DE69908679T2 - Verfahren zum Weitern - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbreitern der Strickbreite zur Bildung einer neuen Maschenschlinge auf einer Nadel, welche keine Masche hält, wenn eine Maschenware auf einer Flachstrickmaschine gearbeitet wird.
  • Bei einem Verfahren zum Stricken einer Maschenware auf einer Flachstrickmaschine wurde eine Formstrickarbeit ausgeführt, um eine Maschenware in der gewünschten Form zu arbeiten. Das Formstricken erfolgt durch Verbreitern und Verengen der Strickbreite und deshalb wird die Anzahl von Maschenstäbchen erhöht und verringert. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Verfahren, bei dem die Teile in der jeweils gewünschten Form aus einer Maschenware mit unveränderlicher Breite ausgeschnitten und dann durch Nähen mit einander verbunden werden, kann mit dem Formstrickverfahren eine Maschenware in nahezu vollständiger Form auf einer Strickmaschine hergestellt werden. Somit ist es möglich, die Anzahl der Fertigungsschritte zu verringern. Da außerdem bei einer formgestrickten Maschenware kein Schneidabfall anfällt, wird Garn in der entsprechenden Menge eingespart. Dementsprechend versuchte man es mit einer Vielzahl verschiedener Formstrickverfahren, um so die Produktionskosten in Grenzen zu halten.
  • Eine der Techniken zum Formstricken besteht in der Verbreiterung der Strickbreite bzw. im Zunehmen, wobei die Strickbreite einer Maschenware durch Bildung einer neuen Masche auf einer leeren Nadel vergrößert wird, welche keine Masche hält. Beim Zunehmen wird auf einer Nadel, die keine Masche hält, eine neue Masche (die nachstehend als Zunah memasche bezeichnet wird) gebildet. Entsprechend einem herkömmlichen Verfahren zur Verbreiterung der Strickbreite wird eine Zunahmemasche dadurch gebildet, dass einer leeren Nadel Garn zugeführt wird. Infolgedessen wird gemäß der Abbildung in 5 am Zunahmepunkt eine neu gebildete Masche von einer Masche 103 aus der nächsten Strickreihe hochgezogen, wodurch eine große offene Lücke 105 gebildet wird. Dies ist eine Begleiterscheinung bei weniger gutem Aussehen. Die Bildung dieser offenen Lücke 105 ist darauf zurückzuführen, dass eine Masche aus der vorangehenden Strickreihe fehlt, welche die neu gebildete Masche 101 hält. Infolgedessen wird zwischen zwei Maschen 107, 109 nahe der neu gebildeten Zunahmemasche eine offene Lücke gebildet.
  • Zur Bildung der offenen Lücke an einem weniger auffälligen Zunahmepunkt hat derselbe Anmelder in der japanischen Patentschrift Sho 62-52063 ein Verfahren zum Vergrößern der Strickbreite bereits beschrieben. Nach dem in dieser Patentschrift beschriebenen Verfahren zum Vergrößern der Strickbreite sind eine erste Nadel und eine zweite Nadel auf verschiedenen Nadelbetten einander gegenüber angeordnet, nämlich einem vorderen Nadelbett und einem hinteren Nadelbett. Eine auf der ersten Nadel gehaltene Masche wird auf die zweite Nadel umgesetzt und dann wird der ersten Nadel Garn zugeführt. Eine auf der ersten Nadel neu zu bildende Masche wird folgendermaßen gebildet: Diese Masche wird durch die Schlinge geführt, die von der darüber liegenden ersten Nadel auf die zweite Nadel umgesetzt wurde, und dann wird die auf die zweite Nadel umgesetzte Schlinge in einer quer zum Nadelbett verlaufenden Richtung verschoben (nachstehend wird diese Verschiebung als Weiterschatten bezeichnet). Danach wird die Schlinge auf eine leere Nadel des ursprünglichen Nadelbetts umgesetzt, um so eine Zunahmemasche zu bilden. Gemäß diesem Verfahren zum Verbreitern der Strickbreite wird eine Zunahmemasche unter Heranziehung von Umsetzungen zwischen Nadeln gebildet, welche auf verschiedenen Nadelbetten angeordnet sind, nämlich auf einem vorderen Nadelbett und einem hinteren Nadelbett.
  • Das Verfahren zum Verbreitern der Strickbreite gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst die folgenden Arbeitsschritte:
    • a) einen Schritt zum Führen eines Fadenführers in einer Richtung über eine Zunahmenadel hinaus und während dieser Bewegung Zuführen von Garn zu mindestens einer Nadel, welche knapp vor der Zunahmenadel entlang einer Richtung ist, und zum Halten einer Maschenschlinge zur Bildung mindestens einer neuen Maschenschlinge, zum Zuführen von kei nem Garn zu der Zunahmenadel und zum Zuführen von Garn zu einer anderen Nadel, die sich direkt neben der Zunahmenadel in einer Richtung befindet, und Halten einer Schlinge zur Bildung einer neuen Masche;
    • b) einen Schritt zum Wenden und Führen des Fadenführers und zum Zuführen von Garn nur zu der Zunahmenadel zur Bildung einer neuen Masche; und
    • c) einen Schritt zum erneuten Wenden des Fadenführers, zum Führen des Fadenführers in der einen Richtung und während dieser Bewegung Zuführen von Garn weder zu der Zunahmenadel noch zu der anderen Nadel, und zum Zuführen von Garn zu Nadeln, welche Maschenschlingen zur Bildung neuer Maschen halten, wobei die Nadeln, welche Maschen halten, aus einer weiteren Nadel, die sich direkt neben der weiteren Nadel in der einen Richtung befindet und eine der Maschen hält, und weiteren Nadeln jenseits der weiteren Nadel bestehen.
  • Eine Zunahmenadel kann, wie dies bei einem Ausführungsbeispiel der Fall ist, dadurch vorbereitet werden, dass eine vorhandene Masche seitwärts verlagert wird.
  • Die vorliegende Erfindung kann beispielsweise beim Verbreitern der Strickbreite einem rundgestrickten bzw. schlauchförmigen Ärmel eingesetzt werden, welcher aus einem gestrickten Vorderteil und einem gestrickten Rückenteil besteht, wobei jeweils das gestrickte Vorderteil und das gestrickte Rückenteil ein innen liegendes Ende und ein außen liegendes Ende aufweisen und das innen liegende Ende des gestrickten Vorderteils und das innen liegende Ende des gestrickten Rückenteils mit einander verbunden werden sowie das außen liegende Ende des gestrickten Vorderteils und das außen liegende Ende des gestrickten Rückenteils mit einander verbunden werden.
  • Dabei wird vorzugsweise das Verfahren zum Verbreitern der Strickbreite folgendermaßen ausgeführt:
    Es werden eine erste Zunahmenadel nahe dem innen liegenden Ende des ersten Gewirkstücks und eine zweite Zunahmenadel nahe dem innen liegenden Ende des zweiten Gewirkstücks vorgesehen,
    die Arbeitsschritte a), b) und c) an dem ersten Gewirkstück werden in dieser Reihenfolge unter den folgenden Bedingungen durchgeführt:
    in dem Arbeitsschritt a) wird der Fadenführer von einem Punkt nahe dem innen liegenden Ende des ersten Gewirkstücks zum außen liegenden Ende des ersten Gewirkstücks über die erste Zunahmenadel hinaus geführt; und
    in dem Arbeitsschritt c) wird der Fadenführer zu einem Punkt nahe dem außen liegenden Ende des ersten Gewirkstücks bewegt und wird Garn bis zu einer Nadel am außen liegenden Ende des ersten Gewirkstücks zugeführt, und
    die Arbeitsschritte a), b) und c) an dem zweiten Gewirkstück werden in dieser Reihenfolge unter den folgenden Bedingungen durchgeführt werden:
    in dem Arbeitsschritt a) wird der Fadenführer von einem Punkt nahe dem außen liegenden Ende des zweiten Gewirkstücks zum innen liegenden Ende des zweiten Gewirkstücks über die zweite Zunahmenadel hinaus geführt, und
    in dem Arbeitsschritt c) wird der Fadenführer zu einem Punkt nahe dem innen liegenden Ende des zweiten Gewirkstücks geführt und wird Garn bis zu einer Nadel am innen liegenden Ende des zweiten Gewirkstücks zugeführt.
  • Auf diese Weise lassen sich auf der innen liegenden Seite des schlauchförmigen Ärmels Fassonierlinien bilden. Selbstverständlich sind auf den innen liegenden Enden und auf den außen liegenden Enden Nadeln vorgesehen, welche Maschen halten.
  • Da bei der Erfindung eine neu gebildete Zunahmemasche auf einer Masche aus der vorhergehenden Maschenreihe genauso wie andere Maschen gehalten wird, wird sie nicht von einer Masche aus der nächsten Maschenreihe hochgezogen. Da außerdem die neben einander liegenden Maschen, die als nächstes auf die neu gebildete Masche zu beiden Seiten folgen, kontinuierlich gebildet werden, werden die benachbarten Maschen zu beiden Seiten direkt mit einander verbunden und dehnt sich der Zunahmepunkt nicht aus. Die beiden Überkreuzungsgarne der neu gebildeten Masche werden dabei zu demselben Punkt am Zunahmepunkt gezogen und eines der Überkreuzungsgarne läuft nahe der Mitte des Zunahmepunkts vorbei. Dieses Überkreuzungsgarn verbirgt die offene Lücke am Zunahmepunkt. Wegen dieser Anordnungen ist das offene Loch, das am Zunahmepunkt gebildet wird, weniger auffällig.
  • Da, wie vorstehend beschrieben, erfindungsgemäß eine zugenommene Masche unter Verwendung von nur einem der Nadelbetten gebildet wird, kommt es nicht zu Störungen wie zum Beispiel einer herunterfallenden Masche, auch wenn mit leicht reißendem Garn gearbei tet wird oder sogar wenn eine feine Zunahmemasche gebildet wird. Infolgedessen lässt sich eine saubere Zunahmemasche bilden. Darüber hinaus kann eine Zunahmemasche leicht und effizient gebildet werden.
  • Somit sieht die vorliegende Erfindung zumindest in ihren bevorzugten Ausführungsformen ein neues Verfahren zum Verbreitern der Strickbreite vor, bei welchem die offene Lücke am Zunahmepunkt weniger auffällig ist und das dazu dient, die Zunahmemasche unter Verwendung von Nadeln auf nur einem Nadelbett zu bilden.
  • Nachstehend werden nun einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung rein exemplarisch unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben, in welcher:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Ärmelteils 1 ist, das unter Anwendung des Verfahrens zum Verbreitern der Strickbreite gemäß der Erfindung gestrickt wird, wobei der 1-A eine Vorderansicht des Ärmelteils und der 1-B eine Seitenansicht des Ärmelteils, in Richtung X gesehen, ist;
  • 2 eine schematische Darstellung einer Strickreihe ist, welche das Verfahren zum Verbreitern der Strickbreite gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
  • 3 eine schematische Darstellung einer Strickreihe ist, welche das Verfahren zum Verbreitern der Strickbreite entsprechend diesem Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 4 ein Maschendiagramm ist, welches einen Zunahmepunkt bei einer Maschenware darstellt, an welchem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Verbreitern der Strickbreite eine Zunahmemasche gebildet wird, und
  • 5 ein Maschenschema ist, welches einen Zunahmepunkt bei einer Maschenware zeigt, an welchem nach dem herkömmlichen Verfahren zum Verbreitern der Strickbreite eine Zunahmemasche gebildet wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Verbreitern der Strickbreite entsprechend einem Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben. Damit die vorliegende Beschreibung leichter verständlich wird, ist nur eine sehr begrenzte Anzahl von Nadeln – verglichen mit der Anzahl der im praktischen Strickbetrieb verwendeten Nadeln – in der Beschreibung angegeben. Dabei wird das Verfahren zum Verbreitern der Strickbreite auf einer zweibettigen Flachstrickmaschine mit mindestens einem Paar Nadelbetten, nämlich einem vorderen Nadelbett und einem hinteren Nadelbett, ausgeführt, wobei eines oder beide dieser beiden Nadelbetten zur Seite hin bewegt werden kann. Das erfindungsgemäße Verfahren zum Verbreitern der Strickbreite lässt sich beim Zunehmen in den Fällen einsetzen, bei denen auf einer leeren Nadel eine Zunahmemasche innerhalb der Strickbreite gebildet wird, während die Strickbreite konstant gehalten wird, sowie beim Zunehmen in den Fällen, in denen die Strickbreite zunimmt. Bei dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird beispielhaft die Vergrößerung der Strickbreite innerhalb der Maschenware beschrieben.
  • 1-A stellt ein Ärmelteil 1 dar, in welchem mit Hilfe des Verfahrens zur Vergrößerung der Strickbreite entsprechend diesem Ausführungsbeispiel Zunahmemaschen gebildet werden. 1-B zeigt das Ärmelteil 1, in Richtung des Pfeils X in 1-A gesehen. Dieses Ärmelteil 1 weist ein außen liegendes Ende A auf der Schulterseite auf, wenn das Ärmelteil 1 mit einem separat gestrickten, hier aber nicht dargestellten Vorder- und Rückenteil verbunden wird, sowie ein zu dem hier nicht dargestellten Vorder- und Rückenteil hin gelegenes innen liegendes Ende B . Dabei wird ein auf dem vorderen Nadelbett hergestelltes vorderes Gewirkstück mit einem auf dem hinteren Nadelbett gearbeiteten hinteren Gewirkstück verbunden. Zur Bildung eines schlauchförmigen Ärmels werden dabei deren außen liegende Enden A, A mit einander verbunden und deren innen liegende Enden B, B mit einander verbunden. In diesem Ärmelteil 1 erfolgt das Zunehmen an Maschenstäbchen, die zu den außen liegenden Enden von den innen liegenden Enden B des vorderen Gewirkstücks bzw. des hinteren Gewirkstücks einen Abstand von drei Maschenstäbchen aufweisen. Zunahmemaschen, die in den speziell angegebenen Maschenreihen erscheinen, sind dabei als Fassonierlinien C, D angegeben. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel wird ein Fall erläutert, bei dem in einer Reihe beim Stricken eines schlauchförmigen bzw. rundgearbeiteten Ärmels auf der Innenseite zugenommen wird. Das erfindungsgemäße Verfahren zum Verbreitern der Strickbreite ist jedoch nicht auf das Stricken von schlauchförmigen bzw. rundgearbeiteten Gewirken beschränkt.
  • Die Strickreihe 1 gemäß 2 zeigt das Ärmelteil 1, bei dem die Strickarbeit bis zu einer Strickreihe fertig gestellt ist, die unmittelbar der Strickreihe vorangeht und in welcher Zunahmemaschen gebildet werden sollen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind Nadeln mit ungeraden Zahlen als Nadeln zum Stricken des vorderen Gewirkstücks (mit Großbuchstaben des Alphabets bezeichnet) vorgesehen und sollen Nadeln mit geraden Zahlen als Nadeln zum Arbeiten des hinteren Gewirkstücks (mit Kleinbuchstaben des Alphabets bezeichnet) eingesetzt werden, so dass im Verlauf des Strickens des rundgearbeiteten bzw. schlauchförmigen Ärmels das gestrickte Teil, das unter Verwendung sowohl des vorderen als auch des hinteren Nadelbetts gearbeitet wird, gestrickt und umgesetzt werden kann. Infolgedessen wird die Strickarbeit in einer Weise ausgeführt, bei der auf jeder Seite des Ärmels leere Nadeln zum Umsetzen auf das gegenüber liegende Nadelbett vorhanden sind. In der Strickreihe 1 gemäß 2 werden auf den Nadeln B, C, D, ..., H, I, J des vorderen Nadelbetts Maschen für das vordere Gewirkstück und auf den Nadeln b, c, d, ..., h, i, j des hinteren Nadelbetts Maschen für das hintere Gewirkstück gehalten. Die Bewegungsrichtung eines Fadenführers wird an beiden Enden des vorderen Gewirkstücks und des hinteren Gewirkstücks umgedreht und Garn wird im Kreis sowohl dem vorderen als auch dem hinteren Gewirkstück zugeführt, so dass das vordere Gewirkstück und das hintere Gewirkstück in Form eines rundgearbeiteten bzw. schlauchförmigen Ärmels gestrickt werden. Dabei schließen das vordere Gewirkstück und das hintere Gewirkstück an beiden Enden kontinuierlich aneinander an.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel wird im vorderen Gewirkstück zwischen einer Masche, die auf einer Nadel G des vorderen Betts gehalten wird, und einer Masche, die auf einer Nadel H desselben Nadelbetts gehalten wird, eine Zunahmemasche gebildet, und im hinteren Gewirkstück zwischen einer Masche, die auf einer Nadel g des hinteren Nadelbetts gehalten wird, und einer Masche, die auf einer Nadel h desselben Nadelbetts gehalten wird, ebenfalls eine Zunahmemasche gebildet. In der Strickreihe 2 wird die Masche, die auf der Nadel H des vorderen Nadelbetts gehalten wird, zu einer Masche, welche sich auf einer Nadel des vorderen Nadelbetts, die zur Bildung einer Zunahmemasche dient (nachstehend als Zunahmenadel bezeichnet). Die Masche auf der Nadel H und Maschen, die auf den Nadeln I, J des vorderen Nadelbetts gehalten werden, die sich außerhalb der Nadel H befinden, auf die Nadeln H, I, J des gegenüber liegenden hinteren Nadelbetts umgesetzt. In der Strickreihe 3 wird das hintere Nadelbett um zwei Nadeln nach rechts weitergeschaltet und stehen sich die Nadeln zur Bildung des vorderen Gewirkstücks und die Nadeln zur Bildung des hinteren Gewirkstücks einander gegenüber. Danach werden die Maschen des vorderen Gewirkstücks, das auf das hintere Nadelbett umgesetzt wurde, die Masche, die auf der Nadel h des hinteren Nadelbetts gehalten wird und die eine Zunahmenadel des hinteren Nadelbetts darstellt, und Maschen, die auf den Nadeln i, j gehalten werden, die sich außerhalb der Nadel h befinden, werden auf die gegenüber liegenden Nadeln des vorderen Nadelbetts umgesetzt. In der Maschenreihe 4 wird das hintere Nadelbett um zwei Nadeln nach links weitergeschaltet, um es wieder in die gleiche Position wie in der Strickreihe 1 zu bringen. Dann werden Maschen des hinteren Gewirkstücks, die auf den Nadeln i, j, k des vorderen Nadelbetts gehalten werden, auf Nadeln i, j, k des hinteren Nadelbetts umgesetzt. Mit diesen Schritten wurden die Nadel H des vorderen Nadelbetts und die Nadel h im hinteren Nadelbett, die beide Zunahmenadeln sind, leer gemacht bzw. sind diese frei von irgendwelchen Maschen.
  • Als nächstes wird nach Beendigung der vorherigen Strickreihe in der Strickreihe 5 der Fadenführer, der beispielsweise am rechten Ende in dieser schematischen Graphik steht (an einer Position nahe dem innen liegenden Ende aus 1) zur Weiterbewegung nach links in dem Diagramm veranlasst, um so den Nadeln K, J, I im vorderen Nadelbett Garn zuzuführen. Als nächstes wird der Fadenführer zu einer Bewegung an der Nadel H des vorderen Nadelbetts vorbei veranlasst, ohne dieser Garn zuzuführen, und wird der Fadenführer dazu veranlasst, der Nadel G Garn zuzuführen, die sich in Bewegungsrichtung des Fadenführers 9 vor diesem befindet und eine Nadel zum Stricken des vorderen Gewirkstücks darstellt.
  • In der Strickreihe 6 wird der Fadenführer zum Wenden und zum Zuführen von Garn zur Nadel H im vorderen Nadelbett veranlasst, die leer gemacht wurde und eine Zunahmenadel darstellt. Zu diesem Zeitpunkt bildet das Garn, das der Nadel H zugeführt wird, keine Masche im engeren Sinne und wird im Haken der Nadel H gehalten, da sich in der vorhergehenden Strickreihe auf der Nadel H im vorderen Nadelbett keine Masche befand. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird aus Gründen der Vereinfachung diese Art des Strickens durch Zuführen von Garn zu einer leeren Nadel als Leernadel-Stricken bezeichnet und wird das Garn, das in dem Haken der Nadel beim Leernadel-Stricken als Masche 11 beim Leernadel-Stricken bezeichnet. Der Strickvorgang beim Leernadelstricken kann Stricktechnik, Fangmaschentechnik und dergleichen sein. In der Strickreihe 7 wird der Fadenführer 9 wieder gewendet. Der Fadenführer 9 wird dazu veranlasst, sich an der Nadel G im vorderen Nadelbett vorbei zu bewegen, auf welcher in der Strickreihe 6 eine Masche gebildet wurde, und den Nadeln F, E, D, C, B Garn zuzuführen, welche Maschen halten und sich in Bewegungsrichtung des Fadenführers 9 bis zum außen liegenden Ende vor der Nadel G befinden.
  • Zur Bildung einer Zunahmemasche im hinteren Gewirkstück wird in der Strickreihe 8 den Nadeln b, c, d, e, f, g im hinteren Nadelbett Garn zugeführt. Als nächstes wird der Fadenführer dazu veranlasst, sich an der Nadel i im hinteren Nadelbett vorbei zu bewegen, die sich in der Bewegungsrichtung des Fadenführers 9 davor befindet. In der Strickreihe 9 wird der Fadenführer 9 gewendet und wird der Fadenführer 9 dazu veranlasst, der Nadel h im hinteren Nadelbett, die eine Zunahmenadel darstellt, Garn zuzuführen, um eine Masche zum Leernadelstricken zu bilden. In der Strickreihe 10 wird der Fadenführer 9 wieder gewendet und zur Bewegung an der Nadel i im hinteren Nadelbett vorbei veranlasst, welche eine in der Strickreihe 9 gebildete Masche hält, sowie zum Zuführen von Garn zu der Nadel j und zur Nadel k. Die Nadeln j und k befinden sich in Bewegungsrichtung des Fadenführers 9 vor der Nadel i und halten Maschen. In der Strickreihe 11 wird den Nadeln K, J, I, ..., D, C, B des vorderen Nadelbetts Garn zugeführt, um das vordere Gewirkstück zu arbeiten, und in der Strickreihe 12 wird zum Stricken des hinteren Gewirkstücks den Nadeln b, c, d, ..., i, j, k des hinteren Nadelbetts Garn zugeführt, um sowohl auf dem vorderen Gewirkstück und dem hinteren Gewirkstück Maschen für die nächste Strickreihe zu bilden. Mit diesen Arbeitsschritten wird die Bildung einer Zunahmemasche auf dem vorderen Gewirkstück und einer Zunahmemasche auf dem hinteren Gewirkstück abgeschlossen. Wenn die vorstehend beschriebenen Arbeitsschritte zum Vergrößern der Strickbreite entsprechend oft wiederholt werden, um in den entsprechenden Strickreihen Zunahmemaschen zu bilden, während sich der Zunahmepunkt immer an dem vierten Maschenstäbchen von den innen liegenden Enden B des vorderen Gewirkstücks und des hinteren Gewirkstücks her befindet, wird das in 1 dargestellte Ärmelteil 1 gestrickt.
  • Die Strickreihen 2 bis 4 sind bei diesem Ausführungsbeispiel dazu vorgesehen, leere Nadeln H, h zur Bildung von Zunahmemaschen vorzubereiten, und diese Strickreihen 2 bis 4 können auch weg gelassen werden. In diesem Fall werden eine leere Nadel g des vorderen Nadelbetts und eine leere Nadel H des hinteren Nadelbetts, die unter den in Strickreihe 1 geltenden Bedingungen vorhanden sind, als Zunahmenadeln bezeichnet, und wird im Anschluss an die Strickreihe 1 die Strickarbeit entsprechend den Strickreihen 5 bis 12 ausgeführt, um so ein Paar Zunahmemaschen zu bilden. Bei diesem modifizierten Ausführungsbeispiel gibt es zu beiden Seiten jeder Zunahmenadel nach der Bildung der Zunahmemaschen keine leere Nadel, und damit unterscheiden sich die Bedingungen an diesen Zunahmepunkten von anderen Punkten. Wenn die Strickarbeit entsprechend der Strickreihe 12 abgeschlossen ist, sind bis zur Nadel J auf dem vorderen Nadelbett Maschen vorhanden und sind bis zur Nadel j auf dem hinteren Nadelbett Maschen vorhanden. Dann wird beispielsweise nach Fertigstellung der Strickarbeit entsprechend der Strickreihe 12 die Strickarbeit entsprechend den Strickreihen 2 bis 4 fortgeführt, um die Nadel H des vorderen Nadelbetts und die Nadel h des hinteren Nadelbetts zu verschieben, die sich an Zunahmepunkten befinden, und Maschen auf ihrer jeweiligen rechten Seite nach rechts um zwei Nadeln zu verlagern. Als nächstes werden in ähnlicher Weise die Masche auf der Nadel g des vorderen Nadelbetts und die Masche auf der Nadel H des hinteren Nadelbetts jeweils um eine Nadel nach rechts verschoben. Infolgedessen sind die Bedingungen auf den beiden Nadelbetten identisch mit den Bedingungen, die in der Strickreihe 12 gemäß 3 bei diesem Ausführungsbeispiel herrschen.
  • Die Maschenstruktur am Zunahmepunkt des vorderen Gewirkstücks, in dem die Zunahmemasche gebildet wird, ist in 4 dargestellt. Die alphabetischen Buchstaben F bis J in 4 geben Nadeln an, auf denen die jeweiligen Maschenschlingen nach Fertigstellung der Strickarbeit in der Strickreihe 12 gemäß 3 gehalten werden. Entsprechend der Darstellung in 4 wird die Maschenschlinge 11, die auf der Nadel H neugebildet wurde, von der Maschenschlinge 13 aus der vorhergehenden Strickreihe gehalten, die auf der Nadel G gebildet wurde. Da die neu gebildete Maschenschlinge 11 von der Maschenschlinge 3 aus der vorhergehenden Strickreihe gehalten wird, wird die neu gebildete Maschenschlinge 11 nicht von der Maschenschlinge 15 in der darauffolgenden Strickreihe hochgezogen. Dies führt dazu, dass die offene Lücke, die am Zunahmepunkt entsteht, weniger auffällig wird. Außerdem verläuft ein Überkreuzungsgarn 17 aus der Zunahmemasche 11 der Nadel H über die Maschenschlinge 13 der benachbarten Nadel G hinaus und schließt sich an die Maschenschlinge 19 der Nadel F an. Damit wird die neu gebildete Maschenschlinge 11 in die Nähe der Maschenschlinge 19 der Nadel F gezogen. Da das Überkreuzungsgarn 17 den Zunahmepunkt überdeckt, wird die offene Lücke am Zunahmepunkt weniger auffällig. Des Weiteren verbindet das Überkreuzungsgarn 25 die Maschenschlinge 21 der Nadel I linear mit der Maschenschlinge 23 der Nadel G und verkürzt sich der Abstand zwischen der Maschenschlinge 21 der Nadel I und der Maschenschlinge 23 der Nadel G im Vergleich zu der Distanz in der Maschenstruktur, die in 5 dargestellt ist. Somit wird die offene Lücke, die am Zunahmepunkt gebildet wird, weniger deutlich erkennbar.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel sind Nadeln zum Stricken des vorderen Gewirkstücks und Nadeln zum Stricken des hinteren Gewirkstücks abwechselnd angeordnet und damit wird die Maschenware unter Verwendung jeder jeweils zweiten Nadel in zwei Lagen gestrickt bzw. in einem vorderen Gewirkstück und einem hinteren Gewirkstück, wobei die Nadeln, welche eine Maschenschlinge hält und sich in Bewegungsrichtung des Fadenführers gerade vor der Nadel H befindet, nicht die Nadel g des vorderen Nadelbetts ist, bei der es sich um eine Nadel zum Stricken des hinteren Gewirkstücks handelt, sondern die Nadel G, die gerade eine Nadel zum Stricken desselben vorderen Gewirkstücks ist.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde die Verbreiterung der Strickbreite des schlauchförmigen Ärmelteils 1 beschrieben. Das Zunahmeverfahren nach diesem Ausführungsbeispiel kann jedoch auch zum Zunehmen bei einem rundgearbeiteten bzw. schlauchförmigen Vorder- bzw. Rückenteil eingesetzt werden. Wenn man das Verbreitern der Strickbreite bei diesem Ausführungsbeispiel im Hinblick auf Bewegungen des Fadenführers betrachtet, so umfasst diese Arbeit drei Stufen: Bewegen eines Fadenführers über eine Zunahmenadel hinaus, Wenden des Fadenführers und Zuführen von Garn zu der Zunahmenadel, sowie erneutes Wenden des Fadenführers. Im Falle eines schlauchförmigen Vorder- bzw. Rückenteils erfolgt genauso wie bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel das Zunehmen beispielsweise in der Nähe eines seitlichen Endes eines Vorderteils, indem Strickreihen ähnlich den Strickreihen 5 bis 7 aus 2 und 3 gearbeitet werden, um so nahe einer Seite des Vorderteils eine Zunahmemasche zu bilden. Dann erfolgt das Stricken der Strickreihe 7 gemäß 3 beispielsweise bis zur Mitte des Vorderteils und im Anschluss an die Strickreihe 7 wird die Strickreihe 8 gemäß 3 bis zu einem Punkt nahe dem Ende auf der anderen Seite des Vorderteils gestrickt; danach werden nacheinander die Strickreihen 9 und 10 gearbeitet. Auf diese Weise wird in der Nähe der anderen Seite des Vorderteils ebenfalls eine Zunahmemasche gebildet. Als nächstes wird auf dem Rückenteil nahe dessen beiden Seiten zugenommen.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde das Verfahren zum Verbreitern der Strickbreite gemäß der Erfindung beschrieben, wobei als Beispiel das Stricken auf einer zweibettigen Flachstrickmaschine herangezogen wird, die ein Paar Nadelbetten aufweist, und zwar ein vorderes Nadelbett und ein hinteres Nadelbett. Das erfindungsgemäße Verfahren zum Verbreitern der Strickbreite beschränkt sich jedoch nicht auf die Verwendung einer zweibettigen Flachstrickmaschine. Zum Beispiel kann das erfindungsgemäße Verfahren zum Verbreitern der Strickbreite auch auf einer Flachstrickmaschine mit drei Nadelbetten oder auf einer Flachstrickmaschine mit vier Nadelbetten angewendet werden. Bei diesen Strickmaschinen ist zumindest über einem der unteren Nadelbetten, nämlich einem vorne liegenden und einem hinten liegenden Nadelbett, ein oberes Nadelbett vorgesehen, das Umsetzteile wie zum Beispiel Nadeln oder Umsetzklinken aufweist. Das vorstehend erläuterte Ausführungsbeispiel wurde in der Form beschrieben, dass als Beispiel die Vergrößerung der Strickbreite herangezogen wurde. Das Zunahmeverfahren gemäß der Erfindung ist jedoch auch beim Stricken mit Mustern einsetzbar, bei denen sich Maschen versetzen. Dabei bleibt die Strickbreite konstant und wird im Verlauf der Strickarbeit an dem Gewirk eine Maschenschlinge des Gewirkstücks zum Überkreuzen mit einer benachbarten Maschenschlinge in demselben Gewirkstück durch Umsetzen veranlasst, um eine Nadel leer zu machen, und wird dann auf dieser leeren Nadel eine Zunahmemasche neu gebildet. Darüber hinaus kann diese Strickart auch in Kombination eingesetzt werden. In einem solchen Fall ist es möglich, durch seitliches Umsetzen einer Maschenschlinge oder mehrerer Maschenschlingen auf der Zunahmenadel und so weiter eine leere Nadel bzw. leere Nadeln vorzubereiten.

Claims (2)

  1. Verfahren zum Verbreitern der Strickbreite unter Verwendung einer Flachstrickmaschine mit mindestens einem Paar Nadelbetten, und zwar einem vorderen Nadelbett und einem hinteren Nadelbett, wobei mindestens eines der Nadelbetten seitlich verschiebbar ist, bei welchem eine neue Maschenschlinge auf mindestens einer Zunahmenadel gebildet wird, die dabei eine leere Nadel innerhalb eines Strickbereichs einer Maschenware ist, welches folgende Arbeitsschritte umfasst: a) einen Schritt zum Führen eines Fadenführers in einer Richtung über eine Zunahmenadel (H) hinaus und während dieser Bewegung Zuführen von Garn zu mindestens einer Nadel (K~I), welche knapp vor der Zunahmenadel entlang einer Richtung ist, und zum Halten einer Maschenschlinge zur Bildung mindestens einer neuen Maschenschlinge, zum Zuführen von keinem Garn zu der Zunahmenadel und zum Zuführen von Garn zu einer anderen Nadel (G), die sich direkt neben der Zunahmenadel in einer Richtung befindet, und Halten einer Schlinge zur Bildung einer neuen Masche; b) einen Schritt zum Wenden und Führen des Fadenführers und zum Zuführen von Garn nur zu der Zunahmenadel (H) zur Bildung einer neuen Masche; und c) einen Schritt zum erneuten Wenden des Fadenführers, zum Führen des Fadenführers in der einen Richtung und während dieser Bewegung Zuführen von Garn weder zu der Zunahmenadel (H) noch zu der anderen Nadel (G), und zum Zuführen von Garn zu Nadeln, welche Maschenschlingen zur Bildung neuer Maschen halten, wobei die Nadeln, welche Maschen halten, aus einer weiteren Nadel (F), die sich direkt neben der weiteren Nadel (G) in der einen Richtung befindet und eine der Maschen hält, und weiteren Nadeln jenseits der weiteren Nadel bestehen.
  2. Verfahren zum Verbreitern der Strickbreite nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein schlauchförmiger Ärmel vorgesehen wird, der ein erstes Gewirkstück und ein zweites Gewirkstück umfasst, wobei jedes Gewirkstück ein innen liegendes Ende und ein außen liegendes Ende aufweist und das innen liegende Ende des ersten Gewirkstücks und das innen liegende Ende des zweiten Gewirkstücks mit einander verbunden werden, und das außen liegende Ende des ersten Gewirkstücks und das außen liegende Ende des zweiten Gewirkstücks mit einander verbunden werden, dass eine erste Zunahmenadel nahe dem innen liegenden Ende des ersten Gewirkstücks und eine zweite Zunahmenadel nahe dem innen liegenden Ende des zweiten Gewirkstücks vorgesehen werden, dass die Arbeitsschritte a), b) und c) an dem ersten Gewirkstück in dieser Reihenfolge unter den folgenden Bedingungen durchgeführt werden: in dem Arbeitsschritt a) wird der Fadenführer von einem Punkt nahe dem innen liegenden Ende des ersten Gewirkstücks zum außen liegenden Ende des ersten Gewirkstücks über die erste Zunahmenadel hinaus geführt; und in dem Arbeitsschritt c) wird der Fadenführer zu einem Punkt nahe dem außen liegenden Ende des ersten Gewirkstücks bewegt und wird Garn bis zu einer Nadel am außen liegenden Ende des ersten Gewirkstücks zugeführt, und dass die Arbeitsschritte a), b) und c) an dem zweiten Gewirkstück in dieser Reihenfolge unter den folgenden Bedingungen durchgeführt werden: in dem Arbeitsschritt a) wird der Fadenführer von einem Punkt nahe dem außen liegenden Ende des zweiten Gewirkstücks zum innen liegenden Ende des zweiten Gewirkstücks über die zweite Zunahmenadel hinaus geführt, und in dem Arbeitsschritt c) wird der Fadenführer zu einem Punkt nahe dem innen liegenden Ende des zweiten Gewirkstücks geführt und wird Garn bis zu einer Nadel am innen liegenden Ende des zweiten Gewirkstücks zugeführt.
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