DE542183C - Geflochtenes Netz - Google Patents

Geflochtenes Netz

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DE542183C
DE542183C DEY561D DEY0000561D DE542183C DE 542183 C DE542183 C DE 542183C DE Y561 D DEY561 D DE Y561D DE Y0000561 D DEY0000561 D DE Y0000561D DE 542183 C DE542183 C DE 542183C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04GMAKING NETS BY KNOTTING OF FILAMENTARY MATERIAL; MAKING KNOTTED CARPETS OR TAPESTRIES; KNOTTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04G1/00Making nets by knotting of filamentary material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Geflochtenes Netz Bei den gebräuchlichen geflochtenen Netzen verlaufen die sich kreuzenden Stränge-in der Regel schräg zu den Netzkanten, so daß rhombische oder rautenförmige Maschen gebildet werden. Derartige Netze haben den Nachteil, daß sich die rhombischen Maschen bei einer Streckung des Netzes zusammenziehen. Dieser Übelstand macht sich insbesondere bei Fischnetzen sehr unangenehm bemerkbar, da infolge der Zusammenziehung der Maschen ein erheblicher Mehraufwand von Netzwerk bedingt wird und ferner in den verengten Maschen eine unerwünscht große Menge von Kleintieren zurückgehalten wird.
  • Es sind zwar an sich Netze bekannt, bei denen die Stränge unter Bildung von rechteckigen :Maschen rechtwinklig bzw. parallel zu den Netzkanten verlaufen, so daß eine Zusammenziehung der Maschen beim Strecken des Netzes nicht ohne weiteres eintritt. Derartige Netze wurden jedoch bisher nur von Hand vorzugsweise durch Knüpfen oder Stricken hergestellt, da durch eine Verflechtung, wie sie bei Drahtnetzen auch bereits vorgeschlagen ist, keine genügend feste Verbindung der Stränge an ihren Kreuzungsstellen erzielt werden konnte. Denn die bei Netzen mit rhombischen Maschen bekannten Verflechtungsarten sind zur Herstellung von dauerhaften Netzen mit rechteckigen Maschen aus dem Grunde nicht geeignet, weil sich die auf die bekannte Art verflochtenen Stränge leicht gegeneinander verschieben, so daß die ursprünglich rechteckigen Maschen nach verhälinismäßig kurzer Zeit die nachteilige Form der rhombusförmigen Maschen annehmen.
  • Die Erfindung geht nun zwecks Beseitigung dieses Übelstandes von der bekannten Verflechtung von aus zwei Fäden bestehenden Strängen aus, bei der alle vier sich kreuzenden Fäden miteinander verflochten sind. Erfindungsgemäß werden die beiden Fäden der als Ketten- und Schußgarne rechtwinklig bzw. parallel zu den Netzkanten geradlinig durchgeführten' Stränge an der Verflechtungsstelle in der Art einer 8 überkreuzt, wobei jeweils mindestens der eine Faden eines Stranges durch die beiden Ösen der von den beiden senkrecht dazu durchlaufenden Fäden gebildeten 8 hindurchgeführt wird.
  • Durch eine Verflechtung der Stränge gemäß der Erfindung wird eine so feste und unverrückbare Verbindung erzielt, daß der bei der Herstellung des Netzes erzeugte rechte Winkel zwischen den sich kreuzenden Ketten- und Schußgarnen auch im Gebrauch aufrechterhalten bleibt, so daß sich die Form der rechteckigen Maschen nicht verändern kann. Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, auch Netze mit rechteckigen Maschen dadurch herzustellen, daß die einzelnen Stränge an den Kreuzungsstellen verflochten werden. Dort laufen aber die Stränge nicht gerade durch das ganze Netz, sondern werden an den Kreuzungsstellen jeweils im rechten Winkel abgelenkt. Demgegenüber hat ein erfindungsgemäß ausgeführtes Netz mit rechteckigen Maschen vor allem den großen Vorzug, daß seine Herstellung auf mechanische Weise geschehen kann und daß es haltbarer ist, da die einzelnen Stränge oder Fäden unter Vermeidung von Knickstellen als Ketten- und Schußgarne geradlinig durchgeführt werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen Teil eines erfindungsgemäß geflochtenen Netzes mit rechteckigen Maschen. Fig. 2 veranschaulicht die Anordnung der sich kreuzenden und miteinander verflochtenen Stränge.
  • Fig. 3 stellt die dicht verflochtene Verbindung der Stränge dar.
  • In der Zeichnung bedeutet A das Kettengarn, das aus zwei Strängen besteht, und B das Schußgarn, das ebenfalls aus zwei Strängen besteht. Die Stränge kreuzen sich unter einem rechten Winkel im Punkte C, und zwar werden die vier Fäden des Ketten- und Schußgarnes derart miteinander verflochten, daß jeweils die beiden Fäden der als Ketten- und Schußgarne rechtwinklig bzw. parallel zu den Netzkanten durchgeführten Stränge an der Verflechtungsstelle in der Art einer 8 überkreuzt sind, wobei die eine 8 bildenden Fäden durch die Ösen der anderen 8 hindurchgeführt und an den Kreuzungspunkten der beiden Achten miteinander verflochten sind. Aus Fig. 2 ist eine derartige Anordnung der vier Fäden des Ketten- und Schußgarnes ersichtlich. Hierbei sind mit i und 2 die beiden Stränge des Kettengarnes A, mit 3 und q. die beiden Stränge des Schußgarnes B bezeichnet. Der Faden z läuft von oben nach unten zunächst über den Faden 3, sodann unter den Faden 2 und 3 und über den Faden q. und schließlich über den Faden 3. Der Strang :2 läuft zunächst unter den Faden 4., sodann über den Faden i und q. und unter den Faden 3 und schließlich wieder unter den Faden q.. Der Faden 3 läuft von links nach rechts zuerst unter den Faden i, sodann über den Faden q., 2 und i und zuletzt wieder unter den Faden i. Der Faden q. endlich läuft zuerst über den Faden 2, sodann unter den Faden 3, 2 und i und zuletzt wieder über den Faden 2. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, behalten die Ketten- und Schußgarne vor und hinter der Verfiechtungsstelle ihrer Stränge die gleiche Richtung bei.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Geflochtenes Netz, insbesondere Fischnetz, mit aus zwei Fäden bestehenden, sich senkrecht kreuzenden Strängen, bei dem alle vier sich kreuzenden Fäden miteinander verflochten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fäden jedes geradlinig durchgeführten Stranges an der Verflechtungsstelle in der Art einer 8 überkreuzt sind und jeweils mindestens der eine Faden eines Stranges durch die beiden Ösen der von den beiden senkrecht dazu durchlaufenden Fäden gebildeten 8 hindurchgeführt ist.
DEY561D 1927-12-28 1928-12-20 Geflochtenes Netz Expired DE542183C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP542183X 1927-12-28

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DE542183C true DE542183C (de) 1932-01-21

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ID=12964390

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DEY561D Expired DE542183C (de) 1927-12-28 1928-12-20 Geflochtenes Netz

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