DE961739C

DE961739C - Strick- oder Wirkware

Info

Publication number: DE961739C
Application number: DEG10519A
Authority: DE
Inventors: Berta Goerlitz Geb Lampe
Original assignee: BERTA GOERLITZ GEB LAMPE
Current assignee: BERTA GOERLITZ GEB LAMPE
Priority date: 1952-12-17
Filing date: 1952-12-17
Publication date: 1957-04-11

Description

Es ist bekannt, Maschen einer normalen Wirkader Strickware mittels durch die einzelnen Maschen hindurchgezogener Riegelfäden vor dem Laufen zu sichern. Hierbei werden diese Fäden parallel zu den Maschenreihen geführt.
Die innerhalb jeder Masche liegende Länge der Riegelfäden ist unter diesen Voraussetzungen verhältnismäßig kurz und ihre ebenso kurz au@einanderfolgenden jeweiligen Richtungsänderungen zurr. Umschlingen der einzelnen Maschenköpfe verhältnismäßig scharf.
Dadurch ist der Nachteil bedingt, daß die Riegelfäden einerseits verhältnismäßig lang sein müssen, um die vielfachen Umschlingungen der Maschenköpfe bilden zu können, insbesondere aber, daß sie die Elastizität der gesamten Ware infolge dieser unter sehr kleinen Krümmungsra-dien verlaufenden sinusförmigen Bahnen herabsetzen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Strick- oder Wirkware - ebenfalls unter Verwendung von Riegelfäden für die -einzelnen Maschen - zu schaffen, .die jedoch ihre gesamtelastische Eigenschaft beibehält.
Gelöst wird diese Aufgabe unter der klaren Erkenntnis, daß. ein Riegelfaden der in Rede stehenden Art zwischen den Maschen nur mit möglichst geringen Krümmungen hindurchgeführt werden darf und die innerhalb Jeder Masche liegende Teillänge eines solchen Fadens verhältnismäßig groß sein sollte. Hieraus ergibt sich die Erfindung, die darin. besteht, @daß die Riegelfäden schräg zu den Maschenreihen durch die Maschen hindurchgeführt sind.
Dabei ist es zweckmäßig"daß jeder dieser schräg durch die Ware verlaufenden Riegelfäden abwechslungsweise über bzw. unter die in den aufeinanderfolgenden Maschenreihen unmittelbar benachbarten Maschen geführt ist. Diese besondere Ausführungs form der Ware hat den Vorteil, daß die von Maschenstäbchen zu Maschenstäbchen reichenden Teile -der Riegelfäden denkbar kurz sind. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Eine Strick- oder Wirkware besteht aus mehreren Maschenreihen u, b, c, d, ie, f, die in an sich bekannter Weisse ineinandergreifen.
Gemäß der Erfindung sind schräg zu diesen und durch diese Maschenreihen hindurch verlaufende Riegelfäden g geführt, an denen sämtliche Maschen hängen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel laufen die Riegelfäden g von vorn nach hinten durch eine Nadelmasche, dann von hinten nach vorn durch die angrenzende Platinenmasche der nächsten Maschenreihe, hierauf wieder von vorn nach hinten durch die danebenliegende Nadelmasche -derselben Maschenreihe usf. Die von Maschenstäbchen zu Maschenstäbchen reichenden Teile der Riegelfäden g- sind somit verhältnismäßig kurz.
Bei einer Beschädigung feser Ware ist - ohne wesentliche Beeinträchtigung ihrer Elastizität -jede Masche vor einem Laufen gesichert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Strick- oder Wirkware mit durch:die Maschen hindurchgeführten Riegelfäden zum Verhindern ,des Laufens von Maschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelfäden (b) schräg zu den Maschenreihen (a, b, c, d, c, f usw.) durch die Maschen hindurchgeführt sind.
2. Strick- oder Wirkware nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß jeder der schräg durch die Ware verlaufenden Riegelfäden abwechslungsweise über bzw. unter die in den aufeinanderfolgenden Maschenreihen unmittelbar benachbarten Maschenstäbchen geführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 362 158; USA: Patentschrift Nr. 2249081-