DE929599C - Gewebter oder gewirkter Stoff - Google Patents

Gewebter oder gewirkter Stoff

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DE929599C
DE929599C DEG5596A DEG0005596A DE929599C DE 929599 C DE929599 C DE 929599C DE G5596 A DEG5596 A DE G5596A DE G0005596 A DEG0005596 A DE G0005596A DE 929599 C DE929599 C DE 929599C
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Expired
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DEG5596A
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English (en)
Inventor
Umberto Giandomenici
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D23/00General weaving methods not special to the production of any particular woven fabric or the use of any particular loom; Weaves not provided for in any other single group

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen gewebten oder getvirkten Stoff, der aus einem groben Garn, beispielsweise einem Wollgarn, besteht, das mit einem festen, feinen Garn zur Herstellung von weicher, voluminöser Grundware verzwirnt ist.
  • Es ist bekannt, bei einem Frottiergewebe, insbesondere für Unterkleidung, in welches gezwirnte Wollfäden in eine Leinwandbindung eingetragen sind, diese Fäden in Schuß und Kette mit möglichst geringer Spannung einzuweben, und zwar so, daß zwischen den gezwirnten dicken Wollfäden mehrere dünne Fäden angeordnet sind.
  • Diese bekannten Gewebe haben nur geringe Festigkeit und weisen infolge ihrer lockeren Webart auch nur eine geringe Wärmeisolation auf. Die vorliegende Erfindung bezweckt, wärmeisolierende Stoffe von hoher Festigkeit herzustellen. Dies wird dadurch erreicht, daß die festen feinen Garne ein die Luftzirkulation hemmendes - Gewebe oder Gewirke bilden und die Fasern des groben Garnes auf einer oder auf beiden Seiten des Stoffes ganz oder teilweise nach einem bekannten Verfahren zu lockeren Haarschichten aufgerichtet sind. Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung bestehen nur die Schüsse aus gezwirntem Garn, während die Kettenfäden einfache feine Garne sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • Fig. i zeigt einen zum Teil aufgerauhten Zwirn, aus dem das Gewebe hergestellt ist; Fig.2 zeigt in schräger Draufsicht ein Stück Gewebe, zum Teil aufgerauht und zum anderen Teil mit weggeschnittenen groben Fäden; Fig. 3 ist der Schnitt nach der Linie III-III in der Fig. 2.
  • Wie aus der Zeichnung und insbesondere aus Fig. i zu ersehen ist, wird der Zwirn aus einem groben Garn i und einem feinen Garn 2 gebildet. Dieser Zwirn kann durch einen Zurichtungsvorgang oberhalb und bzw. oder unterhalb aufgeraultt sein, so daß die flaumigen Schichten 3 bzw. .4 entstehen. Durch diesen Aufrauhvorgang werden die Fasern des hervorstehenden Teils des groben Fadens aufgerichtet. In Fig. i ist dieser hervorstehende Teil des groben Fadens mit a bezeichnet.
  • Wird das gezwirnte Garn nach Fig. i in einer beliebigen bekannten Bindung verwebt, dann gelangt man zu einem in Fig. -2 und 3 schematisch veranschaulichten Gewebe, das dem obenerwähnten Zurichtungsverfahren unterworfen werden kann und dadurch die flaumigen Schichten 3 und 4 erhält. Der Flaum wird ausschließlich durch das grobe Garn i gebildet, während das feine Garn 2 das Gewebe D bildet, das zwischen den beiden flaumigen Schichten 3 und .4 eine die Luftzirkulation hemmende Wand bildet.
  • Das Gewebe nach der vorliegenden Erfindung zeichnet sich nicht nur, wie bereits dargelegt, durch eine ausgezeichnete Wärmeisolierung aus, sondern auch durch eine große mechanische Widerstandsfähigkeit, die im wesentlichen durch die festen dünnen Fäden des Zwirnes bedingt ist. Durch den Aufrauhvorgang wird nämlich die Festigkeit der dünnen Fäden nicht beeinträchtigt, da sie in dein Gewebe verhältnismäßig tiefer liegen als die hervorstehenden Teile a der groben Garne.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. Gewebter oder gewirkter Stoff von hoher Wärmeisolation und Festigkeit, der aus einem groben Garn, beispielsweise einem Wollgarn, besteht, das mit einem festen, feinen Garn zur Herstellung von weicher, voluminöser Grund-%v are verzwirnt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die festen, feinen Garne ein die Luftzirkulation hemmendes Gewebe oder Gewirke bilden und die Fasern des groben Garnes auf einer oder beiden Seiten des Stoffes ganz oder teilweise nach einem bekannten Verfahren zu lockeren Haarschichten aufgerichtet sind. Stoff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem beim Weben oder nachträglich verbundenen Atlas- oder Florgewebe gedoppelt ist. 3. Stoff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem beim Weben oder nachträglich verbundenen gleichen Stoff gedoppelt ist. 4. Stoff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem gezwirnten, durch das feine Garn verfestigten Schußgarn und einem einfachen feinen Kettengarn gewebt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 166 969; schweizerische Patentschrift N r. 233 830; Herzog, »Technologie der Textilfasern«, i934. VIII. Band, 3. Teil, S. 153 und i69.
DEG5596A 1951-04-05 1951-04-05 Gewebter oder gewirkter Stoff Expired DE929599C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE166969C (de) *
CH233830A (de) * 1942-12-08 1944-08-31 Raduner & Co Ag Verfahren zur Herstellung eines samtartigen Gewebes.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE166969C (de) *
CH233830A (de) * 1942-12-08 1944-08-31 Raduner & Co Ag Verfahren zur Herstellung eines samtartigen Gewebes.

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