DE633038C - Gewebter Treibriemen - Google Patents
Gewebter TreibriemenInfo
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- DE633038C DE633038C DEM117262D DEM0117262D DE633038C DE 633038 C DE633038 C DE 633038C DE M117262 D DEM117262 D DE M117262D DE M0117262 D DEM0117262 D DE M0117262D DE 633038 C DE633038 C DE 633038C
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- threads
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D3/00—Woven fabrics characterised by their shape
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D1/00—Woven fabrics designed to make specified articles
- D03D1/0094—Belts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Of Fabric (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
18. JULI 1936
18. JULI 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 633038 KLASSE 86 c GRUPPE
Franz Meiwald in Wien Gewebter Treibriemen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Oktober 1931 ab
Die Erfindung bezieht sich auf .gewebte Treibriemen, gewebte Gurte oder Bänder für
technische Zwecke. Die Erfindung besteht darin, daß diese Gegenstände in Kette und
Schuß aus gestrickten fadenförmigen Gebilden bestehen, die aus mindestens zwei miteinander
abwechselnd zu einem Maschenstäbchen verstrickten Einzelfäden aufgebaut sind oder aus gestrickten Schläuchen bestehen,
die zwei oder mehrere abwechselnd hinterlegte Einzelfäden haben. Dabei können die
Maschenstäbchen dieser fadenförmigen Gebilde in einem Winkel zur Längsachse derselben
liegen. Die gestrickten fadenförmigen ' Gebilde können auch mit Einlagen, wie gezwirnten
Fäden, Garnen oder Kordeln, versehen sein. Vorteilhaft ist es ferner, daß die
Maschenköpfe aneinanderliegender Maschen eine Zickzacklinie bilden. Die aus gestrickten
Schläuchen bzw. fadenförmigen Gebilden hergestellten Erzeugnisse können erforderlichenfalls
außerdem noch in bekannter Weise weiterbehandelt werden, z. B. können Treibriemen
eine Imprägnierung mit Balata erhalten oder in Balata eingebettet sein.
Die Treibriemen usw. gemäß der Erfindung sind nicht nur billig, sondern sie haben
auch eine hohe Biegsamkeit und Elastizität. Diese Eigenschaften hatten die bisher aus
Fäden, Zwirnen oder Garnen gewebten Treibriemen nicht; vielmehr hatten diese den Nachteil,
daß sie infolge der erheblichen Biegebeanspruchungen, denen sie ausgesetzt werden,
schon nach kurzer Zeit brechen. Das rührt daher, daß die einzelnen Zwirne, Garne
usw. eine nur sehr geringe Elastizität haben und bei mechanischen Beanspruchungen
reißen.
Die nach der Erfindung benutzten gestrickten fadenförmigen Gebilde werden unter
Vermeidung von einfädigen Luftmaschen unter wechselseitiger Verhängung der Maschen
mehrerer Fäden hergestellt, wodurch dem Fallen und Aufziehen der Maschen wirksam
begegnet wird. Ein fadenähnliches Gebilde, das sich besonders gut weiterverarbeiten läßt,
wird dadurch erhalten, daß es aus zwei miteinander abwechselnd verstrickten Einzelfäden
besteht. Je nach der Zahl der verwendeten Stricknadeln ist bei mehr als zwei Nadeln
der Durchmesser des schlauchförmigen Erzeugnisses größer oder kleiner.
Vorteilhaft ist es, zum Verweben solche durch Stricken gebildeten fadenförmigen Erzeugnisse
zu verwenden, deren Maschenstäbe in einem Winkel zur Abzugsrichtung bzw. zur Längsachse des fadenförmigen Erzeugnisses
liegen, weil dadurch die Elastizität des fadenförmigen Erzeugnisses noch wesentlich
weiter gesteigert wird, und zwar um so mehr, je schräger die Maschenstäbe liegen bzw. je
größer der Winkel zwischen den Maschenstäben und der Längsachse des fadenförmigen
Erzeugnisses ist.
Für manche Zwecke kann es auch vorteilhaft sein, die gestrickten Schläuche bzw.
fadenförmigen Erzeugnisse um Einlagen, wie Fäden, Garne,- Kordeln- o. dgl., herumzustricken.
-.-■-.
Ein Ausführungsbeispiel eines aus zwei"
miteinander abwechselnd zu einem Masche^-
stäbchen verstrickte^ Einzelfäden gebildece|b
fadenförmigen Erzeugnisses ist in der Abb. ·Γ dargestellt. Es besteht aus den aus z. B. gezwirnten
Fäden ι und 2 durch wechselseitiges Verhängen der Maschen gebildeten Maschenstäbchen,
die in einer zur Achse 3,4 des Erzeugnisses parallelen Linie 5, 6 liegen.
Ein Ausführungsbeispiel für das Maschengebilde eines gestrickten Schlauches, der aus
mehreren miteinander abwechselnd miteinander verhängten' Einzelfäden besteht, ist in
der Abb. 2 schematisch in der Abwicklung dargestellt. Der Schlauch besteht aus den
Fäden 7, 8 und 9. Auch bei diesem Schlauch ist die Maschenstäbchenrichtung 10, 11 der
Achsrichtung 12, 13 des gestrickten Schlauches
parallel. Die Maschenköpfe nebeneinanderliegender Maschen bilden Zickzacklinien 14, 15,16,17.
Die Abb. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel
eines mit einer Einlage versehenen gestrickten fadenförmigen Gebildes. Die Einlage ist
mit 22 bezeichnet. Der gestrickte Faden ist nach dem System der Abb. 2 aufgebaut.
Die Abb. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines durch Umstricken einer Einlage gebildeten
fadenförmigen Erzeugnisses, bei dem die Maschen in einem Winkel zur Längsachse
des Fadens hegen. Die Richtung der Maschenstäbchen ist mit 18, 19, die Richtung der
Achse des fadenförmigen Erzeugnisses ist mit 20, 21 bezeichnet.
j Gegenstand eines älteren Rechtes ist ein
,textilstoff, der in gleicher Weise unter Verv'vfeiidung
von durch Stricken erzeugten faden- -40 ;f&|i;Qlichen Gebilden hergestellt ist. Das vorlegende
_ Schutzbegehren erstreckt sich somit nur auf die Herstellung gewebter Treibriemen
unter Verwendung solcher fadenähnlicher Gebilde.
Claims (4)
1. Gewebter Treibriemen, Gurt o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß er in Kette
und Schuß aus gestrickten fadenähnlichen Gebilden besteht, die aus mindestens zwei
miteinander abwechselnd zu einem Maschenstäbchen verstrickten Einzelfäden aufgebaut
sind oder aus gestrickten Schläuchen bestehen, die zwei oder mehrere abwechselnd
hinterlegte Einzelfäden haben.
2. Treibriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenstäbchen
der gestrickten fadenförmigen Gebilde in einem Winkel zur Längsachse der Fäden liegen.
3. Treibriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fadenförmigen
Gebilde mit Einlagen, wie gezwirnten Fäden, Garnen, Kordeln o. dgl., versehen sind.
4. Treibriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenköpfe
nebeneinanderliegender Maschen eine Zickzacklinie bilden.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM117262D DE633038C (de) | 1931-10-16 | 1931-10-16 | Gewebter Treibriemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM117262D DE633038C (de) | 1931-10-16 | 1931-10-16 | Gewebter Treibriemen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE633038C true DE633038C (de) | 1936-07-18 |
Family
ID=7328746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM117262D Expired DE633038C (de) | 1931-10-16 | 1931-10-16 | Gewebter Treibriemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE633038C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1284734B (de) * | 1963-05-24 | 1968-12-05 | Max Schlatterer Maschinenbandw | Endloses Flachband als Treibriemen bzw. als Transportband od. dgl. |
-
1931
- 1931-10-16 DE DEM117262D patent/DE633038C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1284734B (de) * | 1963-05-24 | 1968-12-05 | Max Schlatterer Maschinenbandw | Endloses Flachband als Treibriemen bzw. als Transportband od. dgl. |
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