DE2531403A1 - Verfahren zum herstellen eines einteiligen gestrickten damenhoeschens - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines einteiligen gestrickten damenhoeschens

Info

Publication number
DE2531403A1
DE2531403A1 DE19752531403 DE2531403A DE2531403A1 DE 2531403 A1 DE2531403 A1 DE 2531403A1 DE 19752531403 DE19752531403 DE 19752531403 DE 2531403 A DE2531403 A DE 2531403A DE 2531403 A1 DE2531403 A1 DE 2531403A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knitted
knitting
panty
open
seamless
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752531403
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Robert Johnson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RIDLEY SPRIGGS AND JOHNSON Ltd
Original Assignee
RIDLEY SPRIGGS AND JOHNSON Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RIDLEY SPRIGGS AND JOHNSON Ltd filed Critical RIDLEY SPRIGGS AND JOHNSON Ltd
Publication of DE2531403A1 publication Critical patent/DE2531403A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/22Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
    • D04B1/24Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
    • D04B1/243Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel upper parts of panties; pants
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/10Patterned fabrics or articles
    • D04B1/102Patterned fabrics or articles with stitch pattern
    • D04B1/106Patterned fabrics or articles with stitch pattern at a selvedge, e.g. hems or turned welts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Undergarments, Swaddling Clothes, Handkerchiefs Or Underwear Materials (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR.-ING. H. FINCKE DIPL.- ING. H. BOHR DIPL.-ING. S. STAEGER
Patentanwälte Dr. Find« · Bohr - Staeger ■ 8 München 5 · Mjlle'st'cße 3T
Μ·? NCMEN 5, 2 531 403
8 Ke-StI -aß-31 U JULI 197b
MO ^ruf: (O 8?Γ 26 6" iO
Fer τηβ ■ C'aims München
τ-·. Telex: 5 239 03 clcirr d
mopp-no. a 222 - Case 3O9O2/7U Bi*fe in de Anfwct angeben
Beschreibung zum Patentbesuch
der Firma Ridley, Spriggs & Johnson Limited Hinckley, Leicestershire / England
betreffend
"Verfahren zum Herstellen eines einteiligen gestricktenpamenhöschens".
Priorität: 12. Juli 1374
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von gestrickten Damenhöschen.
Unter einem Damenhösehen ist ein Kleidungsstück zu verstehen das aus einem Hauptteil besteht, der den unteren Teil des
509885/0449
253H03
Rumpfes von der Taille abwärts bedeckt und bis an und unter den Zwickel reicht und das Beinöffnungen an den beiden Seiten des Zwickels aufweist, der im übrigen natürlich das Kleidungsstück an seinem unteren Ende verschließt.
Bislang wurde ein gestricktes Damenhöschen im allgemeinen so hergestellt, daß man einen geeigneten, ursprünglich ebenen Rohling säumte. Es war früher üblich, einen derartigen ebenen gestricketen Höschenrohling, dessen Rippen zur Formgebung dienten, durch Obertragen von Maschen auf einer Cottonmaschine herzustellen. Nachdem diese Faschinen aber im Laufe der Zeit für alle praktischen Zwecke zu unmodern wurden, war die Technik dahin weiterentwickelt worden, daß dieseKöschenrohlinge durch passendes Zuschneiden und Aufschlagen von Schlauchware hergestellt wurden, die auf einer Rundstrickmaschine für nahtlose Strümpfe passenden Durchmessers produziert wurde. Diese bekannte Methode hatte jedoch den Nachteil, daß ein wesentlicher Teil, etwa ein Fünftel, des nahtlosen Schlauchgewebes Ausschuß war.
In unseren vergleichbaren Eritischen Patentanmeldungen 57655/73 vom 12. Dezember 1973 und 24356/74 vom 31. Mai 1974 sind Möglichkeiten zur Oberwindung dieser Nachteile beschrieben; danach sollten nach schnellen und wirtschaftlichen Produktionsmethoden aus nahtlosem Material auf einer Rundstrickmaschine für nahtlose Strümpfe geformte vorläufige Pchlingp hergestellt werden, die zunächst in Form eines Schlauches vorlagen, jedoch einfach aufgeschnitten werden sollten, ohne daß die Notwendigkeit bestand, irgendwelche Teile wegzuschneiden und in den Abfall zu tun, und dann aufgeschlagen werden sollten und fertige, ebene gestrickte Rohlinge der verlangten Form bilden sollten.
Wir haben jedoch jetzt die Möglichkeit gefunden, sopar auf
509885/0449
253U03
ebene gestrickte Rohlinge zu verzichten, indem nach einem Verfahren gearbeitet wird, das aufRundstrickmaschinen für nahtlose Strümpfe einteilige Köschen-Pchlings herzustellen gestattet, die entweder vollständig fertig oder annähernd fertig von der faschine abgesprengt werden können, vccurch alle oder die meisten Abschlußarbeiten entbehrlich werden, abgesehen etwa von einer Nassbehandlung, die nötig werden könnte, wenn aus ebenen Rohlingen hergestellte Höschen gesäumt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines eintei ligen Höschenrohlings besteht darin, daß in einem fortlaufenden Durchgang auf einer Rundstrickmaschine für nahtlose Strümpe ein nahtloser Schlauch gestrickt wird, der an der Rückseite breiter und vollständiger ausgeführt wird als an der Vorderseite, so daß die Vi are, von der Seite betrachtet, gebogen erscheint, wobei das zunächst offene untere Ende vorsteht und nach vorn zeigt; inzwischen werden an den Seiten und nach der Vorderseite des unteren Schlauchteils, während dieser Abschnitt mit dem Fortgang des StrickVorgangs in Maschenrichtung und/oder in Rippenrichtung hergerichtet wird, entweder in Rippenrichtung verlaufende fertige Beinöffnungen oder in gleicher Richtung verlaufende, zum anschliessenden Aufschneiden eingerichtete Beinöffnungsbereiche gebildet, und das erwähnte, zunächst offene untere Ende des Höschens wird geschlossen.
Der nahtlose Schlauch kann entweder teils durch Rundstricken und teils im Pendelgang oder vollständig durch Rundstricken erzeugt werden.
Vorteilhafterweise wird zunächst ein Taillenbund des einteiligen Rohlings gestrickt, danach wird der Hauptteil der Ware anschliessend an den Bund und mit dem zunächst offenen unteren Ende des Hauptteils gestrickt, und schließlich wird das genannte
Β09885/0ΑΛ9
253H03
offene Ende geschlossen.
Natürlich kann dieser Vorgang aber auch umgekehrt werden. Das heißt, das untere Ende des nahtlosen schlauchförmigen Hauptteils kann, zunächst offengelassen, als erstes .restrickt werden; in diesem Fall kann dann das offene Ende geschlossen werden, und schließlich würde der genannte Hauptteil im Anschluß an das untere Ende bis zu dem Taillenbund, dieser eingeschlossen, gestrickt.
Bei beiden Methoden kann ausserdem das untere Ende des nahtlosen schlauchförmigen Hauptteils, das vorzugsweise automatisch auf der Rundstrickmaschine durch Fundstricken geschlossen wird, auch auf beliebige andere Weise geschlossen werden, nachdem die Ware von der Maschine abgesprengt ist.
Die in Rippenrichtung verlaufenden Kanten, die die Beinöffnungen abgrenzen (gleichgültig, ob diese Öffnungen tatsächlich auf der Maschine fertiggestellt oder anschliessend durch Aufschneiden der Beinöffnungsabschnitte hergestellt werden), haben die Form verhältnismässig schmaler umgeschlagener Fänger, die. während des Strickens des einteiligen Rohlings automatisch gebildet werden, z.B. nach dem in der Britischen Patentanmeldung 18039/74 vom 25, April 1974 beschriebenen Verfahren. Der Umschlag in dem in Rippenrichtung verlaufenden Pand kann vorteilhafterweise mittels des Harns oder eines der Harne erzeugt werden, die in den Warenrand eingearbeitet und flottliegend in Maschenrichtung über eine vorgegebene Zahl von cestrickten Maschen in jeder der in regelmässigem Abstand liegenden Maschen geführt sind, wobei man davon ausgeht, daß die in Maschenrichtung verlaufenden flottliegenden räden, indem sie in den Hauptteil des einteiligen Rohlings einzudringen suchen,
5Q9885/Q449
253U03
gestrickte Maschen, die die frei in Rippenrichtung verlaufende Kante der Öffnung begrenzen, nach innen ziehen, wodurch der Randbereich der Ware zu einer sauberen ralte umgeschlagen wird. Der entstehende, nach innen gerichtete £uscere Teil eines praktisch flach umgeschlagenen, auf diese Weise hergestellten Randes wird durch die flottliegenden Ta den fest mit dem Hauptteil des Höschens verankert. Daraus ergibt sich, daß der umgeschlagene Rand um ^ede Eeinöf fnup.c rechtwinklig und quer zu den Käscher, verläuit.
Bei einer Methode zur Herstellung des einteiligen Höschens, teilweise durch Rundstricken und teilweise durch Pendelgangstricken, werden Bund und Hauptteil der Ware zunächst rundgestrickt·; dann wird ein kleineres unteres vorderes reld und ein grösseres und vollständigeres unteres hinteres Feld ir.it einem jeweils unterschiedlichen Ausmaß von Maschen in Pendelgang gestrickt, wobei der Beginn des Strickens des unteren vorderen Feldes jedoch zurückgestellt wird, bis der erste Abschnitt des hinteren Feldes gestrickt ist, so daß εΐη besonderes rückwärtiges Gewebe entsteht, und die Abmessungen der beiden Felder werden mit fortschreitenden Strickvorgang durch eine passende Änderung oder durch passende Änderungen des Pendelgangstrickens reduziert, und die freien, in Rippenrichtung verlaufenden Kanten dieser Felder werden mit ungeschlagenen Rändern in der angegebenen Weise versehen; dann wird der Zwickel des Höschens durch fortgesetztes und verstärktes Pendelgangstricken in der Weise hergestellt, daß die ur.eeschl^Tonen Ränder weitergeführt werden, um die freien Kanten des Schritts abzuschliessen und schließlich wird das untere Ende des Schlauchs, z.B. durch Pundstricken auf der Maschine, eoschlossen. Kan sieht, daß in diesem Falle die Beinöffnungen vollständig auf der Maschine geschlossen werden, denn die festen Kanten, die die Öffnungen definieren, werden durch in Rippen-
509885/0449
253H03
• ί.
richtung verlaufende Umschlagränder, die in der obenbeschriebenen Weise hergestellt werden, gebildet.
Wenn andererseits das einteilige Höschen vollständig durch Rundstricken erzeugt wird, können das kleinere untere vordere Feld und das grössere und vollständigere untere hintere Feld unter dem Hauptteil des Höschens zunächst vollständig durch die Beinöffnungsabschnitte verbunden sein, die durch kantenartig ausgebildete Schnittlinien gebildet werden, die. entweder allmählich in Rippenrichtung, z.B. durch Brenner, mit fortschreitendemStrickvorgang zur Bildung der Beinöffnungen nach unten aufgeschnitten werden, oder können zum gleichen Zweck nachträglich geschnitten werden, nachdem das Höschen von der Maschine abgesprengt ist. In diesem zweiten Fall kann natürlich der Zwickel rundgestrickt, verstärkt und geschlossen werden ohne jeden Obergang vom Pendelgangstricker, zun Rundstricken. Wenn ausschließlich rundgestrickt wird, kann im übrigen die Ausbildung der einleitend zusammengeführten vorderen und hinteren Felder unter dem Hauptteil des Höschens mit beliebigen geeigneten Änderungen der Strickstruktur erfolgen. Zum Beispiel kann das gesamte oder ein Teil des hinteren reldes teilweise Kaschenreihen erhalten, oder das vordere Feld kann Fangmaschen stricken oder gewählte Maschen nicht stricken, oder diese Maßnahmen können in beliebiger Kombination angewendet werden, um das hintere Feld zu verlängern und das νότα ere Feld zu kürzen.
Die beiden Seiten der erwähnten Schnittlinien werden von gegenüberstehenden, in Maschenrichtung verlaufenden Umschlatrrändern flankiert, die zunächst miteinander verbunden sind. Durch einen Querschnitt werden die Beinöffnunpsabschnitte dann in Längsrichtung aufgeschnitten, so aa& die eigentlichen öffnungen entstehen.
509885/0449
253H03
Λ-
In jeden Fall können die Umschlagränder um die Eeinöffrmngen nötigenfalls elastisch ausgeführt cder verstärkt werden, υπ ihre Höhe zu vergrössern und das Aussehen zu verbessern·, dazu werden zusätzliche, z.B. Verstärkungs-Garne eingeführt. Wenn derartige Ränder neben leichten Geweben liegen, kann eine kräftige Verstärkung dazu dienen, dem Gewebe eine trrössere Vollständigkeit zu verleihen, was wegen geringerer Erschlaffung einen tieferen Rand liefert.
Das Einschnüren und das Schließen des zunächst offenen unteren Endes des einteiligen Höschens kann nach einer beliebigen bekannten Methode erfolgen, die auch zum Verschließen der Zehen in Strümpfen während des Strickens der Strümpfe auf Fundstrickmaschinen für nahtlose Strümpfe angewendet wird. Beispielsweise kann für den genannten Zweck die sogenannte MEC-TOE-Methode übernommen werden. Diese spezielle Methode umfaßt das Stricken des zunächst offenen unteren Endes des nahtlosen Schlauches des Höschens zu einem nach aussen ungeschlagenen Randteil auf Nadeln, wobei ausgewählten dieser Nadeln über mindestens eine Masche ein besonderer Verknotuncrs faden zugeführt wird; dann wird der Rand zusammengezogen und an dem Umschlag gesichert, um das untere Ende mittels des Verknotungsfadens zu verschließen. Das Verfahren bietet den Vorteil, daß das ursprünglich offene untere Ende des Rohlings auf den Nadeln umgeschlagen werden kann und der Verschluß wird daher nach aussen geschlagen und kann schmal gehalten werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden nachstehend spezielle Beispiele für die Herstellung des verbesserten einteiligen Höschens in Verbindung mit den schematisch gehaltenen Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 bzw. Fig. 2 ist eine Ansicht eines teilweise durch Rundstricken und teilweise durch Pendelgangstricken hergestellten
509885/04A9
253U03
Höschens von vorn bzw, von der Seite.
Fig. 3 ist eine schematisch und lediglich als Denkmodell dienende Darstellung des genannten nahtlosen Höschens, wie es erscheinen würde, wenn es in Rippenrichtung längs der Seiten aufgeschnitten und aufgeschlagen würde, ujt einen "ebenen Rohling" abzugeben, der "gesäumt" werden könnte, ut, ein derartiges Höschen fertigzustellen - die strichpunktierten Kreisbogenlinien, die die gegenüberliegenden Seitenkanten des "Rohlings" verbinden, geben Gewebeabschnitte ant die in Wirklichkeit während des nahtlosen Strickens auf der "aschine miteinander zusammenhängend ausgeführt sind.
Fig. 4 bzw, Fig. 5 sind Ansichten, die den Fig. 1 bzs. 2 entsprechen und geben die Bezugszahlen an, die für die Beschreibung der Herstellung des Höschens ausschließlich durch Rundstricken erforderlich sind und
Fig. 6 ist eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, die sich aber auf das in den Fig. U und 5 dargestellte Höschen bezieht.
Die Bezugszahl 10 bezeichnet in den Fig. 1, 2 und 3 einen rundgestrickten Bund, der auf einer vielsystemigen Strickmaschine für nahtlose Strümpfe hergestellt ist. Der Bund kann mit Gummizug versehen werden durch Einleiten von Gummifaden an mindestens einer Zuführvorrichtung. Der Hauptteil Ii 8es Höschens ist beispielsweise glatt gestrickt auf einer Rundstrickmaschine. An den mit 12 und 12 bezeichneten Punkten wird ein elastischer oder sonstiger Herstärkungsfaden zur Verstärkung eingeführt. Bei 13 erfolgt der übergang vom Rundstricken zum Pendelgangstricken, so daß an jeweils daf'"r vorgesehenn, unterschiedlichen Arbeitssystemen ein kleineres unteres vorderes Feld 14 und ein grösseres unteres hinteres Feld
5098 8 5/0449
253H03
hergestellt werden kann, das aus aneinanderstossendan Teilen 15 und 15a besteht, wobei in Rippenrichtung verlaufende Ränder 16, mit bei 12, 12 eingeführten Verstärkungsgarn verstärkt, an dieser Stelle beginnen. Der erste Teil 15 des unteren Feldes hinten stellt ein besonderes hinteres Gewebe dar. Das eingeführte Verstärkungsgarn kann benutzt werden, um die Pander etwa in der obenbeschriebenen V/eise umzuschlagen. Der Strickbe^inn für das untere vordere reld 14 wird jedoch hinausgeschoben, bis das besondere bestrick für das Feld 15 hinten fertiggestellt ist; unmittelbar danach tritt eine Änderung in der Art des Per.delgangstricker.s an jeder, der in Betracht kommenden beiden Arbeitssystene au', beispielsweise in 1 χ 1 fiottliegend an jeder zweiten Mascher.reihe, so daß, wenn das vordere Feld I^ und der Teil 15a des hinteren Feldes nun an den entsprechenden Systemen gestrickt werden, die Abmessungen des Gestricks reduziert sind. NTach der Fertigstellung dieser beiden Felder niinrrt das Fendelgangstricken von den beiden Linien 17 und 18 aus an den entsprechenden Systemen seinen Fortgang, so dafs der Zwickel 13 des Höschens hergestellt wird, wobei die Garne geändert werden, um ein verstärktes Gestrick zu erzielen, und die Art des Strickens wird ebenfalls verändert, um die Abmessungen des Gestricks noch einmal zu reduzieren. Beispielsweise kann in dem Zwickel 19 ein Kräuselgarn flottliegend über Gruppen von beispielsweise mindestens fünf Nadeln in nicht neber.einanderliegenden, beispielsweise in jeder zweiten Maschenreihe geführt werden, um die Abmessungen des Gestricks noch weiter zu reduzieren, und nötigenfalls kann ein Baumwollgarn oder ein entsprechendes Garn mit dem flcttliegenden Kräuselgarn zusammen zugeführt werden.
Die Verstärkung endet an den Punkten 20, damit die Umschlagränder 16 fertiggestellt werden können. Unmittelbar vor der
509885/0449
253H03
Abschluß der Verstärkung erfolgt jedoch der Obergang von Pendelgangstricken zum Hundstricken, wobei während dieser Strickweise das Verschließen des ursprünglich offenen unterenEndes des Schlauchs, z.B. nach der MEC-TOE-Methode erfolgt. Zu diesem Zweck wird die Struktur ir.it ceir. flottliegenden Kräuselgarn und der Baumwolle eingehalten, bis ein starker Verknotungsfaden den gewählten Nadeln zugeführt ist. Danach wird das Baumwollgarn entfernt, und die übrigen Garne werden nötigenfalls durch dünnere ersetzt. Das Baumwollgarn und die anderen Garne werden bis zu dem Einschnürungspunkt 21 beibehalten, so daß die Baumwollgarn^aschen die nach dem Knoten verbleibende kleine öffnung ausfüllen. Wenn der Aussenrand ausreichend verstrickt ist, müssen alle Nadeln vor dem Absprengen und dem Verknoten des Fadens, der für beispielsweise nur zwei Maschenreihen eingeführt wird, Sicherheitsmaschenreihen stricken.
Anschliessend soll das Verfahren zur Herstellung des einteiligen Höschens ausschließlich durch Rundstricken (Fig. 4, 5 und 6) beschrieben werden.
Übereinstimmende Teile in den Fig. 1 und 2 bzw, 4 und 5 sind mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen. Der Bund 10 und der Hauptteil 11 des Höschens werden cenau go hergestellt, wie in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 beschrieben. Eine geeignete Verstärkung, beispielsweise ein Gummifaden, wird bei 12, 12 eingeführt, und bei 13 werden die Umschlagränder 16 ebenso wie das kleinere vordere Feld 14 und des hintere grössere Feld 15, 15a vollständig rundgestrickt.
An den Punkten 23 wird an der Maschine, beispielsweise mit Hilfe von Brennern, der Schnitt begonnen. Das vordere Feld I1+ enthält vorgewähltes NichtStricken oder/und Mehrfach-
- 10 -
509885/0449
253H03
- yf/1.
fangen, während der Teil 15 des grösseren hinteren Feldes 15 ein glattes Gestrick ist und der Teil 15a dieses Feldes ein glattes Gestrick 1x1 flottliegend ist. Wenn das Stricken des Zwickels 19 begonnen wird, werden die Garne gewechselt und es gibt flottliegende Baumvollgarne in jeder zweiten Maschenreihe über jeweils fünf Nadeln, Das Aufschneiden jeder Beinöffnung endet bei 21+, die 'Jmschlagränder 16 hören bei 25 auf und die Verstärkung bei 20. Durch fortgesetztes Rundstricken wird das untere Ende des Höschens zusammengeschnürt und bei 21 geschlossen, wie zuvor in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 beschrieben.
In jeder Figur der Zeichnung sind Vorder- bzw. Rückseite des Höschens mit F bzw. B bezeichnet. rerner sei noch darauf hingewiesen, daß in den Fig. 3 und 6 jedesmal die Innenseite des Vorder- und des Rückteils zu sehen ist.
Patentensprüehe:
- 11 -
5Q9885/0449

Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    Verfahren zum Herstellen eines einteiligen gestrickten Höschens, dadurch gekennzeichnet, aaZ
    (a) in einem fortlaufenden' Durchpar.g auf einer Pundstrickmaschine für nahtlose Strümpfe ein nahtloser Schlauch (11) gestrickt wird, der an der Rückseite (3) breiter und vollständiger ausgeführt wird als an der Vorderseite (F), so daß die Ware, vcn der Seite betrachtet, gebogen erscheint, wobei das zunächst offene untere Ende (19) vorsteht und nach vorn zeigt,
    (b) an den Seiten und nach der Vorderseite des unteren Abschnitts des Schlauchs (11), während dieser Abschnitt mit dem Fortschreiten des Strickvergangs in Maschenrichtung oder/und Rippenrichtung hergerichtet wird, in Rippenrichtung verlaufende, fertiggestellte Beinöffnungen oder in gleicher Richtung verlaufende, zum anschliessenden Aufschneiden eingerichtete Beinöffnungnberexche gebildet werden, und daß
    (c) das erwähnte, zunächst offene untere Ende (19) des Höschens geschlossen (21) wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nahtlose Schlauch (11) teilweise im Rundstrickverfahren und teilweise im Pendelgangverfahren gestrickt wird.
    - -■ - 12 -
    509885/CU49
    253H03
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 6a5> der nahtlose Schlauch (11) vollständig im Fur.dstrickverfahren hergestellt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst ein Bund (10) gestrickt und dann der ge formte Hauptteil (11) des Höschens im Anschluß ein den Bund bis an das zunächst offene untere Ende (1?) des naup.teils und dieses einschliessend gestrickt wird, und d3f> schließlich das genannte offene Ende zusammengezereπ und geschlossen (bei 21) wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (19) des nahtlosen Schlauchs (11) zuerst als zunächst offenes Gebilde gestrickt vird und oa& schließlich der genannte Hauptteil im Anschluß ai das untere Ende bis an den Eund (10) und diesen einschliessend gestricket wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das untere Ende des nahtlosen Schlauchs (11) auf der Haschine durch Fundstricken automatisch geschlossen wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das untere Ende (19) des nahtlosen Schlauchs (.11) geschlossen wird, nachdem das Höschsn von der Rundstrick maschine für nahtlose Strümpfe abgesprengt ist.
    - 13 -
    509885/0449
    253H03
    8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Rippenrichtung verlaufenden, die Beinoffr.ungen definierenden Kanten (16) die Form von Itoschlagrar.dern haben9 die während des Strickens des Höschens automatisch hergestellt werden.
    9. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, aa& zunächst der Bund (10) und der Kauptteil (11) rundgestrickt werden, daß dann ein kleineres unteres vorderes Feld (14) und ein prösseres und vollständigeres unteres hinteres Feld (15, 15a) in jeweils unterschiedlicher Erstreckung in Maschenrichtung durch Pendelaanpstricken hergestellt wird, wobei der Strickberinn in deir. genannten vorderen Feld (m) so lange hinausgezögert wird, bis der erste Teil (15a) des hinteren Feldes hergestellt ist und ein besonderes hinteres Gestrick erzeugt wird, wobei ferner die genannten beiden Felder (14 und 15) in ihren Abmessungen mit fortschreitendem Stricken durch eine passende Änderung oder durch passende Änderungen beim Pendelgangstricken reduziert werden, und wobei schließlich die freien, in Pippenrichtung verkaufenden Kanten dieser Felder während des Pilgergang-Strickens automatisch mit Umschlar;kanten (16) versehen werden, daß dann der Zwickel (19) des Höschens, der das zunächst offene untere Ende des Höschens darstellt, durch fortlaufendes und verstärktes Per.deigangstricken derart gestrickt wird, öafr die Uroschlagränder (16) weitergeführt werden, un die freien Kanten des Zwickels fertigzubearbeiten, und daß schließlich der zunächst offene Zwickel geschlossen wird,
    10. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
    - 14 509885/0449
    253ΊΑ03
    I /f «Γ *
    zunächst ein kleineres unteres Vorderfeld (14) mit einem grösseren und vollständigeren unteren hinteren Feld (15, 15a) unter dem Hauptteil (11) des Höschens durch Beinöffnungsabschnitte verbunden wird, die durch berandete Schnittlinien gebildet verden, und daß diese Linien mit fortschreitendem Stricken allmählich in Fippenrichtung aufgeschnitten werden, um die Beinöffnunpen zu bilden
    11. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch IC, dadurch gekennzeichnet, daß die berandeten Schnittlinien aufgeschnitten werden, um die Beinöffnungen zu bilden, nachdem das Höschen von der Maschine abgesprengt werden ist.
    12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Herrichtung der zunächst vereinigten vorderen und hinteren Felder (14, 15) unter dem Hauptteil (11) des Höschens durch Änderungen in der Struktur des rundgestrickten Gestricks vorgenommen wird, wodurch das hintere Feld (15) verlängert und das vordere Feld (14) verkürzt wird.
    13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, <* die entgegengesetzten Seiten der Schnittlinien durch einander gegenüberstehende, zunächst miteinander verbundene, in Rippenrichtung verlaufende Umschlagränder flankieri werden.
    Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
    - 15 -
    B09885/0A49
    25314
    . /fr.
    das zunächst offene untere Ende des Höschens zu der Fcrr. eines auswärts gewendeten Fandteils auf Nc.deIn j^e strickt wird, vor. denen einige ausgewählt sind ^ in die über wenigstens eine Maschenreihe ein besonderer Verknotuncrsfaden eingeführt wird, und daß der Doppelrand zusar.rr.engezogen und an dem Umschlag gesichert wird, um das untere Ende mittels de» genannten Verknotungsparns zu schliessen.
    15. Gestricktes, einteiliges, nach einem aer vorhergehenden Ansprüche hergerichtetes Dair.enhöschens.
    Für: Ridley, Sprig.^s & Johnson Limited
    PAfENTANWXLn WL^W-H-FINCKEDIPL-ING-H-IOHt
    - 16 -
    O 9 8 8 5 / CU A 9
    Leerseite
DE19752531403 1974-07-12 1975-07-14 Verfahren zum herstellen eines einteiligen gestrickten damenhoeschens Pending DE2531403A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3090274A GB1504288A (en) 1974-07-12 1974-07-12 Manufacture of knitted briefs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2531403A1 true DE2531403A1 (de) 1976-01-29

Family

ID=10314888

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752531403 Pending DE2531403A1 (de) 1974-07-12 1975-07-14 Verfahren zum herstellen eines einteiligen gestrickten damenhoeschens

Country Status (5)

Country Link
JP (1) JPS5131544A (de)
DE (1) DE2531403A1 (de)
FR (1) FR2277917A1 (de)
GB (1) GB1504288A (de)
IT (1) IT1044359B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3628591A1 (de) * 1986-08-22 1988-02-25 Rainer Stoevhase Verfahren zum herstellen eines formgestrickten kleidungsstueckes
US5671615A (en) * 1993-05-03 1997-09-30 Kj+524 Rgaard; Finn Fixation panty brief

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5662797A (en) * 1979-10-30 1981-05-28 Fukuoka Paper Mfg Co Ltd Method and device for separating and transferring tabular sheet
AU4910696A (en) * 1995-02-03 1996-08-21 Alba-Waldensian, Inc. Panty with abdominal bulge control band
WO2002087367A1 (en) * 2001-05-02 2002-11-07 Bech, Torben Circular-knitted fastener briefs
ITMI20051190A1 (it) 2005-06-23 2006-12-24 Santoni & C Spa Procedimento per la produzione di manufatti a maglia con macchine circolari per maglieria con cilindro degli aghi azionabile con moto rotatorio attorno al suo asse in ambedue i sensi di rotazione particolarmente con macchine circolari ad elevata fine
CN104099717B (zh) * 2014-07-03 2015-12-30 杭州佳谷数控技术有限公司 无缝内衣机高速3d编织方法

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3628591A1 (de) * 1986-08-22 1988-02-25 Rainer Stoevhase Verfahren zum herstellen eines formgestrickten kleidungsstueckes
US5671615A (en) * 1993-05-03 1997-09-30 Kj+524 Rgaard; Finn Fixation panty brief

Also Published As

Publication number Publication date
FR2277917A1 (fr) 1976-02-06
GB1504288A (en) 1978-03-15
FR2277917B3 (de) 1979-04-20
JPS5131544A (en) 1976-03-17
IT1044359B (it) 1980-03-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1937214A1 (de) Strickverfahren und -vorrichtung
DE1610501A1 (de) Stuetzstrumpf fuer Herren
DE1410758C3 (de) Nahtlos gewirkter Schlüpfer
DE2248462A1 (de) Nahtlose gestrickte kleidungsstuecke und verfahren zu ihrer herstellung
DE69119586T2 (de) Kleidungsformstück, Schlüpfer und Verfahren zur Herstellung davon
DE2050978A1 (de) Verfahren zum Maschinenstncken eines textlien Halbfertigprodukts, das sich zum Weiterverarbeiten in ein Stnckkleidungs stuck eignet
DE2518508A1 (de) Gestricktes kleidungsstueck
CH638252A5 (de) Verfahren zum stricken eines mit aermeln versehenen kleidungsstueckes.
DE2656403A1 (de) Gestrickter rohling fuer kleidungsstuecke und verfahren zu seiner herstellung
DE2733020C2 (de)
DE2531403A1 (de) Verfahren zum herstellen eines einteiligen gestrickten damenhoeschens
DE2733021A1 (de) Verfahren zum einteiligen stricken eines mit aermeln versehenen kleidungsstueck-rohlings und aus dem rohling hergestelltes kleidungsstueck
DE2449253A1 (de) Kleidungsstueck fuer den unteren teil des menschlichen koerpers und verfahren zu seiner herstellung
DE2504028C2 (de) Verfahren zum Stricken eines mit Ärmeln versehenen Kleidungsstückes
DE2600392A1 (de) Verfahren zur herstellung eines mit aermeln versehenen kleidungsstueckes durch einen strickprozess
DE7433912U (de) Kleidungsstueck fuer den unteren teil des menschlichen koerpers
DE2531077A1 (de) Nahtloses kleidungsstueck sowie verfahren und rundstrickmaschine zu seiner herstellung
DE1817184A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines schlauchfoermigen Gegenstandes durch Kettenwirken sowie nach dem Verfahren hergestellter Gegenstand
DE2946643C2 (de)
US3279220A (en) Articles of knitted hose
DE1812698A1 (de) Verfahren zum Stricken bzw. Wirken eines annaehernd schlauchfoermigen Gegenstandes
DE1901185A1 (de) Schlauchfoermiges Gewirk mit einer an einem Ende ausgebildeten vollstaendig oder im wesentlichen vollstaendig geschlossenen Tasche und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2259973C2 (de) Verfahren zum Stricken eines mit Ärmeln versehenen Kleidungsstücks auf einer Flachstrickmaschine
DE2458899A1 (de) Verfahren zur herstellung eines gestrickten flachen zuschnitts fuer beinlose schlupfhosen (slips) sowie nahtlos gestrickte schlauchartige vorform zur herstellung eines flachen zuschnitts fuer beinlose schluepfer (slips)
DE2557422A1 (de) Textilerzeugnis von schlauchartiger form, wie z.b. eine strumpfhose o.dgl. sowie verfahren zu seiner herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee