DE469702C

DE469702C - Verfahren zur Herstellung von Kettenwirkware mit Gummikettenfaeden

Info

Publication number: DE469702C
Application number: DEV20395D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-12-18
Also published as: BE372881A; DE460256C

Description

Verfahren zur Herstellung von Kettenwirkware mit Gummikettenfäden Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens zur Herstellung von Kettenwirkware mit Gummikettenfäden nach Patent 46o:256 und besteht im wesentlichen darin, daß die Festklemmung der Gummik ettenfäden auf den Maschenköpfzn statt auf jeder Masche gleichzeitig nach links und rechts abwechselnd nach links und rechts erfolgt und verstärkt wird durch eingefügte Schußfäden oder durch schuß-oder teilschußartig wirkende -Kettenfäden.
Nach dem Hauptpatent werden die Gummikettenfäden durch die Maschenknie auf jedem Maschenkopf zugleich nach links und' rechts festgeklemmt. Es hat sich aber gezeigt, daß es, besonders bei der Bildung von Lücken, schwierig ist, das Gewirke ohne Schuß glatt zu bekommen und daß die Fädenkreuzungen zwischen den eigentlichen Maschenlängsreihen in manchen Fällen auch sonst störend sind. Diese Mängel sollen durch die Erfindung vermieden werden.
Die Abbildungen zeigen das Wesen der Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen. Nach Abb. r haben die Maschenkettenfäden d denselben zweireihigen Verlauf wie nach dem Hauptpatent, aber es ist jetzt nur noch eine einzige solche Kette vorhanden, dafür jedoch ein Schuß d. Wie ersichtlich, werden die Gummikettenfäden b von den Maschenknien abwechselnd auf einem Maschenkopf nach links, auf dem anderen nach rechts festgezogen. Bekommen schon dadurch die Gummifäden einen gewissen Halt, so wird der Halt noch wesentlich verstärkt durch den Schußfaden, der in Wirklichkeit ja nicht lose eingefügt ist, wie scheinbar nach der deutlichkeitshalber sehr gestreckten Darstellung der Maschen, sondern gegen Maschenknie und =köpfe drückt, die dann die Gummifäden einklemmen.
Es sind jetzt aber auch Maschenlängsreihen möglich, die, wie die linke Hälfte der Abb. 2 zeigt, je nur einen Maschenkettenfaden o enthalten, d. h. deren Maschen von ein und demselben Faden je Reihe gebildet werden, statt wie in Abb. r abwechselnd eine Masche vom linken und . vom rechten Faden. Aber die Gummikettenfädensind auch hier so eingefügt, daß sie von den Maschenknien abwechselnd nach links und rechts gezogen werden.
Wie Abb. 2 im ganzen zeigt, können natürlich auch verschiedenartige Maschenreihen streifenweise abwechseln oder aber so ineinandergefügt. werden, daß wieder mehrfache Maschen entstehen wie nach dem Hauptpatent (siehe rechte Hälfte der Abb.2).
Andererseits können nun auch, infolge der an sich festen Einbindung der Gummikettenfäden, in Kette oder Schuß oder in beiden zugleich zur Bildung von Lücken oder Öffnungen Fäden aus der regelmäßigen Reihenfolge ausgelassen werden.
Die Schußfäden können auch durch schußo.der teilschußartig wirkende Kettenfäden, wie an sich bekannt, ersetzt werden. Natürlich können auch beide Sorten zusammen vorhanden sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von Kettenwirkware mit Gummikettenfäden nach Patent 46o:256, dadurch gekennzeichnet, daß die Festklemmung der Gummikettenfäden auf den Maschenköpfen statt auf jeder Masche zugleich nach links und rechts abwechselnd nach links und rechts erfolgt und verstärkt wird durch eingefügte Schußfäden oder durch schuß-oder teilschußartig wirkende Kettenfäden.
2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedenartig verlaufende Maschenkettenfäden durch Schußfäden oder schußartig wirkende Kettenfäden verbunden werden, und zwar so ineinandergefügt, daß wieder mehrfache Maschen gebildet werden.