DE2557422A1 - Textilerzeugnis von schlauchartiger form, wie z.b. eine strumpfhose o.dgl. sowie verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Textilerzeugnis von schlauchartiger form, wie z.b. eine strumpfhose o.dgl. sowie verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
\0e. (Z-beeha-KcL
PATENTANWALT
18. 12. 1975 Anw.-Akte: 75ο834
PATENTANMELDUNG
Anmelder:
ELITEX - Zavody textilniho strojirenstvi,
generalni reditelstvi, Liberec
Titel: Textilerzeugnis von sehlauchartiger Form, wie
z, B. eine Strumpfhose oder dgle sowie Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft ein Textilerzeugnis, wie Z0B0 eine
Strumpfhose oder dgl«, mit einer Hosenpartie und Hosenbein— partien, welches im ganzen auf einer Rundstrickmaschine
hergestellt isto
Es ist bekannt, daß Strumpfhosen zur Gänze durch ein Strickverfahren
auf lö.eindurehmesser—Rundstrickmaschinen hergestellt
werden, so daß ein Fertigerzeugnis mit geschlossenen Spitzen und eingestricktem elastischem Gürtel aus
der Maschine herausfällto Eine der bekannten Hosentypen
wird im Rundgang von Spitze zu Spitze hergestellt, wobei eine schlauchartige Maschenware mit einer Gürtelöffnung entsteht,
die durch Stricken von Reihen gebildet wirdo Ein
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weiteres !bekanntes Striokverfahren besteht darin, daß die
Hosenpartie im Hin- und Hergang gestrickt wird, wobei durch Bewegungsumkehr der Maschine eine Gürtelöffnung entsteht«
Abermals stellt das Erzeugnis eine einfache Maschenware dar o
Was die Benützung bzwo das Tragen derartiger Strumpfhosen
betrifft, ist es notwendig, unter diesen Strumpfhosen noch Slips zu tragen bzw0 anzuziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ware zu schaffen, die hauptsächlich die Notwendigkeit der Benutzung
einer doppelten Unterkleidung beseitigt, so daß das Erzeugnis unmittelbar auf dem Körper getragen werden kanno
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Maschenware der Hosenpartie im Bereich hauptsächlich zwischen einer Gürtelöffnung und Schrittpartie des Erzeugnisses
mindestens als Doppelmaschenware ausgebildet isto
Ein Erzeugnis nach der Erfindung, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung ist in Ausführungsbeispielen in der
Zeichnung dargestellto Es Zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Strumpfhose,
Figo 2 eine schematische Darstellung eines zweiten selbständigen Strumpfhosenteiles;
Fig„ 3 eine schematische Darstellung von drei selbständigen
Strumpfhosenteilen;
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Fig» 4 eine sehematische Darstellung von in einer Ebene
abgewickelten vier selbständigen Strumpfhosentei—
len, sowie Darstellung einer Öffnung für den Gürtel»
Figo 5—11 eine schematische Darstellung des Herstellungsvorganges
einer Strumpfhose, "welche aus zwei selbständig von Spitze zu Spitze gestrickten Teilen
besteht;
Fige ±2 — 19 dasselbe wie in Figo 5 — H» jedoch Mit dem
Unterschied, daß sich am Ende eine Hosenpartie bildet;
Figo 20 ein Schema einer Strumpfhose, welche gemäß dem
in Fig. 12 — 19 dargestellten Vorgang für eine Formung ausgebildet ist;
Fig. 21 — 2% eine schematische Darstellung des Herstellungs—
Vorganges einer Strumpfhose, welche aus drei selbständig gestrickten Teilen zur Ausbildung der ersten
zwei Teile besteht;
Fig« 25 und 26 eine schematis^he Darstellung des Herstellungsvorganges
einer Strumpfhose, welche aus vier selbständig gestrickten Teilen zur Ausbildung der ersten
drei Teile besteht;
Figo 27 und 28 ein Bindungsschema zur Verbindung von zwei,
bzwο drei Strumpfhosenteilen;
Figo 29 eine schematische Darstellung der Verbindung von zwei Strumpfhosenteilen, welche gemäß dem in Fige 5—
Ii dargestellten Vorgang und der Strickverbindung gemäß Fig» 27 hergestellt ist;
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Figo 30 dasselbe wie in Figo 29, jedoch mit dem Unterschied,
daß die Strickverhindung gemäß Figo 28 erfolgt
und
Figo 31 eine schematisehe Darstellung der Verbindung von
zwei Strumpfhosenteilen, welche gemäß dem in Fig. 12 - 19 dargestellten Vorgang und der Striekverbindung
gemäß Figo 28 hergestellt isto
Nachstehend wird die Bildung einer Strumpfhose "beschrieben,
welche aus zwei seihständig gestrickten Teilen besteht.
Die Gestricke werden mittels Nadeln i (Figo 5) und Abschlagplatinen 2 gebildet, welche sowohl mit einer Abschlagkante
3 und Kante h zum Auffangen der letzten Gestriekmaschen versehen sindo Diese Masehen hängen auf Schäften der Nadeln
1 über einem Platinenkranz 5, bei dem ein Sehloßsystem
zur Steuerung der Nadeln 1 und Abschlagplatinen 2 für diesen Zweck verwendet wird.
Zuerst wird durch Rundstricken ein erster Teil 6 (Figo 5) des Erzeugnisses hergestellt, der eine fortschreitend gestrickte,
geschlossene Spitze, Hosenbeinpartie und Teil einer Hosenpartie enthält, ähnlich wie es aus einem ersten
schlauehartigen Teil a1 der Figo 3 zu sehen ist. Nach
Fertigstellung des ersten Teiles 6 wird dieser unter die Zungen der Nadeln 1 und weiter in eine untere Stellung
gemäß Figo 6 überführt, Im weiteren Verlauf wird ein zweiter Teil 7 (Fig. 2) und zwar dessen erste Partie a (Figo 7)
als umgehängter Rand mit Hilfe von Rippscheibenplatinen
gestrickte Auf einer bestimmten Zahl der Nadeln 1 wird nicht gestrickt, wobei Garn herausgeschnxtten wird. Beispielsweise
befinden sich 60 Nadeln in Ruhelage, so daß
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— j ""
ein kreisförmiger Gürtel mit seinen Längszwisehenraum,
ähnlieh einen zweiten Teil b1 (Fig. 35 entsteht. Nach Anstricken
einer notwendigen Länge werden die letzten Maschen der ersten Partie a und des ersten Teiles 6 unter die
Zungen der Nadeln 1 überführt (Pig«, 8^o In die Nadeln 1
wird neues Garn eingelegt, welches im weiteren Vorgang "beide Teile 6 und 7 durchbindet, wobei der Zwischenraum
in der ersten Partie a und die zugehörige Umfangspartie
des ersten Teiles 6 auf diese Weise einen Querrand der Öffnung für den Gürtel des Benutzers ausbildet,, Sodann wird
im Stricken einer zweiten Partie b (Fig. 9) des Teiles fortgefahren, welche ständig umgehängt bleibte
Das Durchbinden !beider Teile 6 und 7 kann nach zwei Verfanfahren
durchgeführt werden. Wie angeführt, wir neues Garn eingelegt, wobei sich die Maschen beider Teile 6 und 7
unter den Zungen der Nadeln 1 befinden. Die erste Partie
a des zweiten Teiles 7 (Figo 28) wird aus Garn P gestrickt
und durch eine aus demselben Garn P gestrickte Masche 8 wird eine Masche 9 aus einem neu eingelegten
Garn P, hindurchgezogen. Zugleich wird dieselbe Masche
auch durch eine letzte Masche 10 des ersten Teiles 6 hindurchgezogen. Sodann wird die zweite Partie b des Teiles
7 mit Hilfe des Garnes P-, gestrickte Weiter können sich
beide Teile 6 und 7 so verbinden, daß eine letzte Masche 11 (Fig. 27) der ersten Partie a des zweiten Teiles 7
nicht unter die Zungen der Nadeln 1 überführt wird, sondern im Haken bleibt und mittels einer letzten Masehe 12 des
ersten Teiles 6 hindurchgezogen und hierauf im Stricken der zweiten Partie b des Teiles 7 mit gleichem Garn fortgefahren
wirdo
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Nach Fertigstricken der zweiten Partie Ii des Teiles 7
erfolgt das Rückumhängen der Maschenware, bzw„ der ersten
Partie a auf die Nadeln 1 (Figo 10), worauf im 'Stricken
einer dritten Partie c (Fig. Ii) des zweiten Teiles 7
auflallen Nadeln 1 fortgefahren und auf diese Weise ein zweiter Querrand der Öffnung für den Gürtel des Benutzers
ausgebildet wirdo Die dritte Partie c des zweiten Teiles
7 enthält sodann den restlichen Teil der Hosenpartie, die Hosenbeinpartie und die geschlossene Spitzeo
Mit Hilfe des often heschriebenen Verfahrens entsteht eine
in Fig«, 1 dargestellte Strumpfhose, welche aus zwei selbständig
gestrickten Teilen 6 und 7 mit einer Doppelmaschenware
13 in der Hosenpartie besteht, die sich von den Längs«
rändern einer Öffnung 14 auf dem Schlauchumfang der Maschenware ausbreitet. Der zweite Teil 7 (Figo 2) enthält dann
die sehlauchartige Maschenware mit geschlossener Spitze, auf deren anderem Ende sich ein Doppelrand mit einem Längs-Zwischenraum
15 befindete Wie aus den Figuren 1, 2 und 4
zu ersehen ist, kann die Hosenpartie beim Stricken des Doppelrandes entsprechend geformt werden, z. B0 durch
Stricken teilweiser Reihen. In den Figuren 29 und 30 ist
die Ausbildung einer geformten Strumpfhose in Längsform mit Darstellung des Größenverhältnisses der Öffnung 14 zur
Doppelmaschenware 13 der Hose veranschaulicht, während die
restliehen Teile 16 und l6' einfache Ware sind» Dabei ist
in Fig» 29 das Bindungsschema aus Figo 27 und in Fige 30
das Bindungsschema aus Figo 28 verwendet, wobei bei Bindung s scheinen zur Verbindung der Teile 6 und 7 dienen.
Nachstehend ist eine andere Möglichkeit der Herstellung einer aus zwei Teilen bestehenden Strumpfhose beschriebene
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Zuerst wird wieder auf bekannte Weise ein erster Teil 17
(Pig. 12) ähnlich einem umgehängten Rand, jedoch mit Hilfe
von Nadeln 1 und Abschlagplatinen 2 ausgebildet. Zuerst wird der erste Teil der Hosenpartie, sodann die Hosentoeinpartie
gestrickt und mit einer geschlossenen Spitze allgeschlossen, welche von den Nadeln 1 abgesprengt wird, wie es aus FIg,
13 ersichtlich ist, wodurch sich das Gestrick auf die Rückseite umwendet und auf den Schäften der Nadeln 1 unter
der Ab s chi ag el» ene hängen bleibto Sodann wird auf den Nadeln
1 zuerst eine erste Partie A (Figo 14) des zweiten Teiles
mit geschlossener Spitze, Hosenbeinpartie und Teil der Hosenpartie gestrickte Nach Fertigstrickan der notwendigen
Länge wird die erste Partie A auf die Rippseheitoenplatinen
umgehängt, wie es aus Fig. 15 zu ersehen ist, worauf im Stricken einer zweiten Partie B (Fig. 16) des zweiten Teiles
fortgefahren wird. An diesem Stricken nimmt eine bestimmte Zahl der Nadeln 1, z«, B0 60 Nadeln nicht teil, so daß in
der Partie B ein LängsZwischenraum für die Gürtelöff—
nung ähnlich wie im vorhergenenden Fall entsteht» Nach Fertigstricken
der notwendigen Länge der Partie B werden die letzten asehen des ersten Teiles 17 über die Absehlagebene
BI
überführt (Fig„ 17) und die Verbindung heider Strumpfhosenteile
nach einem bekannten Vorgang durchgeführt, dessen Ergebnis die Strickbindung gemäß Figo 27 isto Mit diesem
Vorgang ist der erste tfuerrand der Öffnung für den Gürtel
fertiggestellt. Weiter wird im Stricken einer dritten Partie G des zweiten Teiles (Figo 18) und somit in der Ausbildung
des Längszwischenraumes fortgefahren,, Nach Anstricken der
Partie C, welche mit ihrer Länge der Partie B entspricht, wird das Umhängen der Maschenware von den Rippscheiben—
platinen auf die Nadeln 1 durchgeführt. Auf diese Art entsteht ein zweiter Querrand der Öffnung für den ffürtel auf
den Nadeln lo Im weiteren Strickvorgang werden sodann Ver—
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bindungsreihen D (Figo 19) gebildet und das Erzeugnis von
den Nadeln 1 abgesprent, welches auf eine Form aufgesetzt werden kann, deren Gestalt in Figo 20 dargestellt ist„
Das Fertigerzeugnis wird sodann geformt und durch Rückdurchziehen der Hosenbeinpartien durch die Öffnung in einen
Zustand versetzt, welcher der Strumpfhose gemäß Figo 31
entspricht, wobei allerdings die Verbindung durch die Bindung gemäß Fig. 28 dargestellt isto
Als weitere Möglichkeit der Ausbildung de» erfindungsgemäßen
Strumpfhose ist deren Herstellung aus drei selbständig gestrickten Teilen. Zuerst wird der erste schlauchartige Teil
a9 (Figo 3) gestrickt, welcher dem ersten Teil 6 (Figo 6)
entspricht und schließlich der zweite Teil b* (Figo 3)»
welcher der ersten Partie a (Figo 7) entspricht. Die letzten Maschen des zweiten Teiles b1 werden unter die Abschlagebene
auf die Schäfte der Nadeln 1 überführt (Fig. 2l), so daß sie hier gemeinsam mit den Maschen des ersten schlauch—
artigen Teiles a* sindo Im weiteren Verlauf wird die erste
Partie des dreitten Teiles c' gestrickt, welcher in Fig„
als umgehängter Doppelrand mit einem LängsZwischenraum,
ebenso wie der zweite Teil b1 mit 19 bezeichnet ist. Nach
Fertigstricken einer entsprechenden Länge der Partie 19 werden die letzten Maschen des ersten a* und zweiten Teiles b1
über die Abschlagebene so übertragen, daß die letzten Maschen der Partie 19 in den Haken der Nadeln 1 bleiben und durch
die letzten Maschen der Teile al und b1 hindurchgezogen
werden, ähnlich wie es in Fig. 28 für das Durchziehen der
Masche 9 veranschaulicht ist» Weiter wird im Stricken einer zweiten Partie 20 des dritten Teiles c fortgefahren. Durch
den angeführten Vorgang entstand auf den Nadeln 1 die erste Querkante der Öffnung für den Gürtel. Nach Anstricken
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einer entsprechenden Länge der Partie 20 mit Zwischenraum erfolgt das Rtickumhängen des zweiten Teiles b1 und der
Partie 19 auf die Nadeln 1, worauf im Stricken auf allen Nadeln 1 fortgefahren wirdo Es "bildet sich eine schlauchartige
dritte Partie 21 des Teiles c1 (Fig„ 24), welche den
Rest der Hosenpartie, die Hosenbeinpartie und die geschlossene Spitze enthält, worauf das Erzagnis von den
Nadeln 1 abgesprent wird.
Durch den angeführten Vorgang entsteht ein Erzeugnis aus drei Teilen a!, Ib1, c* (Figo 3)j bei welchem gegenüber dem
Erzeugnis aus zwei Teilen darüber hinaus der zweite Teil h*
in Form eines nicht geschlossenen kreisförmigen Gürtels der Maschenware ausgebildet und der mittlere Teil der Hosenpartie
dreifach ist„
Als weitere Variation der möglichen Herstellung einer Strumpfhose nach der Erfindung ist die Herstellung ans vier
seihständig gestrickten Teilen zu nennen,, Der Vorgang der
Herstellung ist der gleiche wie beim Erzeugnis aus drei Teilen his zu jenem Moment, wo die drei Teile hergestellt
sind, welche mit den Teilen a*, b* und Partie 19 gemäß
Fig. 22 identisch und mit 22, 23, 24 gemäß Fig. 25 bezeichnet
sind«, Hierauf werden die letzten Maschen der Teile 22 und 23 über die Abschlagebene übertragen und die letzten
in den Haken der Nadeln 1 verbleibenden Maschen der Teile 24 sich durch die erwähnten letzten taschen der Teile 22
und 23 hindurchziehen, ähnlich wie es bei der Bindung in Figo 28 der Fall ist. Schließlich werden einige Sicherungsreihen angestrickt, wodurch die erste Querkante der Öffnung
für den Gürtel entsteht. Im weiteren Verlauf werden die letzten Maschen der Sicherungsreihen von den Nadeln abgesprengt,
so daß es zu einer in Fig. 25 dargestellten Situation
kommt. Fanghenkel der Teile 23 und 24 auf denen diese
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Teile auf Rippscheibenplatinen eingehängt sind, werden auf die Nadeln i rücküberführt, so daß mit dem Stricken eines
vierten schlauchartigen Teiles 25 (Figo 26) auf allen Nadeln
!begonnen wird, welche den Rest der Hosenpartie, die Hosenbeinpartie und die geschlossene Spitze enthaltene
Zu Beginn des Strickens von Teil 25 bildet sich die zweite
Querkante der Öffnung für den Gürtel und somit die ganze Gürtelöffnung0 Das Fertigerzeugnis weist dann in der Hosenpartie
die Doppelmaschenware aufo
Beim Stricken einer Strumpfhose nach der Erfindung ist es möglich, zur Ausbildung eines elastischen Gürtels Gummi
und elastische Garne in die Quer- und Längsränder der Öffnung einzustricken,, Weiter ist es möglich, die Hosenpartie
wie bereits erwähnt, zu formen, zo B. mit Hilfe teilweiser
Reihen, Fangbindungen und dgl. Die Hosenpartie kann gegenüber den Hosenbeinpartien auf einer größeren Nadelzahl gestrickt
werden, Vorteilhaft kann beim Stricken von inneren Partien, bzw„ Teilen des Erzeugnisses saugfähiges Material,
z. B0 Baumwolle und dgl. in Kombination mit elastischen
Garnen verwendet werden, damit die Dehnbarkeit des Erzeugnisses erhalten bleibt. Weiter ist es möglich, mit Rücksicht
auf die Formgebung des Schrittes, bei mehrschichtiger Maschenware, zo B. auf der äußeren Partie der Maschenware
eine Öffnung gegehenenfalls einen LängsZwischenraum im
Doppelrand auszubildeno Weiter kann beim Stricken der inneren Partie einer Doppelmaschenware in der Öffnungslänge des Erzeugnisses diese gegenüber der äußeren Partie
auf einer kleineren Nadelzahl gestrickt werden, wobei die äußere Partie, bzw. deren Ränder unter Verwendung von Gummi
so durchgeführt werden, daß sie in die Mitte des Erzeugnisses über die Innenkante der inneren Partie verdreht
werden«
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Die erwähnten Verfahren zur Ausbildung sind allerdings
nicht nur auf die beschriebene Strumpfhose beschränkt, sondern können z„ B0 auch auf ein Erzeugnis ohne geschlossene
Spitzen, auf eine kurze Unterhose und dgl. Anwendung finden.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE :• ο1„ Textilerzeugnis von schlauchartiger Form, wie z„ B, eine Strumpfhose oder dgl. mit einer Hosenpartie und Hosenbeinpartien, welche im ganzen auf einer Rundstrickmaschine hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenware der Hosenpartie im Bereich hauptsächlich zwischen einer Gürtelöffnung und Sehrittpartie des Erzeugnisses mindestens als Doppelmaschenware ausgeführt isto2. Textilerzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus mindestens zwei selbständig im Rundgang gestrickten Teilen "besteht, welche im Verlauf der Ausbildung des Erzeugnisses gegenseitig ver-Ibunden werden,,Textilerzeugnis nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß an den die erste Hosenbeinpartie enthaltenden ersten Teil und anknüpfenden kreisförmigen Teil der Hosenpartie ein zweiter Teil angeschlossen ist, welcher den Rest der Hosenpartie mit vom Rand für den Gürtel ausgebildeten LängsZwischenraum und zweite Hosenbeinpartie enthält, wobei die Partie des zweiten Teiles zwischen beiden Längsrändern des Zwischenraumes als Doppelmaschenware ausgebildet ist„4. Textilerzeugnis nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß an den die erste- 15 609826/033 3 ·Hosenbeinpartie enthaltenden ersten Teil und den anschließenden kreisförmigen Teil der Hosenpartie am Umfang ein dritter Teil und teilweise ein zweiter Teil angeschlossen ist, wobei der zweite Teil im Innern des dritten und als kreisförmiger, nicht geschlossener Gürtel der Hosenpartie ausgebildet ist und der dritte Teil in Bezug auf den ersten Teil den Rest der Hosenpartie mit vom Rand für den Gürtel ausgebildeten Längs Zwischenraum und zweite Hosenbeinpartie enthält, wobei die Partie des dritten Teiles zwischen lbeiden Längsrändern des Zwischenraumes als Doppelmaschenware ausgeführt ist und der zweite Teil an den dritten und ersten Teil teilweise am Anfang in der Anschlußstelle der Doppelmaschenware, außer den Querrändern des Zwischenraumes für den Gürtel, angeschlossen ist.5. Textilerzeugnis nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den die erste Hosen— beinpartie der Hosenpartie enthaltenden ersten Teil schlauchartiger Form der zweite und dritte Teil angeschlossen ist, welche als kreisförmige, nicht geschlossene Gürtel der Hosenpartie ausgebildet sind und die Doppel— maschenware !bilden und am Umfang ihrer Enden ein den restlichen Teil der Hosenpartie uns zweite Hosenbeinpartie enthaltender vierter Teil angeschlossen isteTextilerzeugnis nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzei ohne t-, daß durch die letzten Maschen mindestens eines Teiles im Höhepunkt der Maschenwarenkrümmung der Doppelrandform Maschen hindurchgezogen sind«609826/03332557472-IA-Verfahren zur Herstellung des Textilerzeugnisses nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß der schlauehartige erste Teil gestrickt wird, der nach Fertigstellung unter die Nadelzungen überführt wird und auf den Nadelschäften hängen bleibt, weiter der zweite Teil als Doppelrand gestrickt und ein LängsZwischenraum ausgebildet wird, worauf nach Fertigstricken der ersten Partie des Doppelrandes sich durch Stricken die letzten Maschen des ersten Teiles und der ersten Partie des Doppelrandes verbinden und die zweite Partie des Doppelrandes mit dem Längs— Zwischenraum gestrickt wird, worauf sich "beide Partien des Doppelrandes verbinden und im Stricken der schlauchartigen Partie des zweiten Teiles fortgefahren wird.8, Verfahren zur Herstellung des Textilerzeugnisses nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennaeich— net, daß der schlauchartige erste Teil gestrickt wird, der nach Fertigstellung unter die Nadelzungen überführt wird und auf den Nadelschäften hängen bleibt, weiter der zweite Teil als Doppelrand gestrickt und ein Längszwischenraum ausgebildet wird und nach Fertigstellung sich dessen letztex Maschen unter die Nadelzungen zu den Maschen des ersten Teiles überführen, worauf der dritte Teil als Doppelrand gestrickt und ein Längszwischenraum gebildet wird, wobei nach Fertigstricken der ersten Partie des Doppelrandes sich durch Stricken die letzten Maschen des ersten und zweiten Teiles, sowie ersten Partie des Doppelrandes verbinden und die zweite Partie des Doppelrandes mit dem LängsZwischenraum gestrickt wird, worauf sich beide Partien des Doppelrandes gemeinsam mit den ersten Maschen des zweiten Teiles verbinden und im Stricken der schlauchartigen Partie des dritten Teiles fortgefahren wirdo- 15 609826/0333Verfahren zur Herstellung des Textilerzeugnisses nach den Ansprüchen 1, 2 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchartige erste Teil gestrickt wird, der nach Fertigstellung unter die Nadelzungen überführt wird und auf den Nadelsehäften hängen "bleibt, weiter der zweite Teil als Doppelrand gestrickt und ein LängsZwischenraum ausgebildet wird und nach Fertigstricken sich dessen letzte Masehen unter die Nadelzungen zu den Maschen des ersten Teiles überführen, worauf der dritte Teil identisch wie der zweite Teil gestrickt wird und nach dessen Fertigstellung sich durch Stricken die letzten Maschen der bisher fertiggestrickten drei Teile verbinden und von den Nadeln absprengen, worauf die aufgehängten Fanghenkel des zweiten und dritten Teiles auf die Nadeln überführt und durch Stricken des vierten schlauchartigen Teiles verbunden werdeno10.Verfahren zur Herstellung des Textilerzeugnisses nach den Ansprüchen 6-8 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß durch die letzten Maschen mindestens eines Teiles sich Verbindungsmasehen im Höhepunkt der Krümmung einer Maschenwarenpartie des Doppelrandes hindurchziehen.11.Verfahren zur Herstellung des Textilerzeugnisses nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste schlauchartige Teil als Doppelrand gestrickt wird, wobei dessen erste Maschen unter die Nadelzungen überführt werden und auf den Nadelschäften verbleiben, sowie auf den Nadeln gestrickt wird und nach Fertigstellung des Teiles, dessen letzte- 16 609826/0333Maschen von den Nadeln abgesprengt werden, worauf die schlauchartige erste Partie des zweiten Teiles gestrickt wird, die sich nach Beendung auf die Rippscheibenplatinen umhängen und die zweite Partie des zweiten Teiles als Doppelrand mit dem LängsZwischenraum gestrickt wird, worauf nach Beendung der zweiten Partie des zweiten Teiles sich durch Stricken die letzten Maschen dieser zweiten Partie mit den ersten Maschen des ersten Teiles verbinden und im Stricken der dritten Partie des zweiten Teiles als Doppelrand fortgefahren wird und sich der Längszwischenraum ausbildet, worauf er sich nach Beendung der dritten Partie verbindet und durch Stricken die letzten Maschen der dritten Partie mit den ersten Maschen dar zweiten Partie des zweiten Teiles sichert.609826/033 3
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