DE2050978A1 - Verfahren zum Maschinenstncken eines textlien Halbfertigprodukts, das sich zum Weiterverarbeiten in ein Stnckkleidungs stuck eignet - Google Patents

Verfahren zum Maschinenstncken eines textlien Halbfertigprodukts, das sich zum Weiterverarbeiten in ein Stnckkleidungs stuck eignet

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DE2050978A1
DE2050978A1 DE19702050978 DE2050978A DE2050978A1 DE 2050978 A1 DE2050978 A1 DE 2050978A1 DE 19702050978 DE19702050978 DE 19702050978 DE 2050978 A DE2050978 A DE 2050978A DE 2050978 A1 DE2050978 A1 DE 2050978A1
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Max William Coventry Warwickshire Robinson Frank Borrowash Derbyshire Bette, (Großbritannien) M
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Courtaulds PLC
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/22Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
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    • D04B1/246Upper torso garments, e.g. sweaters, shirts, leotards
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  • Knitting Machines (AREA)
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Description

Beschreibung
zu der Patentanmeldung .
der Firma
COURTAULDS LIMITED 18 Hanover Square, London W. 1, Großbritannien
betreffend
Verfahren zum Maschinenstricken eines textlien Halbfertigprodukts, das sich zum Weiterverarbeiten in ein Strickkleidungsstück eignet.
Priorität: 31. Okt. 1969, Großbritannien, Nr. 53 470/69
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Maschinen-Stricken eines textlien Halbfertigprodukts, das'sich zur Weiterverarbeitung in ein Strickkleidungsstück eignet.
Die normalerweise zur Herstellung von Kleidungsstücken angewandte Methoden umfassen eine beträchtliche Zurichtarbeit. Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren zur Herstellung eines gestrickten Kleidungsstücks und ein Verfahren zu dessen Herstellung anzuheben, wobei beträchtlich weniger Zurichtarbeit als bei üblichen Kleidungsstücken anfällt.
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·· Bisher wurden im allgemeinen vollkonfektionierte gestrickte
Kleidungsstücke hergestellt, indem men Stücke des Kleidungsstücks gesondert voneinander strickte und anschließend die
' einzelnen Teile nach dem Entnehmen aus der Strickmaschine
miteinander vernähte. In ähnlicher Weise wurden "eut-and-sew"-Kleidungsstücke hergestellt, indem Stücke der Kleidungsstücke ^ aus einer Bahn des gestrickten Textile zugeschnitten und dann die Stücke zusammengenäht wurdön. Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die Anzahl der Nähschritte wesentlich zu verringern oder diese ganz zu beseitigen, die bisher notwendig
^) ' waren, um ein Kleidungsstück fertigzustellen, und jegliche notwendige Näharbeit zu vereinfachen, die notwendig sein könnte,
■[" um Teile des Kleidungsstücks miteinander zu verbinden.
Der Ausdruck "Maschenreihe" wird in der Strick- und Wirktechnik allgemein angewendet und bedeutet in der vorliegenden Beschreibung eine Reihe von Maschen in" dem gebildeten Textil in Richtung.entlang der Nadelbetten. Ein Maschenstäbchen ist eine Säule von Maschen in aufeinanderfolgenden Maschenreihen. -
·."■■.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Arbeitsaufwand · j zur Fertigstellung eines Kleidungsstücks verringert, weil Teile der Ärmel in einem Stück mit dem Körperteil des Kleidungs^ stücks gestrickt werden und andere Abschnitte der Ärmel, welche die oberen Bereiche der Sctmlterabschnitte des Kleidungsstücks bilden sollen, in einem Stück mit den Ärmeln gestrickt werden. Diese Schulterabschnitte können auch so gestrickt wer-
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den, daß sie mit dem oberen Teil des Körperabschnitts des
Kleidungsstücks verbunden sind. Die Tätigkeit zum Verbinden der Ärmel mit dem Körperabschnitt des Kleidungsstücks wird somit vollständig oder im wesentlichen auf der Strickmaschine durchgeführt. Das Verfahren kann auf einer Strickmaschine vorgenommen werden, die wenigstens zwei Paare von gegenüberliegenden Nadelbetten aufweist sowie Einrichtungen, um die Nadeln unabhängig voneinander zu betätigen und Garnführer,um Gern für die Herstellung der gestrickten Meschen auf den Nadeln zuzuführen. Zum Beispiel ist eine Flachstrickmaschine geeignet.
Erfindungsgemäß besteht ein Verfahren zum Maschinenstricken eines Kleidungsrohstücks darin, daß man einen Schlauch mit Abschnitten strickt, die Teile eines Ärmels und des Körperteils des Kleidungsstücks bil^n. die zwischen dem Unterarmbereich und dem Halsstück des Kleidungsstücks angeordnet sind und man eine Verlängerung für jeden Ärmel in einem Stück hiermit strickt, wobei jede Verlängerung einen Schulterabschnitt .des Kleidungsstücks bildet, und Kanten zum Verbinden mit den oberen Kanten des einzeln gestrickten Schläuche aufweist.
Da bei dem nach der eben beschriebenen Methode gestrickten Halbfertigstück die Ärmelverlängerungen bereits mit dem Kleidungsrohstück in den richtigen Stellungen zum Verbinden der oberen Kanten des einzelnen Schlauchs verbunden sind, gestal- · tet sich jede anschließende Nähtätigkeit zum Verbinden der Ver-
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längerungen mit dem Schlauch leichter, eis wenn das Verbinden von vollständig gesonderten Kleidungsstückteilen erforderlich wäre.
Das Verfahren kann das Stricken.von Teilen des Körperabschnitts und der Ärmelverlängerungen bis zu dem-Unterarmbereich als drei gesonderte Schläuche umfassen.
Me Verlängerungen der Ärmel können mit den oberen Kanten des einzeln gestrickten Schlauvchs auf .der Strickmaschine durch ""*"" einen Verbindungsvorgang verbunden werden, z.B. durch Ketteln nach dem Stricken, oder, besonders vorteilhaft, während des Strickens des Kleidungsrohstücks.
Vorzugsweise werden die die Schulterbereiche bildenden Verlängerungen auf Hilfsnadelbetten gestrickt, die in Längsrichtung auf zwei gegenüberliegenden Hauptnadelbetten beweglich sind. Eine V-förmige Flachstrickmaschine mit solchen Hil-fsbetten ist z.B. in der britischen Patentschrift 991 943 und in der USA-φ Patentschrift 3 167 938 beschrieben. Jede Verlängerung kann als eine Reihe von U-förmigen Maschenreihen gestrickt werden und, jedes Ende dieser Naschenreihen mit dem Ende eines Maschenstäbchens des einzeln gestrickten Schläuche verbunden werden, vorteilhaft durch Stricken der Endraasche eines Mascheiistäbchens des einzeln gestrickten Schlauchs durch die Endmasche einer IK formigen Maschenreihe der Verlängerung oder umgekehrt.,
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Der Ausdruck "in Längsrichtung der Nadelbetten" wird in dieser Beschreibung verwendet, um eine Richtung entlang der Nadelreihe in den Betten zu bezeichnen. Der Ausdruck besagt nicht, daß die Betten in gerader Linie verlaufen müssen, da die Erfindung auch auf Rundstrickmaschinen anwendbar ist, mit denen man Schläuche auf Nadeln von gegenüberliegenden Betten stricken kenn.
Die Erfindung wird anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. *
Fig. 1 ist eine Ansicht des erfindungsgemäß hergestellten Kleidungsstücks.
Fig. 2 bis 18 sind schematische Ansichten, welche verschiedene Herstellungsstufen bei den erfindungsgemäßen Verfahren darstellen.
Die Zeichnungen, welche die Erfindung erläutern,· sind lediglich schematisch und insbesondere ist zur Vereinfachung der Zeichnun- ™ gen die Anzahl der gestrickten Maschen stark verringert worden, im Vergleich zu der Maschenzahl, die sich in dem eigentlichen Kleidungsstück vorfindet.
Das gestrickte Kleidungsstück nach Fig. 1 umfaßt drei Schläuche, die gesondert auf der Maschine gestrickt worden sind. d.h. einen schlauchförmigen Körperabschnitt A und schlauchförmige Ärmelteile B und C. 109 8 A 0/0 99 5
Die Teile A bis C erstrecken sich bis zu dem Unterarmbereich D in dem Kleidungsstück, während ihre oberen Kanten (d.b/. ihre dem Hals des Kleidungsstücks näherliegenden Kanten) mit den geetrichelten Linien E, F und G angedeutet sind. Ein Abschnitt des gestrickten Kleidungsstücks ergibt als einzelnen Schlauch H die Teile I und J der Ärmel und einen Teil K des Körperabschnitts. Die Teile I und J der Ärmel sind mit gestrichelten ■ Linien F, R und R' bzw. G, S und S* aneinander gebunden. Der
Teil K des Körperabschnitts umfaßt zwei flache Bahnen, von F' ' denen eine, die vordere Seite und die andere die Rückseite des ** Kleidungsstücks darstellt, jedoch werden diese Bahnen ndeht als gesonderte Teile, sondern als Teile des Schläuche H gestrickt.
Die Abschnitte I und J des einzigen Schlauches H besitzen, Maschenstäbchen L und M, die sich in den Ärmelschläuchen B,und ö erstrecken, während die Bahnen, welche das Teil K des Kleidungsstücks ergeben, Ma,schenstäbchen N aufweisen, die sich in ■ den Körperabschnitt A erstrecken. Die Ärmelverlängerungeji. O j.
und P werden in einem Stück mit den anderen Teilen der gestrickt, und besitzen Maschenstäbchen, die sich in die Ar- '] melabscnnitte I und J erstrecken. Die Verlängerungen O und P «
werden mit den oberen Kanten des Teils K des Körperabschnitts *
verbunden. In dem Kleidungsstück nach Fig. 1 wird jede Verlän-j -
ι
gärung 0 und P als eine Reihe von U-förmigen Maschenreih.en ge- ; strickt und ein Ende jeder Maschenreihe wird mit einem der * Bahnen des Teils K des Körperabschnitts und das andere Ende~
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der Maschenreihe mit der anderen Bahn des Teils K verbunden. Die Maschenstäbchen Q der Verlängerungen erstrecken sich so in rechten Winkeln zu den Msschenstäbchen N des Körperteils K.
Die Verlängerungen O und P ergeben die oberen Schulterbereiche des Kleidungsstücks und das Kleidungsstück bekommt somit das Aussehen einer "Sattelschulter". Die gestrichelten Linien R ■und S in Fig. 1 zeigen die Trennungen zwischen den Keilen I und J des einzigen Schläuche H an, die die Teile der Ärmel sind, d.h. daß sich die Maschenstäbchen in die Ärmelschläuche B und C erstrecken und der Teil K des einzigen Schläuche die " beiden Bahnen umfaßt, die Abschnitte des Körperteils sind, Wenn das Kleidungsstück vom Bund zum Hals gestrickt wird, so wird di© Neigung dieser Linien R und S dadurch erzeugt, daß man, wie im folgenden näher beschrieben, während des Strickens des einzigen Sehlauchs H di~ Anzahl der Maschenstäbchen einschränkt, die sich in den Körperschlauch A erstrecken sowie die Maschenstäbchen, die sich in die Ärmelschläuche B und C erstrecken. Der Neigungswinkel der Linien R und S kann geändert werden, indem man die Anzahl der eingeschränkten Maschenstäbchen in M den Ärmeln ändert im Vergleich zu der Anzahl der "eingeschränkten Maschenstäbchen in dem Körperabschnitt.
Wenn das Kleidungsstück in Richtung vom Hals zum Bund gestrickt wird, so wird die Neigung der Ärmel durch das Einführen von Maschenstäbchen anstelle der Begrenzung der Maschenstäbchen her-' vorgerufen.
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Anstelle einer einzigen geraden Linie, welche die Verbindung «jedes Ärmels mit dem Körperabschnitt anzeigt, kann die Ärmel-Körperverbindung einer diskontinuierlichen Grenzlinie folgen. Eine solche Grenzlinie ist durch die gestrichelte Linie T in Fig. 1 angedeutet. Bei der Herstellung eines Kleidungsstücks mit der Ärmel-Körperteil-Grenzlinie T durch Stricken in Richtung vom Bund zum Hals werden Maschenstäbchen sowohl vom Körper als auch von dem Ärmel oder nur von dem Körper entlang der Linie T' begrenzt, aber von dem Ärmel nur entlang der Linie T''. Auf diese W-eise bleibt die Länge der Linie T1, die Anzahl W der Maschenstäbchen in der vorderen und rückwärtigen Bahn des Körperabschnitts K konstant, während die Anzahl der Maschenstäbchen in den Ärmelteilen I und J verringert wird.
Das in Fig. 1 gezeigte Kleidungsstück besitzt Rippränder U an dem Bund und den Manschetten bzw. Ärmelbündchen. Diese Ränder können einen "falschen Ripprand" darstellen, d.i. ein glattes Strickteil, das in bekannter Weise so ausgeführt wird, daß . ' einige Maschenstäbchen zurück- und andere vorspringen und sofe mit das Aussehen eines gestrickten Ripprandes ergeben· Andererseits können die Ränder auch einen "echten Ripprand" darstellen, der auf gegenüberliegenden Nadelbetten gestrickt worden ist. In diesem Fall wird das Kleidungsstück normalerweise beginnend vom Bund und den Bündchen gestrickt und die Rippränder werden zuerst als gesonderte Rippstreifen auf gegenüberliegenden Betten der Maschine gestrickt, wobei die Streifen nach dem Stricken auf Nadeln eines Betts überführt werden. Wenn alle
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Rippränder fertiggestellt sind, und einander gegenüber angeordnet sind, kann das Schlauchstricken beginnen.
Das in Fig. 1 dargestellte Kleidungsatück erstreckt sich nur bis zum Bund des Trägers, doch können sich erfindungsgemäß hergestellte Kleidungsstücke auch weiter nach unten an dem Körper entlang erstrecken. Bei diesen Kleidungsstücken kann es sich z.B. um Kleider oder Hosenanzüge, bekannt als "catsuits" handeln. Die Beine eines solchen Kleidungsstücks kön-r nen in einem Stück mit dem oberen Teil des Kleidungsstücks j gestrickt werden. Beispielsweise kann man einen Schlauchverbindungsvorgang anwenden, indem zwei gesondert aneinandergestrickte Schläuche nebeneinander angeordnet werden und dann das Stricken inform eines einzigen Schlauche fortgesetzt wird, der die gesondert gestrickten Schläuche miteinander verbindet.
Wenn das Kleidungsstück in entgegengesetzter Richtung gestrickt wird, wird ©in einzelner Schlauch in zwei Schläuche aufgeteilt.
Die Beinschläuche können so angeordnet sein, daß sie zueinan- " der geneigt sind, durch Einschränken oder Einführen von Maschin stäben eft in den einzelnen Schlauch, der die beiden Beinschläuche miteinander verbindet.
©as Stricken des in Fig. 1 dargestellten Kleidungsstücks wird durch die Fig. 2 bis 11 erläutert. Der dargestellte Strickvorgang wird auf einer ganz üblichen Flachstrickmaschine mit V-
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Betten durchgeführt und das Kleidungsstück wird-in Richtung vom Bund und den Bündchen zum HsIs gestrickt. Zunächst werden echte oder falsche Rippränder für den Bund "und die Bündchen gestrickt. Im Falle von falschen Ripprändern werden die Ränder inform von Schläuchen gestrickt und das Schlauchstrikkenwird danach unter Bildung der Ärmel- und Körperschläuche fortgesetzt. Im Falle eines echten Ripprands wird jeder Rand inform von zwei Rippstreifen, einer nach dem anderen, gestrickt. Jeder Streifen wird auf einander gegenüberliegenden Nadelbetten ^ gestrickt und die Maschen des Streifens werden gegebenenfalls auf ein Nadelbett so überführt, daß die Rippstreifen für jedes Bündchen oder für den Bund einander gegenüber auf gesonderten Nadelbetten angeordnet und für das Schlguchstricken des Körper- : abschnitte oder die entsprechenden Ärmelsbschnitte bereit sind. Wenn das Kleidungsstück von der Strickmaschine entnommen wird, werden die freien Kanten der Rippränder miteinander verbunden, z.B. miteinander vernäht.
Nach der Bildung der echten oder falschem lippränder wird das φ Stricken an diesen Rändern unter Bildung der Irmel- und Ki5rper schläuche A bis C foFtgese-tit.
Bei der Herstellung der Schläuche A bis ö nach dem vorliegenden Beispiel gemäß dem Verfahren der Erfindung findet das Stricken nur auf einem Bett der Maschine bei jedem Hin- und Hergang statt und nach Beendigung jeder Hin- und Herbewegung beginnt das Stricken in der umgekehrten Richtung unter V.arwen-
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dung des gleichen Garnführers, nur auf dem anderen Bett der Maschine. Wenn jede Hin- und Herbewegung vollständig ist, erzeugt diese ein Textil, das, obwohl es in flachem Zustand gestrickt worden ist, sich vollständig über die Enden der Hin- und Herbewegungen erstreckt und in Schlauchform vorliegt. Wenn jede Hin- und Herbewegung der Nadeln auf einem der Betten an einem Zwischenpunkt in dem Bett umgekehrt wird, wird ein Schlauch mit einer öffnung entlang seiner Länge erzeugt, wie der Körperabschnitt eines vorne zu schließenden Jersey-Kleidungsstücks. Wenn das Stricken mit vollständigen
Hin- und Herbewegungen in jeder Richtung begonnen und nach ^ einer geeigneten Anzahl von Reihen die anschließenden Hin- und Herbewegungen an einem mittleren Punkt an einem der Betten umgekehrt werden, wird ein Schlauch mit einer Öffnung in einem Teil seiner Länge erzeugt, und dies könnte für einen Körperabschnitt eines Jersey-Kleidungsstücks mit einer vorderen Öffnung am Hals ausgenützt werden. Wenn die umgekehrten Hin— und Herbewegungen progressiv verringert werden, wird ein V-förmiger Halsausschnitt das Ergebnis sein. Wenn in dieser Beschreibung auf einen Schlauchabschnitt oder einen als Schlauch ge- M strickten Abschnitt Bezug genommen wird, so kann '"es sich um einen vollständigen Schlauch, um einen über seine Länge offenen Schlauch und um einen Schlauch mit einer Längsöffnung handeln.
Andere Methoden zum Stricken eines Schlauchabschnitts oder eines Ärmelabschnitts inform eines Schlauchs sind ebenfalls
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möglich. Beispielsweise kann dies mit einem zweiten Garny fuhrer erfolgen, und mit dem gleichzeitigen Hin- und Herführen der beiden Garnführer in einer solchen Weise, daß am Ende einer Hin- und Herbewegung jeder Garnführer überwechselt und Garn den Nadeln des gegenüberliegenden Betts zuführt. Diese Strickmethode erzeugt ein Textil, das entlang der Enden der Traversen kontinuierlich ist und so inform eines Schlauchs vorliegt, wobei aber das Stricken mit der doppelten Geschwin-. digkeit der vorher beschriebenen Strickmethode für einen Schlauch stattfindet, weil beide Flachen des flach gelegten -T* Schlauchs gleichzeitig gestrickt werden.
Beim Stricken des Kleidungsstücks nach Fig. 1 werden die Ärmelschläuche durch Nadeleinführen bei geeigneten Maschenreihen entsprechend der erforderlichen Form und Größe geweitet.
Das Einführen einer Nadel wird in üblicher Weise bewirkt, indem man die Nadeln, die ausser Tätigkeit gepetzt sein sollen, in Stellungen schiebt * * bei denen ihre Nadelfüße nicht in die φ ■ strickende Schloßbahn des Schloßmantels eintreten« Wenn eine Nadel in Tätigkeit treten soll, wird sie in eine'lage geschoben, bei der ihr Fuß in die strickende Schloßbahn geschoben, wird, wenn der Schloßmantel die Betten überquert und dadurch die Nadel zum Stricken veranlaßt.
In Eig. 2 ist das Stricken der gesonderten Schläuche A, B und G beendigt. Die Fig. 2 und 5 zeigen den Verbindungsvorgang der
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drei gesonderten Schläuche A, B und 0. Die Pig. .2 zeigen die drei nebeneinander liegenden Schläuche, die durch eine Nadelteilung voneinander getrennt sind. Das Stricken wird nun mit einem einzigen Garnführer fortgesetzt, wobei das Schloßsystem der Strickmaschine so eingestellt wird, daß alle Nadeln Stiche ausführen, um wie folgt zu stricken. Das Stricken erfolgt von links nach rechts, entlang des rückwärtigen Betts und von rechts nach links, entlang des vorderen Betts 2 in der üblichen Weise. Auf diese Weise werden die drei Schläuche A bis C mit einem einzigen Schlauch H verbun- g den, der den oberen Teil des Kleidungsstücks bildet. Die Pig. 3 zeigt die verbindenden Maschenreihen. Mit dieser Verbindungsmethode bleibt ein kleines Loch zwischen den inneren Kanten der Ärmelschläuche und den äußeren Kanten des Körperschlauchs, d.h. an dem Unter-armbereich in dem Kleidungsstück. Dieses Loch kann· geschlossen werden, wenn das Stricken beendigt ist.
Die Fig. 4 und 3 zeigen ein Verfahren, um den schlauchformigen KöüperabsGhnitt und die Ärmelabsohnitte miteinander zu verbinden, ohne ein besonderes- Loch am Unterarm zu erzeugen. Die Fig. " 4 zöigi? die ©Este' Msschenreihe beim; Stricken mit-einem einzigen izu» Verbinden der Schläuche A, B und O. In diesem
dl© N&oH®ü so eingestellt, daß das Stricken von -na en-rechts; zunächst entlang der Nadeln des rückwärtigen ? 1, wflch&s den linken Ärmel&ahlauch B trägt, stattfindet, denn entlang.der Nadeln auf dem vorderen Bett 2, welches den
A- trägt und dann entlang de-r Nadeln des rück-
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wärtigen Betts 1, welches den anderen Ärmelschlauch C trägt, und dann bei der umgekehrten Hin- und Herbewegung von rechts nach links, entlang der Nadeln des vorderen Betts 2, welches , die Ärmelschläuehe und entlang des rückwärtigen Betts 1, welches den Körperschlauch trägt. Auf diese Weise entsieht sich überkeuzendes Garn an der Stelle, an der sonst das kleine Loch an dem Unterarmbereich des Kleidungsstücks auftreten würde. Zwei Maschenreihen können in dieser Weise gestrickt werden, um sich doppelt überkreuzendes- Garn au erzeugen, worauf dann das Stricken in der üblichen Weise mit den erneut eingestellten Nocken fortgesetzt wird, wobei auf dem rückwärtigen Bett von links nach rechts und auf dem vorderen Bett 2 von rechts nach links in der üblichen Weise, wie in Fig. 5 dargestellt, unter Bildung eines einzigen Schlauche H gestrickt wird, der den oberen Abschnitt des Kleidungsstücks von dem Unterarmbereich bis- zum Hals
Die Fig. 6 bis 9 zeigen verschiedene Möglichkeiten., nach denen die Anzahl der Maschenstäbc-hen verringert werden kann, umdas· Kleidungsstück nach diem Vfe-rbindungsvor-gang- zu mindern- und; dadurch dem- oberen 0>eil· währ-end* des Strickens- die Fbrm· zu ver-leihen·, die-s- führ-t- dezu, daß sic.h die Ärme-la^f-p-hnitt^e B, I sowie 0-, Ji iaa eiaiem- Winkel· an den» Kör-pe-r-schlaucs-t} 2&*£q dem! fe-rtig-en Kleidung-sstüc-k anl^eg-ein. Der b0-aondB-re Weg, auir dem· Miiidern dur-chgief-ühüt wird, hängt von der Form des o-be-r-eÄ Abr Schnitts- ab und auch von dem- gewünschten Stil· desstücks» Bei jedar der» Fig* 6 bis- 9? w^r-den. die MasohenstäbO-hen
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um eines in jeder Maschenreihe auf der Vorder- und Rückseite des Kleidungsstücks verringert. Fig. 6 zeigt auf der linken Seite die Übertragung von Maschen 5 und 6 von den Nadeln, die ursprünglich die inneren Maschenstäbchen des Ärmelschlauchs B gebildet haben, auf die Nadeln, welche die Maschen 7 und 8 der benachbarten Maschenstäbchen tragen, die ursprünglich die äußere Kante des Körperschläuche A bildeten. Die außerhalb der Maschen 5 und 6 angeordneten MasGhen 9 werden dann nach innen, jede von einer Nadel, übertragen; die Situation ist auf der linken Seite der Fig. 7 wiedergegeben. Die Nadeln 12 der Betten 1 und 2, die nun frei von Maschen % sind, werden außer Tätigkeit gesetzt.
Wiederholtes Verringern der Maschenstäbchen in dieser Weise führt dazu, daß sich die Ärmelmaschenstäbchen nacheinander mit den äußersten Körperteil-Maschenstäbchen vermischen und somit Stillinien entlang der äußersten Körpermaschenstäbchen erzeugen; dies führt, dazu, daß sich die Ärmel in einem Winkel an den Körper des fertigen Kleidungsstücks anlegen. Die Linie T" in Fig. 1 ist eine Stillinie, die durch Mindern in dieser μ
Weise erzeugt worden ist. '
Auf der rechten Seite der Fig. 6 ist ein anderes Minderungsverfahren mit Maschen 13 und 14 gezeigt, die von den Nadeln der Betten 1 und 2, welche die innersten Maschenstäbchen des Ärraelschlauchs C bildeten, nach außen auf die benachbarten Nadeln übertragen werden. Die Doppelschlaufen 1$, 15 sowie 14,
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16 und die Maschen 15' und 16', die außerhalb von diesen . Schlaufen gelegen sind, werden dann nach innen jeweils von einer Nadel bewegt; diese Bedingung ist auf der rechten Seite der Fig. 7 dargestellt.
Wenn das Kleidungsstück zu wiederholten Malen auf diese Weise gemindert worden ist, bleibt die Anzahl der Körpermaschenstäbchen wiederum konstant, und es wird erneut eine Stillinie parallel zu den äußersten Maschenstäbchen erzeugt, welche den benachbarten Teil des Körpers bilden, wie dies bei der Stillinie T" in Fig. 1 der Fall ist. Auch hier verursacht dieses Mindern, daß sich der Ärmel in einem Winkel an den Körperabschnitt des fertigen Kleidungsstücks anlegt.
Die Fig. 8 und 9 erläutern ein F-assonierungsverfahren, bei dem die Stiche auf Nadeln, welche ursprünglich die Körpermaschenstäbchen bildeten, nach außen auf Nadeln übertragen werden,, welche die Maschen der Ärmelmaschenstäbchen halten.. Auf der linken Seite der Fig. 8 ist die Übertragung von Schlaufen 17, 18 von den äußersten Nadeln, welche den Körperschlauch 8 ursprünglich bildeten, auf die Nadeln gezeigt, welche die innersten Maschenstäbchen tragen, die sich in den Ärmelschlauch B erstrecken. Die Doppelschlaufen 17, 19 und 18, 20 sowie die Maschen 21, die außerhalb dieser Schlaufen angeordnet sind, werden dann um eine Nadelteilung nach innen bewegt. Die linke Seite der Fig. 9 zeigt das Ergebnis dieser Übertragungen.
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Auf der rechten Seite der Fig. 8 ist ein Fassonierungsverfahren dargestellt, bei dem die Stiche 24·, 25 von den Nadeln,"welche ursprünglich die äußersten Maschenstäbchen des Körperabschnitts A bildeten, nach innen .auf die benachbarten Nadeln der Betten 1 und 2 übertragen und anschließend eine nach innen gerichtete Bewegung der Masehen 24* und 25' durchführen, die außerhalb der Maschen 24, 25 gelegen sind. Die rechte Seite der Fig. 9 zeigt das Ergebnis dieser Übertragungen. Nach dem Mindern zur Formgebung des Schlauchs H nach einem der Verfahren der Fig. 6 bis 9 werden eine oder mehrere μ weitere Maschenreihen vor dem weiteren Mindern gestrickt. Wiederholtes Mindern nach einem dieser Verfahren oder eine Kombination der soeben beschriebenen Verfahren führt zu einer Stillinie, die in einem Winkel zu den Körpermaschenstäbchen liegt.
Das Mindern des oberen Teils des Kleidungsstücks kann ausgeführt werden, indem man einige Armelmaschenstabchen und einige Körpermaschenstäbchen einschränkt. Die Häufigkeit der Einschränkung von Maschenstäbchen und die Auswahl der Maschen- ™ stäbchen zur Einschränkung bestimmt die Stillinie an den Verbindungslinien zwischen Ärmel und Körperteil und den Neigungswinkel der Ärmel zu dem Körperteil. Die Stillinien E und S in Fig. 1 werden durch abwechselndes Einschränken der Maschenstäbchen von dem Körperteil und den Ärmeln erzeugt, während die Stilliiiie T1 durch Begrenzung von mehr Körpermaschenstäbchen als Ärmelmaschenstäbchen erzeugt wird, und die Stillinie
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T" wie oben erwähnt, erzeugt wird, indem man nur-Arme Ina V schenstäbchen einschränkt, und die Anzahl der Körpermascheristäbchen konstant läßt.
Wenn eine genügende Anzahl von Maschenstäbchen der Irmel eingeschränkt worden ist, sodaß die restlichen Ärmelmaschenstäbchen diejenigen sind, welche sich in die Ärmelverlängerungen O und P fortsetzen müssen, wird das Stricken des einzigen Schläuche H unterbrochen und das weitere Stricken fortgesetzt,
" indem eine.Reihe von U-förmigen Maschenreihen gebildet wird.
W Diese Strickstufe ist in den Fig. IO und 11 erläutert, wo nur der rechte Teil des Kleidungsstücks gezeigt ist, während der linke Teil fortgelassen wurde.
Das Mindern des oberen Teils des Kleidungsstücks kann ausgeführt werden, indem man einige Irmelmaschenstäbchen und einige Körpermaschenstäbchen einschränkt. Die Häufigkeit der Einschränkung von Maschenstäbchen und die Auswahl der. Maschen-' stäbchen zur Einschränkung bestimmt die Stillinie an den Ver-A bindungslinien zwischen Ärmel und Körperteil und den Neigungswinkel der Ärmel zu dem Körperteil. Die Stillinien R und S in Fig. 1 werden durch abwechselndes Einschränken der Maschenstäbchen von dem Körperteil und den Ärmeln erzeugt, während die Stillinie T1 durch Begrenzung von mehr Körpermaschenstäbchen als Ärmelmaschenstäbchen erzeugt wird, und die Stillinie T" wie oben erwähnt, erzeugt wird, indem man nur Ärmelmaschenstäbchen einschränkt, und die Anzahl der Körpermaschenstäbchen kon-
stant läßt, ..1GM40/0896
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Wenn eine genügende Anzahl von Maschenstäbchen der Ärmel eingeschränkt worden ist, sodaß die restlichen Ärmelmaschenstäbchen diejenigen sind, welche sich in die Ärmelverlangerungen O und P fortsetzen müssen, wird das Stricken des einzigen Schlauchs H unterbrochen und das weitere Stricken fortgesetzt, indem eine Reihe von U-förmigen Maschenreihen gebildet wird. Diese Strickstufe ist in den Fig. 10 und 11 erläutert, wo nur der rechte Teil des Kleidungsstücks gezeigt ist, während der linke Teil fortgelassen wurde.
Nachdem die Einschränkung von Ärmelmaschenstäbchen durch Übertragung, wie oben beschrieben, beendigt worden ist, wird jedes der Betten 1 und 2 noch eine kleine Anzahl von Maschen des Ärmels C tragen, angedeutet durch die Maschen 26 in Fig. 10. Diese Anzahl von Maschen entspricht der gewünschten Weite (Fig. 1) der Verlängerungen O und P von der Maschenreihe in den oberen Kanten des Körperabschnitts K bis zum oberen Bereich des Kleidungsstücks. (Dies ist die senkrechte Höhe W der Verlängerungen in Fig. 1) Wie in Fig. 11 dargestellt, wird zur Bildung der Verlängerung P eine Reihe von U-förmigen Maschenreihen auf die Msschen 26 mit einem einzelnen Garnführer gestrickt und, nachdem jede U-förmige Msschenreihe gebildet worden ist, werden die innersten Endmaschen 27 der U-förmigen Maschenreihe auf die Nadeln übertragen, welche die äußersten Körperteilmaschen 28 tragen. Die anderen Maschen 29 der U-förmigen Maschenreihe werden jeweils nach innen um eine Nadelteilung übertragen. In Fig. 11 ist der Weg 32 des Garnführers 33 gezeigt, wenn er eine U-för-
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mige Masehenreihe der Verlängerung P bildet, und die erste U-förmige Maschenreihe 34 ist ebenfalls dargestellt.
Der nächste Pendelgang des Garnführers 33 findet in entgegengesetzter Richtung so wie in Eig. 11 gezeigt, statt, unter Bildung der nächsten U-förmigen Maschenreihe. Beim Stricken dieser Maschenreihe werden die Maschen 28 durch die innersten Schlaufen der neuen U-förmigen Maschenreihe zusammen mit den innersten Schlaufen 27 der vorhergehenden U-förmigen Maschenreihe 3^· gezogen. Das innerste Maschenpaar der neuen U-förmi- m gen Maschenreihe wird dann auf die Nadeln übertragen, welche die äußersten Maschen der Maschenstäbchen 35 des Körperteils tragen, die nun die äußersten sind und die verbleibenden Maschen der U-förmigen Maschenreihe werden nach innen um eine Nadelteilung, wie vorher, übertragen. Auf diese Weise werden U-förmige Maschenreihen gebildet, und bei dem vorliegenden Kleidungsstück mit den Endmaschen der Maschenstäbchen verbunden, die eine Fortsetzung bzw. Verlängerung des Kö-rperschlauchs A darstellen. Die Maschen der aufeinander folgenden U-förmigen Maschenreihen werden nach innen bewegt, bis das Stricken der Verlängerung P beendigt ist. Die Maschen der abschließenden Maschenreihe der Verlängerung P werden dann von den Nadeln abgesprengt.
Die Verlängerung 0 wird in derselben Weise wie die Verlängerung P in der Form einer Heihe von U-förmigen Maschenreihen gestrickt und mit den Körperteilmaschenstäbchen in der gleichen Weise wie
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die Verlängerung P verbunden. Die Verlängerungen P und O können gleichzeitig oder nacheinander gestrickt werden.
Wenn das Kleidungsstück von der Strickmaschine abgenommen wird, ist es lediglich notwendig, die Halsöffnung wie gewünscht . auszuschneiden und fertigzustellen.
Des Stricken der Ärmelverlängerungen O und P in einem Kleidungsstück, welches eine Ärmel-Körperteil-Verbindung aufweist, die einer Stillinie, wie T1, T" folgt, entspricht dem oben beschriebenen Verfahren.
Ein anderes Verfahren zum Stricken eines Kleidungsrohstücks nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist in den Fig. 12 bis 18 erläutert. Dieses Verfahren bedient sich einer Flachstrickmaschine mit Ifadelhilfsbetten, die in Längsrichtung zu den Hauptbetten der Maschine bewegt werden können. Eine solche Maschine ist, z.B. in der brititschen Patentschrift 9-91 9^3 und in der USA-Patentschrift 3 167 938 beschrieben. -In die Maschine sind auch Nadeln mit einer solchen Konstruktion eingesetzt, daß sie beim Betrieb Maschen zwischen Nadeln der Ma-sehine verschiebeii kann* Eine Maschine, die der Beschreibung in am oben erwätaten Patentschriften entspricht, wird von der Firma Edouard Dubied et Gie. S.A., Neuchatel, Schweiz, Hergestellt.
Eine Maschine zur Durchführung des vorliegenden Verfahrens
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kann anstelle eines Walzenabnehmers mit einem Preßfuß (das ist ein NiederhalteeleiHent) ausgestattet sein, wie er in der ' britischen Patentschrift Ir. 867 678 beschrieben ist. Uiβ Hilfsbetten der Maschine werden, wie im folgenden näher erläutert, dazu verwendet, um !feschen der Ärmel des Kleidungsrohstücks zu tragen; sie müssen genügend ladein enthalten, damit die Maschen der längsteö Maschenreihe eines Ärmels gehalten werden können.
Beim Stricken des Kleidungsr^hstücks nach Fig. 1, wie es in s* den Fig. 12 bis 18 erläutert ist, wird dös Kleidungsstück in Richtung vom Bund und den Bündchen zum Hals gestrickt. Echte oder falsche Eipprändei werden zunächst am Bund und für die Bündchen in der oben beschriebenen Weise anhand der Fig. 2 bis 11, jedoch mit d@ü vöcliegenden Verfahren gestrickt; hierbei werden die Sipprämder für die Ärmel des KleidunggEOhstücks; auf Hilfsnadelbetten 102 und 103 und die Rippränd@E BM Bund auf den Nadelhauptbetten 101 gestrickt, lach Beendigung; der echten oder falschen lip|mäfi£t©r wird das itrickein aß: iiesieö (} !ändern unter Bildung §mw Ie»©!- «ad KörpeEsehiäuclie M Ms & fortgesetzt. "
Wie bei dem Verfahre» nael äl#a Fig* 2 Ms 11 werden die Ärmelg©&läuch© durch I-adieliiÄfuitBeif fern geeigneten Mascheiireihen nach der gewuas-cht-t» Foe» xmd,. feSü^ geweitet. In Fig. 12 ist das Stricken d#r g©sofä3äi@ift®s Schläuche A1. B und C beendigt und die Paare der Hilfsb@t/fces 102 WMt 103 sind nach innen uia die Schläuche nebeneinander ä legen.
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Die Fig. 15 zeigt eine andere Methode, mit der die schlauchförmigen Teile einfach durch Aufweiten nebeneinander angeordnet werden können. Die Ansicht (a) zeigt zwei Hilfsbetten, die bereits in die erforderlichen Stellungen gebracht worden sind, die sie unmittelbar vor dem Beginn des Strickens des einzelnen Schläuche H (Fig. 1) einnehmen sollen. Bei dieser Ansicht hat das Stricken der Ärmel- und Körperschlauehe bereits begonnen. Die Ansicht (b) zeigt die Situation, wenn jeder der Schläuche A bis C, wie vorher, durch Einführen von weiteren Nadeln auf jedem Bett geweitet worden ist, wobei bei dieser Stufe die innersten Maschen der Ärmelabschnitte B und C nur um eine Natelteilung Abstand von den äußersten Maschen des Körperabschnitts 12 angeordnet sind, wie dies in Fig. 2 der Fall ist.
Da ein Spielraum bzw. Abstand für Garnführer in der Normalausführung vorgesehen sein muß, kann die letzte Aufweitungsstufe in Fig. 13 nicht ohne gleichzeitiges Stricken der Körper- und Ärmelschläuche unter Verwendung eines normalen Gernführers vorgenommen werden. Stattdessen wird die erste Aufweitungsstufe zuerst entweder an den Ärmelschläuchen oder an dem Körperschlauch durchgeführt und dann werden die Nadeln, die die Ärmelschläuche oder den Körperschlauch tragen, außer Tätigkeit .gesetzt und das Stricken an dem restlichen Schlauch oder den restlichen Schläuchen fortgesetzt, um die erste Aufweitungsstufe zu bewirken und dadurch die einander nächsten Maschen der Körper- und Ärmelschläuche nebeneinander zu legen.
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Nachdem die drei Schläuche nebeneinanderliegend durch die Folge von Arbeitsstiafen angeordnet worden sind, die in den Fig. 12 oder 13 beschrieben sind, werden sie miteinander verbunden, z.B. mit dem oben anhand der Fig. 2 und 3 bzw. 4 und 5 beschriebenen Verfahren.
Die Fig. 14 zeigt ein Verfahren, um die schlauchförmigen Abschnitte so zu verbinden, daß gin Loch.vermieden wird. Wenn di.e Schläuche A bis 0 nebeneinander angeordnet werden, so
überlappen sich bei dieser Methode ihre Endmaschen und werft
■!■ den so übertragen, daß die vier Maschen an den nebeneinanderliegenden Kanten eines Ärmelschlauchs und des Körperschlauchs von zwei Nadeln, entweder auf dem Haupt- oder dem Nebenbett getragen werden. Auf der linken Seite ist die Übertragung von Armelschlauchmaschen auf die Nadeln der ersten Betten 101, welche die Körperschlauchmaschen tragen, dargestellt, während auf der rechten Seite die Übertragung von Körperschlauchmaschen auf die Nadeln der Hilfsbetten 103 gezeigt 1st, welche Ärmelschlauchmaschen trägen. ·
Die Ansicht (a) der Fig. 14 zeigt die schlauchförmigen Abschnitte, die in die zum Verbinden erforderliche Lage gebracht sind. Die Pfeile X zeigen die beabsichtigte Übertragung von Maschen von den Nadeln d der Hilfsbetten 102 auf die Nadeln θ.. der Hauptbetten 101, während die Teile Y die beabsichtigte Übertragung von den Nadeln kTcier Hauptbetten 101 auf die Nadeln e der Hilfsbetten 103 zeigen. Das Verfahren, mit dem die
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übertragung ausgeführt wird, hängt von den technischen Möglichkeiten der verwendeten Maschine ab. Es gibt hierfür viele bekannte Methoden. .
Nachdem die Übertragung ausgeführt worden ist (Ansicht a), werden die Nadeln d der Hilfsbetten 102 und die Nadeln k der Hauptbetten 101, von denen die Maschen übertragen worden sind, außer Tätigkeit gesetzt, und die vorher zum Stricken des Körperabschnitts A und des rechten Ärmelabschnitts 0 verwendeten Garnführer entfernt.
Die Ansicht (d) der Fig. 14 zeigt die erste Maschenrßihe des S-trickens nach der Übertragung, wobei ein Garnführer einen Pendelgang über alle Nadeln durchführt, die Maschen tragen. Man sieht, daß nicht nur die drei schlauchförmigen Abschnitte in einen einzigen schlauchförmigen Abschnitt H, unter Bildung des oberen Teils des Kleidungsstücks miteinander verbunden werden, sondern daß auch eine Verringerung in der Anzahl der Maschenstäbchen stattfindet, die ursprünglich den Ärmelschlauch B gebildet haben und der Maschenstäbchen, die ursprünglich den Kör- M perschlauch A gebildet haben, wobei Maschenstäbchen auf der rechten Seite des Schläuche A fortgelassen wurden.
Während des Strickens des schlauchförmigen Abschnitts H wird die Anzahl der Maschenstäbchen verringert, um das Kleidungsstück nach der oben beschriebenen Methode zu mindern. Die Fig. 15 und 16 zeigen, wie dies mit Hilfsbetten 102 und 103 bewerkstelligt werden kann. Die Formgebung des oberen Teils H- in der
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dargestellten Weise verursacht, daß sich die Ä'rmelsbschnitte B, I sowie C, J in einem Winkel an den Körperschlauch A im fertigen Kleidungsstück (Fig. 1) anlegen. Der besondere Weg, auf dem das Mindern durchgeführt wird, hängt von der gewünschten Form des oberen Teils und auch von dem gewünschten Stil des Kleidungsstücks ab. In den Fig. 15 und 16 werden jeweils die Maschenstäbchen um eines in jeder Maschenreihe auf der Vorder- und Rückseite jeder Seite des Kleidungsstücks verrin- , gert und die Hilfsbetten 102 und 103 werden nach innen um eine i;i Nadelteilung bewegt, bevor die nächste Maschenreihe gestrickt ™. wird. Die Fig. 15 zeigt in der Ansicht (a) an der linken Seite den Weg, auf den die Maschen von den Nadeln, die ursprünglich das innere Maschenstäbchen des Ärmelschlauchs B bildeten, auf die Nadeln übertragen werden können, welche' die Maschen der benachbarten Maschenstäbchen tragen, die ursprünglich die äussere Kante des Körperschlauchs A bildeten. Die Übertragung der Maschen kann entweder direkt oder durch die Einschaltung eines Übertragungselements oder einer eingeführten Nadel auf das gegenüberliegende Bett 102 erfolgen. Geeignete Nadeln und Uber- » tragungselemente sind in der britischen Patentschrift 991 9^3 beschrieben. Die Betten 102 werden seitlich nach "innen vor oder nach der Übertragung, je nachdem, wie die Übertragung erfolgen soll, um eine Nadelteilung bewegt, wobei man die Lage erhält, die auf der linken Seite der Ansicht (b) der Fig. 15 gezeigt ist. Die Nadeln der Betten 102, von denen die Maschen übertragen worden sind, werden außer Tätigkeit gesetzt.
Wiederholtes Vermindern der Maschenstäbchen verursacht auf
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diese Weise, daß sich die Ärmelmaschenstabchen nacheinander mit den äußersten Körperteilmaschenstäbchen vermischen, wodurch Stillinien entlang der äußersten Körperteilmaschenstäbchen entstehen, die verursachen, daß der Ärmel in einem Winkel zum Körperteil in dem fertigen Kleidungsstück liegt. Die Linie T" in Fig. 1 ist eine Stillinie, die durch Mindern in dieser Weise erzeugt worden ist.
Auf der rechten Seite der Ansicht (a) in Fig. 15 wird die Übertragung von Maschen von den Nadeln der Betten 103, welche « die innersten Maschenstäbchen des Ärmelschlauchs C bilden, nach außen auf die benachbarten Nadeln gezeigt, wobei die Betten 103 nach innen bewegt werden, um das Mindern des Ärmels zu berücksichtigen, wobei man im Ergebnis den Zustand erhält, der auf der rechten Seite mit der Ansicht (b) dargestellt ist.
Wenn das Kleidungsstück auf diese Weise wiederholt gemindert worden ist, bleibt wiederum die Anzahl der Maschenstäbchen konstant, jedoch werden in diesem Fall die Ärmel-Ma-schenstäbchen nacheinander vermindert und es entsteht eine Stillinie parallel % zu den äußersten Maschenstäbchen, die den benachbarten Teil des Körperabschnitts bilden, wie dies der Fall ist mit der Stillinie T" in Fig. 1. Wiederum verursacht das Mindern, daß der Ärmel in einem Winkel zum Körperabschnitt in dem fertigen Kleidungsstück liegt.
Die Fig.. 16 erläutert die Formgebung, bei der die Nadeln, wel-
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ehe ursprünglich die Körpermaschenstäbchen bildeten, außer Tätigkeit gesetzt werden, während diejenigen, die ursprünglich die Ärmelschläuche B und C bildeten, mit dem Stricken fortfahren. Auf der linken Seite ist mit der Ansicht (a) die Übertragung von Maschen von den äußersten Nadeln, die ursprünglich den Körperschlauch A bildeten, auf. die Nadeln der Betten , 102 gezeigt, welche die innersten Maschenreihen tragen, die ursprünglich den Ärmelschlauch B bildeten. Die linke Ansicht (b) zeigt das Ergebnis der Übertragung.
ff Auf der rechten Seite ist mit der Ansicht (a) eine Übertragung von Maschen von der Nadel, die ursprünglich das äußerste Maschenstäbchen des Körperabschnitts bildete, nach innen auf die benachbarten Nadeln des Betts 101 gezeigt, während die rechte Ansicht (b) das Ergebnis der Übertragung zeigt. Beide in den Fig. 16 dargestellten Übertragungen kommen durch nach innen gerichtete Bewegung der Betten 103 zustande, wobei der Verringe- ' rung der Anzahl der Nadeln Rechnung getragen wird,, die ursprünglich den Körperabschnitt hielten,'und wobei die Nadeln, von de-
fe nen die Maschen übertragen worden sind, in üblicher Weise außer Tätigkeit gesetzt werden; eine oder mehrere weitere Maschenreihen werden dann auf den verbleibenden Nadeln gestrickt.
Ein wiederholtes Mindern in der eben beschriebenen Weise erzeugt eine Stillinie, die in einem Winkel zu den Körpermaschenstäbchen liegt. Der Winkel zwischen der Stillinie und den Körpermaschenstäbchen hängt von der Häufigkeit des Minderns ab.
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Wie bei dem oben beschriebenen Verfahren kann da's Mindern des oberen Teils des Kleidungsstücks erfolgen, indem man einige Ärmelmaschenstäbchen und einige Körpermaschenstäbchen einschränkt; die Häufigkeit der Einschränkung der Maschenstäbchen und die Auswahl der Maschenstäbchen für die Einschränkung bestimmt die Stillinie an der Verbindungslinie zwischen Ärmel und Körperteil und den Neigungswinkel der Ärmel zu dem Körperabschnitt.
Wenn eine genügende Anzahl von Maschenstäbchen der Ärmel be- jj schränkt worden ist, sodaß die restlichen Ärmelmaschenstäbchen diejenigen sind, welche sich in die Ärmelverlängerungen O und P fortsetzen müssen, wird das Stricken des einzigen Schläuche H unterbrochen und das weitere Stricken fortgesetzt, indem man eine Reihe von U-förmigen Maschenreihen auf jedem der zwei Hilfsbettenpasre 102 und 103 bildet. Diese Stufe des Strickens ist in Fig. 1? dargestellt, in der nur die Betten 103 gezeigt sind, während die Betten 102 fortgelassen sind.
Nachdem das Einschränken von Ärmelmaschenstäbchen durch Übertragung, wie dies oben beschrieben worden ist, beendigt ist, wird jedes der Hilfsbetten 103 (und 102) noch eine kleine Anzsml von Maschen des Ärmels 0 (bzw. B) tragen. Diese Anzahl v©©. Maschen, entspricht der gewünschten Weite (Fig. 1) von den Verlängerungen 0 und F von der Maschenreihe in den oberen Kanten des Körperabschnitts K zu dem obersten Rand des Kleidungsstücke. (Dies ist die senkrechte Höhe W der Verlängerungen in
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21g. 1) In fig. 17 (s) sind drei Maschen auf Jeweils einem Hilfsbett I03 nach Beendigung des einzigen Schlauchs H dargestellt. Zur Bildung, der Verlängerung P wird eine Reihe von U-förmigen Maschenreihen auf den Hilfsbetten 105 mit Hilfe eines einzigen Garnführers gestrickt und nach der Bildung jeder U-förmigen Maschenreihe werden die benachbarten äußersten Haschen des Schlauchs H auf Nadeln der Betten 101 auf die Nadeln übertragen, welche die innersten Endmaschen der U-förmigen Maschenreihe tragen. Bei der Ansicht (b) der Fig. 17 ist d®r Weg 110 des Garnführers HO1 bei der Bildung einer U-förmigen Maschenreihe der Verlängerung P gezeigt. Die erste U-förmige Maschenreihe II3 ist ebenfalls dargestellt und die anschließende Übertragung von Maschen 111 und 112 von N&deln der Betten 101 zu Nadeln 114, II5 der Hilfsbetten IO3, welche die innersten Endschlaufen der U-förmigen Maschenreihe II3 tragen, ist angedeutet. Der nächste Pendelgang des Garnführers 110 findet in entgegengesetzter Richtung zu derjenigen statt, die in der Ansicht (b) der Fig. I7 gezeigt ist, unter Bil-duasig der n-äc-hsten Unförmigen Mtschenreihe. Beim Stricken dieser fe'-stläejn..rei,h'e werden die. Mts?chien 111 und 112 durch die Schlaufen defr B-förinig@n M@sch#in?fei&© gezogen, die auf den Nadeln 114 wwä. Hj? der Betten 10| gebildet wordesa sind. Das Ma-schenpaar 116, 117 auf dein Betten 101 wird dann >©iäf die Nadeln 114, II5 der Betten IO3 übertrag'en, und zwar vor dem Stricken der nächsten Unförmigen Maschenreih©. Auf diese Weise werden U-förmige fes-chen- -; reihen gebildet, und bei dem vorliegenden Kleidungsstück mit &©n Endmaschea von Maschen st ab cttetra. verbunden, die eine Fortset-
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zung des Körperschlauchs A ergeben. Die Hilfsbetten 103 werden nach innen bewegt, bis das Stricken der Verlängerung P beendigt ist. Das Textil wird dann von den Nadeln der Betten 103 3bgesprengt, und diese Betten werden zurückgezogen. Die Verlängerung O wird dann inform einer Reihe von U-förmigen Masehenreihen auf den Betten 102 gestrickt und mit den Körper teil-Maschenstäbchen in der gleichen Weise wie die Verlängerung P verbunden.
Nach einer anderen Ausführungsform können die Verlängerungen und P gleichzeitig gestrickt werden, wobei das Aufeinandertreffen der beiden Hilfsbettenpaare durch Übertragung der Stiche der U-förmigen Maschenreihe nach innen auf die anderen Nadeln der gleichen Betten vermieden wird und wobei die Betten nach außen bewegt werden, um diese Maschen in den gleichen Stellungen hinsichtlich der Hauptbetten der Maschine zu erhalten. Ein Beispiel einer solchen Arbeitsweise ist in Fig. 18 erläutert, in der die Maschen auf den Nadeln der Betten IO3 getragen und alle nach innen um eine Nadelteilung (Ansicht a) bewegt werden und die Betten IO3 um eine Nadelteilung nach außen in die in an sich. (b) gezeigten Stellungen bewegt werden. Die Betten I03 werden' anschließend nach innen zum Stricken weiterer U-förmiger Masehen reihen bewegt.
Die oben dargelegte Methode, die das gleichzeitige Stricken der Verlängerungen-O und P ermöglicht, kann nur praktisch angewandt werden, wenn die Verlängerungen eine kleinere Anzahl
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von Maschenstäbchen als die Hauptabschnitte e der Ärmel auf-
weisen. Eine Anzahl von Nadeln an den inneren Enden der Hilfsbetten 102 und'10$ wird dann nach der Einschränkung der Ärmelmaschenstäbchen während des Strickens der oberen Bereiche I und J leer gelassen.
Wenn das Kleidungsstück von der Strickmaschine abgenommen wird, ist es nur noch notwendig, die Halsöffnung je nach Wunsch auszuschneiden und fertigzustellen.
Das Stricken der Ärmelverlängerungen O und P in einem Kleidungsstück mit einer Ärmel-Körperteil-Verbindung, die einer Stillinie wie T1, T" folgt, findet ebenfalls nach dem oben beschriebenen Verfahren statt.
Patentansprüche
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Claims (6)

  1. Batentansprüche
    n.j Verfahren zum Maschinenstricken eines textlien Halbfertigprodukts, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Schlauch mit Abschnitten strickt, die Abschnitte von Ärmeln und eines Körperteils des Kleidungsstücks bilden, die zwischen dem Unterarmbereich und dem Halsabschnitt des Kleidungsstücks angeordnet sind, und man eine Verlängerung für jeden Ärmel gleichzeitig mit den erwähnten Abschnitten strickt, wobei jede Verlängerung einen Schulterabschnitt
    des Kleidungsstücks bildet und Kanten aufweist, die mit den ^ oberen Kanten des einzeln gestrickten Schlauchs verbunden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man inform von drei gesonderten Schläuchen Abschnitte des Körperteils und der Ärmel des-Kleidungsstücks strickt, das sich bis zum Unterarmbereich erstreckt.
  3. 3* Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- M zeichnet, daß man die Verlängerungen "der Ärmel mit den oberen Kanten des einzeln gestrickten Schlauchs auf der Strickmaschine verbindet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verlängerungen mit den oberen Kanten des einzeln gestrickten Schlauchs während des Strickens^des tex-■
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    tilen Halbfertigprodukts verbindet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4-, dadurch gekennzeichnet, daß man jede Verlängerung als eine Reihe von U-förmigen Maschenreihen strickt, wobei jedes Ende die-•ser Maschenreihen mit einem Ende eines Maschenstäbchens des einzeln gestrickten Schläuche verbunden wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet, daß man jede Verlängerung als eine Reihe von U-förmigen Maschenreihen strickt, wobei jedes Ende jeder dieser Maschenreihen mit einem Ende eines Maschenstäbchens des einzeln gestrickten Schläuche verbunden wird, indem die Endschlaufe eines Maschenstäbchens des einzeln gestrickten Schlauchs durch die Endschlaufe einer U-förmigen Msschenreihe der Verlängerung oder umgekehrt gestrickt wird.
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