DE624713C - Strickware mit Mustereffekten aus verschiedenen Deckfaeden - Google Patents

Strickware mit Mustereffekten aus verschiedenen Deckfaeden

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DE624713C
DE624713C DEH132521D DEH0132521D DE624713C DE 624713 C DE624713 C DE 624713C DE H132521 D DEH132521 D DE H132521D DE H0132521 D DEH0132521 D DE H0132521D DE 624713 C DE624713 C DE 624713C
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knitting
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DEH132521D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/10Patterned fabrics or articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • Strickware mit Mustereffekten aus verschiedenen Deckfäden Die Erfindung betrifft eine Strickware mit Mustereffekten, die durch Verstricken von verschiedenen Deckfäden entstanden sind. Bei der Strickware gemäß der Erfindung sind die Deckfäden in versetzt zu einander liegenden Zug- oder Preßmaschen oder Zug- oder Preßmaschengruppen zusammen mit Zug- oder Preßmaschen des Grundfadens verstrickt. Dadurch entsteht eine Strickware, die ein durchgehendes, keine Unterbrechung aufweisendes Musterbild besitzt. Hierbei ist immer nur ;.in Deckfaden mit dem Grundfaden unter stellenweiser Flottierung verstrickt, und die Kombination der Zug- oder Preßmaschen mit den entsprechend verarbeiteten Deckfäden eräibt den durchgehenden senkrechten Musterstreifen.
  • Dadurch, daß der Grundfaden ebenfalls zu Zug- oder Preßmaschen verarbeitet ist, ist es möglich, das durchgehende Maschenbild zu erhalten, während nämlich beim Arbeiten mit normal langen Maschen in jeder Maschenreihe nur ein Deckfaden erscheinen würde und daher immer Unterbrechungen des Maschenbildes auftreten würden, da ein Zuführen mehrerer Deckfäden nebeneinander in derselben Maschenreihe nicht möglich ist.
  • Auf den Zeichnungen .sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt in vergrößertem Maßstabe eine Strickware, wobei die Deckfäden stellenweise entfernt sind, um den Grundfaden erkennen zu können.
  • Fig. 2 zeigt eine andere Strickware, wobei die Deckfäden ebenfalls stellenweise fortgenommen sind.
  • Wie sich aus Fig. i ergibt, setzt sich die Strickware aus einem Faden i zusammen und einem weiteren Faden 2, der von dem ersteren in der Farbe bzw. Qualität verschieden ist. Außerdem ist noch ein dritter Faden 3 eingestrickt, _ der ebenfalls vorzugsweise von den beiden erstgenannten Fäden verschieden ist.
  • Die Musterung erstreckt sich bei dem in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel über die Rundgänge q. bis io einschließlich, und der Rundgang q. ist der letzte glattgestrickte Rundgang, indem sämtliche Nadeln den Grundfaden i verstricken. Unmittelbar auf den Rundgang q. folgend, nehmen sämtliche Nadeln den Faden i auf und ziehen diesen durch die Maschen des Rundganges 4.. Eine Anzahl- von Maschenstäbchen ist mit den Bezugszeichen i i bis ig bezeichnet. Die Maschenstäbchen 'i i und rg sind glatte Maschenstäbchen, d. h: in ihnen ist allein der Faden i verstrickt. Vorzugsweise werden zuvor die Nadeln, welche die Maschenstäbchen 12, 13, 17 und 18 stricken und zu dem Zweck den Faden i aufnehmen, mit dem Deckfaden 2 umschlungen, was in beliebiger bekannter Weise erfolgen kann. Wenn die Strickware auf einer Rundstrickmaschine hergestellt wird; so erfolgt die Herstellung der Stäbchen m bis ig durch Vorbeiführen der entsprechenden Nadeln an den Strickschlössern, wodurch die dem Rundgang 5 angehörenden Schlingen durch die Maschen des letzten glatten Rundganges gezogen werden. Bei der Weiterbewegung des Nadelzylinders werden diejenigen Nadeln, welche die Maschenstäbchen 12 bis i8 stricken, wieder an der Schlingvorrichtung vorbeigeführt, wo diejenigen Fäden, welche die Stäbchen 14 bis 16 stricken, mit dem Deckfaden 3 versehen werden. Die Nadeln, welche die Maschenstäbchen 12, 13, 17 und 18 stricken, werfen vorzugsweise ihre Schlingen nicht ab und werden auch nicht durch das Maschenzugschloß beeinflußt, so daß sie ihre Maschen nicht durch die vorhergehenden Schlingen ziehen, sondern diese Nadeln nehmen den Faden i auf und bilden Preßmaschen. Während desselben Strickrundganges; d. h. während des Rundganges 6, nehmen die Nadeln, welche die Stäbchen 14, 15 und 16 stricken, wenn sie von dem Maschenzugschloß beeinflußt werden, den Faden i auf und ziehen den Faden i und den Faden 3 durch die Maschen des vorhergehendenRundganges 5.
  • Während des Strickens des Rundganges 7 werden die Nadeln; die die Stäbchen 12, 13, t7 und 18 stricken, wieder mit einem Faden 2 umschlungen, und bei der Weiterdrehung des Nadelzylinders nehmen die Nadeln den Faden i auf, und das Maschenzugschloß beeinflußt sie derart, daß sie die Schlingen des Fadens 1 und Fadens 2 durch die Schlingen des Fadens i und Fadens 2 ziehen, die während des Strickens des Rundganges 5 durch die Maschen des Rundganges 4 gezogen wurden. Gleichzeitig wird der Faden i und Faden 2 durch die sich über zwei Stäbchen erstreckenden Schlingen gezogen, die in den Maschenstäbchen i2, 13 lind 17, 18 gebildet sind, wobei der Faden i, wie bei 2o dargestellt, flottiert. Während des Strickens des I#undgganges 7 können die Nadeln, welche die Stäbchen 14, 15 und 16 stricken,.den Faden i aufnehmen, werfen jedoch nicht die Maschen des Fadens i und des Fadens 3 - ab, so daß die Maschen 14, 15 und 16 also als Preßmaschen gebildet werden. Alsdann wird der Rundgang 8 gestrickt, -und während des Strickens dieses Rundganges werden sämtliche Nadeln beeinflußt, und zwar in der gleichen Weise wie beim Strichen des Rundganges 6, mit dem einzigen Unterschied, daß während des Strikkens des Rundganges 6 die Schlingen, welche von den die Stäbchen 14, 15, 16 strickenden Nadeln durch die glatten Schlingen des Rundganges 5 gezogen wurden, beim Rundgang 8 die Schlingen des Fadens i und Fadens 3 durch die Maschen des Fadens i und Fadens 3 gezogen werden, die während des Strickens des Rundganges 6 gebildet werden. Die Schlingen des Rundganges 8 in den Maschenstäbchen 14, 15, 16 werden außerdem durch eine drei Stäbchen umfassende Schlinge gezogen, wobei der Faden i quer über die Masche flottiert, wie bei 21 dargestellt.
  • Während des Strickens des nächsten Rundganges, d. h. des Rundganges g, werden die Nadeln in der gleichen Weise beeinflußt wie beim Stricken des Rundganges 7, so daß der Rundgang g genau dem Rundgang 7 entspricht. Der folgende Rundgang io wird genau in der gleichen Weise wie der Rundgang 8 gestrickt und entspricht diesem vollkommen.
  • Wie sich aus der Fig. i ergibt, sind die an der Musterstelle befindlichen Maschen verlängert infolge der Herstellung der Maschenzugbewegung und entsprechen im wesentlichen der Länge von zwei gewöhnlichen Maschen. Die Maschenstäbchen 12, 13, 17 und 18 werden ebenfalls mit Deckfaden umlegt während des Strickens eines Rundganges. Die angrenzenden Maschenstäbchen 14, 15, 16 werden während des Strickens eines anderen Rundganges umlegt, so daß mit der fertigen Strickware die Deckfadenmaschen zickzackförmig oder versetzt erscheinen.
  • Die Flottierungen 22 des Deckfadens 2 zwischen den Maschenstäbchen 12, 13, 17, i8 befinden sich dicht an der Innenseite der Strickware und zwischen den Maschen derselben und den diagonal verlaufenden Flottierungen 23 des Fadens 3. Weitere mehr oder weniger diagonal angeordnete Flottierungen 24 des Fadens 2, welcher zwischen aufeinanderfolgenden Rundgängen flottiert, sind ebenfalls dicht an der Innenseite der Strickware vorgesehen und befinden sich . zwischen den Maschen derselben und den Flottierungen 23.
  • In Fig. 2 ist, wie bereits erwähnt, eine weitere Ausführungsform der Strickware dargestellt, wobei ein Grundfaden 25 auf dem glatten Teil _ der Strickware verstrickt ist, d. h. denjenigen Teilen, die keine Musterungen enthalten. Dieser Grundfaden ist mit einem öder mehreren der Deckfäden zwecks Herstellung der gemusterten Zonen verstrickt. Die Deckfäden 26, 27, 28 sind in aneinander grenzenden Mäschenstäbchen der Strickware verstrickt. Der Faden 25 ist in der Strickware in den Maschenstäbchen 29 verstrickt und in den Maschenstäbchen 30 zusammen mit dem Deckfaden 26, in den S.täbchen 3t, 32 mit dem Deckfaden 27, in den Stäbchen 33, 34, 35 mit dem Deckfaden 28, in den Stäbchen 36, 37 mit dem Deckfaden 27 und in den Stäbchen 38 wieder mit dem Deckfaden 26. In den Stäbchen 39 ist der Faden ohne jeden Deckfaden verstrickt. In der Fig. 2 ist der Rundgang4o der letzte glattgestrickte, nur durch einen einzigen Faden hergestellte Rundgang, wobei zur Herstellung desselben sämtliche Nadeln in der üblichen Weise arbeiten.
  • Während des Strickens des ersten mit einem Deckfaden hergestellten Rundganges, d. h. des Rundganges 41, werden die Stäbchen 29 und 39 in der üblichen Weise gestrickt, worauf dann die Stäbchen 3o und 38 von ihren Nadeln gestrickt werden, die dabei die Maschen des Fadens 25 ziehen und der Faden 26 durch die Maschen der Stäbchen 3o und 38, welche während des Strickens des Rundganges 4o gezogen wurden. Der Faden 26 wird um die Nadeln . herumgeschlungen, welche die Stäbchen 30 und 38 ziehen, bevor diese Nadeln das Maschenzugschloß erreichen, und zwar wird an oder in der Nähe dieses Schlosses vors den Nadeln der Faden 25 aufgenommen, und durch das Maschenzugschloß werden die Nadeln derart beeinflußt, daß sie die Fäden 25 und 26 durch die vorhergehenden Maschen ziehen. Während des Strickens des Rundganges 41 werden die Maschen, welche den Stäbchen 3,1 bis 37 angehören, in der üblichen Weise gezogen, d. h. in der gleichen Weise wie beim glatten Arbeiten.
  • Während des Strickens des folgenden Rundganges, d. h. des Rundganges 42, bleiben die Nadeln, welche die Stäbchen 30 und 38 stricken, in ihrer unwirksamen Lage und bringen infolgedessen die alte Masche nicht unter die Zunge, nehmen jedoch den Grundfaden 25 in ihren Haken auf. Während des Strickens des Rundganges 42 werden -die Nadeln; welche die Stäbchen 3r, 32, 36 und 37 stricken, mit dem Faden 27 umschlungen, und zwar bevor sie das Maschenzugschloß erreichen, wobei diese Nadeln ebenfalls den Grundfaden 25 in ihren Haken aufnehmen. Wenn diese Nadeln nun von. dem Maschenzugschloß beeinflußt werden, so werden die Schlingen der Fäden 25 und 27 durch die glatten Maschen des Rundganges 41 gezogen; während des Strickens des Rundganges 42 stricken die Nadeln die Stäbchen 33, 34, 35 in der üblichen Weise weiter, -d. h. in glatter Strickarbeit.
  • Während des Strickens des nächsten Rundganges, d. h. des Rundganges 43; bleiben diejenigen Nadeln, welche die -Stäbchen 30 und 38 stricken und die die Maschen der Fäden 25 und 26 durch die Maschen des- Rundganges qo gezogen hatten -und welche während des Strickens des 'Rundganges 42 nicht beeinflußt wurden, auch während des Strickens -des Rundganges 43 unbeeinflußt, ausgenommen, daß sie in ihren Haken wiederum den Faden 25 aufnehmen. Die Nadeln, welche die Stäbchen 34 32, 36 und 37 stricken, bleiben ebenfalls während des Strickens des Rundganges 43 unbeeinflußt, so daß also die Schlingen aus ihren Haken nicht ausgeworfen werden, obwohl der Faden 25 aufgenommen wird. Während des Strickens des Rundganges 43 werden jedoch die Nadeln, welche die Stäbchen 33, 34, 35 stricken, zunächst mit dem Faden 28 umschlungen, und an oder vor dem Maschenzugschloß nehmen diese Nadeln noch den Faden 25 auf, und wenn sie nun von dem Maschenzugschloß beeinflußt werden, so ziehen sie die Maschen aus den Fäden 25 und 28 und ziehen diese durch die glatten Schlingen des Rundganges 42. Während des Strikkens des nächsten Rundganges, d. h. des Rundganges 44, werden die Nadeln, welche die Stäbchen 30 und 38 stricken, wieder mit dem Faden 26 umschlungen, und. wenn sie von dem Maschenzugschloß beeinflußt werden, ziehen sie den Deckfaden und den Faden 25, den sie in der Nähe des Maschenzugschlosses 'aufgenommen haben, durch die`verlängerten Maschen, welche durch die Maschen des `Rundganges 40 während des Strickens des Rundganges 4r gezogen wurden. Während desselben Strickrundganges bleiben die Nadeln, welche die Stäbchen 3 z, 322, 36 und 37 stricken, unwirksam und werfen die Schlingen aus ihren Haken, nicht ab, sondern nehmen den Faden 25 auf, so daß sie also den Faden von drei Rundgängen in ihren Haken gesammelt haben, und das Fadenstück, welches von dem Haken der Nadeln beim Stricken des Rundganges 43 aufgenommen wurde, ist weiter verlängert als dasjenige der Stäbchen 30 und 38. Die Nadeln, welche die Stäbchen 33, 34 und 35 stricken, bleiben während des Strickens des Rundganges-q:4 unbeeinflußt und nehmen nur den Fäden 25 in ihren Haken auf.
  • Während des Strickens des 'folgenden Rundganges, d. h. des Rundganges 45, bleiben die Nadeln, welche die Stäbchen 30 und 38 stricken, unwirksam und werfen die Schlingen aus ihren Haken nir-ht ab, sondern nehmen nur den Faden 25 auf. Die Nadeln jedoch, welche die Stäbchen 34 32, 36 und 37 stricken, werden jedoch mit dem Faden 27 umschlungen und nehmen außerdem den Faden 25. auf. - Durch die Beeinflussung durch das Maschenzugschloß ziehen diese Nadeln also die Schlingen durch die verlängerten Schlingen, die durch die Maschen des Rundganges 41 gezogen wurden. Während des Strickens des Rundganges 45 bleiben die Nadeln, welche die Stäbchen 33, 34 und 35 stricken, unwirksam, so daß sie also keine Maschen ziehen, vielmehr allein den Faden 25 in ihren Haken aufnehmen, 'der infolgedessen in der fertigen Strickware als Flottierung erscheint.
  • Während des folgenden Strickrundganges, d. h. des Rundganges 46, werfen, obwohl ein Faden 25 von den die Stäbchen 30 und 38 strickenden Nadeln aufgenommen wurde, diese Nadeln die alten Maschen aus. ihren Haken nicht ab, so daß sie also dreimal, den Faden 25 in ihren Haken aufgenommen haben. Während des Strickens des Rundganges 46 bleiben die Nadeln, welche die Stäbchen 31, 32, 36 und 37 stricken, unbeeinflußt und werfen die Maschen nicht ab, nehmen vielmehr den Faden 25 in ihren Haken auf; jedoch werden während des. Strickens des Rundganges 46 die Nadeln, welche die Stäbchen 33, 34 35 stricken, wieder mit einem Fäden 28 umschlungen und nehmen noch einmal den Faden 25 auf, so daß also, wenn nunmehr die Nadeln von dem Maschenzugschlöß beeinflußt werden,. diese Schlingen des Fadens 25 und 28 durch die Maschen -ziehen, 'welche durch die glatten Maschen. des Rundganges 42 gezogen wurden und durch die drei Stäbchen umfassende Schlingen des Fadens' 25, die während des Strickens der Rundgänge 4.4, 45 von den Nadeln aufgenommen wurden, so daß also die dreistäbigen Schlingen quer über die Maschen bei 47 flottieren.
  • Der darauffolgende Rundgang der Strickware ist derselbe wie der Rundgang 44, und die darauffolgenden drei weiteren Rundgänge entsprechen den Rundgängen 44 .45 und 46.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten.Strickware werden die Stäbchen 30 und 38 von dem Faden 26 gedeckt, und die dazwischenliegenden Stäbchen, nämlich 31 bis 37, werden nicht von diesem Faden gedeckt, vielmehr flottiert dieser quer über diese Maschenzone; wie bei 48 dargestellt. Der Faden 27 ist in den Stäbchen 31, 32, 36 und 37 verstrickt und flottiert quer über die Maschen 33, 34 und 35, wie bei 49 dargestellt.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Strickware enthält Maschen, welche sich über drei Rundgänge erstrecken, indem die Maschen der entsprechenden Fäden 26, 27, 28 während des Strickens der einzelnen Rundgänge langgezogen werden und außerdem diese verschieden gearbeiteten Deckstreifeninaschen versetzt oder zickzackförmig in der Strickware verlaufen.
  • Während des Strickens eines einzelnen Rundganges entstehen Flottierüngen 48 des Fadens 26,- die die Stäbchen 30 und 38 verbinden und sich über die Innenfläche der Strickware erstrecken. Diese Flottierungen liegen vor den mehr oder weniger diagonal verlaufenden Flottierungen 5o des Fadens 27, wobei diese Flottierungen 5o aneinander angrenzende Rundgänge verbinden. Zwischen den Flottierungen 5o und der Innenseite der Strickware befinden sich gleichfalls die diagonal verlaufenden Flottierungen 51 des Fadens 26, welche aneinander angrenzende Rundgänge verbinden. Die diagonal verlaufenden Flottierungen 52 des Fadens 28, die sich ebenfalls zwischen aufeinanderfolgenden Rundgängen erstrecken, liegen an der Innenseite der Strickware, und die anderen Flottierungen, nämlich die Flottierungen 48, 49, 5o, 5`I, befinden sich zwischen den Flottierüngen 52 und den Maschen der Strickware.
  • Obwohl im obigen dargelegt wurde, daß die Teile der Strickware, in denen keine Musterungen erzeugt werden, mit einem einzigen Faden r bzw. 25- gestrickt werden, so können diese Teile naturgemäß auch durch mehrere in Plattierlage oder anderweitig verstrickte Fäden gestrickt sein: Auch können an der Strickware beliebige weitere Muster vorgesehen sein.
  • Bei der Herstellung einer Strick%vare unter Verwendung einer größeren Anzahl von Deckfäden in der oben beschriebenen Weise ist es möglich, aneinander grenzende oder weiter entfernt liegende Nadeln mit verschiedenartigen bzw. verschieden gefärbten Fäden zu umschlingen, so daß eine Strickware entsteht, deren Farben ineinander übergehen, und naturgemäß ist auch die Anzahl der verschiedenen Fäden nicht auf drei beschränkt, wie oben beschrieben. Wenn Deckfäden in den Preß- bzw. Zugmaschen einer Strickware verstrickt werden, so verstärken diese Fäden die Zugmaschen, so daß diese nicht, wie sonst fiblich, geschwächt werden.
  • Obwohl bei der in den Fig. r und» 2 dargestellten Ausführungsform die Deckstreifenzonen mit Deckfäden hergestellt wurden, die von Rundgang zu Rundgang um die gleiche Anzahl von Nadeln herumgeschlungen wurden, so können jedoch auch andere- Mustereffekte in der Strickware hergestellt werden, wobei die Anzahl der. mit einem Schlingfaden versehenen Nadeln von Rundgang zu Rundgang geändert werden kann. Zu diesem Zweck werden die Nadeln in beliebiger Weise ausgewählt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Strickware mit Mustereffekten aus verschiedenen Deckfäden, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfäden in versetzt zueinander liegenden Zug- oder Prellmaschen oder Zug- oder Preßmaschengruppen zusammen mit Zug- oder Preßmaschen des Grundfadens verstrickt sind. a. Strickware nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verarbeitung von zwei Deckfäden die Deckfadenmaschen mindestens über zwei Rundgänge gehen. 3. Verfahren zur Herstellung von Deckfadenstrickware nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln oder Nadelgruppen ihre Deckfäden nacheinander erhalten, und zwar in jedem Rundgange nur eine Nadel bzw. nur eine Nadelgruppe ihren Deckfaden, während die anderen Nadeln oder Gruppen in derselben Zeit nicht abstricken. q.. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Stricken eines Rundganges eine Nadel oder Nadelgruppe einen Faden erhält und aufnimmt sowie beim Stricken eines weiteren Rundganges noch einen weiteren Faden erhält und erst beim Stricken eines darauffolgenden Rundganges die Maschen abschlägt.
DEH132521D 1931-08-19 1932-07-17 Strickware mit Mustereffekten aus verschiedenen Deckfaeden Expired DE624713C (de)

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