DE3345183A1 - Kettenwirkware - Google Patents
KettenwirkwareInfo
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- DE3345183A1 DE3345183A1 DE19833345183 DE3345183A DE3345183A1 DE 3345183 A1 DE3345183 A1 DE 3345183A1 DE 19833345183 DE19833345183 DE 19833345183 DE 3345183 A DE3345183 A DE 3345183A DE 3345183 A1 DE3345183 A1 DE 3345183A1
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- Germany
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- fringes
- knitted fabric
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- warp knitted
- fabric according
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B21/00—Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B21/10—Open-work fabrics
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D10—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
- D10B—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
- D10B2503/00—Domestic or personal
- D10B2503/02—Curtains
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Of Fabric (AREA)
Description
- Kettenwirkware
- Beschreibung: Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettenwirkware für Gardinen, Spitzen od. dgl. mit einem durch ein System aus offenen oder geschlossenen Fransen gebildeten Warengrund sowie mit zwei Systemen unvermascht eingezogener Schußfäden.
- Derartige Kettenwirkwaren dienen beispielsweise als Gardinengrund, Spitzengrund oder Stickgrund.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kettenwirkware der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß sie besonders leicht, transparent und querstabil ist.
- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die beiden Schußfadensysteme abwechselnd in gegenlegiger Arbeitsweise einfädige Querverbindungen zwischen benachbarten Fransen bilden und die Fransen über die Querverbindungen in Knoten sternförmig zusammengezogen sind.
- Eine solche Kettenwirkware hat ein hochtransparentes Aussehen bei gleichzeitig guter Stabilität, die vielfach zu bemustern ist. Die Querverbindungen bewirken die erforderliche Stabilität. Die Querverbindungen werden durch fadenstabilisierende Verschlingung der Schußfäden in den Knöten fixiert.
- Die Schußfäden können in den sternförmigen Knoten zur Bildung einer schiebefesten Querverbindung jeweils benachbarte zusammengezogene Fransen vorzugsweise in gegenlegiger Arbeitsweise durchgreifen.
- "Benachbarte" zusammengezogene Fransen im Sinne der Erfindung ist so zu verstehen, daß zwischen diesen gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens auch mindestens eine weitere Franse im wesentlichen gerade in Kettrichtung verlaufen kann. Die mindestens eine weitere Franse kann dem gleichen Fadensystem angehören wie die zusammengezogenen Fransen.
- Zur zusätzlichen Verbesserung der Längsstabilität kann zwischen den benachbarten zusammengezogenen Fransen mindestens ein Stehfaden in Kettrichtung eingearbeitet sein. Der Stehfaden bildet ein weiteres Fadensystem.
- Zweckmäßigerweise läuft durch jeden Knoten jeweils der Schußfaden des einen Schußfadensystems hindurch, während sich je zwei benachbarte Schußfäden des anderen Schußfadensystems in dem Knoten treffen. Hierdurch kommt eine gleichmäßige Querstabilisierung der Kettenwirkware zustande.
- Zur Schaffung der erforderlichen fadenstabilisierenden Verschlingung kann beispielsweise der Schußfaden des jeweils einen Schußfadensystems S-förmig durch einen Knoten hindurchgeführt sein.
- Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß die beiden sich in dem Knoten treffenden Schußfäden des einen Schußfadensystems gegenläufige Umkehrstellen bilden.
- Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgedankens liegen die Umkehrstellen der sich treffenden Schußfäden des einen Schußfadensystems etwa spiegelsymmetrisch über oder unter den S-förmigen Teilen des durch den Knoten hindurchgeführten Schußfadens des anderen Schußfadensystems.
- Es kann ferner von Vorteil sein, wenn die Schußfäden die Bereiche der Fransen zwischen den Knoten wenigstens einmal durchgreifen.
- Eine Veränderung der Stoffdichte läßt sich auf einfache Weise dadurch erzielen, daß die Bereiche der Fransen zwischen den Knoten eine mehr oder weniger große Anzahl von Maschenreihen aufweisen.
- Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der beiliegenden Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
- Die einzige Figur veranschaulicht eine vergrößerte Maschenzeichnung einer die Erfindung aufweisenden Kettenwirkware, und zwar in vier verschiedenen Varianten: in der linken Hälfte ohne zusätzlichen in Kettrichtung gerade verlaufenden Fransen oder Stehfäden, daran nach rechts anschließend ein Beispiel eines in Kettrichtung zwischen zwei zusammengezogenen Fransen eingearbeiteten Stehfadens, daran nach rechts anschließend ein Beispiel einer zwischen zwei zusammengezogenen Fransen eingearbeiteten im wesentlichen gerade in Kettrichtung verlaufenden weiteren Franse, und daran nach rechts anschließend die letzte Variante, jedoch mit zwei geraden Fransen.
- Der Warengrund der Kettenwirkware gemäß der linken Hälfte der Maschenzeichnung ist durch ein System aus offenen Fransen A gebildet. In den Warengrund sind zwei Systeme von Schußfäden B und C unvermascht eingezogen. Die beiden Schußfadensysteme B und C bilden abwechselnd in gegenlegiger Arbeitsweise einfädige Querverbindungen F zwischen benachbarten Fransen A. Die Fransen A sind über die Querverbindungen F in Knoten sternförmig zusammengezogen. Die Schußfäden B und C durchgreifen in dem sternförmigen Knoten D zur Bildung einer schiebefesten Querverbindung jeweils die beiden benachbarten zusammengezogenen Fransen A unter Bildung einer fadenstabilisierenden Verschlingung. Durch jeden Knoten D läuft jeweils ein Schußfaden B oder C des einen Schußfadensystems hindurch, während sich je zwei benachbarte Schußfäden C oder B des anderen Schußfadensystems in dem Knoten D treffen. Der Schußfaden B bzw. C des jeweils einen Schußfadensystems ist zur Bildung einer wirksamen fadenstabilisierenden Verschlingung S-förmig durch einen Knoten D hindurchgeführt, während die beiden sich in dem Knoten D treffenden Schußfäden C bzw. B des anderen Schußfadensystems gegenläufige Umkehrstellen bilden. Die Umkehrstellen der sich treffenden Schußfäden C bzw. B des anderen SchußfadensystemS liegen etwa spiegelsymmetrisch über oder unter den S-förmigen Teilen des durch den Knoten D hindurchgeführten Schußfadens B bzw. C des ersten Schußfadensystems. Die Schußfäden B und C durchgreifen ferner die Bereiche E der Fransen A, die zwischen den Knoten D liegen, wenigstens einmal. Der Übergang im Bereich E hat im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Maschinenumdrehungen. Zur Veränderung der Stoffdichte kann die Anzahl dieser Maschenreihen M mehr oder weniger groß sein. Die dargestellte Anzahl von Maschenreihen M im Bereich E dürfte sinnvollerweise eine Mindestmenge sein.
- Bezugszeichenliste: A, a maschenbildende Fäden B unvermascht eingezogener Faden C unvermascht eingezogener Faden D Knotenpunkt E Bereiche F Querverbindungen G Stehfaden - Leerseite -
Claims (10)
- Kettenwirkware Patentansprüche: 1. Kettenwirkware für Gardinen, Spitzen od. dgl. mit einem durch ein System aus offenen oder geschlossenen Fransen (A) gebildeten Warengrund sowie mit zwei Systemen unvermascht eingezogener Schußfäden (B, C) , dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schußfadensysteme (B, C) abwechselnd in gegenlegiger Arbeitsweise einfädige Querverbindungen (F) zwischen benachbarten Fransen (A) bilden und die Fransen (A) über die Querverbindungen (F) in Knoten (D) sternförmig zusammengezogen sind.
- 2. Kettenwirkware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfäden (B, C) den sternförmigen Knoten (D) zur Bildung einer schiebefesten Querverbindung jeweils benachbarte zusammengezogene Fransen (A) vorzugsweise in gegenlegiger Arbeitsweise durchgreifen.
- 3. Kettenwirkware nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den benachbarten zusammengezogenen Fransen (A) mindestens eine weitere Franse (a) im wesentlichen gerade in Kettrichtung verläuft.
- 4. Kettenwirkware nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den benachbarten zusammengezogenen Fransen (A) mindestens ein Stehfaden (G) in Kettrichtung eingearbeitet ist.
- 5. Kettenwirkware nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, daß durch jeden Knoten (D) jeweils der Schußfaden (B, C) des einen Schußfadensystems hindurchläuft, während sich je zwei benachbarte Schußfäden (C, B) des anderen Schußfadensystems in dem Knoten (D) treffen.
- 6. Kettenwirkware nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußfaden (B, C) des jeweils einen Schußfadensystems S-förmig durch einen Knoten (D) hindurchgeführt ist.
- 7. Kettenwirkware nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden sich in dem Knoten (D) treffenden Schußfäden (B, C) des einen Schußfadensystems gegenläufige Umkehrstellen bilden.
- 8. Kettenwirkware nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrstellen der sich treffenden Schußfäden (B, C) des einen Schußfadensystems etwa spiegelsymmetrisch über oder unter den S-förmigen Teilen des durch den Knoten hindurchgeführten Schußfadens (C, B) des anderen Schußfadensystems liegen.
- 9. Kettenwirkware nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfäden (B, C) die Bereiche (E) der Fransen (A) zwischen den Knoten (D) wenigstens einmal durchgreifen.
- 10. Kettenwirkware nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche (E) der Fransen (A) zwischen den Knoten (D) eine mehr oder weniger große Anzahl von Maschenreihen (M) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833345183 DE3345183A1 (de) | 1983-12-14 | 1983-12-14 | Kettenwirkware |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833345183 DE3345183A1 (de) | 1983-12-14 | 1983-12-14 | Kettenwirkware |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3345183A1 true DE3345183A1 (de) | 1985-06-27 |
Family
ID=6216889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833345183 Withdrawn DE3345183A1 (de) | 1983-12-14 | 1983-12-14 | Kettenwirkware |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3345183A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19824058A1 (de) * | 1998-05-29 | 1999-12-02 | Benecke Kaliko Ag | Transluzentes Flächengebilde |
-
1983
- 1983-12-14 DE DE19833345183 patent/DE3345183A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19824058A1 (de) * | 1998-05-29 | 1999-12-02 | Benecke Kaliko Ag | Transluzentes Flächengebilde |
US6468928B2 (en) | 1998-05-29 | 2002-10-22 | Benecke-Kaliko Ag | Translucent sheets |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |