DE594690C - Wirkware - Google Patents

Wirkware

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DE594690C
DE594690C DEN33226D DEN0033226D DE594690C DE 594690 C DE594690 C DE 594690C DE N33226 D DEN33226 D DE N33226D DE N0033226 D DEN0033226 D DE N0033226D DE 594690 C DE594690 C DE 594690C
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smooth
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/10Patterned fabrics or articles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • Wirkware Von den bekannten Wirkwaren ist die Rechts-RechtS-Ware infolge ihrer hohen und gleichbleibenden Elastizität, ihres leichten und weichen Charakters und ihrer vielseitigen Verwendungsmöglichkeit die am meisten verwendete Ware zur Herstellung von gestrickten Kleidungsstücken und dient vorwiegend zur Herstellung von enganliegender Unterkleidung. Ein Nachteil dieser, Waren, insbesondere bei reinwollener, enganliegender Unterkleidung, besteht darin, daß darübergetragene Kleiderstoffe an derselben anhaften und dadurch schlecht fallen, was als sehr lästig empfunden wird, und daß außerdem der allgemeine Verschleiß der reinwollenen Unterkleidung dadurch begünstigt wird. Zur Beseitigung dieses Nachteiles wurde Wolle mit Kunstseide oder anderem glatten Material in bekannter Art plattiert, wodurch aber die hygienische Eigenschaft des betreffeenden Warenstückes größtenteils wieder verlorengeht dadurch, daß der Plattierfaden auf beiden Warenseiten nach außen zu liegen kommt. Außerdem fällt diese Ware zu schwer aus und wird dadurch verteuert.
  • Um diesen Übelstand zu beseitigen, wurden Waren bekannt, bei welchen in die Rechts-Rechts-Ware ein Faden in glatter Maschenbindung einplattiert wird, um der Ware einen größeren Halt zu verleihen. Dieser einplattierte Faden ist zwischen den Rechts-Rechts-MuSChen eingeschlossen, wobei der Nachteil- darin liegt, daß, wenn gleichzeitig eine geschlossene Rechts-Rechts-Ware erzielt werden soll, die Dehnbarkeit und Elastizität der Ware durch die glatte Maschenbindung erheblich verringert wird, oder aber, daß das Aussehen und die Haltbarkeit sowie die Elastizität der Rechts-Rechts-Ware bedeutend verliert, wenn die glatte Maschenbindung die Dehnbarkeit der gewöhnlichen Rechts-Rechts-Ware nicht beschränken soll.
  • Außerdem wurden Waren bekannt, welche aus zwei gegeneinanderliegenden glatten Warenflächen bestehen und durch die Platinenmaschen einer Warenseite mit den Platinenmaschen der anderen Warenseite oder auch durch einen besonderen Bindefaden gegenseitig miteinander verbunden sind, und zwar so, daß die rechten Maschen beider Warenflächen auf der Außenseite der Ware liegen, so daß ein der Rechts-Rechts-Ware ähnliches Aussehen erzielt wird. Die geringe Dehnbarkeit und Elastizität sind auch hier die Nachteile dieser Waren, und außerdem fallen diese Waren schwerer aus, wodurch eine Verteuerung derselben eintritt.
  • Ferner ist - eine Ware bekanntgeworden, bei welcher die Rechts-Rechts-Ware auf einer Warenseite. von Maschen eines Fadens überdeckt wird, dessen Nadelmaschen auf genannter Seite mit den Grundm@ascheh doppelte Maschen bilden und dessen Platinenmaschen so wie bei der Perlfangmaschenbindun.g mit den Nadel- und Platinenmaschen der gegenüberliegenden Warenseite der Rechts-Rechts-Ware verschlungen sind. Die Nachteile dieser Ware liegen darin, daß der glatte Faden durch die Verschlingung seiner Platinenmaschen mit den Maschen der gegenüberliegenden Warenseite einesteils die Grund-oder Rechts-Rechts-Ware nicht vollständig überdeckt, ferner daß durch diese Maschenverbindung die Rechts-.Rechts-Ware sich nicht mehr zusammenschließen kann und dadurch die Elastizität verlorengeht.
  • Gegenüber diesen bekannten Waren kennzeichnet vorliegende Erfindung eine Ware, bei welcher die Vorzüge der Rechts-Rechts-Ware beibehalten, andererseits aber deren Nachteile beseitigt sind, und zwar dadurch, daß die Maschen einer in Rechts-Rechts gearbeiteten Grundware auf der Warenvorderseite von Maschen eines zweiten Fadens aus glattem Material überdeckt sind und dieser Faden zu glatten Maschen so ausgebildet ist, daß auch seine Platinenmiaschen die Grundware auf der Warenvorderseite überdecken und dabei so große Schleifen bilden, daß die Dehnbarkeit der Grundware durch die glatten Maschen nicht verringert ist. Diese Ware fällt verhältnismäßig sehr leicht aus, da durch diese Art der Maschenverbindung der zu glatten Maschen zu verarbeitende Faden aus entsprechend dünnem Material bestehen kann, ohne daß die Haltbarkeit der Ware nachteilig beeinflußt wird. In Fig. i ist das offene Maschenbild im Querschnitt einer Maschenreihe, Fig. 2 die äußere, mit den glatten Maschen versehene Seite einer solchen Ware, Fig. 3 der Längsschnitt dieser Ware dargestellt.
  • Fig. 4. zeigt einige ausgebildete Maschen auf den Nadeln hängend.
  • Diese Ware kann auf Strick- oder Wirkmaschinen mit zwei einander gegenüberliegenden Nadelreihen hergestellt werden. Der Faden 2 wird zur Rechts-Rechts-Ware verarbeitet, während der Faden i nur auf einer Warenseite mit dem Faden 2 zusammen zu doppelten Nadelmaschen ausgebildet wird. Hierbei wird der Faden i zu einer glatten Ware verarbeitet, welche die Rechts-Rechts-Ware auf der Warenseite der glatten Maschen überdeckt.
  • Die Herstellung dieser Ware geschieht in der Weise, daß die Nadeln beider Nadelreihen zuerst ganz ausgetrieben und dann wieder bis zur Fadeneinlegestelle zurückbewegt werden, wie dieses allgemein bei Strickmaschinen üblich ist, worauf der Faden 2, welcher zur Rechts-Rechts-Ware verarbeitet wird, den Nadeln zugeführt wird. Hierauf werden die Nadeln einer Nadelreihe bis in Fangstellung gezogen, so daß der Faden :2 in die Nadelköpfe dieser Nadeln eingeschlossen wird, ähnlich wie bei Randschloßstellung, worauf der Faden i, welcher zur glatten Ware verarbeitet wird, den Nadeln der gegenüberliegenden Nadelreihe zugeführt wird. Darauffolgend werden diese Nadeln so weit abigezogen, daß die zugeführten Fäden 2 und i zusammen zu Maschen ausgebildet werden. Der Faden 2 wird dadurch über die Nadeln der gegenüberliegenden Nadelreihe, der Faden i über die Maschenabschlagplatinen seiner Nadelreihe gezogen, und zwar so tief, daß der zu glatten Maschen verarbeitete Faden zu genügend großen Schleifen ausgezogen wird, um die Dehnbarkeit und Elastizität der Rechts-Rechts-Ware nicht nachteilig zu beeinflussen. Zuletzt werden noch die der letzteren Nadelreihe gegenüberliegenden Nadeln so weit abgezogen, daß die noch im Nadelkopf hängenden Schleifen des Fadens 2 zu Maschen ausgebildet werden, wodurch die der Rechts-Rechts-Ware erfolgt. Der zur glatten Ware verarbeitete Faden wird dadurch auf die Rechts-Rechts-Ware so aufplattiert, daß dieser dieselbe auf der einen Warenseite überdeckt, so daß. die Rechts-Rechts-Ware auf einer Seite gegen Verschleiß geschützt wird. Die _aufplattierten glatten Maschen schützen dadurch die Grund- oder Rechts-Rechts-Ware vor dem Aufrauhen auf der Warenaußenseite, verleihen derselben ein schönes glattes Aussehen, ohne daß dabei die hygienischen Eigenschaften der Grundware nachteilig beeinflußt werden.
  • Die Ware gemäß der Erfindung hat eine doppelseitige Verwendungsmöglichkeit, da je nach Art des verwendeten Materials beispielsweise eine Warenseite aus Wolle und die andere aus Kunstseide bestehen kann, so daß eine größere Musterungsmöglichkeit mit größerer Haltbarkeit bei hoher Elastizität der Ware miteinander vereinigt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Wirkware, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschen einer in Rechts-Rechts gearbeiteten Grundware auf der Warenvorderseite von Maschen eines zweiten Fadens (i) aus glattem Material überdeckt sind und ,dieser Faden (i) zu glatten Maschen so ausgebildet ist, daß auch seine Platinenmaschen die Grundware auf der Warenvorderseite überdecken und dabei so große Schleifen bilden, daß die Dehnbarkeit der Grundware durch die glatten Maschen nicht verringert ist.
DEN33226D 1932-01-29 1932-01-29 Wirkware Expired DE594690C (de)

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DEN33226D DE594690C (de) 1932-01-29 1932-01-29 Wirkware
DEN34628D DE608004C (de) 1932-01-29 1932-05-22 Verfahren und Strickmaschine zur Herstellung einer Rechts-Rechts-Ware mit auf einer Warenseite aufplattierten glatten Maschen

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DEN33226D DE594690C (de) 1932-01-29 1932-01-29 Wirkware
DEN34628D DE608004C (de) 1932-01-29 1932-05-22 Verfahren und Strickmaschine zur Herstellung einer Rechts-Rechts-Ware mit auf einer Warenseite aufplattierten glatten Maschen

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DE594690C true DE594690C (de) 1934-03-21

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DEN33226D Expired DE594690C (de) 1932-01-29 1932-01-29 Wirkware
DEN34628D Expired DE608004C (de) 1932-01-29 1932-05-22 Verfahren und Strickmaschine zur Herstellung einer Rechts-Rechts-Ware mit auf einer Warenseite aufplattierten glatten Maschen

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DEN34628D Expired DE608004C (de) 1932-01-29 1932-05-22 Verfahren und Strickmaschine zur Herstellung einer Rechts-Rechts-Ware mit auf einer Warenseite aufplattierten glatten Maschen

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DE1073673B (de) * 1960-01-21
DE745635C (de) * 1939-02-11 1944-05-15 Franz Anton Fa Gummielastische Kulierwirkware und Doppelschloss fuer Flachstrickmaschinen zur Herstellung einer solchen Ware

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DE608004C (de) 1935-01-14

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