den gewünschten Wareneigenschaften ausgewählt werden können.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung doppelflächiger, ein- und/oder zweiseitig plattierter glatter und/oder gemusterter Strickwaren, insbesondere Futterwaren, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Fadensysteme in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen zugeführt werden und auf einer oder wechselweise auf beiden Fonturen mit allen oder ausgewählten Nadeln gemeinsame Maschen bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung von gemeinsamen Maschen mindestens zweier Fadensysteme vorgesehenen Nadeln bei mindestens einem Arbeitsvorgang nicht in Abschlagstellung zurückgezogen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung gemeinsamer Maschen die dafür vorgesehenen Nadeln in Fadeneinlegestellung gebracht und erst nach dem Einlegen mindestens zweier Fadensysteme in Abschlagstellung zurückgezogen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle nicht zur Verbindung der einzelnen Fadensysteme ausgewählten Nadeln bei jedem Arbeitsgang die einzelnen Fäden auf einer oder beiden Fonturen nicht stricken und/oder fangen und/oder verstricken.
5. Rundstrickmaschinen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Teil der Systeme deren Nadelsenker als zur Maschenbildung ungeeignetes, verkürzter Führungselement ausgebildet sind.
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